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Thema: Hyundai bringt das Brennstoffzellen-Auto in der Serie  (6363-mal gelesen)
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Re: Hyundai bringt das Brennstoffzellen-Auto in der Serie

Antwort Nr. 15

Kosten für die Herstellung sind gering, wenn man die Zeiten nimmt, die die Windräder wegen fehlender Stromtrassen und Zwischenspeicherung trotz ausreichend Wind nicht laufen dürfen.


Das ist vielleicht in der Milchmädchenrechnung von dir so.Ein Elektrolysateur MUSS 24h am Tag laufen um halbwegs kosteneffizient arbeiten zu können, sonst sind die Anlagenkosten pro kg H2 schon zu hoch...

Aber Viel Spaß mit den H2 Fahrzeugen.

Bei den momentanen H2 Preisen spart man nämlich schon richtig massiv bei den Mehrkosten für das H2 Fahrzeug von wenigen zehntausend €. Dauert nur paar km bis man diese wieder raus hat.
ix35 Fuel Cell 0,95kg/100km NEFZ im Hyundai sind wir bei 8€/kg H2 bei 7,6€/100km.
ix35 Blue Diesel bei 5,2L/100km im NEFZ ist bei 1,50€/L bei 7,8€/100km.

Nehmen wir mal das Model S als Vergleich(andere Fahrzeugklasse aber nur zum Vergleichen):
18,1kWh im NEFZ bei 0,28€/kWh sind wir bei 5,1€/100km.

Tolle neue Wasserstoff Welt  :-D

Aber ja die mehrere Millionen € Elektroylsateure machen aus umsonst Strom, von dem wir ja unbegrenzt viel haben, natürlich für 0,0€ Wasserstoff, Anlagenkosten gibt es nicht.

Übrigens Strom ist schon extra besteuert, H2 nicht ;)


Sehr lustig finde ich, dass der Hyundai eine 24kW Batterie hat also rein elektrisch schon über 100km fahren kann  :-D Man hat also ein E-Fahrzeug mit Range Extender...kann es aber nicht an der Steckdose billiger aufladen  :icon_doh:

Re: Hyundai bringt das Brennstoffzellen-Auto in der Serie

Antwort Nr. 16
@Erestor: Außerdem wer sagt den das H2 nicht auch noch teurer wird oder mal durch Energiekrisen knapp wird bzw. da an starken Preisschwankungen wie wir es jetzt gewohnt sind unterliegt. Ich sehe das absolut als no go diese Technologie.

Und das Windräder stillstehen happyyaris liegt nicht nur an den Trassen (die eine örtliche Verschiebung bedeuten) oder Speicher (die eine Zeitliche Verschiebung bedeuten) sondern auch daran das Kraftwerke wie Kohle dieses Bremsen, den ich kann nicht ein Kohlekessel auf 0 Fahren nur auch 54% oder ein Regeln wie ich lustig bin. Selbe ist auch zum Teil bei Kernkraft.

Re: Hyundai bringt das Brennstoffzellen-Auto in der Serie

Antwort Nr. 17

Das ist vielleicht in der Milchmädchenrechnung von dir so.Ein Elektrolysateur MUSS 24h am Tag laufen um halbwegs kosteneffizient arbeiten zu können, sonst sind die Anlagenkosten pro kg H2 schon zu hoch...
Das rechnet sich nicht für einen Elektrolyseinvestor, nicht einmal bei kostenlosem Strom, d.h. Preis = 0,000€/MWh.

Ein Kollege (Ingenieur) hat dies für einen Autohersteller einmal ausgerechnet.

Was sich als Elektrolyse rechnet ist die "Koch"-Salz-Elektrolyse (Sidesalz). Dabei entsteht Natronlauge (u.a. für die Brezel), Chlorgas (u.a. für PVC==>Kabelisolierungen) und etwas H2 (u.a. für Margarine).

Technisch machbar ist auch die Salzsäure-Elektrolyse  aus Abfallsäure. Dabei gibt es dann eben keine Natronlauge im Vergleich zu ersterer. Aber der Strombedarf bleibt vergleichbar. Das rechnet sich schon nicht und wird nur gemacht wenn man das Chlor unbedingt braucht und die Salzsäure entsorgen muss. Ich habe schon Salzsäurepreise von -40€/t frei geliefert Kunde gesehen. Selbst da rechnete sich eine Elektrolyse nicht.
Und wenn ich jetzt im dritten Fall weder Natronlauge noch Chlorgas als Wertprodukt bekomme, au weia. Das wird sehr teuer. Wer ist wirklich bereit diese Preise dann zu bezahlen.

Hinzu kommen die bereits genannten Gründe und einige neue die Erestor genannt hatte.
Zitat

Sehr lustig finde ich, dass der Hyundai eine 24kW Batterie hat also rein elektrisch schon über 100km fahren kann  :-D Man hat also ein E-Fahrzeug mit Range Extender...kann es aber nicht an der Steckdose billiger aufladen  :icon_doh:

Sehr interessant dass der benötigte Akku so einer großen Dimensionierung bedarf. Das hätte ich dann doch nicht erwartet.
Das bringt mich aber auf eine Idee.

Warum baut man nicht ein E-Auto mit lokal schadstofffreiem BSZ-Range-Extender wenn man schon eine größere Reichweite will (um z.B. zur nächsten H2-Tankstelle zu kommen)?

Gruß alupo

Re: Hyundai bringt das Brennstoffzellen-Auto in der Serie

Antwort Nr. 18
Ich schätze mal der großsse Akku kommt deswegen weil ja die Brennstoffzelle nicht so geht wie ein Benzinmotor sprich die Überschüssige Energie die weiter auf ein Level X Produziert wird, wird ja Zwischen gespeichert.

So wird es bei Hyndai beschreiben sogar
Zitat
Leerlauf-Auflademodus Bei niedrigem Akkuladestand laden die Brennstoffzellen den Akku auf.


Nur 24KWh ist ja bestimmt das Nutzfenster da schon also hat die Kapazität noch mehr der Akku, aber wie groß das Ladefenster da nun ist ob wie beim Vollhybrid aka. HSD System von Toyota mit 20% oder Leaf mit 80% weis man nicht. Beim Amepra/Volt ist es sogar nur 50%

kurz noch ein Beweis für diesen Unfug den man uns an Mann bringen will.

Heute in der Schule hatten wir auch das Gespräch, auch mit ein der bei uns jetzt Krankenpfleger lernt der bei Audi mal gearbeitet hat. Findet Elektroautos gut besonders Model S und i3 (verwandet von Ihn kauft jetzt ein i3) aber für Ihn wäre es noch nichts von kosten her. Wo ich aber glaube gut überzeugen konnte da man es nicht so einfach rechnen kann wie man es immer bei Autobild und co. macht.

Re: Hyundai bringt das Brennstoffzellen-Auto in der Serie

Antwort Nr. 19
24 kWh nur als Puffer ist schon gigantisch. Das wäre für manches eAuto wünschenswert.
Das haben die Ingenieure ja nicht unüberlegt hineingebaut, das kostet Geld, Platz und Gewicht. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass der Akku für vielleich 10 Ampelstarts und für 5*3Minuten Rotphase ausgelegt werden würde. In diesem Zeitfenster liese sich die BSZ dann nachregeln, aber das war was den H2-Antrieb angeht wohl zu optimistisch.

Das kann doch nur bedeuten, dass die Brennstoffzelle noch schlechter regelbar ist als ich dachte.

Jetzt bin ich mal gespannt wie Toyota dann das BSZ-Auto auslegt. Mehr Kapazität als der P3 plugin?

Gruss alupo

Re: Hyundai bringt das Brennstoffzellen-Auto in der Serie

Antwort Nr. 20
Besonders wenn man gut ist Schafft man 200 Kilometer mit den 24 KWh Akku :) Also ist die Brennstoffzelle überflüssig wenn man Extern den AKku landen könnte. Wie gesagt würde mich interessieren in was der Akku angeben ist Nutzkapazität oder Nennkapazität. Werde das mal morgen bei meiner Hyundai Autohaus was 200m Weit weg ist mal befragen gehen ob die genauere Infos dazu haben.

UpDate:

Ich war vorns mal gerade mit ran gegangen beim Hyundai Autohaus bei mir hier, die haben noch keine Prospekte oder ähnliches nur das was in Internet ist, den der Markenstart ist hier noch nicht bekannt und erst wenn das Auto hier gibt werden genauere Informationen kommen zu den Auto.

Re: Hyundai bringt das Brennstoffzellen-Auto in der Serie

Antwort Nr. 21
Das mit dem "24kWh"-Akku hat mir dann doch keine Ruhe gelassen. Ich sprach nochmal mit dem Kollegen, der in der Firma in der ich arbeitete H.Hirose die Fakten über Wasserstoff präsentierte. Er kennt sich auch gut mit der Methanol-Brennstoffzellentechnik aus (er meinte, damit kann man zur Not auch mit Ethanol fahren, und den gibts schon in jedem Supermarkt. Nur der Zucker schadet dann der Zelle ;-)).

Zurück zum Thema: er meinte, dass die H2-BSZ im Minutenbereich regelbar ist. Damit macht ein 24kWh-Akku überhaupt keinen Sinn.

Auf jeden Fall fand ich auf der Hersteller-Homepage die logische Lösung: der Akku kann maximal 24 kW liefern (der Prius 2 25kW, der Prius 3 27 kW). Diese 24-ger Angabe ist die maximale Leistungsabgabe in kW und nicht die Kapazität in kWh.

Gruß alupo