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Thema: Wie bringt man die Elektromobilität voran? (188776-mal gelesen) - Abgeleitet von Jorins und Tiffanys L...
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Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1995
Ich bin noch nie so gern langsam(er) gefahren als mit unseren BEV. 30er Zone, Spielstraße? Kein Problem. Zähflüssiger Verkehr auf der Autobahn? Grins. :)

Beim e-Golf liebe ich es, den Sound zu deaktivieren, und mich leise "anzuschleichen".

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1996
Auf Land- und Bundesstraßen bin ich mit dem BEV schneller unterwegs als mit dem ICE. Den Abstandsregeltempomat feier ich bei zähfließendem verkehr und StopnGo.

Auf der Autobahn bin ich aber deutlich langsamer unterwegs. 120 km/h hat sich als besten Kompromiss zwischen Reichweite und Ladehäufigkeit herausgestellt.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1997
Hab aus Spaß mal bei carwow geschaut, was sofort verfügbare BEV kosten. Die letzten e-Up kosten mind. ca. 28k und sind damit so teuer wie die günstigsten Citroen e-C4. So sehr ich den e-Up mag - in diesem Fall wäre meine Entscheidung klar, welchen ich nehmen würde.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1998
Der Citroen e-c3 in der basic "You" Ausstattung, kostet 23.300€. Hat zwar nur 44KW Batterie, aber mit 113PS auch nicht übermotorisiert. Er ist auf 135 km/h beschränkt, was Einigen nicht schmecken wird.
Trotzdem - als Fahrbarer Elektro Untersatz, durchaus ein gutes Angebot :)

Der Unterschied zur Max Variante (+4500€) ist nur optischer/haptischer Schnickschnak. In meinen Augen relevant ist nur (Rückfahrkamera, Infotaiment mit Navigation). Aber gerade ein Fahranfänger lacht darüber, hängt sich ein 60€ Tomtom ins Fenster und lässt die Gäste hinten halt selbst die Scheibe runterkubeln.


Honda ... bitte nachziehen. Jazz-Voll E :D

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1999
Einen e-C3 You muss man IMHO unbedingt probesitzen, denn der Fahrersitz ist offenbar nicht höheneinstellbar.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 2000
Carwow: interessant finde ich, dass der Opel Mokka-e ab 26k zu bekommen ist, der Honda Jazz ist nicht billiger.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 2001
Möglicherweise waren die eigentlich verlangten 40k für den EMokka zu hoch, immerhin gibt es bald viel Konkurrenz aus dem eigenen Stellantis Lager.
Honda Jazz schwanken nicht so stark, weil der Wagen zwar teuer, aber im Rahmen seiner Qualität und Ausstattung fair bepreist wurde. Honda könnte man nur vorwerfen, dass der Honda Jazz Basis für 20k damals kaum zu bekommen, und jetzt nicht mehr angeboten wird.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 2002
Jazz gibt es z. Zt. nicht im Konfi und bei Neuwagen. Vielleicht drehen sie nur an der Preisschraube.

 

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 2003
Ist schon lustig: Die vergangenen Wochen wurde ich mit Nachrichten überhäuft, dass die E-Autos nicht laufen, Hersteller am kämpfen sind, etc.

Heute: Anzahl E-Autos steigt rasant an.

Letzte Woche haben unsere eurasischen Verbündeten einen Sieg gegen Feind errungen und die Anzahl der Schokoladenstücke wurde von zwei auf drei erhöhrt ;D Da sag ich nur: doppel-plus-gut,

Ich bin durch mit den Medien.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 2004
Man sollte halt schauen, welche Medien man konsumiert. Derzeit scheinen mir gewisse Kräfte im Vorfeld der Europawahl Dinge wie das beschlossene Verbrenneraus usw. aufweichen zu wollen und vor Allem Stimmung Anti Energiewende und zurück zu alten Dingen zu machen. Beispielsweise fand sich in bestimmten Medien zahlreich die Meldung:
Zitat
Am 4. März hat das EU-Parlament einem Vorschlag der Kommission zugestimmt, der vorsieht, dass Elektroautos nicht mehr automatisch als klimaneutrale Fahrzeuge gelten.
Das alles fußte auf einem Artikel der Kronenzeitung und war erfunden. Was es gab, war die Forderung der europäischen Konservativen, aber keine Abstimmung im Parlament noch die suggerierte Abkehr vom Verbrenneraus. In ÖR-Medien war davon keine Rede. Aber wenn man der Diskreditierung "Staatsmedien" folgt und denen nicht vertraut, kommt sowas raus wie "ich bin durch mit den Medien."

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 2005
Die Medien sollten klarer kommunizieren (und wir nutzer mehr darauf achten), was eine Idee, Meinung und was beschlossen/Fakt ist. Aber wir sollten uns auch immer bewusst sein, dass nicht nur die Medien in Diktaturen die Leser beeinflussen wollen, sondern auch die Eigentümer unserer Medien.

Selbst wenn politische Einflüsse das Rad hier zurückdrehen wollen, könnte man vielleicht ein paar Jahre für unsere Wirtschaft herausgeholen, allerdings wäre der Absturz in die Bedeutungslosigkeit danach umso härter. Schon CDU/CSU haben massiv die Energiewende gebremst und weiter auf Fossile gesetzt. Die Rechnung bekamen die Verbraucher 2022 - allerdings erkennen nur wenige solche banale Zusammenhänge, weil es Veränderung für sie bedeuten würde. In einer sich stark ändernden Welt bedeutet Festhalten am Status-quo ein wirtschaftlicher/politischer Untergang.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 2006
Da kann ich nur beipflichten. Der Zugang zu Informationen ist heutzutage nicht mehr das Problem, sondern das Einschätzen, Deuten und Vergleichen. Die Anfälligkeit für Fehlinformationen kann man in allen Altersschichten beobachten.
Auch so ein Label wie "Fakt" halte ich gefährlich, denn wer prüft das?

Eigentlich hilft hier nur gute Bildung und Sensibilisierung.

Was mir in letzter Zeit nur auffällt waren die ganzen Negativ-Berichte, würde sich alles nicht verkaufen, zu teuer, nicht so nachhaltig wie gedacht, oder nach aktuellem Strommix oder <random_something>.

Und heute dann „geht alles durch die Decke!“ Aber das kann auch nur Zufall sein, die ganzen Clickbaits können die jedenfalls behalten ;D

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 2007
Einige Medien kommunizieren schon klar. Aber was bringt es, wenn Menschen nicht mal den Unterschied erkennen zwischen "das Bundesumweltamt fordert" und "das Umweltministerium legt einen Gesetzesentwurf vor" und es auch an Verständnis zu fehlen scheint, wie Demokratie funktioniert, bringt es wenig. Da reicht es dann erst recht nicht zur Erkenntnis, das nicht "grüne Ideen" die Deindustrialisierung hierzulande zu verantworten haben, sonder konservatives festhalten an alten Zöpfen. Siehe unsere ehemaigen Industrien für Solar und Windkraft. Aktuelle Beispiele die das Gegenteil belegen: Tesla mit 12000 Arbeitplätzen, alleine in Grünheide, weitere in Vertrieb und Service und kleineren Stützpunkte wie bei Prüm/Eifel, vormals Maschinenbauer Grohmann. Dort und auch in Neuwied werden permanent Mitarbeiter gesucht. Noch aktueller BMW:
Zitat
BMW: Elektroautos bringen starkes Wachstum in die Jahresbilanz
[...]
Wie schon in den Vorjahren waren Elektroautos mit einem Plus von knapp 160.000 Fahrzeugen quasi im Alleingang für das Wachstum bei BMW verantwortlich
BMW: Elektroautos bringen Wachstum in die Jahresbilanz
Aber Elektroautos kosten Arbeitsplätze. ::) Langfristig wegfallende Arbeitsplätze wegen nicht nötiger Ölwechsel? Schön, dann haben die perspektivisch auch keinen Personalmangel mehr. Ich werde es nicht mehr erleben, aber das wird irgendwann so sein, wie man schon lange nicht mehr davon leben kann, in einer Stadt die Pferdeäpfel aufzusammeln.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 2008
Man sollte halt schauen, welche Medien man konsumiert. Derzeit scheinen mir gewisse Kräfte im Vorfeld der Europawahl Dinge wie das beschlossene Verbrenneraus usw. aufweichen zu wollen und vor Allem Stimmung Anti Energiewende und zurück zu alten Dingen zu machen.
Hervorhebung von mir

Es gibt kein beschlossenes Verbrennerverbot!  :besserwisser:

Der EU-Umweltrat hat beschlossen dass, ab 2035 neuzugelassene Fahrzeuge kein CO2 mehr ausstoßen dürfen. Denn die Flottengrenzwerte bei Personenkraftwagen sollen bis 2035 auf null sinken.
Mit Blick auf die künftige Mobilität mit dem Verbrennermotor geht es darum, dass Fahrzeuge ab 2035 zugelassen werden können, die dann mit klimaneutralen Kraftstoffen (eFuels) betrieben werden. Hierzu hat die EU-Kommission zugesagt, außerhalb des Systems der Flottengrenzwerte einen Vorschlag zu unterbreiten. Nach dem gemeinsamen Verständnis der Bundesregierung bezieht sich das auch auf Pkw und leichte Nutzfahrzeuge.
Quelle: Bundesregierung.de

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 2009
Ist schon lustig: Die vergangenen Wochen wurde ich mit Nachrichten überhäuft, dass die E-Autos nicht laufen, Hersteller am kämpfen sind, etc.

Heute: Anzahl E-Autos steigt rasant an.

Letzte Woche haben unsere eurasischen Verbündeten einen Sieg gegen Feind errungen und die Anzahl der Schokoladenstücke wurde von zwei auf drei erhöhrt ;D Da sag ich nur: doppel-plus-gut,

Ich bin durch mit den Medien.

Mit dem Wegfall der Prämie ist der Absatz im Januar eingebrochen. Darauf haben sich die Medien natürlich gestürzt.
Allerdings war das im letzten Jahr auch schon so und VW wird als Maß der Dinge genommen. Die werden ihre überteuerten Stadtpanzer nicht mehr los. Das kommt davon, wenn man den ID.2 in der Priorität nach hinten setzt.
Alle anderen Hersteller geben inzwischen Rabatte und wir kommen realen Preisen nahe. Die Verkaufszahlen steigen auch wieder.