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Thema: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi  (41555-mal gelesen)
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Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 180
Super, ich habe meine knarrende Rückenlehne der zweiten Reihe auch immer (bei Prius 2 und 4) mit Isolierband zum Schweigen gebracht. Wusste nicht, dass das auch bei Hitzeproblemen hilft.  :-D

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 181
Wie war denn die Klima eingestellt? In so einer Situation würde ich eventuell den Lüfter etwas höher drehen und/oder die Temperatur runter. Dann wird der Akku mit der rekuperierten Energie gekühlt statt geheizt. Und darauf achten, das Umluft nicht an ist.

Ich habe am Anfang die Klimaanlage angeschaltet, aber bis so ein Auto runterkühlt dauert auch einige Zeit. Das Auto war ja etliche Stunden in der Sonne gestanden und der Akku vor dem Abstellen nochmal richtig aufgeheizt.

Meine Yuki fuhr anstandslos zu meiner Tante, keine Probleme mit der Temperatur des Systems, keine Mucken. Und ich habe tatsächlich auch noch kein solches Verhalten beobachtet wie @Andi_mit_i . Das soll nicht heißen, dass du es nicht genau so erlebt hast, keine Sorge. Ich glaube dir natürlich. Vermutlich hat das System einfach dafür gesorgt, dass es sich nicht weiter selbst belastet und für weitere Plusgrade sorgt, und trotzdem war die Fahrbarkeit weiterhin gegeben - anders als beim Golf. Und das ist doch super.  ;)

Ohne den Hybridassistent hätte ich nicht gewusst was los ist und mich höchstens gewundert warum der Verbrenner die ganze Zeit an ist. Es gab weder Warnungen noch sieht man irgendwo Temperaturen vom System. Deshalb habe ich mir auch keine Sorgen gemacht. Wäre es kritisch würde das System sicher was melden.

Und nach 10-15 Minuten war der Spuk ja wieder um. Ich habe dann die Klimaanlage ausgemacht und wieder mit geöffneten Fenster gefahren. Solange die Hitze trocken ist wie im Moment finde ich das angenehmer als Klimaanlagen.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 182
Ich meinte, wie die Klima bei der Hinfahrt lief, also während der Zeit, in der die Hitze produziert wurde. Hinterher ist es ja "zu spät".

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 183
Die Hitze wurde die letzten 5 Minuten vor dem Abstellen bei der Abfahrt vom Hügel produziert und hatte dadurch keine Möglichkeit mehr die Hitze abzugeben. Wenn das Auto abgestellt ist heizt sich das Auto schnell in der Sonne auf und ohne laufenden Akkulüfter geht auch die dortige Hitze nicht mehr raus.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 184
Das Verhalten sehe ich als Normal an.
Bei Ladung größer ca. 70% erhitzt sich der Akku merklich.
Wenn man dann das Auto abstellt, heizt der Akku auch noch nach.

Außer wie von Andi beschrieben durch erweiterte Nutzung des Verbrenners merkt man die elektrische Einschränkung nicht.

Man kann es halt im Hybrid Assistant sehen.

Der Hybrid Assistant hat auch die Funktion die Lüftung des Akkus zu übernehmen.
Hier sind die Möglichen Einstellungen:
* So wie die Autoelektronik es macht. - Der Lüfter wird sehr sacht betrieben. Er taktet in 6 Stufen hoch und bleibt lange Zeit eher nicht hörbar. Hier wird eine Drosselung der elektrischen Leistung in Kauf genommen.
* Volle Leistung. - Der Lüfter wird über den Hybrid Assistant auf Stufe 6 (volle Leistung) betrieben. Der Lüfter ist gut Hörbar und hält die Temperatur in Schach. Mit Unterstützung der Klimaanlage kann der Akku dann auch zügig gekühlt werden.
* Automatik - Hier übernimmt der Hybrid Assistant die Steuerung des Lüfters. Man kann optional einstellen, dass der Lüfter periodisch kurz betrieben wird um die Messung der Temperatur zu präzisieren.  Die Lüftersteuerung schaltet dann bei 36°C (einstellbar) auf direkt auf höchste Stufe und arbeitet dann wie im Punkt vorher.
Bei mir ist die Automatische Lüftersteuerung des Hybrid Assistant eingestellt und hält die Temperatur im Normalfall unter 44°C.
Wenn durch die Sonne beim Parken doch mal bei Abfahrt eine höhere Temperatur vorkommt, wird dann schnell wieder runtergekühlt.

Im Winter kann die automatische Lüftersteuerung dann den Akku über die Innenraumtemperatur etwas aufheizen um die Ladebeschränkung schneller zu beenden.

Da der Akku über den Innenraum belüftet wird, ist man beim Kühlen und Heizen immer Abhängig von den Temperaturen im Innenraum.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 185
Ich habe mir jetzt auch keine Sorgen wegen dem System gemacht. War nur mal eine neue Erfahrung die ich so noch nicht hatte.

Wo geht die heiße Luft aus dem Akku eigentlich hin? Wird die aus dem Auto geblasen oder geht die wieder in den Innenraum zurück?

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 186
Wo geht die heiße Luft aus dem Akku eigentlich hin? Wird die aus dem Auto geblasen oder geht die wieder in den Innenraum zurück?

Soweit ich weiß, kann der Lüfter am Gitter im Innenraum nur ansaugen, also Luft vom Innenraum in den Akku blasen, aber nicht umgekehrt. Irgendwo wird es einen Ausgang ins Freie geben, vermute ich.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 187
Kotflügel hinten rechts.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 188
Zum Reifenwechsel mal wieder ein Update. Über den Sommer hat sich eigentlich nichts bemerkenswertes ergeben. Nichts ist kaputtgegangen.

Das einzig negative war heute beim Reifenwechsel die Feststellung, dass die Deppen bei Reifen.com beim Aufziehen der neuen Sommerreifen und den Wechsel der Winterreifen mir nicht alle Schraubenmuttern für die Winterreifen mitgegeben haben. Vier Stück haben gefehlt. Zum Glück hatte ich noch alte Muttern von meinem früheren Honda Jazz herumliegen, die haben auch gepasst, auch wenn sie eine andere Nuss am Schlüssel brauchen.

Inzwischen habe ich den realen Gesamtdurchschnittsverbrauch auf 4,22 L/100km (Spritmonitor) herunterbringen können und habe es damit geschafft mit dem Auris den Verbrauch gegenüber den Vorgänger um einen weiteren halben Liter zu senken. Über die kalten Monate wird das aber nicht zu halten sein, da wird der Verbrauch wieder ansteigen.

Mit den neuen Sommerreifen lag der Verbrauch von Mitte April bis Ende Oktober der Verbrauch bei 3,92 L/100km (im Vorsommer waren es 3,97 L/100km). Damit bin ich sehr zufrieden.

Der Verbrauch gegenüber den alten Sommerreifen ist damit nur geringfügig gesunken, aber ansonsten waren die neuen Sommerreifen sehr angenehm für die Ohren und den Komfort. Da sind die noch besser als die alten Reifen. Und als ich heute mit den Winterreifen wieder losgefahren bin ist mir der Lärm sofort negativ aufgefallen. Mal sehen wann die Winterreifen runtergefahren sind, dann schaue ich leisere zu bekommen. Dieser Lärm geht mir ziemlich auf die Nerven.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 189
Etwas mehr als 5 Monate sind vergangen und gestern habe ich wieder von Winter- auf Sommerreifen gewechselt. Die ersten Fahrten danach waren richtig eine Wohltat für die Ohren. Vom Dauerdröhnen der Winterreifen ging es wieder in den Flüstermodus der neuen Sommerreifen. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Einen Winter werden die Winterreifen wohl noch mitmachen bevor sie wegkommen. Der Lärm wird jedenfalls ein wichtiges Kriterium bei der Anschaffung sein. Die Sommerreifen Michelin Premacy 4 XL in der Größe  225/45R17 und dem Index Y mit höheren Reifendruck sind eine absolute Kaufempfehlung. Leise, sparsam und weil der höhere Reifendruck vorgesehen ist auch noch komfortabel.

Lästig war es, dass die Tankstelle wo ich bisher meine Reifen nach dem Wechseln überprüft und aufgefüllt hatte jetzt auf einmal Geld für die Luft verlangt. Bin ich auf der Rückfahrt halt zu einer anderen Tankstelle gefahren bei der es weiterhin kostenfrei ist und die einen richtig komfortablen Automaten haben. Druck einstellen, bestätigen und den Schlauch an den Reifen und warten bis das Gerät signalisiert dass der Druck passt. Dann gleich zum nächsten Reifen weiter. Absolut top so ein System das intuitiv benutzbar und komfortabel ist und auch eine sehr langen Schlauch hat um bequem an alle Reifen zu kommen. Gibt so viele Luftautomaten die einfach nur Schrott sind, das ist dagegen absolut top.

Ansonsten ist über den Winter wieder nichts gewesen was bemerkenswert war. Zweimal hat sich der Kilometerzähler resettet und zweimal hat sich ein Reifendrucksensor tot gestellt, war aber auf der nächsten Fahrt wieder da. Das war wohl das einzige was nicht normal war.

Kilometermäßig hat das Auto die 150.000 km überschritten und ich habe Anfang April selber die 100.000 km mit dem Auto hinter mich gebracht. Die ca. 10.000 km im Winter habe ich mit einem Verbrauch von 4,33 L/100km zurückgelegt. Die höchsten Verbräuche gab es logischerweise im Dezember und Januar wo wir einiges an Schnee hatten. Die Standheizung war auch diesen Winter einige Male im Betrieb und hat mir zweimal den durch Eisregen verursachten Eispanzer zuverlässig gelöst, so dass ich die Eisplatten auf den Scheiben nur noch wegschieben musste. Die letzten Frühlingssommertage bin ich sogar mit den Winterreifen wieder unter die 4,0 L/100km gekommen. Gesamtverbrauch ist daher über den Winter nur um 0,01 L/100km auf 4,23 L/100km gestiegen. Damit bin ich weiterhin sehr zufrieden und mal sehen wie weit ich den Wert im Sommer drücken kann, eine 4,1x wäre schon ein netter Wert. Liegt aber letztendlich an den Außentemperaturen und v.a. wieviel Regenfahrten es sind, da geht der Verbrauch mindestens 10% nach oben.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 190
Da ich vor vier Jahren nach dem wirtschaftlichen Totalschaden meines Jazz relativ kurzfristig mich nach einem neuen Auto umsehen musste habe ich mich in den letzten Monaten auch mal wieder mit dieser Thematik beschäftigt. Ich hoffe zwar, dass mein Auris noch lange durchhält, aber wie schnell es gehen kann habe ich jetzt bereits zweimal erleben müssen. Mit groß überlegen was man will ist dann meistens nicht.

Daher stellt sich auch für mich die Frage, was für ein Auto würde ich mir anschaffen wenn mein Auris abgelöst werden muss. Der erste Gedanke ist der aktuelle Honda Jazz. Von Konzept absolut genial und mehr Auto braucht man eigentlich nicht. Allerdings würde ich bzgl. der Technik auch einen Schritt weiter Richtung E-Autos gehen. Nicht den vollen Schritt, da ich als Laternenparker keine Lademöglichkeit zuhause habe. Der halbe Schritt wäre ein Plugin-Hybrider den man bei Bedarf elektrisch laden kann, aber der auch wie gehabt mit Benzin fahren kann.

Nur gibt der Markt bei Plugin-Hybrider nicht gerade viel her wenn man kein SUV-Monster fahren will. Viel bleibt nicht übrig, vor allem wenn man eher japanische Qualität will. Die Toyota-Hybridtechnik gehört sicher zum besten, aber außer dem Prius gibt es nichts und die Prius-Karosse ist nicht mein Ding. Ansonsten halt wie bei Honda nur komische Stadtpanzerverschnitte.

Nach einigen herumschauen bin ich dann bei Kia auf den Ceed gestoßen den es als Plugin-Kombi gibt. Von der Größe her sehr ähnlich wie mein Auris. Preislich insgesamt auch einigermaßen akzeptabel. Ich hab mich im Internet informiert und habe dann heute eine Probefahrt damit gemacht. Bei perfekten äußeren Bedingungen bin ich einen Teil meiner Pendelstrecke zur Arbeit gefahren und habe geschaut wie sparsam er sich im reinen Hybrid-Betrieb mit leeren Akku fahren lässt. Am Ende kamen nach ca. 50 Kilometer über Landstraßen und Ortschaften beeindruckende 3,2 L/100km laut Bordcomputer raus (Akku war ungefähr auf gleichen niedrigen Ladelevel wie am Anfang). Je nachdem wie genau der Bordcomputer ist, wäre das ein Wert bei dem ich nicht weiß ob ich das mit meinem Auris hinbekommen hätte. Selbst wenn der um 0,3 L/100km daneben liegt wie mein Auris und der Jazz davor wäre das noch ein hervorragender Wert für einen reinen Vollhybrider.

Zum Fahren war er auch sehr angenehm. E-Motor und Benziner harmonieren zusammen mit dem DSG recht gut. Sehr schön ist, dass man problemlos in N schalten und rollen lassen kann. Damit kann man hervorragend spritsparend durch die Gegen segeln. Das Fahrgeräusch war sehr niedrig und der Fahrkomfort auch sehr gut. Richtig negatives ist mir auf der Fahrt nicht aufgefallen. Die Qualität von Kia ist jedenfalls inzwischen auf einem guten Niveau angekommen und muss sich nicht vor den japanischen Autos verstecken.

Auch wenn ich gerade kein neues Auto brauche wäre wohl im Moment der Kia Ceed SW PHEV wohl das Auto meiner Wahl. Im Gebrauchtwagenmarkt würde es ihn auch zu einigermaßen akzeptable Preise geben.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 191
Sehr interessant,  Kia hatte ich bei PHEV's bisher gar nicht auf dem Schirm.
Und ja, die meisten PHEV's sind Straßenpanzer, die ich überhaupt nicht ab kann.
Für uns käme im von Dir geschilderten Notfall wohl nur ein Jazz oder eben eins der wenigen kompakten  BEV's infrage.
Darum hoffen wir sehr, dass unser P3 PHEV noch ganz, ganz lange hält!

Gruß!
JoAHa

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 192
Kia hatte ich bei PHEV's bisher gar nicht auf dem Schirm.

Ging mir auch so. Da ich aber völlig konzernunabhängig Autos auswähle (es muss einfach alles passen, die Marke ist mir völlig wurscht) bin ich mal im Netz alles mögliche durchgegangen und hab dann auch mal auf die Homepage von Kia geschaut.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 193
Allerdings würde ich bzgl. der Technik auch einen Schritt weiter Richtung E-Autos gehen. Nicht den vollen Schritt, da ich als Laternenparker keine Lademöglichkeit zuhause habe.
Gerade dann bringt ein Plugin eher keinen Vorteil zum normalen Hybrid, das ist ggf. Aufpreis für nichts. Dann eher ein BEV mit genug Akku und einmal die Woche oder so an einen Schnelllader.
Kia/Hyundai, klar haben die gute Hybride und auch Plugin. Den Ioniq z.B. gibts als BEV, HEV und PHEV.
Noch grundsätzlich zu Plugin, wenn man wirklich viel elektrisch fahren will: darauf achten, das es eine elektrische Heizung gibt oder wenigstens Lenkradheizung. Sonst fährt man im Winter doch nur mit Verbrenner, wegen der Heizung.

P.S.: Kia/Hyundai verwenden Direkteinspritzer, bis zu einem gewissen Baujahr sogar ohne Partikelfilter, falls nicht nur Verbrauch sondern auch Schadstoffe eine Rolle spielen.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 194
Kia/Hyundai ohne Partikelfilter sind doch gar nicht mehr bestellbar. Warum wird das immer wieder aufgewärmt.