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Thema: Heimspeicherideen (28-mal gelesen) - Abgeleitet von Antw.: Zukunft des La...
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Heimspeicherideen

Ich mach dazu mal ein neues Thema auf; hat ja nicht mehr wirklich mit dem Aufladen zu tun.
Interessante Idee mit MWh-Speicher daheim.
"Tolles Haus und sogar eine schöne Gartenhütte."
"Aber nein, das große Gebäude ist der Stromspeicher, wir wohnen in dem kleiner Holzhäuschen."  ;)
5 Mwh klingt zumindest aus dem Bauch heraus nach Overengineering. Aber klar, vielleicht statt 10 kWh 100 kWh für einen überschaubaren Betrag wären als Heimspeicher toll.
Also größenmäßig ließen sich 5MWh heute vermutlich schon im Volumen eines Heizöltanks unterbringen. In erwähntem Video nahmen die Akkus nur einen Teil des Containers ein. Und bis das verfügbar wäre, wäre das Volumen vermutlich deutlich geschrumpft.
5 MWh ist so ziemlich das, was unsere 10kWp-Anlage trotz Wärmepumpe und zwei e-Autos ins Netz eingespeist hat über den Sommer. Es scheint auch ziemlich genau der Bedarf zu sein, den wir im Winter aus dem Netz ziehen. Insofern würde diese Speichergröße für ziemliche Autarkie übers ganze Jahr gesehen reichen.
Ein 100kWh Akku bringt dagegen vermutlich nicht so viel mehr, als der vorhandene 10 kWh Akku. Im Sommer werden nachts manchmal nur 3-4kWh entnommen. Selbst ein völlig leerer 100er Akku wäre nach spätestens zwei sonnigen Tagen voll und puffert dann trotzdem nur diese 3-4 kWh. An aufeinanderfolgenden bedeckten Tagen (so wie aktuell hier) könnten die 100kWh helfen, bis der Akku leer ist, aber wenn im tiefsten Winter im Schnitt vllt. 5 kWh/Tag vom Dach kommen, wird schon der 10er Akku nicht mehr voll. Maximum im Januar (am 31.) waren 22,8kWh. Dh., der 100er Akku bringt die ersten 5-10 herbstlich-bedeckten Tage was, danach wird er möglicherweise bis zum Frühling nicht wieder voll. Ich überlege noch, ob eine Aufrüstung auf 20kWh unter diesem Gesichtspunkt sinnig wäre, bin aber noch zu keinem abschließenden Ergebnis gekommen. 10 kWh scheinen m.E. ein guter Kompromiss zu sein, danach macht erst irgendwas im MWh-Bereich wieder Sinn, was einem dann wirklich durch das „Tal der Tränen“ hilft.