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Thema: HEV, PHEV oder BEV? (6287-mal gelesen) - Abgeleitet von Honda will effiziente...
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HEV, PHEV oder BEV?

Ist ein Kleinwagen als PHEV sinnvoll? :-/ Um den vernünftig nutzen zu können, braucht man nen Lademöglichkeit. :besserwisser: Wenn man die hat: warum nicht gleich auf BEV wechseln? Die alltäglichen Strecken schafft man mit nem BEV problemlos, wenn der Akku eines PHEV schon ausreichend ist. Und wie oft fährt man wirklich mit nem Kleinwagen auf solche Langstrecke, dass der zusätzliche Verbrennungsmotor absolut unverzichtbar ist bzw. die Ladepausen total unerträglich werden? :icon_nixweiss:

Bei mir ist die tägliche Pendelei <50km perfekt für einen PHEV. Am Arbeitsplatz gibt's Lademöglichkeit, zuhause als Laternenparker nicht. Und dazu kommen dann die Langstrecken mit 200-400 km für Bergtouren. Da es dort am Wanderparkplatz praktisch nie eine Steckdose gibt ist ein Verbrenner unverzichtbar.
Warum man Kleinwagen und Langstrecke immer gegenseitig ausspielen will verstehe ich eh nie. Man kann auch mit einem Kleinwagen lange Strecken fahren statt einen schweren und klotzigen Stadtpanzer durch die Gegend zu karren. Bin diese Fahrprofil mit zwei verschiedenen Jazz von 2005 bis 2020 gefahren.

Antw.: HEV, PHEV oder BEV?

Antwort Nr. 1
Ich will das garnicht gegeneinander ausspielen; bin selbst schon mit nem Corsa durch die ganze Republik gefahren. Ich verstehe nur nicht, warum man einerseits vom Kleinwagen überzeugt ist, er aber andererseits langstreckentauglich a la „Verbrenner ist unverzichtbar“ sein muss und ne kurze (10 - 20 Minuten max.) Ladepause auf Hin- oder Rückweg bei insgesamt 200-400km Tour nicht erträglich sind. (Geht man vor/nach der Wanderung vielleicht noch irgendwo nen Kaffee trinken oder aufs Klo? Da könnte man sich die nächstgelegene Lokalität mit HPC raussuchen.) 200km schafft der e-Corsa ohne Zwischenladung; 300km bei gemütlicher Fahrweise und schönem Wetter vermutlich auch. Oder geht man bei Regen auf ne Bergtour und rast mit 200km/h hin und zurück weil man‘s so eilig mit der Entspannung beim Wandern hat? Ja, ist überspitzt formuliert, aber „unverzichtbar“ ist halt auch schon ein starkes Wort, wenn es um Hobby und Freizeitgestaltung geht. Vor allem, wenn Dank Klimawandel Ereignisse wie in Blatten Hobbies wie Bergwandern gefährden dürften…

Antw.: HEV, PHEV oder BEV?

Antwort Nr. 2
Wenn ich auf eine Bergtour gehe hat das garantiert nicht mit einer Touristen-Wanderung zu tun. D.h. man steht sehr früh auf, fährt in die Berge und will da auch möglichst frühzeitig ankommen (Stichwort Gewittergefahr am Nachmittag). Auf einem Kaffee kehre ich da garantiert nicht irgendwo ein, zumal um diese Uhrzeit noch nicht soviel offen hat. Wenn ich nach 10 Stunden wieder zurück bin habe ich keine Lust noch groß nach Ladesäulen zu suchen. Wenn ich noch irgendwo einkehre, dann in einem Gasthaus in einem Bergdorf auf einem Kuchen oder zum Abendessen, je nach Uhrzeit. Da gibt's in der Regel ebenfalls keine Ladesäulen. Ich bin halt nicht da unterwegs wo die Touristenmassen mit der Gondel zu ihrem Abenteuer-Bergspielplatz hochgekarrt werden.
Und wenn ich nach der langen Tour und der Einkehr zurückfahre habe ich auch kein Interesse unterwegs nach Ladesäulen Ausschau zu halten und dann nochmal eine Zwangspause einzulegen. Nach einem langen Tag mit einer langen und anstrengenden Tour muss das wirklich nicht sein. Soviel mal dazu, vielleicht verstehst du jetzt besser warum ein E-Auto aktuell überhaupt keinen Sinn für mich macht (abgesehen von den horrenden Preisen dieser Elektropanzer und dass man als Laternenparker keine Möglichkeit hat zuhause zu laden).

Ich habe halt nur ein Auto und nutze das sowohl für die Pendelei zur Arbeit und für meine Freizeitaktivitäten mit teils langen Strecken. Wenn ein Kleinwagen das abdecken kann würde ich ihn gerne nehmen, aber aktuell ist es auch bei der Kompaktklasse schon schwierig was zu bekommen dass genau das ist was ich brauche. Dieses ganze SUV-Gedöns mit aufgeblähten Karossen mit grottigem Innenraumvolumen ist einfach für die Tonne.

Antw.: HEV, PHEV oder BEV?

Antwort Nr. 3
Ich käme erst gar nicht auf den Gedanken, 200km zu fahren, um dann dort etwas zu wandern (oder zu shoppen). Mir fehlt das Verständnis, dass vernünftige Menschen wegen "hab keine Lust eine Ladesäule zu suchen", was ja sicher auch nicht jede Woche wäre, lieber weiter CO2 in die Umwelt blasen, oder einen großen Akku mit rumschleppen wollen. Was hat Vorrang - unser aller Überleben oder meine Bequemlichkeit? Betrifft auch meinen Kollegen, aber der hat keine Kinder.

Antw.: HEV, PHEV oder BEV?

Antwort Nr. 4
Ganz so sehe ich das nicht mit Ladesäule suchen bzw. Bequemlichkeit. Das mit weiten Strecken wegen shoppen - na ja, wer's braucht. Und Typen, die mal für einen Tag  so ne Strecke zwischen Berlin und der Ostsee zurücklegen nur um durch den Sand zu laufen, kenn ich auch.
Ich weiß aber auch, das es eine Reihe e-Fahrer gibt, die sich z.B. PlugIn Fahrern gegenübere etwas merkwürdig äußern.
HEV wird noch halbwegs tolleriert, aber die PlugIn-ner können sich doch gleich ein e-Auto anschaffen. Freilich schleppe ich von z.Z. 12.000 gefahrenen km etwa 10.000 km einen nicht genutzten Verbrenner mit mir rum. Fahre im Urlaub in Ecken, wo im Umkreis von etwa 20 km das Laden so gut wie wegfällt. Da hätte ich im Urlaub echt keinen Bock drauf (hat in dem Fall nichts mit Bequemlichkeit zu tun). In einem Beitrag wird geschrieben, dass z.B. der Honda Jazz Advance Sport (HEV) sich auf der AB um die 5,6 l bei 120 -130km/h genehmigt.
Viele reinen Stromer verbrauchen da auch durchaus 15 - 25 kWh/100km.
Wenn ich da gerade in recht bergigem Gelände und auf  der AB bei oben genanntem Geschw.-bereich 5,4l/100km
(HEV-Betrieb) und bei reiner e-Nutzung im Umfeld etwa 14-15 kWh/100km brauche, mache ich mir nur mittelmäßig ( ;) ) Sorgen um unser aller Überleben.
Und trotz aller Unkenrufen vor ca. 2 Jahren, HEV/PHEV sind Auslaufmodelle und nur noch eine Randepisode, sehe ich fast von allen Herstellern irgendwie immer mehr Hybride.
Woran das nur liegt?  ;D :-D

Antw.: HEV, PHEV oder BEV?

Antwort Nr. 5
Nun ja… 5,6 l Benzin enthalten halt mindestens 50kWh Energie. Das ist also schon mal mindestens das Doppelte. Darin sind dann die 1,6kWh benötigte Energie zur Herstellung eines Liters noch nicht enthalten. Sind beim angenommenen Verbrauch noch mal ca. 9kWh. In Summe also das Zwei- bis Dreifache des Stromers.
Der Hauptpunkt ist jedoch der CO2-Ausstoß. Der bleibt beim Verbrenner bei 100% der 2,3kg/l. Macht 12,88kg. Es gibt auch Quellen, die 2,8kg/l angeben. Das wären dann 15,7kg. Ich habe auch von 25kg insgesamt gelesen. Wie glaubwürdig das ist? Keine Ahnung.
2023 lag der CO2-Ausstoß je kWh Strom im Deutschlandmix bei 0,38kg. Macht bei 25kWh 9,5kg. 2024 ist der Ausstoß auf 0,363kg gesunken. Macht 9,44kg.
Rechne ich für meine Fahrzeuge mit dem langjährigen Durchschnittsverbrauch (5,6l beim Auris damals, 18kWh beim Niro) sind’s 6,53kg für den Niro. Lege ich zugrunde, dass ich nen Ökostromtarif (zertifizierter Windstrom, 0,01kg/kWh) und nun ne PV-Anlage (0,056kg/kWh) habe und die Ladestromanbieter auch alle Ökostrom verkaufen, lande ich im Schnitt bei 0,033kg. Das wären dann 0,6kg für 100km.
Die Wahrheit liegt in beiden Fällen sicherlich irgendwo zwischen den Minimal- und Maximalwerten. Der Punkt ist, der Stromer ist schon deutlich besser und verbessert sich immer weiter.
Ob und wie sehr einen das nun besorgt oder nicht, ist halt höchst subjektiv. Dass Hersteller möglichst lange versuchen, an Altem (Verbrennungsmotor) festzuhalten und den irgendwie noch in die Zukunft zu retten, ja mei. Jeder Hybrid ist ja schon mal besser, als ein reiner Verbrenner.

Antw.: HEV, PHEV oder BEV?

Antwort Nr. 6
Gibt es nicht einen anderen Thread, in den diese Diskussion besser passt?


Antw.: HEV, PHEV oder BEV?

Antwort Nr. 7
Ich käme erst gar nicht auf den Gedanken, 200km zu fahren, um dann dort etwas zu wandern (oder zu shoppen). Mir fehlt das Verständnis, dass vernünftige Menschen wegen "hab keine Lust eine Ladesäule zu suchen", was ja sicher auch nicht jede Woche wäre, lieber weiter CO2 in die Umwelt blasen, oder einen großen Akku mit rumschleppen wollen. Was hat Vorrang - unser aller Überleben oder meine Bequemlichkeit? Betrifft auch meinen Kollegen, aber der hat keine Kinder.

Wenn man in den Bergen lebt (vermute ich fast bei deinem Namen) kann man natürlich nicht begreifen, dass man so weit fährt um in die Berge zu kommen. In München steht halt leider nur der Olympiahügel und der Nockherberg.
Und wer glaubt, dass ein Elektroauto kein CO2 in die Luft bläst der glaubt vermutlich auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet.

Bis man Elektromobilität für alle ermöglicht (dazu gehören jedenfalls nicht nur Subventionen für Luxuskarossen und teuren Dienstwagen) muss man leider weiterhin mit Verbrenner auskommen. Die Umstellung von der Verbrennertechnik zur Elektromobilität dauert daher leider etwas länger und bis dahin muss man nun mal mit der Hybridtechnik auskommen die sehr effizient sein kann (siehe Toyota und Honda) um wieder zum Kern des Threads zurückzukommen.

Der nächste Schritt danach ist nun mal der Umstieg auf die Plugin-Technik. Leider geriet diese Technik in diesem Land in Verruf durch absurde Verbrauchsangaben und unterirdischer realer Verbrauchswerte der Verbrenner diese Luxuspanzer. Verantwortlich dafür ein lobbygesteuertes Steuermodell für Dienstwagen.

Antw.: HEV, PHEV oder BEV?

Antwort Nr. 8
Ja, ja, die Dienstwagengeschichte. Und dabei könnte doch so viel CO² eingespart werden, wenn die Mitglieder gewisser Fraktionen mit dem Lastenfahrrad in den Bundestag kämen. ;D

Antw.: HEV, PHEV oder BEV?

Antwort Nr. 9
Warum muss es ein Lastenfahrrad sein?
Wie wäre es denn, wenn die Politiker aller Fraktionen mit dem Fahrrad kommen.

Antw.: HEV, PHEV oder BEV?

Antwort Nr. 10

Und wer glaubt, dass ein Elektroauto kein CO2 in die Luft bläst der glaubt vermutlich auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet.

Tut es nicht. Bei der Produktion wird etwas mehr CO2 frei als bei einem herkömmlichen KFZ, aber die bläst nicht das Fahrzeug in die Luft sondern die Fabrik. Sorry - wortklauberei.

Ich hiel PHEVs früher auch als die Allheilsbringer, aber eigentlich sind sie der Worst-Case aus beiden Welten: Verbrenner, die trotz hohem Elektrofahranteil sehr häufig Wartung und Ölwechsel brauchen, im reinen Verbrennungsbetrieb immer Batterien und Elektroantriebsstrang mitschleppen, Batterien, die eine hohe Leistungsdichte brauchen, schlechtes Thermomanagement erleben, viele Zyklen brauchen und im elektrisch betriebenen Fall wird immer der komplette Verbrennerstrang mitschleppen müssen.
Toyotas Ansatz der Leistungsverzweigung sehe ich da noch am ehesten sinnvoll.

Antw.: HEV, PHEV oder BEV?

Antwort Nr. 11
Gibt es nicht einen anderen Thread, in den diese Diskussion besser passt?

Wohl wahr, deswegen habe ich jetzt mal aufgetrennt.

An alle der Hinweis, bitte beim Thema zu bleiben (schaut gerne ab und zu nach, in welchem Board und Thread ihr gerade schreibt) oder schnellstmöglich dorthin zurück zu kehren, danke!

Antw.: HEV, PHEV oder BEV?

Antwort Nr. 12
Danke für eure Schilderungen @Andi_mit_i und @N1301. Nehmt es mir nicht übel, aber für mich wirkt das auf den ersten Blick doch etwas nach Bequemlichkeit und der bewussten Suche nach einer Argumentation warum ein BEV nicht gehen kann. Den Bequemlichkeitsaspekt kann ich nachvollziehen - auf die eine oder andere Ladepause hätte ich echt verzichten können. Hinter dem anderen steckt aber unter Umständen eine tatsächliche Sorge, die ich aus jahrelanger Erfahrung mit der Elektromobilität nicht mehr (so stark) wahrnehme.

Und wenn ich nach der langen Tour und der Einkehr zurückfahre habe ich auch kein Interesse unterwegs nach Ladesäulen Ausschau zu halten und dann nochmal eine Zwangspause einzulegen.
Klar wäre es schöner, am Wanderparkplatz oder bei der Einkehr laden zu können - aber ist eine 20-minütige Ladepause am Rückweg eines Wandertages wirklich ein KO für eine Antriebsform? Wie oft machst du solche Touren? Die Ladestation würde ich mir einfach schon im Vorfeld raussuchen.

von den horrenden Preisen dieser Elektropanzer .
Da hätte ich dir vor ein paar Jahren zugestimmt, aber inzwischen gibt es eine Reihe brauchbarer kleinerer Fahrzeuge zu vertretbaren Kursen sowohl neu (z.B. Inster, EV.3, Renault 5) als auch gebraucht (ID.3, e-Niro, Kona).

Fahre im Urlaub in Ecken, wo im Umkreis von etwa 20 km das Laden so gut wie wegfällt.
Wir mieten auch regelmäßig abgelegene Hütten. Anfangs hatte ich da auch etwas Sorge, überlegte mittels Schuko zu laden etc. Im Endeffekt hat sich das aber als unnötig herausgestellt - ich lade einfach am "letzten" Schnellader auf 80% und habe dann genügend Reichweite für Ausflüge und Besorgungen vor-Ort. Und wenn eine Fahrt dann doch mal weiter geht, findet sich auf dem Weg ein Schnelllader.

HEV wird noch halbwegs tolleriert, aber die PlugIn-ner können sich doch gleich ein e-Auto anschaffen.
Das Problem ist, dass die allermeisten PHEVs halt absolut keine Kostverächter sind und für den halbwegs sinnvollen Betrieb mindestens eine regelmäßige Lademöglichkeit zuhause oder auf Arbeit benötigen. Den Aufwand des öffentlichen Ladens macht man bei einem PHEV für 30-50km Reichweite, bei einem BEV für 200-400km.

Antw.: HEV, PHEV oder BEV?

Antwort Nr. 13
....nicht mehr (so stark) wahrnehme....  also immer noch - nach Jahren.
.... keine Kostverächter ....   bei nicht im Urlaubskofferraumvollmodus der Prius etwa 4,8l.
Mal die Umwelt kurz beiseite gelegt:
1 kWh auf AB (auf der ich in der Regel mit HV-Modus fahre) 0,6 - 1€. Bei AB-Fahrt genehmigen sich die Stromer
20-25 kWh. HV-Modus Prius 5,2l (die ich aber nie an Raststätten auffülle, teilweise 1l = 2,20€)
So, 100km auf AB 20 x 0,6€=12€ und der ungünstigste Fall 25 x 1€=25€
Ui, ui.... 5,2 x 1,80€ (bei nicht an der Raststätte, ist aber noch hoch gegriffen) = 9,36€ ;)
Umweltaspekt wieder ein: Du hast recht  ;D

Antw.: HEV, PHEV oder BEV?

Antwort Nr. 14
Also 1€ am Schnelllader bezahlt aber vermutlich niemand. Im Moment scheint EWE mit 0,62€ im Roaming der günstigste Anbieter ohne Grundgebühr zu sein. Also liegt man selbst im Worst-case irgendwo bei 12€. Ohne irgendeine Ladekarte geht kein BEV-Eigner auf die Langstrecke, behaupte ich mal.
Langstrecken-Vielfahrer (zu denen ich nicht gehöre) dürften in der Regel außerdem nen Tarif mit Grundgebühr haben, der es erheblich günstiger macht.

Die reine Betrachtung des Langstreckenfalls ist m.E. auch nur zielführend für diejenigen, die fast ausschließlich oder häufig auf dieser unterwegs sind und dann auch DC-Laden. Die Gesamt- oder Durchschnittskosten sind viel relevanter. Über die 4 Jahre liege ich bei nem kWh-Preis über alles von etwa 0,34€ und den schon erwähnten 18kWh/100km. Also 6,12€. (Hab gerade nochmal in den Thread dazu geschaut: eigentlich sind’s aktuell sogar nur 17,55 kWh und aufs letzte Jahr bezogen 0,32€, also 5,62€, aber egal.) Der Vergleich der übrigen Kosten z.B. Wartung mit dem Auris ergab eine weitere Einsparung von ca. 1.300€ über eine Fahrleistung von rund 48.000km. Dafür kann ich ziemlich oft mal auf den seltenen Fahrten DC-Laden.

Antw.: HEV, PHEV oder BEV?

Antwort Nr. 15
Der nächste Schritt danach ist nun mal der Umstieg auf die Plugin-Technik.
Wenn es um Gebrachtwagen wie Toyota Prius 4 PHEV oder Hyundai Ioniq Plugin geht.

Antw.: HEV, PHEV oder BEV?

Antwort Nr. 16
Ich glaube auch, dass der Langstreckenfall überbewertet wird. - zumindest wenn ich von mir ausgehe. Wir machen vielleicht 1-2x im Jahr eine solche. Der Rest sind Kurzstrecken im Umkreis der halben Reichweite, sodass wir da ausschließlich zu Hause an AC laden.

Ich würde jedem empfehlen, mal ein Fahrtenbuch zu führen und die gefahrenen Strecken einzutragen.

Antw.: HEV, PHEV oder BEV?

Antwort Nr. 17
@N1301 Ja, der Primus P5 ii st nicht durstig. Aber das ist auch kein Kleinwagen und er kostet auch viel Geld.

Wenn man ein PHRV fährt, muß man immernoch für die Wartung des Verbrennungsmotors bezahlen, der auch Ölwechsel braucht. Auch die Komponenten eines Elektroantriebs sind alle vorhanden. Elektroautos müssen nicht teurer sein. Guck dir den BYD DOLPHIN SURV an. Den gibt es schon gut ausgestattet ab 20K Euro. Der Verbrauch wenig und ist Recht gut ausgestattet. Er hat ein gutes Infotainmentit NAVI und Ladeplanung sowie viele Assistenz Systeme und schlüsselloses Öffnen und Starten sowie eine 360°Kammera. Für etwas mehr bekommt man ihn mit einer 43KWh Batterie. Welchen neuen brauchbaren PHRV bekommst Du dafür?
Wenn alles klappt, werde ich mir am Freitag den BYD ansehen. Suchen muss man damit die Ladestation nicht. Das macht das NAVI. Es geht aber auch per Sprachanweisung per KI. In einem YouTube Video habe ich das gesehen. Das Infotainment lief Recht schnell. Aber das ist nur ein Beispiel. Wenn man so viel Geld hat, um sich einen P5 Plugin zu kaufen, kann man sich auch einen MGit 77KWh Batterie kaufen, der Schaft die 400 km auch.

P.S. So weit ich mich erinnere ist es von München in die Berge nicht weit. Das letzte Mal war ich dort vor 22 Jahren, als ich zum Walchsee in nahen Österreich war.

Antw.: HEV, PHEV oder BEV?

Antwort Nr. 18
Sehe ich auch so. Ich fahre 100 ... 150 km / Tag und lade immer Abends zuhause.
Meine bessere Hälfte meckert immer wegen den Pausen bei langstrecken. Allso fahren wir dann mit dem Toyota Corolla HEV.
Die Langstrecken sind aber maximal 15 000 km/a. Allso deutlich weniger als der Anteil der täglichen Strecken.

Antw.: HEV, PHEV oder BEV?

Antwort Nr. 19
Hast du dich vielleicht mit den Nullen vertan?  :-/

Wenn die Langstrecken im Jahr 15.000 ausmachen, aber die Kurzstrecken viel mehr der Standard sind, wie viel km sind die dann? 50.000 pro Jahr? Dann fährst du 65.000 km pro Jahr? Obwohl da sogar noch ein zweites Auto existiert?  :-/

Antw.: HEV, PHEV oder BEV?

Antwort Nr. 20
....nicht mehr (so stark) wahrnehme....  also immer noch - nach Jahren.

In dem Sinne, als dass ich diese Situationen nicht als Problem sehe - aber mir aber noch vorstellen kann, wie dies jemand ohne Elektroauto-Erfahrung sorgen könnte.

.... keine Kostverächter ....   bei nicht im Urlaubskofferraumvollmodus der Prius etwa 4,8l.

Deswegen schrieb ich "die allermeisten" - der Prius Plugin ist eine löbliche Ausnahme.


So, 100km auf AB 20 x 0,6€=12€ und der ungünstigste Fall 25 x 1€=25€

Da Roaming über EWE Go 62ct/kWh kostet, kann man das als den "worst case" sehen. Günstiger geht es ohne Abo bei JET (49ct/kWh) oder EWE (52ct/kWh). Wer regelmäßig auswärts läd holt sich ein Abo (z.B. Ionity über Mobilize, 5 EUR/Monat) und läd für 39ct/kWh.

Ich will die Situation mit den absurd hohen Ad-Hoc-Preisen und Roaming mancher Anbieter nicht schön reden - das ist wirklich unschön und schadet der Elektromobilität. Man kann kann aber durchaus günstig durchkommen.

Antw.: HEV, PHEV oder BEV?

Antwort Nr. 21
Aber die Frage war doch, "Ist ein Kleinwagen als PlHEV sinnvoll?". Der P5 ist doch kein Kleinwagen!

Welche Kleinwagen gibt es als PHEV?
Was kosten die?

Antw.: HEV, PHEV oder BEV?

Antwort Nr. 22
Wenn man sich einen Verbrenner kauft, sucht man sich doch auch nicht die höchsten Preise der Autobahntankstellen raus, um daraus seine Realität abzuleiten.

Antw.: HEV, PHEV oder BEV?

Antwort Nr. 23
Hast du dich vielleicht mit den Nullen vertan?   :-/ 

Wenn die Langstrecken im Jahr 15.000 ausmachen, aber die Kurzstrecken viel mehr der Standard sind, wie viel km sind die dann? 50.000 pro Jahr? Dann fährst du 65.000 km pro Jahr? Obwohl da sogar noch ein zweites Auto existiert?   :-/
Nein, passt schon so. habe auch noch für die Göttergattin mitgerechnet.
Aktuell benutzen wir 3 Autos. Fahrleistung mit allen 3 Autos ist ca. 80 000 km /a
Davon entfallen gut 65 000 auf die Wöchentlichen Fahrten (pro Auto 70 ... 150 km/d) und ca. 15 000 km auf Urlaubsfahrten oder Fahrten zur Verwandschaft.
Die 70 ... 150 km/d sind meine Kurzstrecken.

Antw.: HEV, PHEV oder BEV?

Antwort Nr. 24
Wow!  :icon_look:

Antw.: HEV, PHEV oder BEV?

Antwort Nr. 25
Leute, er ist Laternenparker.

Ihr wisst null, wie es bei ihm daheim aussieht, oder sein sonstiger Tagesablauf.

Dass er als Laternenparker überhaupt einen Plugin nimmt, sollte eher gelobt als kritisiert werden.


Antw.: HEV, PHEV oder BEV?

Antwort Nr. 27
Dass er als Laternenparker überhaupt einen Plugin nimmt, sollte eher gelobt als kritisiert werden.
Weil?


Wer hat hier alles ein Eigenheim und/oder kann daheim oder in der Nähe laden und belehrt hier andere zum Thema E-Mobilität?

Ka, langsam gehen mir die Argumente aus, hier wieder reinzuschauen.

Antw.: HEV, PHEV oder BEV?

Antwort Nr. 28
Ich verstehe den Vorteil eines Plugin nicht, wenn es keine Lademöglichkeit gibt. Ein BEV kann man mit 100+ kW am Schnellader laden. Den Plugin wie? Ohne praktikable Lademöglichkeit scheint mir ein HEV ökologisch und ökonomisch sinnvoller zu sein, als ein PHEV. Ausnahme man wohnt im Gebirge und kann regelmäßig mehrere 100 Höhenmeter in den größeren Akku des Plugins rekuperieren.

Antw.: HEV, PHEV oder BEV?

Antwort Nr. 29
Darum ging es ja eingangs: Lademöglichkeit auf Arbeit, sonst Laternenparker.

Da ist ein Plugin doch ideal: Er kann elektrische Reichweite ausnutzen, aber ist gleichermaßen nicht drauf angewiesen, könnte im Zweifel auch normal im HEV-Modus unterwegs sein.

Ob und wie weit man jemandem zumuten kann, alle sonstigen Hürden in Kauf zu nehmen, ist eine sehr individuelle Entscheidung und im Alltag von so vielen Faktoren abhängig, dass man jemandem doch nicht pauschal mit erhobenem Finger kommen muss.

Tagestour am Ende von zwei Wochen Urlaub, erstmal in der Nähe nen freien Aldi-Lader finden - geil.

Ich mein, das ist ha abhängig von Region. Wenn bei mir um die Ecke ein bezahlbarer Ladepark stehen würde und ich wüsste, hier ist erstmal alles gesetzt, kann man sich wieder anders unterhalten.

Antw.: HEV, PHEV oder BEV?

Antwort Nr. 30
Wäre da nicht ein i3 mit Rangeextender eine gute Wahl? Dann lohnt sich sogar das Anstecken etwas. Immer mehr PHEV haben Reichweiten > 100km.

Antw.: HEV, PHEV oder BEV?

Antwort Nr. 31
@MGLX : Danke, es ist genau wie du beschreibst.

Aktuell kann ich höchstens mit der Lademöglichkeit in der Firma sinnvoll im Alltag kalkulieren. Aber auch die können natürlich alle belegt sein. In meinem Wohnumfeld gibt's (wie in etlichen Wohnsiedlungen im Münchner Südwesten) öffentliche Lademöglichkeiten praktisch nicht.

Bzgl. i3 mit Range Extender. Auf jedem Fall von der Fahrzeugtechnik so etwas wo ich mich mit anfreunden kann. Allerdings halt nicht mein Fahrzeugtyp. Ich brauche als Eishockeyspieler auch ausreichen Nutzraum für Ladung. Entweder kluges Innenraumkonzept wie bei Jazz oder der alten A-Klasse oder halt Kombi. Da hat mein alter Jazz-Hybrid mal gezeigt was auf Kleinwagenbasis möglich ist. Zusammen mit zwei Torhütern (und ihre riesigen Ausrüstungen) bin ich damit zu einem Training gefahren. Mit der Ladung kapitulieren etliche große Karren...

Antw.: HEV, PHEV oder BEV?

Antwort Nr. 32
Entschuldige MGLX, das hatte ich nicht mehr auf dem Schirm. Ich wollte keinen ärgern und klar kann es auch Situationen geben,  in denen ein Plugin gut funktioniert. Besser als herkömmlicher Verbrenner ist es allemal, wenn es ein effizientes Konzept ist.

Antw.: HEV, PHEV oder BEV?

Antwort Nr. 33
Besser als herkömmlicher Verbrenner ist es allemal, wenn es ein effizientes Konzept ist.

Das ist wirklich der entscheidende Punkt bei den PHEV. Ansonsten ist das wirklich Ineffizienz pur.

Durch die EU-Verpflichtung den Benzinverbrauch mit entladenem Akku anzugeben kann man das ganz gut vergleichen. Leider gibt's nur sehr wenige PHEV die wirklich einen guten Benzinverbrauch haben. Spitzenreiter natürlich die PHEV von Toyota, da diese wohl die beste Hybridtechnik haben. Bei den Fahrzeugen die mich interessieren (keine SUV) ist mir dann auch noch Kia sehr positiv aufgefallen (Niro und Ceed SW). Gerade der leider inzwischen eingestellte Ceed SW PHEV hat auch sehr gute Verbräuche. Bei einer Probefahrt mit einem konnte ich auf einer mir bekannten Runde sogar den Bordcomputer-Wert erzielen den ich mit meinem Auris schaffe. Ohne große Ahnung wie man ihn fährt solch einen niedrigen Wert zu schaffen zeigt schon dass die Technik sehr effizient ist. Die ganzen deutschen Hersteller kann man dagegen in die Tonne treten was die Verbräuche angeht...

Antw.: HEV, PHEV oder BEV?

Antwort Nr. 34
Naja, viele Hersteller bauen PHEV ja eigentlich nur, weil sie steuerbegünstigt bei Firmenwagen sind, man so den Motor noch leistungsmäßig pimpen und ein grünes Mäntelchen umhängen kann ("trotz 300PS nur 1,5l/100km").

Wenn PHEV, würde ich auch entweder bei Toyota oder Kia/Hyundai suchen.