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Thema: Resümee nach 3 Jahren. (4754-mal gelesen)
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Resümee nach 3 Jahren.

Von mir mal ein kleines Resümee nach 3 Jahren.
Ich benutze den Wagen hauptsächlich zum pendeln. Also etwas 30 Kilometer am Tag.
Laut tronity habe ich einen jahresdurchschnitt von 20kwh. Mit Klima und Heizung wurde nicht gegeizt.
Kann sich also durchaus sehen lassen.
Windgeräusche sind durchaus vorhanden. Man merkt die fehlende Akustikverglasung.
Ladeleistung am hpc ist im Schnitt bei 70kw möglich wären 100.
Platzangebot ist für meine Zwecke durchaus ausreichend und auch für Langstrecke durchaus brauchbar.
Im Prinzip hat mich das Auto bisher zuverlässig überall hingebracht.
Jetzt die Gründe, warum ich das Auto nach dem Leasing abgeben werde.
Die Konnektivität.
Die Erreichbarkeit per App ist ein Glücksspiel. Bis zum Anfang diesen Jahres wurde in allen Modellen 2/3g Module verbaut. Inzwischen ist das Netz allerdings so dünn, das es einfach nicht überall klappt.
@bgl-tom ja, ich weiß du brauchst das nicht. Ich schon.
Generell geht die Klimatisierung nur bis 50% . Für mich unverständlich und einfach nur nervig.
Desweiteren wurden obc von Mahle verbaut. Diese haben eine Schwachstelle, so daß dieser durchbrennen kann und im schlimmsten Fall nimmt er die wallbox gleich mit. Kosten dann etwa 200€, die evtl auf Kulanz erstattet werden. Der Tausch dauert mehrere Wochen.
Inzwischen gibt es von Mahle eine überarbeitete Variante. Inwiefern die jetzt verbaut werden, weiß ich allerdings nicht. Es gab Fälle, wo der obc schon das zweite Mal ausgefallen ist.
Das Navi ist vom Verbrenner übernommen und zeigt Ladestationen lediglich als Poi an. Immerhin kann man dann deren Status abrufen.
Live-Traffic soll nach 3 kostenlosen Jahren 120€ pro Jahr kosten. Habe ich gekündigt.

Insgesamt hat mich das Auto zuverlässig von A nach B gebracht. Allerdings bin ich vom Unternehmen etwas enttäuscht, was die Entwicklung und die Updates der Software angeht.
Eine Absenkung der Grenze zur Klimatisierung wäre ganz einfach möglich gewesen.
Immerhin ist bei den neuen Modellen wohl ein 4g (nicht 5g) Modell verbaut, was die Erreichbarkeit extrem verbessert.
Navi ist weiterhin vom Verbrenner und ohne Ladeplanung.

Antw.: Resümee nach 3 Jahren.

Antwort Nr. 1
Also ist das Auto nicht  schlecht. Es gibt wohl keine hüstigen Autos ohne Schwächen. Wenn das Auto Android Auto und Apple Carplay hat, kann man zur Langstreckennavigation A Better Route Planer nehmen. Der läysst dich in der neuesten Version mit vielen Elektroautos per OBD verbinden. Wenn man dann für einen Monat die Pro Version Bucht, hat man eine gute Routenplanung mit online Daten und Topographie.
Ich bin gespannt, welches Auto Du als nächstes nehmen wirst und drücke dir beide Daumen.



Antw.: Resümee nach 3 Jahren.

Antwort Nr. 3
Ich vermute, dass unter 50% SOC das Auto nicht mehr klimatisiert werden kann. Wenn das Auto an der Wallbox angeschlossen ist, müsste das trotzdem hehe, weil der Strom dafür dann aus der Wallbox kommt. Wenn beim E-Golf der SOC Status Low ist, klimatisiert er auch nicht mehr. Zum Schluss kann man auch nicht mehr all zu schnell fahren.

Antw.: Resümee nach 3 Jahren.

Antwort Nr. 4
Richtig. Unter 50% Akkustand verweigert das Auto jede vorklimatisierung.

@Pluto Nachfolger? Gute Frage. Eigentlich habe ich mit dem BYD Dolphin geliebäugelt. Der hat allerdings einen hohen Verbrauch und eine unfertige Software. Also vom Regen in die Traufe.
Ansonsten sehe ich nicht wirklich Alternativen.
Ich warte gespannt auf den kleinen Hyundai oder vw ID.2. bzw das Pendant von cupra.
Alle kommen allerdings zu spät auf den Markt.
Entweder muss ich noch ein Kurzzeitleasing nehmen, was ich überhaupt nicht mag, oder ein Abo.

Antw.: Resümee nach 3 Jahren.

Antwort Nr. 5
Desweiteren wurden obc von Mahle verbaut. Diese haben eine Schwachstelle, so daß dieser durchbrennen kann und im schlimmsten Fall nimmt er die wallbox gleich mit. Kosten dann etwa 200€, die evtl auf Kulanz erstattet werden. Der Tausch dauert mehrere Wochen.
200 EUR wären ja echt günstig.

Aus Mangel an Alternativen könntest du ja man nachfragen, was es kosten würde, den e-208 weiterzuleasen. Zumindest hat das mal vor Jahren bei meinem Kumpel so geklappt (Verbrenner). Oder du könntest mal nach einem Kona vorigen Generation schauen.

Antw.: Resümee nach 3 Jahren.

Antwort Nr. 6
BTW, habe gerade das Ergebnis der USCALE-Umfrage "EV-Zufriedenheitsstudie 2024" vom Mai/Juni 2024 erhalten. Peugeot hat den letzten Platz bei der Weiterempfehlensrate. Nur 3% der Peugeot-Fahrer würden ihre Marke weiterempfehlen. Bei Tesla sind es 71%. Ich kann also gut verstehen, wenn du den Wagen abgeben möchstest.

Wer Interesse hat, es selbst zu lesen (mit Links zu PDF):
Pressemeldung: EV-Zufriedenheitsstudie 2024 - Uscale.digital

Antw.: Resümee nach 3 Jahren.

Antwort Nr. 7
Desweiteren wurden obc von Mahle verbaut. Diese haben eine Schwachstelle, so daß dieser durchbrennen kann und im schlimmsten Fall nimmt er die wallbox gleich mit. Kosten dann etwa 200€, die evtl auf Kulanz erstattet werden. Der Tausch dauert mehrere Wochen.
200 EUR wären ja echt günstig.



Aus Mangel an Alternativen könntest du ja man nachfragen, was es kosten würde, den e-208 weiterzuleasen. Zumindest hat das mal vor Jahren bei meinem Kumpel so geklappt (Verbrenner). Oder du könntest mal nach einem Kona vorigen Generation schauen.
Ups . Da fehlt eine Null. 2000€ ist richtig.


@bgl-tom so schlecht würde ich das Auto nicht bewerten.
Problematisch ist der Konzern selbst Die Adaption von der Verbrenner Plattform auf einen e Antrieb ist, meiner Meinung nach, zu halbherzig.
Kundenwünsche oder Mängel werden nicht berücksichtigt.
Die Modelle sind jetzt auch rund 4000€ teuer mit weniger inklusiv Interieur.

Antw.: Resümee nach 3 Jahren.

Antwort Nr. 8
Problematisch ist der Konzern selbst
Fiat. Bin ich vor gut 15 Jahren gefahren. Vorher Opel. Bei Opel alles top. Nachdem "meine" Werkstatt neben "Opel-Autohaus" auch "Fiat-Service" außen auf dem Schild hatte, war es ein, äh, suboptimaler Betrieb . Als ich mit dem Fiat da war, schien mein ehemals sehr geschätzter Servicemensch dem Wahnsinn nahe. Damals war Opel noch GM. Bei Stellantis scheint es über alle oder zumindest mehrere Marken heute genau so zu sein: wie Du schreibst, Auto nicht schlecht, aber der Rest  :icon_flucht3: Der Punto hatte dann inkl. CVT-Getriebe immerhin 14 Jahre und glaube 180000 km gehalten. Ein Golf vorher nur 9 Jahre und um 140000 km , bis der Motor geplatzt ist.

Den e-208 finde ich richtig hübsch, außen. Ein Opel Mokka oder Derivat wäre eher meins. Kann man ein EV von Stellantis bedenkenlos kaufen, auch als Gebrauchtwagen? Damit meine ich, wird es ein zuverlässiges Fahrzeug sein, das mich von A nach B bringt? Und somit auch funktionierende Ladetechnik hat.

Antw.: Resümee nach 3 Jahren.

Antwort Nr. 9
Letzten habe ich auf YouTube ein Video zu einem ein Jahr alten Fiat 500e gesehen. Der hatte von unten schon ziemlich viel Rostansatz. Der würde behandelt und das Auto bekam Unterbodenschutz und eine Hohlraumversiegelung. Wenn man das bei einem Neuwagen macht, kann der Recht lange halte. Mir gefällt der eC3. Der würde in der You Ausstattung jetzt 2000€ billiger. Ich bin gespannt, wann die ersten eC3 in Deutschland ausgeliefert werden. Einen Fiat 500e bekommt man in der Primera Ausstattung gebraucht nach zwei Jahren für etwa 18K. Der 600e ist auch nicht schlecht. Der hat eine Stadtreichweite von 600Km. Aber er ist zu teuer und gebraucht bekommt man ihn noch nicht.

Antw.: Resümee nach 3 Jahren.

Antwort Nr. 10
@KSR1 gebrauchte alte Modellreihen würde ich nicht empfehlen. Siehe meine Probleme.

Antw.: Resümee nach 3 Jahren.

Antwort Nr. 11
Du meinst sicher, dass du deinen Peugeot gebraucht nicht empfehlen kannst. Mit anderen Modellen hast du ja weniger Erfahrung, oder?

Aber mal zurück zu den 2k potentiellen Ersatzteilkosten. Wenn das alles ist, womit man rechnen muss, ist das überschaubar. Ein Neuwagen kostet roundabout 15k mehr. Das Geld ist sofort und sicher weg, während die 2k vielleicht weg sein werden.

Antw.: Resümee nach 3 Jahren.

Antwort Nr. 12
Ja @bgl-tom es gibt gute Autos. Einige haben nur einige Schwächen. Mit unserem eGolf sind wir nach fast vier Jahren überwiegend überwiegend zufrieden. Wenn der einen größeren wassergekühlten Akku und schneller DC laden könnte, wäre er richtig gut und langstreckentauglich.

Antw.: Resümee nach 3 Jahren.

Antwort Nr. 13
Ich habe selber bei der Umfrage mitgemacht, mit beiden extremen - Tesla und Opel (letzterer ja quasi Peugeot)
Ich verstehe nicht, warum es PSA/Stellantis nicht auf die Reihe bekommen. Die Fahrzeuge ansich sind ja ganz OK, für den Preis teilweise sogar ganz gut. Es fehlt an so Kleinigkeiten. Dass der OBC so oft stirbt liegt größtenteils am Zulieferer. Das könnte man als Hersteller besser regeln. Dass das Kommunikationsmodul vor 10 Jahren schon technisch veraltet war hätte man sehen müssen. Gegen einen kleinen Aufpreis hätte sicher auch der Hersteller des Moduls ein passendes Modul mit LTE Kommunikation gebaut. So kann man aber kurzfristig Geld sparen.
Aber dass man es nicht schafft, essentielle Elektroauto-Features im Auto zu implementieren ist einfach nur Faulheit und Missmanagement. Grüße aus Frankreich wo ich gerade bin, der Wein und die Gegend hier sind so toll, da bleibt nicht viel Zeit um Autos fertig zu entwickeln :-)

Antw.: Resümee nach 3 Jahren.

Antwort Nr. 14
Mich wundert ehrlich gesagt, warum Tesla so gerne weiterempfohlen wird.

Aber das ist so ein Ding wie aus alten ADAC-Zufriedenheits-Analysen: Subaru-Fahrer waren Ende der 90er trotz der Plastikwüsten überdurchschnittlich zufrieden und sogar zufriedener als deutsche Noblesse.
Manche Leute wissen einfach, was sie haben wollen, haben sich mit dem Produkt beschäftigt und bekommen auch genau das.
Meinem Kumpel würde ich meinen Prius auch nicht weiter empfehlen. Produkthaptik versagt einfach, dafür ist der Antrieb gut.
Je nachdem, was einem wichtig ist.

Ich vermute, die Teslas werden immer noch in großen Teilen von Interessierten/Fanboys gekauft.