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Thema: Infty seine Frau ihr e-Corsa (12505-mal gelesen)
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Antw.: Infty seine Frau ihr e-Corsa

Antwort Nr. 15
Keine Ahnung, ob HA sich überhaupt irgendwie finanzieren muss!? Da laufen ja keine Server oder sowas im Hintergrund und die Entwicklung ist m.W. komplett frei.
Letztlich ist sowas immer ne Frage des Vertrauens. Vertraue ich, dass eine Firma meine Daten pfleglich behandelt oder nicht? Bei Opensource kann ich den Quelltext durchforsten wenn ich das will. Da ist die Hürde, irgendwas einzubauen, was eigentlich nicht reingehört, schon mal höher, da die Gefahr des Entdeckt werdens ungleich höher ist, als bei einer Software, auf die irgendein Unternehmen den Daumen drauf hält.

Antw.: Infty seine Frau ihr e-Corsa

Antwort Nr. 16
Nutzt du das? Ich bin nicht sicher, ob wir die (Zugangs-)Daten von dem Auto mit nem Drittanbieter teilen mögen…

Ich nutze Tronity seit meinem Umstieg auf BMW, einerseits um ein mit TeslaScope vergleichbares Fahrtenlog zu haben - anderseits dient es auch als Remote-Datenquelle für ABRP (SoC außerhalb der BT-Dongle-Reichweite)
Manche der geloggten Werte muss man jedoch mit Vorsicht genießen, da diese von Tronity aus anderen Werten interpoliert werden. Im Falle BMW ist das die Ladegeschwindigkeit, die aus dem SoC-Delta errechnet wird - und mit der Realität leider wenig übereinstimmt.

Antw.: Infty seine Frau ihr e-Corsa

Antwort Nr. 17
So, das neue Audole steht seit gestern auf der Auffahrt. :-) Bisher gibt’s am Auto nichts auszusetzen. Anders sieht’s - wie ja häufiger - bei der App-Integration aus. :icon_doh: Während es auf einer Opel-Webseite heißt, dass die „e Remote Control“-Dienste (also Ladestand prüfen, Vorklimatisierung etc.) gratis während der Fahrzeuglebensdauer seien, zeigt die App nach der Aktivierung des Dienstes einen nur sechsmonatigen Gratiszeitraum an. :mst: Hab den Verkäufer mal angeschrieben, was nun stimmt. Mal abwarten, was er dazu sagt.

Antw.: Infty seine Frau ihr e-Corsa

Antwort Nr. 18
Bei Peugeot sind es 6 Jahre. Sollte bei Opel nicht anders sein.

Antw.: Infty seine Frau ihr e-Corsa

Antwort Nr. 19
 ;D Gestern haben wir das erste Mal eine unserer „Standard-Mittelstrecken“ (190km eine Richtung) mit dem Corsa zurückgelegt. Das Auto hat jetzt gut 2400km gefahren - absolut e-Auto-typisch und ohne irgendwelche Probleme. Daher war’s hier auch so ruhig von meiner Seite. :-D Einzig die App ist noch schlechter, als von Kia. :icon_doh: Hätte nicht gedacht, dass das geht - schon gar nicht von einem europäischen Hersteller, die sich ja regelmäßig selbst für das Maß aller Dinge zu halten scheinen. ;D Bei der Entfernung ist natürlich beim Corsa wie auch beim Niro Zwischenladen am Ziel angesagt, da wir nicht mit << 120km/h über die Autobahn schleichen wollen. Täte man das, ginge es ggf. ohne. Da der Corsa (inoffizieller Spitzname bisher „Roadrunner“, weil er nach dem automatischen Abschließen immer so nett Beep-beep macht :-D) das erste Mal fremdladen musste (am Ziel gibts ne öffentliche Säule oder die Möglichkeit über eine rote CEE-Dose zu laden), hatte ich als Backup den e-Charger und das Ladekabel aus dem Niro eingepackt, von dem ich weiß, dass es funktioniert. Das neue Kabel für den Corsa funktioniert aber natürlich auch und auch die Säule war dieses Mal nicht von einem Bagger zugeparkt. ;D Auf der Hinfahrt hat er sich laut BC 14kWh/100km genehmigt und der SoC stand nach Ankunft auf 54%. Außentemperatur lag bei 25°, Innenraum auf 20° temperiert, Tempomat 120 wo erlaubt, bei kurzen Überholmanövern auch mal bis 140+. Damit dürfte er unter diesen Umständen ähnlich langstreckentauglich sein, wie der Niro. :applaus: Ich denke, die etwas geringere Breite und Höhe machen sich im Verbrauch bemerkbar und gleichen einen Teil der geringeren Akkugröße aus. Auf der Rückfahrt wird traditionell mehr Energie benötigt. Zum einen geht es entgegen der Hauptwindrichtung nach Süd-West, zum zweiten liegt unser Wohnort ca. 100m höher. Bei 20° Außen- sowie Innentemperatur und teilweise Regen standen am Ende 16,2kWh/100km im BC zu Buche und der SoC bei 44%. Möglicherweise ist der Roadrunner also etwas kälteempfindlicher als der Niro, bei dem der Unterschied nicht ganz so groß ausfällt. Das wird aber die kühle Jahreszeit zeigen. Aktuell ist der Gesamtverbrauch ab Ladesäule von ca. 15kWh/100km ganz passabel.
Mein neues Traumauto wäre daher ein Mischung aus Niro und Corsa - ich täte aus beiden das jeweils Bessere nehmen. ;) Dazu gehören:
- Der 64kWh-Akku vom Niro
- Die höhere DC-Leistung vom Corsa
- Einstellmöglichkeiten für‘s Laden vom Niro. Der Roadrunner schlägt sich den Wanst immer zu 100% voll und man kann ihn nicht bremsen.
- Das Matrix-LED-Licht vom Corsa. Hat der Niro überhaupt nicht, funktioniert beim Corsa aber richtig gut und anscheinend auch weitgehend blendfrei für den Gegenverkehr.
- Den Regensensor vom Corsa. Ich musste gefühlt nicht so häufig nachregeln wie beim Niro.
- Adaptiver Tempomat vom Niro. Der Corsa scheint nicht automatisch die Spur zu halten (oder ich hab noch nicht rausgefunden, wie man das einschaltet).
- Rückfahrkamera vom Niro. Schaltet man den Corsa ein und legt den Rückwärtsgang ein, wartet man mehrere Sekunden, bis das Kamerabild angezeigt wird - da ist die Niro-Kamera schneller. Die berechnete 360°-Sicht ist ein nettes Gimmick, mehr nicht. Die Perspektive ist gewöhnungsbedürftig, da die Kamera recht weit unten angebracht ist. Außerdem blendet bei Dunkelheit offenbar die Kennzeichenbeleuchtung - man kann kaum erkennen, was links und rechts ist.
- Warn-/Systemtöne vom Corsa. Wie auch das AVAS erheblich unaufdringlicher als beim Niro.
- Cockpit-Display vom Niro. Das mag an den gewählten Einstellungen liegen (ist halt primär das Auto meiner Frau), aber ich vermisse einen Tageskilometerzähler sowie die Anzeige des Durchschnittsverbrauchs.
- Das Navi vom Corsa. Vor allem die Routenführung an Autobahnzufahrten oder in Autobahnkreuzen ist deutlich besser. Das Navi sagt, was man wissen muss: „Fahren Sie auf die A-sowieso in Richtung B-Stadt.“ Und nicht wie beim Niro: „Fahren Sie auf die A-sowieso Anschlussstelle <Name der Anschlussstelle>“. Das hilft nicht. Wo ich bin, weiß ich in der Regel. Ich muss aber wissen, in welche Richtung ich als nächstes fahren soll. Auch wenn man im Kreuz auf eine andere Autobahn wechselt, sagt das Niro-Navi teilweise erst die falsche Richtung, weil die zufällig ganz oben auf dem Schild steht. Wenn man sich dann nicht genau auskennt, kann es schon mal zu spontanen Spurwechseln kommen, weil ihr dann 100m vor der Fahrbahntrennung einfällt, dass man eben Richtung Hamburg, und doch nicht Richtung München muss, wie sie vor dem Kreuz behauptet hat. :icon_doh:
- Fahrwerk vom Niro. Der Corsa ist härter gefedert und man spürt jede Unebenheit sehr deutlich. Dagegen ist der Niro eine Sänfte.
- Fahrgeräusche vom Corsa. Der Corsa ist deutlich leiser, egal ob es um Geräusche vom Antriebsstrang, Abroll- und Windgeräusche oder die Wahrnehmbarkeit des AVAS im Innenraum geht.
- Platzangebot vom Niro. Klar, der ist etwas größer; am meisten stört, dass der linke Fuß auf dem Radkasten steht.

Antw.: Infty seine Frau ihr e-Corsa

Antwort Nr. 20
Die App und das absehbare Ende von 2g ist auch DER Grund, warum ich mein Leasing nicht fortsetze bzw den Wagen übernehme.
Updates sind generell eine Katastrophe.

Antw.: Infty seine Frau ihr e-Corsa

Antwort Nr. 21
Danke für den Bericht!
- Die höhere DC-Leistung vom Corsa
Ist das in der Praxis wirklich so, oder nur gefühlt bzw. lt. Prospektwert? Wenn ich mir die Kurven bei Fastned ansehe, ist der Corsa hauptsächlich unter 20% schneller. Da man angenommen auf 10% runter fährt (würde ich als Laie zumindest), besteht der Vorteil nur über 10% der Kapazität. Darüber scheint mir der Unterschied doch eher klein zu sein, beide scheinen über 70% sehr lahm zu werden und einen ähnlichen Kurvenverlauf zu haben.

Antw.: Infty seine Frau ihr e-Corsa

Antwort Nr. 22
An DC haben wir noch nicht geladen - war wie gesagt die erste längere Tour überhaupt mit dem Corsa. Daher bezieht sich meine Aussage bisher auf den Prospektwert. Bei unserem Langstreckenfahrverhalten kämen wir aber vermutlich nicht in Bereiche deutlich unter 20% SoC. Über 70 oder gar 80% laden wir dagegen tatsächlich durchaus - aber eher ungeplant, da unsere Pausen einfach ausgedehnter ausfallen mit gemütlichem Kaffeetrinken oder essen.