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Thema: MG5 - Gibt es da schon Erfahrungen? (9813-mal gelesen)
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Antw.: MG5 - Gibt es da schon Erfahrungen?

Antwort Nr. 60
Zu 16 A Dauerbelastung an einer Schukodose kann ich nur sagen: Keine gute Idee!
Offiziell sind Schukodosen für eine Last von 16A über eine max. Zeitraum von 6 h zugelassen.
Soweit ich weiß, beträgt die Prüfdauer für die ausgewiesenen Ströme laut Norm sogar nur 1 Stunde.

Antw.: MG5 - Gibt es da schon Erfahrungen?

Antwort Nr. 61
Ja, Du hast Recht. Habe auch nochmal nachgelesen.
Schukosteckdosen werden nach DIN VDE 0620-1 geprüft. Die Temperaturerhöhungsprüfung erfolgt mit einem Prüfstrom von -meine zu wissen- 22 A für eine Stunde. Die Temperaturerhöhung an den Klemmen und inneren Verbindungen darf 45 K nicht überschreiten.
Über die Dauerstrombelastbarkeit wird tatsächlich nichts ausgesagt.
Vergesst meine 6 h Angabe, das hatte ich irgendwie im Kopf als Prüfdauer mit Nennstrom.... .

 

Antw.: MG5 - Gibt es da schon Erfahrungen?

Antwort Nr. 62
Welches Auto kann einphasig 16A laden?

Antw.: MG5 - Gibt es da schon Erfahrungen?

Antwort Nr. 63
Würde mal behaupten alle die auch 11 kW 3-phasig laden können.
Wenn Du mit dem Notladeziegel an der Schukodose lädst dann lädst du einphasig.
Und wie ich schon sagte, dem Auto ist das Egal. Wir sowiso gleichgerichtet.

Antw.: MG5 - Gibt es da schon Erfahrungen?

Antwort Nr. 64
In DE sind einphasig max. 4,6kW, also 20A möglich. Die Begrenzung resultiert aber nur aus der Schieflastverordnung. Daher sehe ich das wie Mombi. Wenn der Bordlader 11kW über 3 Phasen kann, sollte er auch 3,7kW (16A) über eine Phase können. Ob der zum Auto gehörende Ladeziegel das auf z.B. 12A begrenzt, ist ein anderes Thema. Ansonsten würde ich gerne lernen, warum das nicht funktionieren sollte? Kann ja sein, dass es technische Gründe gibt, die höhere Ladeströme einphasig bei nem Dreiphasenlader verhindern, und die mir unbekannt sind.

Der Corsa e z.B. kann mit dem Einphasenlader bis zu 7,4kW, also 32A. Ich denke, da ist an Schuko wenn, dann der Ladeziegel der limitierende Faktor, nicht das Auto an sich. Ich sehe nicht, warum ein Juicebooster mittels Adapter an Schuko nicht 32A aus der Leitung saugen sollte - es sei denn, der Booster erkennt über den Adapter, dass er an ner Schuko-Dose hängt und limitiert das seinerseits.

Antw.: MG5 - Gibt es da schon Erfahrungen?

Antwort Nr. 65
Der Juice Booster weiß, welcher Adapter dran hängt.
Und das ist gut so.
@infty der Corsa e lädt die 7,4 kW einphasig auch nur, wenn da eine wallbox ist die kommuniziert, das es möglich ist.

Antw.: MG5 - Gibt es da schon Erfahrungen?

Antwort Nr. 66
Ok, aber beschränkt er im Falle des Schuko-Adapters auch den Strom? Und falls ja: auf welche Stromstärke? Es geht ja darum, dass auch 16A in Dauerlast zuviel sein könnten.
Und wie ich schrieb: wenn die Wallbox/Ladeziegel das limitieren, könnte es bei einer Ladelösung, die es nicht erkennt/berücksichtigt, gefährlich werden. Das Auto saugt sich im Zweifel so viel, wie geht.

Antw.: MG5 - Gibt es da schon Erfahrungen?

Antwort Nr. 67
Welches Auto kann einphasig 16A laden?
Jedes. Sogar so exotische Erstlingswerke wie die Drillinge Mitsubishi i-MiEV, Peugeot iOn und Citroen C-Zero.
Alle Lader mit Ladeleistungen unter 11kW sind einphasig. Einzige mir bekannte Ausnahme war der e-Golf, den es ab 2017 mit einem zweiphasigen Lader gab. Wegen der schon genannten Schieflastverordnung sind daher alle diese Lader, die mehr als 4,6kW versprechen, aber keine 11kW können, für deutsche Kunden Mogelpackungen, weil in der Praxis nicht nutzbar. Exotische Ausnahmen waren Typ2-Säulen aus der Zeit vor in Kraft treten der Verordnung, die konnten mitunter tatsächlich 1*32A - sind aber sehr selten, falls sie nicht schon inzwischen ausgetauscht wurden.

Antw.: MG5 - Gibt es da schon Erfahrungen?

Antwort Nr. 68
Selbst der e-Golf kann seine 2 Lader so verschalten, dass er auch 1-phasig mit 32A laden kann.

Antw.: MG5 - Gibt es da schon Erfahrungen?

Antwort Nr. 69
Das arme Hausnetz.

Antw.: MG5 - Gibt es da schon Erfahrungen?

Antwort Nr. 70
Diese Konfiguration wird wohl eher auf amerikanische Niederspannungsverteilnetze zielen als auf europäische Hausnetze. In weiten Teilen der USA ist das Niederspannungsverteilnetz einphasig ausgelegt mit einer Spannung von 220 V und einem Mittelleiter, mit dessen Hilfe sich dann im Hausnetz zwei gleichphasige Stränge zu je 110 V realisieren lassen. Die Schnellladeoption, mit der dort dann auch die Wallboxen betrieben werden, besteht darin, statt der 110 V aus den Verteilsträngen des Hausnetzes, die zudem eine massive Schieflastproblematik aufweisen, direkt und schieflastfrei die 220 V zwischen den Außenleitern abzugreifen. Wenn's der Hausanschluss hergibt, gern auch mit relativ hohen Stromstärken.


Antw.: MG5 - Gibt es da schon Erfahrungen?

Antwort Nr. 72

Einphasige Hausnetze sind in vielen Ländern (teilweise auch in Europa, z.B. Frankreich) üblich. Daher können eigentlich alle Fahrzeuge mit mehrphasigem Lader auch jeweils zwei zusammenschalten und 1-phasig mit 32A laden.

Mein altes Fachwerk-Reihenhaus hat auch nur einen 1-phasigen Hausanschluss - produziert also auch bis zu 35A Schieflast (davon bis zu 20A fürs Auto)...

Antw.: MG5 - Gibt es da schon Erfahrungen?

Antwort Nr. 73
Zurück zum eigentlichen Thema bitte. Danke.

Antw.: MG5 - Gibt es da schon Erfahrungen?

Antwort Nr. 74
Juice Booster ist eingetroffen!

jetzt fehlt nur noch das Auto!