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Thema: ID.3 brennt, Kind gerettet  (4329-mal gelesen)
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Antw.: ID.3 brennt, Kind gerettet

Antwort Nr. 1
Wäre es ein Verbrennerfahrzeug, würde der Focus darüber auch berichten, und würde @yaris das hier auch verlinken?  :icon_daumendreh2:

Antw.: ID.3 brennt, Kind gerettet

Antwort Nr. 2
@Cillian Ja natürlich, auch wenn es ein Hybrid gewesen wäre. Mich hat es wegen des Kindes sehr erschrocken. Stelle dir vor, es wäre deins. Hast du Kinder, dann berührt dich das auch.

Antw.: ID.3 brennt, Kind gerettet

Antwort Nr. 3
Das ist eigentlich nur interessant, wenn die E-Autos oefter brennen als Verbrenner. Also im Schnitt.

Ansonsten ist das natuerlich tragisch fuer die Betroffenen, aber solange die Gefaehrdung nicht massgeblich hoeher ist, sehe ich nicht, weshalb das den Aufreger wert ist.

Antw.: ID.3 brennt, Kind gerettet

Antwort Nr. 4
Hast du Kinder, dann berührt dich das auch.
Hab ich, berührt mich trotzdem nicht. Reine Stimmungsmache gegen eine Technologie ohne statistische Signifikanz. Wie gesagt, wenn es ein Verbrenner gewesen wäre hätte wohl nichtmal die Lokalzeitung darüber berichtet, so oft wie die brennen. Und auch da durfte ich schon als Ersthelfer eine Mutter mit Kind wenigstens moralisch betreuen, die auch geradeso aus ihrem brennenden Mercedes entkommen sind. Da gab es nur eine kurze erwähnung im Polizeibericht, keinen Artikel in der Lokalzeitung, keinen Artikel im Focus.

Antw.: ID.3 brennt, Kind gerettet

Antwort Nr. 5
Gibt dazu auch ein Video der Bild auf YT: https://www.youtube.com/watch?v=QKzuwUxwiSM
Bemerkenswert an diesem Video finde ich: Für meine Begriffe ist der Bericht erstaunlich unpolemisch - für einen Bild-Bericht. Desweiteren zeigt er - zumindest bei dem, was man zu sehen bekommt - dass die Löscharbeiten irgendwie nicht aufwändiger gewesen zu sein scheinen, als bei jedem anderen PKW-Brand. Zwei Strahlrohre, ohne Schaum, fertig. Kein Container, kein Autokran, der das Wrack da rein verfrachten musste, nix mit Dauerwasserkühlung.

Zum Focus-Artikel: Von welcher „Brandserie“ bei e-Autos ist da bitte die Rede? Laut des Bild-Videos war dies der erste (!) ID.3 überhaupt, der in Flammen aufgegangen ist. Wieviele (vergleichbar neue) Verbrenner-PKW sind im gleichen Zeitraum abgefackelt? Erinnert sich noch irgendjemand an das Verbrennerauto, das vor wenigen Tagen erst in die Tankstelle einer Raststätte gerast ist und diese abgefackelt hat? Oder an den „Helden“, der falsch getankten Sprit mit dem Staubsauger der Tanke aus seinem Tank gesaugt und damit einen Brand verursacht hat? Das sind allein zwei Fälle abgefackelter Autos - wenn ich nicht irre, sogar am selben Tag. DAS nenne ich eine Serie. Aber die Regierung muss dringend etwas gegen brennende e-Autos unternehmen. :icon_doh:

Und ja, für die Betroffenen ist es natürlich eine persönliche Katastrophe und höchstwahrscheinlich auch ein traumatisches Erlebnis. Dabei ist es aber völlig egal, welchen Antrieb das Auto besitzt, wenn es abfackelt.

Antw.: ID.3 brennt, Kind gerettet

Antwort Nr. 6
Es ist ein Unterschied, ob ich mit einem Auto in eine Tankstelle fahre oder ob ein Auto im Stand anfängt zu brennen.
Problematisch ist die Geschwindigkeit und der Verlauf mit dem der Brand abläuft. Das da irgendwas schief läuft haben in letzter Zeit ja diverse Rückrufaktionen bewiesen.

Antw.: ID.3 brennt, Kind gerettet

Antwort Nr. 7
Es gibt aber auch Rückrufe von Verbrenner-Fahrzeugen auf Grund von Brandgefahr. Hier zum Beispiel:

Rückruf BMW 3er: Bei 545.000 BMW besteht Brandgefahr | AUTO MOTOR UND SPORT

Weltweiter Rückruf: Brandgefahr: Mercedes ruft über eine Viertelmillion...

https://www.automobilwoche.de/article/20191121/AGENTURMELDUNGEN/311219914/vierzylinder-diesel-bmw-weitet-rueckruf-wegen-brandgefahr-aus

Man kann nicht sagen, dass E-Autos gefährlicher sind als Verbrenner (außer vielleicht der GM Bolt). Aber ja: Das Löschen ist aufwändiger. Ist das ein Grund, weiter am fossilen und endlichen Kraftstoff, welcher mit hohen Umweltbelastungen hergestellt und transportiert werden muss, feszuhalten? Meiner Ansicht nach Nein.  ;)

Antw.: ID.3 brennt, Kind gerettet

Antwort Nr. 8
Nachdem ich das von mir verlinkte Video gesehen habe, bin ich von dieser Pauschalaussage nicht überzeugt. Für mich sehen die Löscharbeiten der Feuerwehr nicht aufwändiger aus, als bei jedem anderen PKW-Brand. Keine Löschlanze, die in den Akku gerammt wurde, kein mit Wasser gefüllter Container, nicht mal Schaum. Hätten die das Auto an Ort und Stelle auf Tauchstation geschickt, hätten sich vermutlich weder der Filmer, noch der Focus dieses Schauspiel entgehen lassen. Ob das Wrack dann beim (Schrott-)Händler noch gekühlt werden musste, wissen wir nicht. Somit bin ich bei diesem Fall nicht mal sicher, ob der Akku überhaupt gebrannt hat.
Dass die Umstehenden „Explosionen“ gehört haben, ist angesichts einer bedrohlichen und ungewöhnlichen Situation verständlich. Dabei kann es sich aber auch durchaus um das Platzen der Reifen oder die Zündpatronen der Airbags gehandelt haben. Wäre das Auto tatsächlich „explodiert“, sähe das Wrack und die Umgebung vermutlich ganz anders aus. In Stresssituationen nimmt man Dinge durchaus mal anders wahr, als sie tatsächlich sind.
Und ob die Geschwindigkeit der Brandausbreitung nun ungewöhnlich hoch war, lässt sich auch nicht objektiv beurteilen. Findet ein Feuer genug brennbares Material bei optimalen Umgebungsbedingungen, kann es sich rasend schnell ausbreiten. Auch dazu gibt es Videos auf YT, wo man Testzimmer abfackelt, die dann innerhalb von 1-2 Minuten im Vollbrand stehen - ohne jeden Akku als Brandbeschleuniger.

Antw.: ID.3 brennt, Kind gerettet

Antwort Nr. 9

Laut dem ADAC im Jahr 2019 wird bei E-Autos auch eher Wasser als Schaum verwendet:

Anders als bei brennendem Treibstoff, dem die Einsatzkräfte meist durch Löschschaum den notwendigen Sauerstoff entziehen, ist laut Knorr bei Lithium-Ionen-Akkus aber Wasser das geeignete Löschmittel. "Es reicht nicht, die sichtbaren Flammen zu ersticken."

Bei einem Feuer werde die Energie vor allem im Innern des Akkus freigesetzt, wo der Brand wie bei einem Dominoeffekt von Teilzelle zu Teilzelle überspringe. Um diesen zu löschen, helfe nur kühlen. Damit das gelinge, benötige man in der Regel mehr Wasser als gewöhnlich.

Vom Lagern in einem Container steht da auch nichts.

Antw.: ID.3 brennt, Kind gerettet

Antwort Nr. 10
Es gibt Fälle, in denen man die e-Autos anschließend in Containern mit Wasser versenkt hat, um die Akkus dauerhaft runterzukühlen. Das ist wohl leichter, als stundenlang nen Schlauch draufzuhalten. Ob man das immer machen muss, oder das nur reine Vorsicht ist, keine Ahnung.

Antw.: ID.3 brennt, Kind gerettet

Antwort Nr. 11
Laut dem ADAC im Jahr 2019 wird bei E-Autos auch eher Wasser als Schaum verwendet:

Das ist ganz einfach zu begründen, Wasser hat eine Kühlende Wirkung, Schaum hingegen verdrängt den nötigen Sauerstoff.

Da die Batterien sich durch Selbstentzündung selber immer wieder aufflammen lassen kann man nur hergehen und die Batterie Kühlen.

Bei einem Verbrenner wird deswegen Schaum Benutzt weil es sich um Flüssige Brennbare Stoffe handelt die durch das Wasser nur mehr ausgebreitet werden. Deswegen benutzt man Schaum um dem brennenden Benzin/Diesel/Öl den Sauerstoff zu unterbinden. Im Endeffekt braucht ein Feuer 3 Teile um zu brennen: Brennbare Materialien, Zündquelle (Temperatur) und Sauerstoff. Trennt man eines ist das Feuer aus ;).

Wen es interessiert:

SWR Warum? Feuer löschen / Feuer Abkühlen und Ersticken


Antw.: ID.3 brennt, Kind gerettet

Antwort Nr. 13
Keine Löschlanze, die in den Akku gerammt wurde
Was auch nur dann vonnöten ist, wenn die Konstrukteure nachlässig waren. Die Zoe beispielsweise hat seit Jahr und Tag einen Stutzen zum Fluten des Batteriegehäuses. Eine deutlich effizientere Lösung als die Löschlanze, die den mechanischen Schaden der Batteriezellen i.d.R. noch vergrößert und somit potenziell bandfördernde Nebenwirkungen hat.

Antw.: ID.3 brennt, Kind gerettet

Antwort Nr. 14
Interessante Info, kannte ich noch nicht. Hat der ID.3 sowas auch? Falls ja, ist auf dem Videomaterial nicht zu sehen, dass etwas Derartiges genutzt worden wäre. Insofern bleibe ich bei der Einschätzung: Es ging in diesem Fall auch ohne Extra-Aufwand.

Antw.: ID.3 brennt, Kind gerettet

Antwort Nr. 15
Am besten im Video finde ich den Typ, der bei 0:25 seelenruhig auf dem anderen Bürgersteig vorbei spaziert.

Man spricht sonst nur die Briten eine derart phlegmatische Einstellung zu.

Antw.: ID.3 brennt, Kind gerettet

Antwort Nr. 16
Es ist ja nicht nur der Opel Ampera, den man nur noch draußen und nicht voll laden soll.

Andere Hersteller haben ähnliche Probleme. Wenn ich nicht falsch liege gab es auch schon Probleme bei Ford und Kia/Hyundai.

Und dazu gibt es dann halt auch offizielle Rückrufe. Macht bei mir nicht den Eindruck von Einzelfällen.

Ich würde mich momentan noch nicht an ein E-heranwagen, würde lieber abwarten, bis ggf. auch die neuen und sichereren Akkus marktreif sind.

Noch fühle ich mich in meinem Hybrid sicherer.

Antw.: ID.3 brennt, Kind gerettet

Antwort Nr. 17
Wenn man schon sowas ließt wie "soll man nicht ganz voll laden", dann frage ich mich ernsthaft warum sowas die Hersteller nicht vorher mit einprogrammiert haben das der Akku ab und zu nur auf 90% aufgeladen wird ect... hab irgendwie das Gefühl das da Toyota wieder mal einen Schritt voraus ist. :D. Wurde mir ja sogar bei der Einweisung gesagt das man das nicht sieht das der Akku nur zu 80% Auf und 20% Entladen wird...

Antw.: ID.3 brennt, Kind gerettet

Antwort Nr. 18
Es behauptet ja niemand, dass E-Autos nicht brennen würden und dass ein Akku nicht eine neue/andere Art von Gefahrenquelle darstellt. Unmut erregt, dass sich auf solche Umstände gestürzt wird, ohne dass eine objektive Risikoabschätzung und -Einordnung vorgenommen wurde und so versucht wird, die gesamte Technologie zu diskreditieren.

Dass es bei neuen Technologien zu Fehleinschätzungen und Fehlfunktionen kommt, denen dann über Rückrufe oder entsprechende Handlungsempfehlungen begegnet wird, ist doch normal. Trotzdem sind E-Autos eben nicht brandgefährlicher, als Verbrenner. Und durch solche Rückrufe werden sie ja tendenziell eher sicherer, weil die Erfahrungen (hoffentlich) in die nächste Produktgeneration einfließen.

Auf neue Entwicklungen warten kann man immer. Ich denke manchmal auch, „Mist, dass der Kia EV 6 mit seinem 800V-System nicht schon vor nem Jahr verfügbar war.“, aber hätte ich diese Haltung meiner Entscheidung zugrunde gelegt, würde ich immer noch Verbrenner fahren - obwohl ich die hohe Ladeleistung faktisch so gut wie nie wirklich benötigen werde.

Bezüglich Sicherheit vom Hybrid: In irgendeiner „Feuer und Flamme“-Folge fackelt ein (ich glaube) Toyota HSD ab. Da wurde auch auf die Problematik der Akku-Brände eingegangen und wie besonders gefährlich das sei... Naja...

Antw.: ID.3 brennt, Kind gerettet

Antwort Nr. 19
"soll man nicht ganz voll laden"
Hm, was ist gegen eine Empfehlung, die einen im Alltag kaum bis nicht einschränkt, dafür aber das Produkt schont oder Gefahren minimiert, einzuwenden? Oder fährst du auch immer Vollgas oder die Gänge voll in den roten Bereich aus, weil das Auto das ja zulässt? Jeder, der nicht Geld wie Heu hat, behandelt seine Sachen doch möglichst schonend, so dass sie möglichst lange halten, oder nicht?
Dass es natürlich etwas unbefriedigend ist, wenn man tatsächlich aus Gefahrensabwehrgründen auf einmal Einschränkungen hinnehmen muss, ist klar. Aber das ist ja doch eher selten. Gab es beim Hyundai Kona, wenn ich nicht irre, bis man über den Rückruf die Software angepasst hat.

Antw.: ID.3 brennt, Kind gerettet

Antwort Nr. 20
Aber das der Verbraucher dafür zuständig sein soll das geht gar nicht.
Wenn ein Hersteller feststellt das der sichere Betrieb des Fahrzeugs nur gewährleistet ist wenn der Akku maximal bis zu 90 % geladen wird, dann soll er es technisch auch auf die 90 % beschränken.

Beim Auto 1.0 ist es ja auch so das, ohne Manipulation, ein Übertanken durch den Benutzer nicht möglich ist. Die Tankstutzen und Tanks sind so konstruiert das die Zapfpistole so abschaltet das immer noch ein Luftpolster vorhanden ist das die expansion des Kraftstoffs bei steigenden Temperaturen kompensiert. Der "volle" Tank läuft auch in der prallen Sonne nicht über.

Antw.: ID.3 brennt, Kind gerettet

Antwort Nr. 21
Ja, korrekt. Aber wenn sich so etwas leider erst nach der Auslieferung zeigt, bleibt als erste Notmaßnahme nur, das an den Kunden zu kommunizieren, um die Gefahr zu minimieren, und dann im Nachgang über den Rückruf das System anzupassen. Hat man bei Hyundai ja auch so gemacht.

Antw.: ID.3 brennt, Kind gerettet

Antwort Nr. 22
Ja, aber warum wird sowas vorher nicht beachtet? es ist doch nicht erst seit Gestern so das man Akkus nicht überladen darf ect.. wenn es den wirklich daran lag?.

Vlt. hat sich ja die Ladeelektronik im Auto verabschiedet oder eine kalte Lötstelle auf der Platine einen Kurzen verursacht? Wenns wirklich am Akku liegt müssten ja alle ID3's so langsam in Flammen aufgehen. Das muss man jetzt erstmal abwarten... aber ich würde wetten das da eh nichts mehr von kommt.. wobei VW ist nicht grade unbekannt.. bei Tesla wurde ja auch noch Wochen danach berichtet.. manchmal hat man wirklich das Gefühl das es auf den Bekanntheitsgrad ankommt wie lange ein Thema in der Zeitung Diskutiert wird.. es sei den derjenige gibt den Medien ein bisschen Schweigegeld damit da nicht noch mehr in verufung kommt..

Antw.: ID.3 brennt, Kind gerettet

Antwort Nr. 23
Wenn man dem Bild-Video glaubt, war es der allererste ID.3, der gebrannt hat. Bei mehreren 10.000 ausgelieferten Fahrzeugen ist das auf den ersten Blick m.E. kein soo schlechter Schnitt. Von einem generellen Problem würde ich da noch nicht sprechen wollen. VW wird sich das Wrack sicher genauestens anschauen - auch wenn sie ihre Erkenntnisse höchstwahrscheinlich nicht veröffentlichen werden, sondern einfach entsprechende Gegenmaßnahmen umsetzen werden. Sollte sich tatsächlich ein Sicherheitsrisiko oder ein Konstruktionsfehler herauskristallisieren, werden sie wohl eine Rückrufaktion starten, aber da kann man jetzt ja nur spekulieren. Aus meiner Sicht ist das alles ganz normale Vorgehensweise. Dass Presse/Medien es aufbauschen muss man wohl hinnehmen.

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Antwort Nr. 24
Ich lese auch nicht mehr auf Focus. Meiner Ansicht nach viele Trash-Artikel, recycelte Artikel und Clickbaits.

Antw.: ID.3 brennt, Kind gerettet

Antwort Nr. 25
@MGLX ich hatte dafür unlängst Kritik geerntet, die mich aber nicht von meiner Entscheidung abgebracht hat: ich lese nicht mehr Burda. Es ist Zeitverschwendung, es sei denn man will sich aufregen. Chip gibt sich ja wenigstens noch etwas Mühe, aber Focus widert mich spätestens seit Dieselgate einfach an.
@Cillian Ja natürlich, auch wenn es ein Hybrid gewesen wäre.
Nein, ein brennender Verbrenner ist in den regionalen Polizeimeldungen und auch manchmal in den Wochenendblättchen eines Dorfes. Aber äußerst selten in überregionaler Presse, so wie die selbstmörderische Aktion mit der Tankstelle. Und noch weniger wie nahe Null liest man in überregionaler Presse von einem brennenden Verbrenner im Ausland, wenn es kein Anschlag war und es keinen Personenschaden gab.
P.S.: zur mutmaßlichen Ursache: in dem Fall sicher nicht der HV-Akku. Eher eine 12V-Problematik, womöglich durch Fehlfunktionen in Software oder Steuergeräten ausgelöst. Bzw. umgekehrt, wegen eines Fehlers 12V machen die Steuergeräte Unsinn und haben womöglich Airbags gezündet, wie oben gemutmaßt wurde.
Zu den Ursachen wenn ein HV-Akku brennt:
Ein HV-Akku im BEV ist ja ein "Pack" aus sehr vielen Zellen. Beim Tesla Model S sind bzw. waren das 18650. Diese sind miteinander verbunden, jeweils mehrere Zellen parallel für mehr Strom und mehrere Zellen in Reihe für die Spannung. Es gab da mal einen Fall, da war der Fehler in den einzelnen Zellen. Qualität des Separators zwischen Anode/Kathode (+-) nicht ausreichend oder waren es sogar einzelne Beschädigungen von außen durch die Produktion. Nach meiner Erfahrung war es bisher meistens so, daß es fehlerhaft Verbinderstellen zwischen den Zellen waren, die Brände verursachen. Wenn hier ein hoher Übergangswiderstand ist, fällt an dem Punkt viel Spannung ab, viel Verlustleistung und somit punktuelle Wärme.
Wenn ich mal schätzen sollte, kommen 90% der Brände von schlechten Verbindern, 9% von fehlerhaft arbeitender Steuerelektronik und 1% sind wirklich zellintern. D.h. "Akku" und somit BEV an sich ist völlig ausgereift. Aber es gibt wohl vereinzelt mit 11 Ausrufezeichen, noch Probleme mit der nötigen Qualität der Weiterverarbeitung in einem BEV. Nicht die Technik oder die Zellhersteller "sind noch nicht so weit", sondern der Autobauer übt noch.

Antw.: ID.3 brennt, Kind gerettet

Antwort Nr. 26
@MGLX  Ich selbst bin kein Fan von Focus. Andere Quellen stellen dieses Geschehnis nicht viel anders dar. Geht es um Kritik an Nachrichtenmagazinen, wäre dazu ein extra Thread toll. Eröffne doch bitte mal einen  :-)

@KSR1  Es gibt hier einen Thread über einen explodierten, ausgebrannten Hybrid. Deine technischen Ausführungen sind ansprechend und bringen für mich technischen Laien Licht ins Dunkel. Ich fände es toll, wenn sich Volkswagen nach Klärung der Ursache ähnlich äußerte  :icon_danke_ATDE:

Transparenz schafft Vertrauen, Intransparenz Unsicherheiten.

Der Wechsel hin zu Elektrofahrzeugen ist ein richtig großes Thema. Ganz zu Recht! Dass dieser Trend viel Aufmerksamkeit genießt, ist unvermeidbar. Ich bin mir sicher, es gibt mehr positive als negative Nachrichten. Allgemein sind negative Presse, Fakenews etc.  fast schon alltäglich. Man sollte sich nicht persönlich auf den Schlips getreten fühlen, wenn etwas, was man toll findet, andere nicht toll finden. Wir sind Erwachsen und können Emotionen regulieren.

Die ID.3-Fahrerin wird letzteres schwerlich hinbekommen, da ihr Auto fast das Leben ihres Kindes ausgelöscht hätte. Das möchte niemand. Nochmals mein Mitgefühl an dieser Stelle!

Antw.: ID.3 brennt, Kind gerettet

Antwort Nr. 27
Viele Wohnungsbrände entstehen durch fehlerhafte Elektrik bzw. elektrische Geräte. Das kann natürlich auch Nachts passieren, wie bei einem ladenden Elektroauto auch. Strom kann Feuer machen, das ist halt so, salopp gesagt. Wenn eine Gebäudeinstallation brennt ist übrigens ein Pulverlöscher angesagt, kein Wasser oder Schaum. Noch schwieriger wird es nur noch, wenn erst mal Metall brennt. Oder ein Schornstein. Mir hat mal ein Feuerwehrmann gesagt "da kann man nur noch kontrolliert abbrennen lassen". Ein Auto kann man dann immerhin noch mit einem Kran in einen Container mit Wasser heben, wenn es im Freien ist.