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Thema: Strompreise (60044-mal gelesen)
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Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 165
Das schaut doch auch mal interessant aus:
aWATTar Deutschland - Energy in Sync with Nature
mit der "GoE" Wallbox lädt man dann automatisch in den Zeiten mit den günstigen Tarifen.

ist halt mit Risiko behaftet wenn der günstige "houerly" Tarif gewählt wird.
Wer weis wohin sich die Stromkosten bewegen.... .

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 166
Ich warte noch auf das Unheil, aktuell hab ich einmal den "naturstrom emobil"-Tarif zu 29,45ct/kWh und die E.ON Grundversorgung zu 29,97ct/kWh und bislang keine Preiserhöhung erhalten. Dürfte aber nur eine Frage der Zeit sein  :'( Je nach Erhöhung könnte der Wechsel in die EnBW Grundversorgung (37ct/kWh) und/oder der Umzug des Bestandsvertrages von Naturstrom eine Option werden...

Aktuell bin ich mit dem Tesla bei 7,41 EUR/100km - der Prius läge bei den aktuellen Spritpreisen (E10 1,78 EUR/l) bei 10,18 EUR/100km...


Ich hatte das vor 1-2 Jahren mal durchgerechnet und zumindest für mein Verbrauchsprofil und Standort hatte es sich damals nicht rentiert, vor allem wegen des hohen Arbeitspreises, Grundgebühr für das Smart Meter. Dazu kam noch meine langsame, weil einphasige Ladung.

Alternativ gibt es noch Jedlix Smart Charging, da wird die Ladung des Autos netzdienlich gesteuert und man bekommt für jede geladene kWh einen Bonus von 2ct. Auto oder Wallbox müssen es aber unterstützen und je nach Energieanbieter gibt es noch einen extra Bonus.


Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 168
Traumhaft!
Mitte des Jahres:
28,90 cent ==>  35,72 cent

Gestern dann zum 01.01.2023:
35,72 cent  ==> 51,90 cent
Und die Grundgebühr von 119,00 € / a ==> 163,00 € / a

Ok. Das ist deftig.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 169
Kaum habe ich hier geschrieben, kommt heute die Preiserhöhung von meinem regionalen Ökostromanbieter von 25,5 auf knapp 40 Cent/kWh.

Der Strom ist laut Webseite:
Reiner Ökostrom, zu 100 % aus Wasserkraftwerken in der Region und besteht zu 0 % aus Kernenergie, 0 % Kohle, 0 % Erdgas und 0 % sonstigen fossilen Energieträgern.
Als Begründung ist dem Schreiben zu entnehmen, dass sich die Preise für den Einkauf von Strom (aha?) verzehnfacht hätten und auch Steinkohle teurer geworden sei... (soso!)
Zusätzlich steigt der Grundpreis um 50 Euro auf 192 Euro.

Ich hatte mich vor einem halben Jahr extra noch für diesen regionalen Ökostromanbieter umentschieden, um meinen kleinen Beitrag zur Energiewende zu leisten, hätte aber wohl genauso gut oder besser, einen auch zur Debatte stehenden konventionellen Tarif mit Preisgarantie abschließen können.  ::)

Hat jemand von euch einen aWATTar oder Tibber Tarif und kann etwas darüber berichten?

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 170
Nach tibber und awattar habe ich hier auch schon gefragt.
Bei den beiden kommt zu den Börsenpreis noch ein Arbeitspreis, Gebühren und eine Grundgebühr obendrauf.
Zudem braucht es einen smarten Zähler. Für den Wechsel will der Netzbetreiber auch nochmal 200€ haben.
Ganz großer Nachteil: kein Ökostrom.
Bei tibber wäre ich 1/3 teurer als derzeit bei EnBW.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 171
Ich glaube eben auch nicht, dass das übers Jahr gerechnet viel bringt. Und dauern zu überprüfen, ob es nun gerade günstig ist, wäre auch nicht mein Ding.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 172
aktuell noch 24,05ct/kWh (seit 1.7.22) - LiDL -Strom
bis zum Ende Januar.

Ich finde es persönlich gerade sehr spannend, da sich der Endkundenpreis, den Der jeweilige Vertrieb berechnet, aus einer Einkaufsphilosophie ergibt.
Ein Vertrieb kann Strom an der Börse langfristig oder kurzfristig einkaufen. Einige Vertrieb haben aufgrund ihrer Größe auch die Möglichkeit direkt mit Erzeugern Lieferverträge abzuschließen. Ein Vertrieb muss bei jedem Geschäft die Chancen und Risiken gewichten. Vertriebe die Pleite gegangen sind, waren stark im Risikobereich unterwegs, um sich kurzfristig mit zum Teil viel Leistung einzudecken. Da der Einkaufspreis zu lange über den garantierten Preisen lag, mussten diese Vertriebe die Insolvenz anmelden. (Marktbereinigung)

Die oft als böse gescholtenen großen Vertriebe von E.On, Vettenfall, RWE, EnBW suchten traditionell geringere Risiken, mit geringeren Margen. Da macht es eben die Masse der Kunden, in Summe den Überschuss zu erwirtschaften.
Gefühlt können diese Vertriebe auch heute noch ihren Kunden annähernd kulante Preise anbieten und werden es vermutlich auch weiterhin können.

Das 'Geiz ist geil Prinzip' hat ein jähes Ende gefunden.


Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 173
Hinter LIDL-Strom steht der E.On Vertrieb...

auf meinen neuen Tarif bin ich selbst sehr gespannt.

Die Strompreisbremse der Bundesregierung ist allerdings ein weiteres Zeugnis ihrer verfehlten Grunlobbypolitik. Es sollen damit Wähler besanftigt werden, anstatt die Gründe der Preisspirale zu brechen. (Preisbildung durch Merit Order muss reformiert werden)
Die volkswirtschaftliche Gesamtbelastung dieser 'Bremse' ist enorm und faktisch asozial.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 174
Mancher wird es schon mitbekommen haben, dass EnBW seine Tarifstruktur "vereinfacht" und ab 17. Januar 2023 an eigenen Ladestationen 61 Cent und an anderen 65 Cent pro kWh verlangt. Egal, ob AC oder DC.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 175
Davon habe ich auch schon gehört. Bis jetzt bezahle ich zu Hause 26,9 Cent/KWh. Am 15.Dezember muss ich meinen Zählerstand übermitteln. Wahrscheinlich wird dann auch mein Strompreis angehoben. Ich rechne mit 60 Cent/KWh.

Wenn ein BEV 15 KWh/100 Km verbraucht, wären das 9 Euro/100 Km. Dazu kommen moch 10 bis 15 % Ladeverluste. Dann liegt man bei 10,35 Euro/100Km. Dann ist das Fahren mit dem Yaris H,brid auch dann noch billiger als mit einem EGolf, selst wenn man zu Hause läd. Das Parradoxe an der Sache ist, dass der Strompreis nur wegen des hohen Gaspreis so hoch ist. Das ärgert einem ganz besonders, wenn man, so wie @KSR1 ,  seit vielen Jahren mehr für 100% Ökostrom bezahlt. Er hat mit seinem Tarif doch eigentlich gar  nichts mit dem hohen Gaspreis zu tun. Ich habe seit zwei Jahren einen Strom Tarif mit 100% Ökostrom.


 

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 176
Die Argumentation der Ökostromanbieter ist an der Stelle ja, dass der Preis bei ihnen hochgeht, weil die Nachfrage nach billigem Ökostrom steigt. Warum man diese Preissteigerung aber auf die Bestandskunden umlegen muss, deren Strombedarf sich im Zweifel garnicht erhöht hat, muss man nicht verstehen.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 177
Kann es was mit Gier zu tun haben? Geld ist geil!

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 178
Die Argumentation der Ökostromanbieter ist an der Stelle ja, dass der Preis bei ihnen hochgeht, weil die Nachfrage nach billigem Ökostrom steigt.
Wenn das das Argument sein sollte, dann sollten die Stromkonzerne allerdings auch ihre Ökostromlieferanten an der Marktentwicklung beteiligen. Aber da hält man schön den Lobbydaumen drauf: Kleineinspeiser erhalten für eine vor dem 30.7. errichtete Anlage unverändert lediglich 6,23 ct/kWh, während selbige kWh anschließend nunmehr für das Doppelte bis Dreifache des Vorjahrespreises weiterverkauft wird. Hier sollte dringend eine Übergewinnsteuer einbehalten werden.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 179
@Francek
Dir als Kleineinspeiser steht es frei jederzeit auf die 20 Jahre garantierte Einspeisevergütung zu verzichten und in die Direktvermarktung zu wechseln um das Doppelte bis Dreifache zu erlösen. Vielleicht wird bei dir dann auch eine Übergewinnsteuer eingetrieben.
Die böse Lobby lässt dir sogar jederzeit den Weg zurück zur EEG Einspeisevergütung offen.