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Thema: Strompreise (60063-mal gelesen)
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Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 225
Leute, regt euch nicht auf - wir wohnen in D. Das Elend kann man buchstabieren. Z.B. der Buchstabe L.
Lützerath, Lambrecht, Lüdenscheid.
Ich glaube, für jeden Buchstaben des ABC's würde man mehreres finden.
Und um alles gibt es immer wieder Diskussionen, warum, weshalb, oder ob etwas nicht geht. Bei Lüdenscheit ist es wohl eine Spitzmauspopulation oder doch Fledermäuse, bei Lambrecht nun sicher Thema Frauenquote, bei Lützerath die Frage, ob die Polizei das Hausrecht von RWE mit Nachdruck durchsetzen durfte (ob das Abbaggern nötig ist oder nicht, steht auf einem ganz anderen Blatt).
Aber wenn jemand  meine Küche besetzen würde, ließe ich ihn auch mit Hilfe der Polizei rausschmeißen - egal ob ich gleich oder erst nächste Woche kochen wöllte. Punkt
Frage jetzt mal: Ist eine Erdleitung genau so strahlungsbehaftet wie eine Freileitung?
Wo anders werden Leute auch gegebenenfalls wegen weitgreifender Probleme umgesiedelt.
Ach ja, wir wohnen in D - a.... D

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 226
Kollege hat keine Probleme, wenn ein Atommeiler vor seiner Haustür steht, aber wehe, er erblickt am Horizont auch nur ein Windrad.  :icon_doh:

Mich wundert echt nichts mehr.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 227
Ist eine Erdleitung genau so strahlungsbehaftet wie eine Freileitung?
Keine Ahnung. Ich weiß nicht mal, wie weit eine Freileitung überhaupt messbar „strahlt“. Ich würde aber davon ausgehen, dass die EM-Felder bei nem Erdkabel durchs Erdreich ungleich stärker abgeschirmt werden, als durch die die Freileitung umgebende Luft.

Wie weit hingegen ein AKW strahlen kann, sollte es zur Havarie kommen, zeigen genügend Beispiele der Vergangenheit. Womit ich nicht sagen will, dass ich unsere AKW für unsicher halte. M.E. war der 2011 vorgezogene Ausstieg ein Fehler und unnötiger Aktionismus, um ein paar Erschrockene zu besänftigen - mutmaßlich dieselben, die nun gegen Lützerath und/oder Windräder und Stromtrassen protestieren oder sich von Nachbars PV-Anlage geblendet fühlen.
Ich denk mir immer, Leute, wenn ihr weder Stromproduktion, noch -transport wollt, schaltet erstmal eure Smartphones, PCs, Laptops, Spielekonsolen, HiFi-Anlagen, TVs, Waschmaschine, Spülmaschine und das Licht aus.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 228
....
[/i]Frage jetzt mal: Ist eine Erdleitung genau so strahlungsbehaftet wie eine Freileitung?
...

Es muss zwischen elektrischen und Magnetischen Feldern unterschieden werden.
Elektrische Felder können durch eine Abschirmung sehr gut abgeschirmt werden. Da das Erdkabel meist zur Verstärkung einen "Schirm" haben dürften diese weitaus weniger strahlen als eine Freileitung.

Mit den Magnetischen Feldern schaut es da etwas anders aus. Die können so ohne weiteres nicht abgeschirmt werden. Hier hat das Erdkabel wahrscheinlich nachteile da du als Individuum einfach näher dran bist als an einer Freileitung.

Aber wie bei allen Feldern ist es so das die Feldstärke im Quadrat zum Abstand abnimmt. Das entschärft das ganze schon mal.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 229
Klar, die Abgase der Autos auf der Autobahn sind kein Problem, aber der ganze Elektrosmog von so ner Hochspannungsleitung, nein, das geht gar nicht!
Vielleicht liegt das daran, dass eine Klage gegen eine Autobahn keine Chance hat. Gegen Windräder, Stromleitungen, Bahnverbindungen (Stichwort: Brenner Nordzulauf) regt sich aber genügend NIMBY-Widerstand. Warum? Weil er es kann. Da gibt es einfach zu viele Politiker, die gern sich auf die Seite der Protestierer stellen, weil irgend ein Konzern es so gern will.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 230
Ja, da gab es doch einige kuriose Beispiele, wo in einem verschlafenen Dorf plötzlich Experten auftauchten, die sich mit Recht und Technik auskannten, gegen Windräder mobil gemacht hatten und dann fortan nicht mehr gesehen wurden ;D

Was AKWs und Sicherheit betrifft, würde ich mich persönlich höchst ungerne in der Region niederlassen. Die Betreiber sind ja selten für Transparenz bekannt und Fälle aus dem Ausland zeigen sehr schön, wie man sich gekonnt davor drücken kann, Probleme dieser Größenordnung anzugehen.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 231
Siehe auch Serie Dark. ;)

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 232
Hmm, ich glaube E-Autos mit hoher Akkukapazität sind doch nötig.

An 01.01.2024 soll im Bedarfsfall die Ladegeschwindigkeit vom Stromversorger auf 50 km / 3h beschränkt werden können.
Das wären dann irgendwo um die 3 kW Ladeleistung.

Wenn das kommt habe ich mich mit meinem 50 kWh Akku verkalkuliert da ich desöfteren mal 1 ... 2 h Abends mit 11 kW nachlade damit ich Nachts ohne nachzuladen unterwegs sein kann... .
Energiekrise: Klaus Müller will Strom für Wärmepumpen und Elektroautos bei...

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 233
Man könnte alternativ auch einfach alle Tankstellen temporär abschalten um Lastspitzen abzufangen. Das sind immerhin über 4TWh im Jahr in Deutschland für die über 14.000 Tankstellen. Und mal 1-2 Nächte ohne Tankmöglichkeit sind doch kein Problem, die Autos sind ja schließlch binnen Minuten vollgetankt und die Reichweite ist enorm.

Übrigens können Wärmepumpen von den Netzbetreibern eigentlich schon ziemlich lange temporär abgeschaltet werden, dafür gibt es extra die Wärmepumpentarife mit zweitem Zähler. Wenn die Netzbetreiber das klug berechnen und vernetzen würden könnte man die Steuerungen so vernetzen, dass die Wärmepumpen Wärme "vorpuffern" um problemlos und ohne Komfortverlust abgeschaltet werden können. Oder man kann über intelligente Vernetzung den Netzbedarf einer ganzen Straße glätten. Aber wir leben ja in Deutschland, das werden wir in 50 Jahren noch nicht haben.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 234
Die Netzbetreiber müssen dafür ein intelligentes Stromnetz haben in dem die API der wallbox und Wärmepumpe eingebunden ist.
Mir persönlich ist kein Netzbetreiber bekannt, der das momentan realisieren kann.

Im übrigen warte ich immernoch auf den großen Blackout, von dem auf Facebook immer alle reden.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 235
Den wird es nicht geben.

Aber eine Nord-Süd Trasse zur besseren Verteilung der elektrischen Energie wäre technisch gesehen nicht von Nachteil.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 236

Im übrigen warte ich immernoch auf den großen Blackout, von dem auf Facebook immer alle reden.

Ich geb Bescheid bevor ich meinen i4 das erste Mal anstecke. Dann könnt Ihr noch schnell Eure Handys laden. Danach ists vorbei....

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 237
😲😆🤣


Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 239
Mir persönlich ist kein Netzbetreiber bekannt, der das momentan realisieren kann will.
Hab das mal korrigiert. Wir haben es geschafft, dass sich die Automobilhersteller auf einen Ladestandard und das Car To X Protokoll geeinigt haben, weil die Kunden und die Ladesäulenbetreiber das wollten. Wir schaffen es international einen Großteil des Datenfunks zu koordinieren, vor allem zu Satelliten. Wenn der politische Wille da ist, und das Problem gesehen wird wäre das eine Sache von 10 Jahren - 3 Jahre um den Standard festzulegen, 2 Jahre Produktvorlaufzeit und 5 Jahre Installationszeit für neue Zähler, die per Ethernet mit der Wärmepumpe kommunizieren können. Datenkommunikation nach außen kann über das Stromnetz per Data over Power funktionieren, ähnlich wie ein Großteil der Schweiz sein Internet bekommt. In die Straßenverteiler könnte man dann per 5G Funk mit den Zentralen kommunizieren falls das nicht wie bisher im UHF Band funktionieren sollte.
Der Kunde wird schnell umrüsten seinen Teil umrüsten, wenn er dabei Netzentgelte sparen kann - z.B. nach dem Modell "Wenn Wärmepumpe erreichbar dann Netzentgeltstufe 1, sonst Stufe 2" um lokale Manipulationen zu verhindern.
Das ganze geht garantiert schneller als der Netzausbau und ist nachhaltiger. Den Nord-Süd-Ausbau brauchen wir natürlich trotzdem...