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Thema: inftys e-Niro (33510-mal gelesen)
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Antw.: inftys e-Niro

Antwort Nr. 105
Ich habe es getan! Wirklich! Ich habe mich vom schönen, liebgewonnenen dreigeteilten Bildschirm verabschiedet und heute das aktuelle Navi-Update installiert. Bislang waren mir die Neuerungen alle nicht ausreichend genug, um auf die Dreiteilung, die ich nach wie vor genial finde, zu verzichten. Ich verstehe auch bis heute nicht, warum Kia dieses Feature gestrichen hat. :icon_nixweiss: Hauptgrund für das Update war aber nun, dass Kia eine (neue) Ladeplanung integriert hat, die automatisch Ladestopps einplant und diese wohl auch während der Fahrt falls nötig aktualisiert. :applaus:
Auch wenn es da immer noch Verbesserungspotential gibt (z.B. wird kein SoC bei Ankunft an der Säule und keine Dauer des Ladevorgangs vorhergesagt :-/), ist das doch schon mal ein Schritt vorwärts. Sehr positiv anzumerken finde ich, dass das Update auch für die älteren Kia-Modelle wie meinen e-Niro herausgegeben wurde und sich Kia nicht nur auf die Fahrzeuge mit der neuen 800V-Plattform fokussiert. :-) Da fühlt man sich als Kunde ja doch wieder wertgeschätzt.
Wie sich die Funktion dann in der Praxis bewährt, werde ich wohl irgendwann sehen, wenn es mal auf eine richtige Langstrecke geht. :besserwisser:
Achso, der Updatevorgang war Dank des Updaters völlig problemlos - obwohl ich wie gesagt von einer Uralt-Version hochgegangen bin. Das Update selbst hat ca. 45 Minuten gedauert, danach habe ich einige Einstellungen wieder setzen müssen (Sprache, Uhrzeitformat und Sommerzeitumstellung), andere waren noch wie zuvor (z.B. Reku- und Klimaanlagenprofile für Eco-, Normal- und Sportmodus).

Antw.: inftys e-Niro

Antwort Nr. 106
Hab auch im Ioniq das neueste Naviupdate eingespielt und somit die Ladestationsplanung bekommen. Wie gut sie funktioniert, weiß ich noch nicht (ich traue dem Frieden auch nicht), aber ich finde es jedenfalls sehr positiv, dass Kiundai seinen Modellen solche Funktionsupdates spendiert.

Antw.: inftys e-Niro

Antwort Nr. 107
Knapp drei Jahre nach Bestellung des e-Niro und gute 33tkm später haben wir uns in der letzten Woche mit dem e-Audole das erste Mal auf "die richtig große Tour" begeben. :-) Für alle, die es interessiert, hier mal meine Eindrücke und Erlebnisse.

Streckendetails:
Hinfahrt: 744km, Gesamtzeit: ca. 10h, 3 Ladepausen (2:11h), 1 nicht erfolgreicher Ladeversuch
Rückfahrt: 744km (obwohl etwas andere Strecke), Gesamtzeit: ca. 10:45h, 3 Ladepausen (2:03h), 1 Ladesäule außer Funktion angefahren, merkwürdiges Verhalten der Säulen beim letzten Ladestopp

Unser Ziel: Schlosshotel Neetzow
Auf Empfehlung einer Freundin meiner Frau sind wir einmal quer durch die Republik zum Schlosshotel Neetzow (Schloss Neetzow) in Mecklenburg-Vorpommern gefahren.
Was man dort findet: Ein etwa 170 Jahre altes Herrenhaus, dem man die wechselvolle - und leider nicht immer positive - Geschichte in dem ein oder anderen Detail auch ansieht. Umgeben von einem kleinen Schlosspark ist es dort unglaublich ruhig. Zivilisationslärm ist abgesehen von einem gelegentlich in großer Höhe sonor vorbei brummenden Flieger und leisem Rauschen, wenn mal ein Fahrzeug die ein paar hundert Meter entfernt verlaufende Bundesstraße entlangfährt, eigentlich nicht wahrnehmbar. Da fielen ein paar Motorradfahrer, die am Freitagabend irgendwo durch die Gegend fuhren und quadratkilometerweise Umgebung sinnlos beschallten, direkt unangenehm auf. Zum Glück aber nur ein wenige Minuten andauernder Einzelfall, der mich aber gleich wünschen ließ, die Umstellung auf elektrische Antriebe wäre bereits flächendeckend vollzogen.
Wir hatten ein Zimmer der mittleren Kategorie gebucht, das mit geschätzten 36 Quadratmetern ausreichend groß bemessen und mit Doppelbett und geräumiger Sitzecke schön möbiliert war. Unser Ausblick ging nach Westen auf den Garten und den Schlossteich. Wenn man so wie wir bei der Ankunft am Abend, wenn das Sonnenlicht tief in den Raum fällt, übersieht, dass die Nachtischlampen eingeschaltet sind, das Fenster öffnet, dann zum Abendessen geht und erst nach etwa zwei Stunden zurückkehrt, wird dieser Fauxpas mit etwa 50 Mücken im Raum belohnt. ;D Dank Anti-Brumm wurde aber weder meine Frau, noch ich im Zimmer gestochen - auch wenn ich die letzten Mücken erst am Samstagmorgen kurz vor der Rückfahrt erlegt hatte.
Das Hotel wird von einem kleinen Team liebevoll geführt und wir haben uns recht schnell in der sehr familiären Atmosphäre wohlgefühlt. Aufgrund des Zeitpunktes der Reise hatten wir das Hotel gefühlt fast für uns allein - in der Spitze haben wir 10 Autos auf dem kleinen Parkplatz gezählt. Mehr Ruhe und Auszeit geht also fast schon nicht. Das Frühstücksbüffet ließ für uns keine Wünsche offen, tagsüber konnte man sich am Kaffeevollautomaten und einem Kühlschrank mit Getränken auf Vertrauensbasis bedienen. Im Laufe der vier Abende haben wir uns durch sämtliche Hauptgerichte der kleinen aber feinen Speisekarte probiert.
Was man dort nicht findet: Party, Halli-Galli und High-Life. Ebenso keine Sauna, Swimmingpool, Wellness oder Fitness-Anlagen. Ferner keine seelenlose moderne Retorten-beton-hochhaus-hotel-Architektur. Auch wenn Kinder dort sicherlich herzlichst willkommen sind, gehören (junge) Familien vermutlich nicht zur primären Zielgruppe, sondern eher Paare wie wir. So scheint es keinen Spielplatz in der näheren Umgebung zu geben und "kinderkompatible" Gerichte (Pommes) finden sich nicht auf der Speisekarte. Ich könnte mir aber vorstellen, dass spezielle Wünsche soweit möglich erfüllt werden, wenn man das Team drauf anspricht oder ggf. vor der Buchung nachfragt.
Um den Bogen zum Forum zu schlagen, befindet sich etwa 100m entfernt auf dem Gelände eines Gemeindehauses ein 11kW Ladepunkt, auf den wir beim Check-In auch direkt hingewiesen wurden. Mittlerweile ist der zugehörige Parkplatz auch gepflastert (ich habe nicht dran gedacht, ein aktuelles Foto für GoingElectric zu machen). Mit Shell Recharge ließ sich die Säule freischalten und hat problemfrei funktioniert. Ein echter Standortvorteil. :applaus:

Planung
Natürlich hätten wir einfach ins Auto steigen und das Navi die Routenplanung machen lassen können. Da ich aber nicht nur Anforderungen bezüglich der Ladeinfrastruktur, sondern auch an die Möglichkeiten zur Versorgung der Passagiere habe (Gastronomie, vernünftige sanitäre Anlagen), stand für mich von vornherein fest, hier im Vorfeld Zeit in die Planung zu investieren. Ich möchte einfach nicht an einem HPC-Lader irgendwo in irgendeinem Industriegebiet landen, wo ich mich dann im Zweifel ins nächste Gebüsch schlagen müsste.
Angefangen habe ich mit ABRP, der vier Ladestopps einkalkulierte - keiner davon an einer Autobahnraststätte. Da mich die Informationen im ABRP hinsichtlich der "Ladeweile" nur mäßig zufrieden stellten, habe ich mir die Raststätten entlang der Route angeschaut, bzgl. der Ladeinfrastruktur als Zwischenziele ausgewählt und ABRP damit planen lassen. Die übrigen Raststätten habe ich als Backup mit aufgelistet.
Am Montagabend flüsterte mir dann aber ein Teufelchen ein, doch sicherheitshalber einmal die Verfügbarkeit der angedachten Ladepunkte in der EnBW-Mobility-App zu checken - und siehe da, am Rasthof, den ich für die Mittagspause auserkoren hatte, wurde die Säule als nicht verfügbar angezeigt. Ebenso am Rasthof vorher. Der nächste hatte nur Premium-Strom von Ionity im Angebot - den wollte ich auch nicht. Also in der App nach Schnellladern in der Gegend gesucht und einen Autohof (Zeven) nur 16km weiter gefunden.
Für die Rückfahrt habe ich die Reihenfolge der Stopps mehr oder weniger umgedreht; nur den vierten Stopp auf der Hinfahrt, der ca. 70km vorm Ziel lag, nicht für die Rückfahrt in Betracht gezogen.

Die Hinfahrt
Am Dienstag sind wir dann gegen 7:30 losgefahren. A4 Richtung Köln, dort dann auf die A1 Richtung Hamburg und ab Lübeck die A20. Es zeigte sich, dass die A1 in dem Bereich gefühlt eine Baustelle ist. Nach mehr als zwei Stunden hatten wir gerade das Kamener Kreuz (ca. 170km) hinter uns gelassen - und nicht das Auto, sondern der Fahrer verlangte nach einer Pause. Also die nächste - nicht geplante - Raststätte, die laut Beschilderung über eine Lademöglichkeit verfügt, angefahren. Dort stand eine einzelne E-On-Säule mit je einem CCS- und einem Chademo-Stecker. Authentifizierung ging, aber die Säule erkannte nicht, dass der Stecker ins Fahrzeug gesteckt wurde. Drücken des Steckers in jedwede Richtung in der Buchse half nix - später sah ich bei GoingElectric, dass dieses Problem bei der Säule bekannt ist. Nach einem kurzen Blick in die Augen der Beifahrerin sind wir zum nächsten Rasthof (Münsterland Ost) weitergefahren. Dort stand derselbe Säulentyp einsam und mit Graffiti "aufgehübscht" herum - mein Herz begann schon leicht zu sinken. Die Säule funktionierte dann aber tadellos. Die Ladung dort dauerte gute 40 Minuten - was aber eher daran lag, dass wir uns viel Zeit mit Kaffee und nem Cookie gelassen haben.
Danach übernahm meine Frau das Steuer - und durfte vor Bremen durch eine 30km lange Baustelle fahren. Etwa 210km später erreichten wir dann den schon erwähnten Autohof, der sich als kleiner Glücksgriff entpuppte. Bedienung am Platz, vier 300kW Ladepunkte; der erste funktionierte auf Anhieb und ich erhaschte im Weggehen eine angezeigte Leistung von 73kW. Erneut hätte das Auto noch nicht geladen werden müssen. Da dies unsere Mittagspause war, haben wir uns gut 50 Minuten dort aufgehalten, wodurch das Auto auf mehr als 90% geladen wurde.
Ich übernahm dann wieder die nächste Etappe von ca. 140km. An dieser Raststätte standen vier Shell-Säulen - leider nicht beschildert, so dass etwas Rangierarbeit nötig wurde. Unsere ausgewählte Säule hat funktioniert, auch die anderen Säulen wurden genutzt - obwohl bei GoingElectric über Probleme (nur geringe Ladeleistung) berichtet wird. Ob wir davon betroffen waren, weiß ich nicht - wir haben dort 38 Minuten verbracht - mehr als genug, um die letzte Etappe zu schaffen.

Die Rückfahrt
Den ersten Stopp machten wir nach 196km dort, wo wir am Dienstag den letzten Stopp gemacht hatten. Nach einer Dreiviertelstunde ging es weiter. Bei Lübeck und Hamburg gabs leider viel Stau, was uns ca. 30 Minuten gekostet hat. Am Autohof Zeven haben wir dann wieder Mittagspause gemacht. Dieses Mal waren die Säulen stärker frequentiert und wir haben nur 38 Minuten Pause gemacht. Die letzte Pause hatte ich für Münsterland West geplant - doch bei Anfahrt sahen wir, dass die E-On-Säule dort mit rot-weißem-Flatterband umwickelt war. Nach kurzer Überlegung, hier nur eine Pinkelpause zu machen und irgendeinen anderen Schnelllader anzufahren, fand ich aber nur wenige Kilometer weiter den Autohof Senden/Bösensell an der A43, über die uns das Kia-Navi dieses Mal führen wollte. Die EnBW-App zeigt dort vier Säulen mit 8 Ladepunkten an zwei unterschiedlichen Standorten an, also sind wir dorthin weiter gefahren. Leider waren auch auf dem Autohof die Säulen nicht ausgeschildert. Wir entdeckten zwei der Säulen; an einer stand bereits ein BEV (ich glaube, es war ein Ioniq 5). Ich fuhr an die zweite Säule und wenige Sekunden später kam noch ein Cupra an. Das Display unserer Säule blieb aber einfach weiß, egal, ob ich die Karte davorgehalten oder den Stecker ins Auto gesteckt habe. Der Cupra-Fahrer parkte daraufhin direkt an die erste Säule um, an der der Ioniq-Fahrer wohl gerade fertig wurde. Ich wartete kurz, bis er weg war, und fuhr dann auf dessen Platz, im festen Glauben, die Säule müsse ja nun funktionieren. Der Cupra-Fahrer versuchte jedoch gerade zum zweiten Mal, die Ladung zu starten. Irgendetwas schien wohl beim ersten Versuch nicht funktioniert zu haben. Jetzt ging es aber und ich machte mich daran, mein Auto anzustecken. Die Säule erzählte mir, ich sei autorisiert, den Ladevorgang zu starten und blieb dann aber mit der Meldung hängen, dass die Ladung gestartet werde, "wenn Leistung verfügbar sei". Einige Minuten später brach der Vorgang ab und die Kia-App meldete mir ein erfolgreiches Ende des Ladevorgangs. Ich versuchte es erneut, mit demselben Ergebnis. Während dieses Versuchs machte ich mich auf, die zwei anderen Säulen zu finden, war aber erfolglos. Erst meine Frau entdeckte sie wenig später. Wir haben also umgeparkt, die dritte Säule probiert - und "Halleluja" - die Ladung startete. Ich habe keine Ahnung, was mit diesen Säulen ist, aber es scheint so zu sein, dass sie obwohl sie zwei Stecker besitzen nur jeweils ein Auto laden können. Denn der Cupra-Fahrer konnte sein Auto auch erst laden, nachdem der Ioniq abgesteckt hatte. Was sowas soll, erschließt sich mir nun überhaupt nicht.

Fazit
Nach der Hinfahrt ist mir erneut aufgefallen, wie viel entspannter ich angekommen bin im Vergleich zu ähnlichen Fahrten mit dem Verbrenner. Vor allem die erheblich geringere Geräuschbelastung wirkt sich auf mich sehr positiv aus. Früher hatte ich am Fahrtende oft mit dröhnenden Ohren und leichtem Kopfweh zu kämpfen. Keine Spur mehr davon. Mit dem Verbrenner wären die Pausen vielleicht insgesamt kürzer ausgefallen - aber damit eben auch weniger entspannend.
Es gibt ja das Argument, dass man sich nicht vom (Batterie-)Auto vorschreiben lassen wolle, ob, wann und wie lang man eine Pause mache. Umgekehrt kann man argumentieren, dass das (Verbrenner-)Auto einen dazu verleitet, weniger auf die eigenen körperlichen Bedürfnisse zu hören und möglichst wenig Pausen zu machen und diese dann auch noch möglichst kurz halten.
In unserem Fall waren aber tatsächlich eher wir diejenigen, die die Pausen brauchten. Der e-Niro ist bei den spätsommerlichen Temperaturen und 120-Tacho-Tempomat einfach sehr genügsam. Hätten wir es drauf angelegt, hätten ggf. sogar zwei Ladestopps gereicht.
Das heißt aber auch: Zumindest unter diesen Bedingungen reichen sowohl der 64kWh-Akku als auch die Ladeleistung aus. Im Gegenteil, ich hatte teilweise ein schlechtes Gewissen, weil ich das Auto zu mehr als 80% laden gelassen habe, da wir mit unserer Pause noch nicht fertig waren. Aber wir wollten uns halt auch nicht hetzen lassen. Bei einem schneller ladenden Fahrzeug wäre wohl Umparken oder Beeilen beim Pausieren angesagt gewesen.
Es ist allerdings erschreckend, wenn man die Ladeinfrastruktur an vielen Rasthöfen betrachtet (sofern überhaupt welche vorhanden ist). Eine Säule je Fahrtrichtung mit einem CCS-Stecker an einer der Haupttransitachsen in Nord-Süd-Richtung der Republik? Ein Armutszeugnis. Noch gibt es genügend Nicht-BEV-Fahrer, die Raststätten mit solcher Infrastruktur trotzdem anfahren, aber für die nächste längere Tour werde ich wohl eher auf Autohöfe ausweichen. Auch da ist nicht alles proper (siehe das Erlebnis auf der Rückfahrt), aber tendenziell sind schon mal mehr Ladepunkte mit höherer Leistung aufgebaut, so dass Redundanz gegeben ist.
Bleibt zu hoffen, dass das neue "Deutschlandnetz" hier für weitere Verbesserungen sorgt und es irgendwann schlicht keinerlei Planung mehr bedarf, weil jede Raststätte und jeder Autohof mit vernünftiger Ladeinfrastruktur ausgestattet sind. Bis dahin muss man wohl oder übel einen gewissen Sicherheitspuffer und Ausweichmöglichkeiten einplanen.
Insgesamt haben wir aber ein paar schöne, entspannte Tage verbracht, an denen das entspannte Fahren mit dem BEV durchaus seinen Anteil hatte. Nimmt man An- und Abreise als Teil des Urlaubs und beherzigt "Reisen statt Rasen" ist die Langstrecke kaum ein Problem. Verbesserungen bei der Ladeinfrastruktur sind aber immer noch wünschenswert.

Antw.: inftys e-Niro

Antwort Nr. 108
Zitat
Nach der Hinfahrt ist mir erneut aufgefallen, wie viel entspannter ich angekommen bin im Vergleich zu ähnlichen Fahrten mit dem Verbrenner. Vor allem die erheblich geringere Geräuschbelastung wirkt sich auf mich sehr positiv aus. Früher hatte ich am Fahrtende oft mit dröhnenden Ohren und leichtem Kopfweh zu kämpfen. Keine Spur mehr davon. Mit dem Verbrenner wären die Pausen vielleicht insgesamt kürzer ausgefallen - aber damit eben auch weniger entspannend.
Besser hätte ich es nicht formulieren können. Ich komme zu dem gleichen Ergebnis. Lärm ist ein großer Stressfaktor für mich, auch bei geringer Lautstärke über mehrere Stunden. Leiser ist definitiv besser.

Antw.: inftys e-Niro

Antwort Nr. 109
Danke für die detaillierte, kurzweilige Schilderung. Schade, dass „Anti Brumm“ nicht auch gegen überlaute Motorräder wirkt... 😂
Ich finde lange Strecken mit dem E-Auto auch viel entspannter.

Antw.: inftys e-Niro

Antwort Nr. 110
Danke für den Bericht. Was bedeutet "bei den spätsommerlichen Temperaturen und 120-Tacho-Tempomat einfach sehr genügsam" in kWh/100km?

Antw.: inftys e-Niro

Antwort Nr. 111
Die Frage habe ich befürchtet. ;-) Ich habe nach der jeweiligen Ankunft am Ziel/zuhause nicht direkt wieder auf 100% geladen, sodass es eh nur Schätzwerte sind. Der BC zeigte 16,3kWh/100km nach der Hinfahrt, 17,9kWh/100km nach der Rückfahrt an. Im Schnitt liegt der BC-Wert ca. 1,2kWh unter dem Wert, den ich ab Säule ermittle.
Nehme ich Schätzwerte für das letzte Laden bis 100% an, lande ich ab Säule bei 17,74 bzw. 18,63.
Auf der Rückfahrt war es ein paar Grad kühler, als auf dem Hinweg, der Wind wehte ausserdem etwas stärker - und kam tendenziell eher aus der Gegenrichtung (Süd-West).
Noch deutlicher wurde es beim Vergleich der von ABRP geschätzten SoCs mit den realen SoCs bei den Ladestopps. Diese lagen immer deutlich drüber. Nicht umsonst reichten drei statt der geschätzten vier Stopps und wären vermutlich sogar nur zwei Stopps möglich gewesen.

Antw.: inftys e-Niro

Antwort Nr. 112
Danke für deinen Tipp mit den Schloß. Das merke ich mir gleich mal vor ...

Wenn dir sowas gefällt: Wir waren dieses Jahr in "Fürstlich Drehna" - das ist ein Wasserschloß, extrem ruhig gelegen, von den man aus wunderbare Touren in den Spreewald machen kann.

Mit der Geräuschbelastung kenne ich ... nach 3 Stunden Motorradfahren (und mein 15 PS Motor ist recht leise) schwirrt mir der Kopf von den Motor- und Windgeräusche am Helm. Heute in der Honda Werkstatt fuhren sie gerade eine Zero zur Probe. Sehr verlockend ...

Antw.: inftys e-Niro

Antwort Nr. 113
Das sieht auch nicht schlecht aus, scheint aber den großen Nachteil zu haben, dass kein Ladepunkt in der Nähe ist. :icon_nixweiss:

Antw.: inftys e-Niro

Antwort Nr. 114
Beim letzten Räderwechsel habe ich endlich dran gedacht, den Händler auf einen Frunk anzusprechen. Nach ein wenig Verwirrung („Ein was…?!“) - die Vorteile der e-Mobilität sind halt noch nicht komplett verinnerlicht ;D - hatte die Angestellte beim Zubehör dann verstanden, was ich wollte, etwas gesucht und gefunden. Heute habe ich das gute Stück dann abgeholt und eingebaut. Das ging selbst mit meinen Handwerkslegasthenie-Händen problemlos. :applaus: Nun liegen das Ladekabel fürs Auswärtsladen, die Adapter für den Go-eCharger und einer der beiden Verbandskästen drinne. :-) Bin gespannt, wie gut es mir dann in der Praxis gefällt, das Kabel vorne statt hinten raus zu holen. Gerade, wenn Gepäck im Kofferraum oder der Fahrradträger montiert ist, sollte es sich positiv bemerkbar machen. :besserwisser:

Antw.: inftys e-Niro

Antwort Nr. 115
Hat das keinen Deckel?  :-/

Antw.: inftys e-Niro

Antwort Nr. 116
Nein, nur die Motorhaube. Die schließt aber ziemlich dicht - man muss nur aufpassen, dass nix nach oben rausragt, denn das könnte unschöne Beulen in der Haube geben.

Antw.: inftys e-Niro

Antwort Nr. 117
Hab heute nochmal die Isolierung an der Motorhaube kontrolliert: Keine Druckstellen durch den Frunk zu entdecken. Dh., die Haube schließt dicht, aber ohne zu drücken. :-)

Antw.: inftys e-Niro

Antwort Nr. 118
Heute war die dritte Inspektion des e-Audoles bei 38961km fällig. Wie schnell doch die Zeit vergeht! Es kursierten ja immer mal wieder Horrormeldungen bezüglich der Kosten für die Akku-Kühlflüssigkeit, die bei dieser Inspektion getauscht werden werden soll, durchs Netz, deswegen war ich doch gespannt. Inkl. HU (100€) und 2l EV-Kühlflüssigkeit Typ BSC-2 (90,10€) hat das Ganze dann 290,91€ gekostet. Da ist auch Scheibenklar für 3,78€ mit dabei (dafür mache ich mir nicht den Stress, es selber nachzufüllen und mit denen dann drüber zu diskutieren ;D). Für mich geht der Preis ok. Der Wagen wurde obendrein ausgesaugt und mangels eigener Waschanlage gabs nen Gutschein für ne Wagenwäsche dazu. :wldn:

Antw.: inftys e-Niro

Antwort Nr. 119
2l ist aber wirklich recht wenig. Ich hatte mal was von 4-5l beim Ioniq gelesen. Kann mir nicht vorstellen, dass dein Niro deutlich geringere Menge hat. Wurde bei dir eigentlich auch mal eine Art Rückruf vorgenommen, wo da alles mit neuer Kühlflüssigkeit durchgespült wurde? Das war bei mir im letzten Mai fällig.