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Thema: Bericht CR-V Hybrid 2.0 i-MMD (6575-mal gelesen)
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Bericht CR-V Hybrid 2.0 i-MMD

Hallo liebes Forum

Es ging leider doch eine Weile, bis mein Bericht und meine ersten Erfahrungen hier geteilt werden. ;)

Wir sind seit November 2019 zufriedene Besitzer eines CR-V Hybrid. Wagen wurde als Neuwagen gekauft und hat Stand heute 3600km auf der Uhr. Grundsätzlich war der Kauf geplant weil wir weiteren Familienzuwachs bekommen und der Insight das Platzmässig nicht mehr hinbekommt.

Ich fahre seit 15 Jahren Honda und daher fiel die Wahl eigentlich wieder auf Honda. Vorallem da Honda extrem zuverlässig ist endlich wieder Hybrid macht!
Nicht destotrotz, habe ich aber auch Testfahrten mit anderen Kanditaten gemacht, der Hondabrille wegen. Ich fuhr den Mitsubishi Outlander PHEV, Toyota RAV4 Hybrid, denn Toyota Corolla Tourer Hybrid und denn Mazda CX5 probe. Alles gute Autos. Beim Outlander PHEV gefiel mir aber der Innenraum gar nicht, und PHEV überzeugt mich nicht im Moment da ich keine Steckdose habe im Moment Zuhause. Der RAV4 war sehr nah am CR-V, da war die Entscheidung wirklich schwierig. Mich überzeugte aber die Laufruhe und der Komfort etwas mehr im CR-V. Corolla Tourer Hybrid war für uns leider etwas zu klein Platzmässig und der Mazda war zwar designtechnisch der "schönste", leider war das Platzangebot auch eher dürftig.

Nun zu unserem CR-V Hybrid.
Bei der Ausstattung haben wir Executive gewählt, sprich volle Hütte. Honda Sensing ist dabei alle div. Fahrassistenten und Helferlein, Leder mit Sitzheizung, Lenkradheizung, HUD, ect. Grundsätzlich sind die Japaner schon in der "untersten" Ausstattung gut ausgerüstet aber wenn dann noch Rabatte dazukommen kann man gleich die höchste Ausstattung nehmen, meine Meinung. Farbe ist bei unserem übrigens "Cosmic Blue", sehr edel vorallem mit der Komination der Chromapplikationen.

Gefahren wird der Wagen hauptsächlich von meiner Frau unter der Woche. Ich begnüge mich weiterhin mit dem Insight. :-D
Meine Frau sieht ein Auto als Gegenstand der sie von A nach B bringt, von daher bin ich immer sehr gespannt wie sie Auskunft gibt auf meine Fragen zum Auto. Hybrid kennt Sie grundsätzlich durch unseren Insight.

Als positiv sieht sie die einfache Handhabung der Fahrstufen in Form von Knöpfen, das sei sehr intuitiv. Auch der Komfort für sich lobt sie, wie leise der Wagen doch sei. Die Sitzmemoriefunktion gefällt Ihr auch sehr gut. Weniger gut findet sie die Keylessfunktionen und die elektrische Heckklappe. Auch das Navi und Konnektivität bemängelt Sie, sei doch etwas billig und umständlich gemacht.
Natürlich durfte auch ich ab und an paar Km abspulen. :icon_sweet: 

Mir gefallen die Knöpfe für die Fahrwahl auch sehr gut. Hätte ich nicht gedacht wie schnell man sich daran gewöhnt. Weiter der Komfort der es mir doch sehr angetan hat. Hondas versprechen ein Elektroauto mit Benzinmotor zu bauen ist gelungen. Sehr entspannt und smooth. Allgemein arbeitet das i-MMD sehr unspektakulär. Grundsätzlich muss ich sagen stört mich das in den gemeinen Autozeitungen beschriebene aufheulen (ja, immer wieder die selbe Leier) vom Motor gar nicht. Im Gegeteil, ist der Benziner doch eher im Hintergrund am werkeln. Bei Bergauffahrten da schaltet sich der 2.0 Liter schon ein aber nerven tut er absolut nicht.

Was ich als negativ empfinde: Das Navi und die Helferleins! :-/  Ich bin da vieleicht einfach zu Oldschool. Letzte Woche schneite es das erste mal bei uns mal etwas heftiger. Wir fuhren durch das Gestöber und auf einmal Fehlermeldung Radar und Geschwindigkeitsregler! Sozusagen Sensing ist Sense. Zuhause sah ich die Front und die war zu vor Gestöber. Das war wieder mal eine Bestätigung für meine Phobie für die moderne Autoelektronik. Weiter etwas negativ finde ich das Fahrwerk, das ist doch etwas zu schwammig. Da war der RAV4 doch etwas suveräner.
Was mich aber am meisten erstaunt, ist der Verbrauch. Dieser ist tatsächlich top. Wir haben den tiefsten Wert bis jetzt mit 4.0l! Für diese grösse von Auto einfach krass.

So, das nun mein etwas grober erster Bericht zu unserem CR-V Hybrid. Ich hoffe ich konnte ein paar User hier anregen sich den Honda CR-V Hybrid auch mal anzuschauen, wenn es nur mal eine Probefahrt ist.

Antw.: Bericht CR-V Hybrid 2.0 i-MMD

Antwort Nr. 1 –
Hallo liebes Forum

Nun nach etwas längerer Zeit wieder mal ein Update zu unserem Honda CRV-Hybrid.

Mittlerweilen haben wir 8500km auf der Uhr. Es wären etwas mehr gewesen wenn Corona nicht kam. Wir wollten eigentlich in den Urlaub mit dem Auto. Naja.

Das Auto ist aber weiter ohne Probleme unterwegs.
Der Gesamtverbrauch hat sich aktuell bei uns bei 6.1l eingependelt. Der tiefste aktuelle Verbrauch war bei 3.6l.
Top Werte!
Grundsätzlich kann ich das Auto für jede Familie (4-5köpfig) empfehlen. Der Platzbedarf ist aussreichend mit Kinderwagen und Buggy kann sogar mit etwas gescheitem laden ein Ikea Kinderbeistelltisch eingeladen werden. Super.

Ich hätte gerne mehr geschrieben und auch unserer Erfahrung bei Langstrecken mitgeteilt. Aber eben Corona hat diese Erfahrung und Urlaub zunichte gemacht.

Ich werde aber wieder zur gegebener Zeit berichten :-)

Antw.: Bericht CR-V Hybrid 2.0 i-MMD

Antwort Nr. 2 –
Gestern den CR-V PHEV als Leihfahrzeug wegen Inspektion meines Jazz bekommen.

Was für ein Schiff, die Speerspitze von Honda, 2 Tonnen schwer und Ausstattung ohne Ende.

Klimatisierte und elektrische Ledersitze, Lenkradheizung, Kameras für alles, hinten, für die Seiten, 360 Grad von oben, adaptives Fahrwerk, Panorama Glasdach und, und, und. Über die Ausstattung und die Funktionen könnte ich ein halbes Buch schreiben.
Ich glaube alleine 8 verschiedene Fahrprogramme gezählt zu haben.

Und noch Knöpfe, nicht nur Touchmist, alles gut zu bedienen, auch ohne Anleitung.

Bin damals den ersten CR-V mit dem Antrieb gefahren, seitdem hat sich viel getan. Viel leiser, viel spontaner und sparsamer noch dazu.

Der Wagen fährt super, auf dem Weg von Händler zur Arbeit noch die Hälfte der Strecke elektrisch, dann war der Akku leer.
Spannend für mich wurde also der Rückweg im reinen Hybridbetrieb. Jetzt fängt das Dickschiff an zu saufen... dachte ich.
Vom Funkturm bis nach Königs Wusterhausen, fast 42 Kilometer. Über die Hälfte Stau im Feierabendverkehr auf der Stadtautobahn, dann endlich frei und 120 km/h. Mit ein paarmal kurz Vollgas, wollte ja mal sehen was geht. Flott isser.
Und was steht am Ende auf dem BC? 4,8 l/100 km.

Ich finde es grandios. Gerechnet hatte ich mit 6+.

Was für ein tolles und sagenhaft komfortables Auto. Bin noch nie so entspannt gefahren. Und dazu mit so wenig Sprit für so ein schweres Monstrum.

Da sollte der normale Hybrid ja noch sparsamer sein, da einfach weniger Gewicht.

Nein, ich brauche so etwas nicht, ich will es auch nicht.
Aber was Honda da auf die Räder gestellt hat begeistert mich schon.

Und immer wieder dieses Fahrgefühl eines reinen E-Fahrzeuges, da der E-Motor der primäre Antrieb ist. Das System von Honda ist genial, ich kenne kein besseres Hybridsystem. Alles super sanft, absolut kein Ruckeln, der Benziner bei normaler Fahrt nicht hör -oder spürbar. Ich habe nicht mal gemerkt, als der Akku leer war und der Wagen in den Hybridbetrieb ging. Habe es nur auf der Anzeige gesehen.

Auch innen einfach schön und zum Wohlfühlen.

Wenn ich ein SUV wollte, der wäre es. Die 60.000 € halte für den Wagen mit der Ausstattung sogar noch für angemessen.

Antw.: Bericht CR-V Hybrid 2.0 i-MMD

Antwort Nr. 3 –
4,8L ist echt ein guter Wert, damit hätte ich auch nicht gerechnet. Kudos, Honda.

Antw.: Bericht CR-V Hybrid 2.0 i-MMD

Antwort Nr. 4 –
Die 4,8l/100km waren der Gesamtverbrauch für die Strecke hin- und zurück oder hattest du für die Rückfahrt genullt?

Sollte es sich dabei um einen Wert ohne Nullung handeln, dann sind die 4,8l/100km trügerisch, da sich diese auf die Gesamtstrecke beziehen, von denen die ersten ~21km ja elektrisch zurückgelegt wurden. Für die 63km mit leerer Batterie komme ich also auf 6,4l/100km. Immer noch ein sehr guter Wert für die Fahrzeuggröße und nur minimal über den 6,2l/100km die Honda mit leerer Batterie angibt.

Antw.: Bericht CR-V Hybrid 2.0 i-MMD

Antwort Nr. 5 –
Das klingt realistischer, dann bin ich leider doch nicht beindruckt, wenn es so sein sollte. :-/

Antw.: Bericht CR-V Hybrid 2.0 i-MMD

Antwort Nr. 6 –
Ich hatte es nicht deutlich erkennbar geschrieben, die 4,8 l entstanden nach Nullung und mit leerem Plug-in Akku.

4,8 l mit zumindest teilweise gefülltem Akku hätten mich auch nicht von Hocker gerissen.  ;)

Also eine Fahrt komplett nur im Hybrid-Modus.

Antw.: Bericht CR-V Hybrid 2.0 i-MMD

Antwort Nr. 7 –
Zitat von: MGLX – am
Das klingt realistischer, dann bin ich leider doch nicht beeindruckt, wenn es so sein sollte. :-/
Also da muss man die Kirche aber auch mal im Dorf lassen , ein so Großes und schweres Auto wäre auch mit 6 Liter als Realverbrauch immer noch deutlich vor dem was die meisten anderen SUVs so schlucken und bei dem beschrieben Fahrprofil ist das immer noch Hammer , finde ich. Die 2-3 Liter WLTP-verbrauch bei den PHEVs kommt ja immer nur davor weil sie min. 80km rein Elektrisch fahren und als Benziner meist dann locker wieder über 10 Liter schlucken. Da macht Honda schon einen super Job. Die Meisten Plugys schaffen sogar absichtlich über 100km so das keiner wirklich den Benzinerverbrauch klar berechnen kann. Und Sie dann bei WLTP immer auf der Richtigen Seite sind. Auch finde ich es ... das bei den Plug in Hybriden die Fahrkosten meist der reine Benzinpreis genommen wird und dann im kleingedruckten steht zusätzlichen Stromkosten. Dennoch sind Plugys super für jemand wie mich der um Haus rum und Frau zur Arbeit rein elektrisch fahren könnte und im Urlaub immer auf der sicheren Seite ist, aber im HRV Segment bietet das Honda ja leider nicht an und auch bei der Konkurrenz sieht es da mau aus.

Antw.: Bericht CR-V Hybrid 2.0 i-MMD

Antwort Nr. 8 –
Zitat von: SirDee – am
Die Meisten Plugys schaffen sogar absichtlich über 100km so das keiner wirklich den Benzinerverbrauch klar berechnen kann.

Wie bitte?  :-/

Schau mal hier in die Tabelle. Die meisten liegen bei etwa  60 km:

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/auto/plug-in-hybrid/

Antw.: Bericht CR-V Hybrid 2.0 i-MMD

Antwort Nr. 9 –
Zitat von: Jorin – am
Zitat von: SirDee – am
Die Meisten Plugys schaffen sogar absichtlich über 100km so das keiner wirklich den Benzinerverbrauch klar berechnen kann.

Wie bitte?  :-/

Schau mal hier in die Tabelle. Die meisten liegen bei etwa  60 km:

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/auto/plug-in-hybrid/
Es ging mir um den WLTP-Verbrauch und das sagt auch der Adac
Fazit: Reichweite macht den PHEV teuer
Die gute Nachricht: Viele neue Plug-in-Hybride haben inzwischen einen größeren Akku an Bord als bisher üblich. Rund 40 der aktuellen Modelle schaffen unter idealen Laborbedingungen mehr als 100 Kilometer elektrisch.

Antw.: Bericht CR-V Hybrid 2.0 i-MMD

Antwort Nr. 10 –
Zitat von: SirDee – am
Dennoch sind Plugys super für jemand wie mich der um Haus rum und Frau zur Arbeit rein elektrisch fahren könnte und im Urlaub immer auf der sicheren Seite ist

Die Aussage liest man ja häufiger, aber will man für 1-2 Urlaubsfahrten im Jahr dafür die ganze Zeit einen Verbrennerstrang mit rumschleppen, samt Wartungen und Ölwechseln? Zumal die meisten Plugin-Hybride auch im Elektromodus mehr verbrauchen als ihre reinen Elektropendants...

Ich glaube da würde ich lieber für die Urlaubsfahrt eine Tesla-Mitgliedschaft oder Ionity PowerPass abschließen - und wenn dann mal eine bequeme Ladestation etwas teurer wird - mei man ist im Urlaub.

Die steigenden Reichweiten der PHEVs führen sie zugleich eigentlich auch ad absurdum - wenn ich den Verbrenner nur noch für 10% der Strecke benötige kann auch gleich ein BEV nehmen und ein paar Male mehr an den Schnelllader...

Antw.: Bericht CR-V Hybrid 2.0 i-MMD

Antwort Nr. 11 –
Ich konnte mich im Urlaub über Ladeinfrastruktur nicht beklagen. Wenn man jetzt nicht gerade nach Rumänien fährt, ist das eigentlich kein Problem.
Die geöffnete Ladeinfrastruktur von Tesla ist ein Zugewinn und oftmals sogar günstiger als diverse Ladekarten.

Antw.: Bericht CR-V Hybrid 2.0 i-MMD

Antwort Nr. 12 –
Zitat von: bakerman23 – am
Ich konnte mich im Urlaub über Ladeinfrastruktur nicht beklagen. Wenn man jetzt nicht gerade nach Rumänien fährt, ist das eigentlich kein Problem.
Die geöffnete Ladeinfrastruktur von Tesla ist ein Zugewinn und oftmals sogar günstiger als diverse Ladekarten.
Danke für die Info, das sind doch mal gute Nachrichten