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Thema: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt (30567-mal gelesen)
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Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 60
E-Autos werden niemals nicht die jetzigen Verbrenner ersetzen. aktuell gibt es doch ca 50 Mio. PKW in D. Die sollen alle irgendwann durch elektrische PKW ersetzt werden können?? und die in anderen Ländern ebenso?

wer das wirklich glaubt, glaubt auch an den Osterhasen. ich persönlich halte das für völlig unmöglich, soviel seltene Erden gibts für die Akkus nicht, die heißen ja nicht umsonst "seltene".

ich schließe mich da Vermutungen an, das es eher in Richtung Brennstoffzelle gehen wird, besonders auch im Lkw-Bereich. die Rohstoffe dafür sind zwar auch teilweise selten, aber man braucht da deutlich weniger. Zusätzlich könnten die Tankstellen umgerüstet werden auf Wasserstoff, man kann quasi als Autobesitzer wie gewohnt tanken und fahren.

Dann noch die Ladeinfrastruktur, die erforderlich wäre für E-Autos.

vermutlich wird die gesamte Mobilität anders organisiert werden (müssen), denn ein "Weiter so" mit Individualverkehr wird auf Dauer sicher nicht mehr funktionieren.

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 61
Allein schon die frage wohin mit den alten Autos?? Im Endeffekt nur Ressourcen verschwendung wwnn ich sehe das auf einem Auto schrottplatz immernoch die selben Autos stehen wie vor 15 jahren... Die sollten mal ökologisch denken und nicht immer aufs Geld achten.. Wenn weg dann weg und hat wieder Platz auf dem Hof.. Allein das da 100e Achsen liegen die schon durchgerostet sind...

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 62
Das Problem ist mal wieder, dass wir hier nichts von alledem mitbekommen, außer dass die Auswirkungen der Klimaerwärmung irgendwann uns auch erreichen.

Alternative Antriebe sehe ich aber trotzdem nicht als Sackgasse, es muss nur vernünftig damit umgegangen werden.

Ich finde, der eine Satz aus der Reportage bringt es auf den Punkt: "Den Tank durch eine Batterie zu ersetzen, greift zu kurz."

Durch die Reportage sehe ich mich bestätigt, Öffentlichen Verkehrsmitteln, soweit es geht, den Vorzug zu geben und beim nächsten Autokauf den Bedarf zu bewerten.
Man kann letztendlich nur seine Macht als Wähler und als Konsument benutzen und die vermeintlich richtigen Leute wählen und das vermeintlich richtige Konsumverhalten etablieren.

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 63
Das Problem ist mal wieder, dass wir hier nichts von alledem mitbekommen, außer dass die Auswirkungen der Klimaerwärmung irgendwann uns auch erreichen.



Da muss ich widersprechen. Die Auswirkungen sind längst da. Vielleicht liegt es aber auch an meinem Alter, dass mich die aktuellen Wetterkapriolen entsprechend deuten lässt.

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 64
...außer dass die Auswirkungen der Klimaerwärmung irgendwann uns auch erreichen.

Ich paddle... und momentan sind die Wasserstände unserer Flüsse hier ähnlich wie im letzten Jahr nicht wirklich hoch. Letztes Jahr ist ein kleiner Fluss sogar ausgetrocknet.
Einige Bauern pumpen auch gerne mal zum Bewässern ab. Das hilft natürlich auch nicht.

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 65
...Ich finde, der eine Satz aus der Reportage bringt es auf den Punkt: "Den Tank durch eine Batterie zu ersetzen, greift zu kurz."

mein Reden seit Langem. Zur E-mobilität schrieb ich ja schon mehrfach, das man da auch an E-Bikes und Co. denken sollte.

Durch die Reportage sehe ich mich bestätigt, Öffentlichen Verkehrsmitteln, soweit es geht, den Vorzug zu geben und beim nächsten Autokauf den Bedarf zu bewerten....
...wenn es denn einen Autokauf geben muss ;)
ich hatte ja hier im Forum überlegt wg. Umstieg auf Carsharing, "Kostenrechnung" mal andersrum wovon wir aktuell aber Abstand genommen haben.
Die dort angebotenen Autos sind alles nur Euro-5-Diesel mit Ausnahme von einem Yaris Hybrid und einem Prius, welche aber beide zu weit weg stehen.

der "Bedarf" wäre somit nicht wirklich gedeckt, leider. und wenn man schon an ein Auto denkt, was man unterhalten will/muss, dann stellen sich andere Fragen:

1. stelle ich die Kosten in den Vordergund?
wenn ja, dann kann man sogar einen normalen Verbrenner nehmen, der ist aufs Jahr günstiger als ein Hybrid (vorausgesetzt, man fährt wenig, so wie wir), auch unter Einbeziehung von Spritkosten, Steuer + Versicherung + Wartung.

2. stelle ich den Komfort/die Bequemlichkeit in den Vordergrund?
dann muss man ein Luxusfahrzeug nehmen, in dem zB auch vernünftige Sitze drin sind etc., und das dann eine "Vollausstattung" hat

3. stellt man die Umweltfrage in den Vordergrund?
dann muss man auf jeden Fall einen Hybrid kaufen/halten oder im E-Auto-Fall selber laden mit Ökostrom. hier könnte man natürlich auch ein luxuriöses Auto in Betracht ziehen....wenn man das Geld dafür ausgeben mag.

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 66
Mein Wagen hat im Moment viel Standzeit. Elektrisch zum Einkaufen, mit Hybrid raus aufs Land. Das ist das derzeitige Szenario. Geplant 12.000 im Jahr.
Carsharing sehe ich derzeit hier noch nicht. Bis die Apps und die Angebote da sind, fleißt noch viel Wasser den Rhein runter. Sobald das, wo auch immer ich mich dann aufhalten werde, eine brauchbare Option wird, denke ich auch darüber nach.

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 67
Carsharing wird richtig interessant, wenn es autonome Fahrzeuge gibt.

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 68
@MGLX du schriebst ja mal irgendwo hier, das du nur knapp 4000 km/J fährst.
wie kann man denn planen, mehr zu fahren?  :-/

@Mad55 ob ich das noch erlebe? ich habe da so meine Zweifel, und das liegt nicht nur an meinem Alter ;)

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 69
Sicher? Vielleicht habe ich mich da auch verrechnet, aber mit 4000 komme ich jedenfalls nicht hin. 8000 gehen alleine schon drauf um aufs Land zu fahren. Nächstes Jahr ziehen wir dort eventuell auch wieder hin, aber die Häuserpreise sind jenseits des Lächerlichen und an Wohnungen gibt es da auch derzeit nicht viel.

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 70
drauf wetten würde ich jetzt nicht ;)

wir sind in den letzten 2 Jahren im Schnitt ziemlich genau 6000 km im Jahr gefahren. da ist Carsharing sicher billiger, aber das Thema wird ja separat behandelt.
da wir meist dann lange Strecken von 200-500 km fahren, käme zb für uns ein E-Auto gar nicht in Frage.

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 71
ich persönlich halte das für völlig unmöglich, soviel seltene Erden gibts für die Akkus nicht, die heißen ja nicht umsonst "seltene".
Sehe ich anders. Die benzinbetriebenen Verbrenner werden nach und nach zurückgedrängt.

Natürlich werden sie nicht komplett verschwinden. Kutschen mit Pferden gibt es auch noch.

Seltene Erden sind nicht selten. Siehe auch Seltene Erden sind nicht selten | Institut der deutschen Wirtschaft  Metalle: Sind Seltene Erden wirklich selten?

Wenn die Nachfrage entsprechend steigt, werden die Fördermethoden verbessert und sich auch alternativen Materialien etablieren. Schon jetzt hat sich über die Jahre die Zusammensetzung der Zellchemie der Lithium-Ionen-Akkus stark geändert. jetzt ist man bei NCM 811-Zellen angelangt. Da ist nur noch ein Anteil der seltenen Erde Cobalt enthalten.

Wir haben vor 20 Jahren Studien geglaubt, die dargestellt haben, dass das Erdöl nicht mehr lange zur Verfügung steht. Was ist passiert? Benzin ist immer günstiger geworden. Seit ist meinen Yaris Hybrid gekauft habe ist der Benzinpreis immer weiter gesunken. Gelohnt hat sich mein Yaris Hybrid sicherlich nicht, wenn ich bedenke, was der Mehrauswand bei der Produktion war. Bzgl. Umweltgesichtspunkten wäre ich mit einem Kleinwagen ähnlicher wie dem Mitsibishi SpaceStar besser gefahren. Und finanziell wäre das auch günstiger gewesen.

Von Knappheit ist beim Erdöl keine Rede mehr. Der Plastik-Wahn hat sich immer mehr verbreitet. Die Leute kaufen Unmengen Produkte aus Plastik. hatte man früher noch Stühle und Tische aus Holz auf der Terasse stehen, sind diese jetzt aus Plastik. Die Meere sind voll davon.

Ähnlich wird es bei den Komponenten für BEVs sein. Ich glaube nicht, dass wir die Emobilität stoppen müssen, weil zu wenig Grundstoffe vorhanden sind.

Eher helfen der Erdölindustrie die schönen Studien, die die Nutzung des Verbrenners gut und die des BEV schlecht reden. Wir werden erkennen, dass die meisten dieser Studien die Situation falsch oder einseitig darstellen. Bei einigen ist das schon klar geworden: Elektroauto-Akkus: So entstand der Mythos von 17 Tonnen CO2 | Edison Ich glaube, dass die 100.000 km Betrachtungen ein Mythos sind. Machen sich aber gut am Stammtisch.

Es kommt bei diesen Betrachtungen auch immer darauf an welche Akkugrößen und Autos man betrachtet. Warum soll ich ein Auto mit 100 KWh Akku kaufen, wenn eines mit 30 kWh ausreicht? Der ist weniger als 1/3 groß und belastet die Umwelt in der Hersteller nur zu einem Bruchteil. Warum soll ich ein SUV kaufen?

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 72
Carsharing wird richtig interessant, wenn es autonome Fahrzeuge gibt.

Das ist auch die einzige umweltverträgliche Lösung. Dazu gibt es auch schon eine Zukunftsstudie (glaub Telekom). Wagen rechtzeitig per App bestellen. Der kommt dann Autonom zum gewünschten Ort und bringt dich ans Ziel. Wenn es passt kommen noch Mitfahrer hinzu. Quasi Uber ohne Fahrer.
Ist in meinen Augen der einzige Weg, wie die Mobilität in Zukunft funktionieren kann. Das jeder seinen eher ungenutzten Wagen hat, können wir uns umweltpolitisch nicht mehr leisten.
Als Zeitraum wo wir realistisch damit rechnen können, wurden aber Minimum noch 30 Jahre genannt.

@Yaris- und 225xe-Fahrer der 100kwh Akku wurde genannt, weil der im Schnitt auch momentan so verbaut wird.

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 73
Richtig lesen bitte. Es geht nur um die Herstellung eines Akkus.
Ja und? Ohne das restliche Auto um den Akku drumherum fährt das Elektroauto nicht. So wie das Verbrennerauto nicht ohne den Motor fährt, und nicht ohne Abgasstrang, Katalysatoren, teilweise Partikelfilter etc. fahren DARF.
Bei der Betrachtung muss man schon den ganzen Antriebsstrang betrachten.

Beim Elektroauto:
Elektromotor, Leistungssteuerung, Akku, Ladeelektronik

Beim Verbrennerfahrzeug:
Motorblock samt Anbauteilen, Ölpumpe, Motoröl, Turbolader, Anlasser, Getriebe, Kupplung Tank, Kraftstoffpumpen, Abgasstrang und was ich sonst noch vergessen habe

Für den Verbrenner gibt es keine nennenswerten Studien, was für die Herstellung des gesamten Antriebsstrang so anfällt.
Also kann man das einfach nicht vergleichen.

Übrigens sind seltene Erden nicht selten und werden in der Brennstoffzelle auch gebraucht und sogar verbraucht. In einem Akku hingegen sind keine seltenen Erden.

Antw.: Das E-Auto ist der Feind der Umwelt

Antwort Nr. 74
In der Berechnung wurde nicht nur die Herstellung, sondern auch die Abbaumethoden der Rohstoffe mit einberechnet. Da der Verbrenner zum großen Teil aus Stahl besteht, ist die Umweltbilanz dort besser.
Ich glaube vielen ist nicht bewusst, wie viel Energie und Material Einsatz zur Herstellung der Akkus nötig ist. Und da der sehr umweltschädigende Abbau diverser Rohstoffe nicht vor unserer Tür passiert, ist es dem Großteil eh egal.