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Thema: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai  (18108-mal gelesen)
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Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai

Antwort Nr. 2
Na ja,
das meiste was ich so im Internet als Kommentare zum Fahren mit Wasserstoff im Allgemeinen und den MIRAI im Besonderen
so gelesen und gesehen habe, ist doch sehr interessengesteuert, scheint mir.

Immerhin hat es mich nicht abgehalten so ein Auto privat zu kaufen und zu fahren.

Mein Fazit: Nicht auf Höhrensagen verlassen, selbst ausprobieren!

Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai

Antwort Nr. 3
Ganz einfach. Das betrachtet jeder für sich selbst. Ein Wasserstoffauto ist bei mir persönlich nicht praktikabel:
- Die nächste Wasserstofftankstelle ist 28 Kilometer entfernt und diese ist nicht auf dem Weg zur Arbeit ist. Ich müsste daher pro Tanken 56 Kilometer fahren und inkl. Tankvorgang eine Stunde investieren? Sicherlich nicht gut für die Umwelt. Eine Tankstelle ist dagegen 850 Meter entfernt, liegt zudem auf dem Weg zur Arbeit zum Einkaufen und laden kann ich direkt an meinem Haus. Umweg ist daher nicht erforderlich. Insofern passt bei mir sowohl ein Hybridauto als auch ein Elektroauto wesentlich besser.
- Ein Mirai kostet mich mehr als ein vergleichbares Hybridauto (z.B. Toyota Prius) und sogar mehr als ein Tesla Model 3.

Das mag bei Dir anders sein, wird aber viele davon abhalten sich ein Wasserstoffauto zu kaufen.

Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai

Antwort Nr. 4

Mein Fazit: Nicht auf Höhrensagen verlassen, selbst ausprobieren!
 :wldn:
Viel Freude mit deinem Mirai
xose

Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai

Antwort Nr. 5
Mein Fazit: Nicht auf Höhrensagen verlassen, selbst ausprobieren!

Ich hatte die Gelegenheit den Mirai am Community Day in Köln für ein Stück zu fahren und der Trim ist definitiv über dem damalig neuen Prius 4.

Persönlich finde ich den Wagen chic und klasse, aber die Preiskagegorie ist für mich zu hoch und ich habe auch keine Tankstelle in der Nähe.

Damit ist der leider aus dem Rennen, aber ich drücke Toyota die Daumen, dass die mal in die Pötte kommen.

Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai

Antwort Nr. 6
Ich habe vor ein paar Jahren auf einem Priusfreunde Treffen in Lüneburg einen von Toyota Köln umgebautes Wasserstoff Autot Probe gefahren. Das hat mir sehr gut gefallen!

Wir haben in Hamburg am Rande der Hafencity eine Wasserstoff Tankstelle.

Gerd

Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai

Antwort Nr. 7
Ganz einfach. Das betrachtet jeder für sich selbst. Ein Wasserstoffauto ist bei mir persönlich nicht praktikabel:
- Die nächste Wasserstofftankstelle ist 28 Kilometer entfernt und diese ist nicht auf dem Weg zur Arbeit ist. Ich müsste daher pro Tanken 56 Kilometer fahren und inkl. Tankvorgang eine Stunde investieren? Sicherlich nicht gut für die Umwelt. Eine Tankstelle ist dagegen 850 Meter entfernt, liegt zudem auf dem Weg zur Arbeit zum Einkaufen und laden kann ich direkt an meinem Haus. Umweg ist daher nicht erforderlich. Insofern passt bei mir sowohl ein Hybridauto als auch ein Elektroauto wesentlich besser.
- Ein Mirai kostet mich mehr als ein vergleichbares Hybridauto (z.B. Toyota Prius) und sogar mehr als ein Tesla Model 3.

Das mag bei Dir anders sein, wird aber viele davon abhalten sich ein Wasserstoffauto zu kaufen.

Was Du beschreibst, ist genau der Punkt,. Vor noch nicht allzu langer Zeit war dass mit der öffentlichen Ladeinfrastruktur und den BEV ja ähnlich.
Derzeit kann nur jemand im Auto mit Wasserstoff Strom produzieren, der in vertretbarer Nähe eine H2-Tankstelle hat.
über 50 km nur zum Tanken zu fahren, das ist nicht drin. Da bin ich ganz bei Dir. Unter https://h2.live/ kannst du das Tankstellennetz
und seine Entwicklung verfolgen.

Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai

Antwort Nr. 8

Ich hatte die Gelegenheit den Mirai am Community Day in Köln für ein Stück zu fahren und der Trim ist definitiv über dem damalig neuen Prius 4.

Persönlich finde ich den Wagen chic und klasse, aber die Preiskagegorie ist für mich zu hoch und ich habe auch keine Tankstelle in der Nähe.

Damit ist der leider aus dem Rennen, aber ich drücke Toyota die Daumen, dass die mal in die Pötte kommen.

Die aktuelle Tankstellensituation (Betriebsbereitschaft und Planungen) kann hier verfolgt werden: https://h2.live/

Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai

Antwort Nr. 9
Wenn man nicht gerade im Ruhrgebiet unterwegs ist, ist das ein bisschen dünn.

Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai

Antwort Nr. 10
Dünn vielleicht, aber ausreichend um überall in Deutschland hinzukommen...

Standardmäßig ist es zumindest bei mir so, dass ich mit meinem MIRAI
weit über 80% der Zeit in einem Radius von 150km um meinen Wohnort unterwegs bin.
Da reicht mir ein Abstand von 75 km zwischen den vorhandenen H2-Tankstellen
ohne weiteres.
Mit unseren riesigen Benzintanks in den Verbrennerautos, sind wir es halt nicht mehr so
gewöhnt uns vor der Fahrt Gedanken zu machen, welche Route man nimmt, um immer
an genug Spritt zu kommen.
Fahr mal mit einer Oldtimer-Vespa mit 7 Ltr. Tank (ca. 110km Reichweite) auf eine lange Tour,
da wird das tanken an jeder verfügbaren Tanke je nach Tageszeit und Region hier in Deutschland zur Pflicht.

Insofern, auch nicht viel anders als mit dem MIRAI. Für mich ist die derezitige H2-Tankstellendichte
also kein grundsätzliches Gegenargument gegen FCEV - es kommt halt drauf an, wo man wohnt,
und wohin man überwiegend hin muss.

Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai

Antwort Nr. 11
Im Alltag bewährt sich das Fahrzeug hervorragend.

Wie ein normales Auto halt.

Das einzige was anders ist, es hat halt kein Verbrennungsmotor, sondern ein Elektromotor verbaut.

Die Stromproduktion via Brennstoffzelle funktioniert erwartungsgemäß zuverlässig.
Der Tankvorgang (vergleichbar mit em Laden der Batterie eines BEV) dauert tatsächlich, bei leerem Tank 3-5 min).
Wartezeit an den Tanksäulen, Fehlanzeige.... Kein Wunder, gibt es doch erst wenige Fahrzeuge von dieser Sorte.
Der Verbrauch von 1,0 KG H2 auf 100 km ist unter bestimmten Voraussetzungen erreichbar, die Verbrauchswerte des Verkaufsprospekt erwartungsgemäß nicht. (Das ist aber bei den Verbrennern und den BEV ja auch nicht anders)

In den ersten 15.000 km (Oktober - Mai) war der Verbrauchsduchschnitt  über alles 1,17 kg H2/ 100km
Dabei ist zu Beobachten, dass bei Regen und Außentemparaturen unter +5 °C potentiell etwas mehr
verbraucht wird, bei wärmeren Temeraturen und Trockenheit ist der Verbrauch potentiell etwas geringer.

Um bis 1 kg/100km nicht zu überschreiten darf Vmax nicht über 100 km/h sein und man muß am
besten nicht auf der BAB fahren, damit die Rekuperation Gas spart.

Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai

Antwort Nr. 12
hat eigentlich ein Wasserstoffauto gegenüber einem Batterieauto welche Verbrauchervorteile außer schnelleren Tanken? Wirkungsgrad  ist schlechter, 'Sprit' komplizierter, Tanken/Laden zuhause unmöglich, Tankstellennetz Ausbau teurer als Ladenetzausbau...

Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai

Antwort Nr. 13
... sprach der Eigenheimbesitzer?

Wenn alle Leute in ein zwei Jahrzehnten E-Auto fahren wollen/sollen, brauchen wir wohl ganze Ladeparkhäuser in Staedten...

Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai

Antwort Nr. 14
.. oder noch besser, ein völlig verändertes Verkehrskonzept für den urbanen Bereich.  ;)