Zum Hauptinhalt springen
Thema: Abgasskandal Teil 2: BMW (5076-mal gelesen)
0 Benutzer und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Abgasskandal Teil 2: BMW

Jetzt wird es auch für BMW-Chef Harald Krüger gefährlich. Immer wieder hatte er versichert, bei seinem Unternehmen gebe es keine Abschalteinrichtungen in der Abgasreinigungsanlage der Autos, in der Fachsprache Defeat Device genannt. Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) im September hatte Krüger gesagt: „Es gibt kein Defeat Device bei der BMW Group.“

Messungen und eingehende Untersuchungen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) legen jedoch den Verdacht nahe, dass das nicht stimmt. Mehrfache Tests mit mehreren Wagen von BMW ergaben auffallende Abgaswerte. Die Analyse der Motorsoftware durch einen Fachbetrieb zeigte, dass die Abgasrückführung und -reinigung schon bei mäßiger Beschleunigung unter realen Bedingungen auf der Straße abschaltet.

[...]

Die DUH hat einen BMW Touring 320 Diesel mehrfach gemessen und dabei festgestellt, dass die Emissionen von Stickoxiden (NOx) bei Messungen auf der Straße bis zu sieben Mal so hoch lagen wie im Labortest nach dem Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ). Auch innerhalb der Straßenmessungen gab es große Unterschiede beim NOx-Ausstoß.

Das liegt nach Erkenntnissen der DUH an der Motorsteuerung: Die Software ist offenbar so programmiert, dass die Abgasrückführung bereits ab einer Drehzahl von 2000 Umdrehungen pro Minute reduziert und ab 3500 Umdrehungen komplett abgeschaltet wird. Entsprechend verschlechtern sich die NOx-Werte.

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 1
Auch wenn es so für den Verbraucher nicht in Ordnung ist so ist es Normativ u.U. in Ordnung.
Verboten sind nur Software die den Prüfstandszyklus nach NEFZ erkennen und dann in ein anderes Programm schalten.

Ist die Motorsteuerung so Programmiert das bei den Geschwindigkeiten und Beschleunigungen die im NEFZ Fahrzyklus abgeprüft werden die Abgasreinigung immer aktiv ist dann ist das Normativ korrekt.

Wird das KFZ außerhalb der Werte die im NEFZ Prüfzyklus abgeprüft wird betrieben dann darf es nach Norm Emittieren was es will. Hier gibt es (leider) keine Grenzwerte.

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 2
das ist ja das Dilemma! der Prüfstand ist nicht die Realität. Man könnte, wenn man wollte, sich das an einer Hand abzählen, dass das nicht mit rechten Dingen zugeht. Der Realverbrauch vs. Normverbrauch zeigt es ja. Und das sich diese Abweichungen dann nicht nur auf das CO2, sondern auch auf alle anderen Abgasbestandteile beziehen, ist logisch....aber mit Logik kann man die meisten ja nicht begeistern.

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 3
.... dass das nicht mit rechten Dingen zugeht.....
ne, das ist ja das Dilema. Normativ geht alles mit rechten Dingen zu bei der Art von Motorsteuerung.

Durch den WLTP Zyklus soll das alles ja etwas entschärft werden.

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 4
Also ehrlich das ist ja mal totaler Schwachsinn vom DUH, also es hängt natürlich schon davon ab wie man sein Auto fährt, ich könnte meinen Auris HSD auch mit 9 LHK Verbrauch fahren oder noch mehr und ich bin mir sicher das ich dann mit den Abgaswerten auch weit weg bin vom Prüfzyklus. Aber das als Betrug zu bezeichnen ist schon sehr weit weg von der Realität!

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 5
Jain. Die Motorsteuerung ist anscheinend so programmiert das nur bei den Betriebszuständen die auch auf dem Prüfzyklus gefahren werden die Abgasreinigung vollständig in Betrieb ist.
Wird das Fahrzeug außerhalb dieser Betriebszustände bewegt dann wird die Abgasreinigung mehr oder weniger deaktiviert.

D.h. die Abgasreinigung wird bewusst bei bestimmten Betriebsbedingungen abgeschaltet und das nicht nur unter vollast. Dieses Abschalten ist Normativ nicht verboten.

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 6
Das ist aber eigentlich nichts neues und schon längst bekannt. Mir ist auch kein Autohersteller bekannt der es anders macht, ausgenommen Elektrofahrzeuge!

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 7
Da hast Du 100% recht. Darum verstehe ich die Aufregung in dem Artikel auch nicht.


Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 8
D.h. die Abgasreinigung wird bewusst bei bestimmten Betriebsbedingungen abgeschaltet und das nicht nur unter vollast. Dieses Abschalten ist Normativ nicht verboten.
Doch. Eine Abschaltung ist nur aus Motorschutzgründen erlaubt. Auf die Schnelle hab ich jetzt nur diesen Link gefunden:
Tricksen mit dem "Thermofenster" - Fragwürdige Einstellungen bei Abgasfiltern
Zitat
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) sagte: "Nach einer ersten, vorläufigen Analyse der Ergebnisse können wir sehen, dass die Automobilbranche die Abgasreinigungen auch dann ausgesetzt hat, wenn es sich nach allgemeinem Verständnis um normale Betriebssituationen handelt." Dies habe weit verbreitet stattgefunden - entgegen den EU-Abgasvorschriften. Sie betonte: "Hier hat die Automobilbranche klar zu ihrem Vorteil gehandelt, klar zum Nachteil der Autobesitzer und zum Nachteil der Umwelt und damit der Allgemeinheit."

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 9
Wäre z.B. die AGR ständig aktiv, würde der Motor sehr schnell kaputt gehen. Konsequent wäre es sämtliche Abschaltungen verbieten. Aber dann wäre der Verbrenner sofort Geschichte. Oder glaubt jemand, dass ein HSD bei Höchstgeschwindigkeit und Volllast auf der Autobahn im Closed-Loop läuft?

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 10
BMW - Beschleunigte Zweifel - Wirtschaft - Süddeutsche.de
Zitat
Man halte es zudem nicht für aussagekräftig, beliebige Straßentests mit willkürlich gewählten Teilabschnitten eines Rollentests zu vergleichen "und daraus hohe Abweichungsfaktoren zu erheben". Um valide Vergleiche anstellen zu können, seien deutlich längere Streckenabschnitte sowie eindeutig bestimmbare Randbedingungen nötig.

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 11
Zitat
Das liegt nach Erkenntnissen der DUH an der Motorsteuerung: Die Software ist offenbar so programmiert, dass die Abgasrückführung bereits ab einer Drehzahl von 2000 Umdrehungen pro Minute reduziert und ab 3500 Umdrehungen komplett abgeschaltet wird. Entsprechend verschlechtern sich die NOx-Werte.

Klingt nach dem üblichen Beschiss, nicht nach dem super dreisten Beschiss.

Zu dieser Jahrezeit fährt wahrscheinlich kaum ein Auto mit AGR rum.

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 12
NEFZ war nie dazu gedacht daraus Strassen-Werte abzuleiten. Leider wird das oft gemacht und dann alles in einen Top geworfen. Wenn man auf der Strasse den NEFZ nachfährt und damit die NEFZ-Ergebnisse reproduzieren kann, ist das Auto legal. Vermutlich nicht toll aber legal ...

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 13
Das Temperaturfenster war auch nie dazu gedacht, dass manche Hersteller bei 17° abschalten. Nicht toll, aber legal  ;D


Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 15
Dann schau Dir mal die Klagen der Leute an, die mittlerweile ihre Softwareupdates haben und bei denen mehr und mehr die AGR-Ventile ausfallen. Das wird kein Zufall sein....

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 16
Nö, die wurden sicher nie dafür ausgelegt, dass sie mal was leisten müssen ;D

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 17
Oder glaubt jemand, dass ein HSD bei Höchstgeschwindigkeit und Volllast auf der Autobahn im Closed-Loop läuft?

Nein, keineswegs, ich weiß es! Open Loop gibt es ausschließlich in Stage 1. Ok, wenn der Benziner aus ist, gibt es auch keinen Closed Loop.
Was glaubt ihr, warum ein Diesel auch bei 150km/h recht sparsam bleibt, ein Prius hingegen nicht?

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 18
Ist ja auch ein recht deutsches Problem. Wo sonst auf der Welt fährt man schneller als 120?

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 19
Doch. Eine Abschaltung ist nur aus Motorschutzgründen erlaubt. Auf die Schnelle hab ich jetzt nur diesen Link gefunden:
Tricksen mit dem "Thermofenster" - Fragwürdige Einstellungen bei Abgasfiltern

Da liegst Du leider gedanklich falsch. Nach Norm müssen die Abgaswerte nur unter den Geschwindigkeiten bzw. Beschleunigung der Prüfstandsbedingungen erfüllt werden.
Wird mit höheren Geschwindigkeiten / Beschleunigungen als auf dem Prüfstand gefordert gefahren gibt es keine normativ festgelegten Grenzwerte der Emissionen.
Das haben ja auch -bis auf VAG und FIAT- alle KFZ Hersteller meines Wissens auch so eingehalten.
Auch eine Norm ist halt nicht Perfekt. Das hat sich halt in dem Fall mal wieder deutlich gezeigt. Darum wird ja auch der etwas praxisnähere WLTP Zyklus eingeführt.

Die geschichte mit dem Thermofenster ist eine andere Sache. Das ist eine sogenannte Verbiegung der Norm wenn das thermofenster z.b. nur zwischen 15 °C und 25 °C deaktiviert ist. Verbiegung deswegen weil kein Motorschutz nach aktuellem technischem Stand nötig wäre und so ist es nicht im Sinne der Norm.

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 20
Nein, keineswegs, ich weiß es! Open Loop gibt es ausschließlich in Stage 1. Ok, wenn der Benziner aus ist, gibt es auch keinen Closed Loop.
Mein Yaris HSD ist bei rund 170km/h (Vollgas) auf der Autobahn nach Mapping und nicht Lambda gefahren. Mag sein, dass Toyota das jetzt anders macht, wobei mich wundern würde, wie sie die (innermotorische) Kühlung hinbekommen wollen.

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 21
Da liegst Du leider gedanklich falsch. Nach Norm müssen die Abgaswerte nur unter den Geschwindigkeiten bzw. Beschleunigung der Prüfstandsbedingungen erfüllt werden.
Wird mit höheren Geschwindigkeiten / Beschleunigungen als auf dem Prüfstand gefordert gefahren gibt es keine normativ festgelegten Grenzwerte der Emissionen.
Das ist richtig, aber gemäß EU-Gesetz muss die Abgasreinigung auch außerhalb des Prüfstandes vollumfänglich funktionieren. Nur das dehnbare Motorschutz-Schlupfloch wurde den Herstellern gelassen. Als Gesetzgeber hätte ich dann aber die Hersteller dazu verdonnert, ihre Motorschutz-Bedingungen offen zu legen, z.B. bei der Werbung mit einblenden müssen. Im Sinne von "wir können keine Motoren bauen, die eine funktionierende Abgasreinigung haben und dauerhaft funktonieren.".

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 22
genau! Und dieses "vollumfänglich" ist auch ein Super interpretierbarer Begriff.
Das ist je nach Betriebsbereich des Motors immer anderst.

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 23
Hätte der Gesetzgeber gewollt, dass ein Fahrzeug zu jeder Zeit (d.h. in jedem Betriebszustand) maximal soviel CO2, so-und-soviel NOx und so-und-soviel PM10, etc. emittiert, hätte er das so vorschreiben können. Offensichtlich war das so nicht gewollt.

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 24
Das war sicher gewollt, aber die Hersteller werden mit Extremfällen argumentiert haben, z.B. im Stau oder bei 250km/h auf der Autobahn oder beim Kaltstart bei -20°C, und somit die Gesetze weichgespült haben.

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 25
Und gerade im Stau, d.h. i.d.R. in der Stadt wäre es ein guter Plan gewesen, alle Grenzwerte einzuhalten. Die Autobahn mit 250km/h betrifft ausser in Deutschland eh niemand. Und da wäre es kein Problem so lange Leistung zurück zu nehmen, bis die Abgase wieder passen. Auch hätte man mit Durchschnittswerten hantieren können, d.h. im Schnitt auf 10km muss es passen. Damit wäre auch der Kaltstart kein Thema. Lösungen gäbe es jede Menge. Der Wille war klar nicht vorhanden. Jetzt klären das die Gerichte, das ist nicht das, was ich von meiner Regierung erwarte ...

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 26
Die Regierung / die Parteien, die die Gesetze machen, sind schon immer von den Automobilkonzernen mit Spenden unterstützt worden.
Da kann auch der beste Parlamentarier nichts erkennen, wenn die Sicht von Geldscheinen verdeckt sind.  :-D
"Wes Brot ich ess, des Lied ich sing."

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 27
Und als Hersteller kannst Du auch im Normengremium ehrenamtlich mitmachen wenn Du ein Spezialist auf dem Gebit bist.....

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 28
Mein Yaris HSD ist bei rund 170km/h (Vollgas) auf der Autobahn nach Mapping und nicht Lambda gefahren.
Hmkay... :icon_daumendreh2:
Ich gestehe, ich habe nur bis ca. Tacho 170km/h mit dem Prius 2 getestet. Der Begrenzer setzt bei diesem Modell erst bei ca. Tacho 180 ein. Und mit dem CT200h habe ich noch nie die Höchstgeschwindigkeit getestet.
Bei Beschleunigungen von Tacho 140 auf 160, 170 konnte ich zumindest kein Auffälligkeit feststellen.

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 29
@KSR1 Man muss Pmax abrufen und natürlich nicht nur ein paar Sekunden.

Typisches Autotester-Fahrprogramm halt ...

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 30
Mein Yaris HSD ist bei rund 170km/h (Vollgas) auf der Autobahn nach Mapping und nicht Lambda gefahren. Mag sein, dass Toyota das jetzt anders macht, wobei mich wundern würde, wie sie die (innermotorische) Kühlung hinbekommen wollen.


Bist bisher der Erste, der dieses Verhalten bei einem Toyota Hybrid beobachtet hat.
Hatte nämlich die Frage bereits in den Raum geworfen, ob auch Toyota mit Anfettung arbeitet, nachdem ich leider feststellen musste, dass mein Vorzeigebenziner auch nicht immer nur eine blütenreine Weste hat, wenn ich mal ordentlich Leistung abfordere.

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 31
@KSR1 Man muss Pmax abrufen und natürlich nicht nur ein paar Sekunden.
Ok, also ein Meßfehler von mir? Aber dann muß ich sagen, es spielt im Alltag für mich keine Rolle. Ich wüßte ehrlich nicht, wo ich mal längere Zeit mit Gaspedal-> Bodenblech fahren könnte. Zum Beschleunigen 90-150km/h ja. Aber dauerhaft Vollgas ist in meiner Umgebung auch nach Umzug nicht möglich.

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 32
Natürlich spielt es im Alltag keine Rolle. Das ist wie wenn die DUH mit einem Diesel BMW (Automatik Getriebe) im manuellen Modus im 4. Gang mit einer Drehzahl über Minuten eine Messfahrt fährt, obwohl im Display steht, man möchte doch bitte endlich den 8. Gang einlegen. Oder wenn die Autoblöd mit dem Yaris HSD einen Testverbrauch von knapp 10l/100km hin bekommt. Im Alltag nicht relevant ...

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 33
2000 Touren, oder 3500 sind auch beim Diesel nicht sooo viel. In diesem Bereich bewegt man sich ständig.

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 34
@MGLX
Was für Diesel fährst du  :-/

Bei meinem alten Diesel habe ich die 3500 Touren selten erreicht oder gebraucht.
Und der war noch eher ein Diesel der etwas mehr Drehzahl brauchte als die heutigen Motoren.

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 35
Also 2000rpm oder 3500rpm ist am 20d schon ein grosser Unterschied. Ist nicht bei 4000rpm das Leistungsmaximum des Motors?

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 36
Bei meiem 524td (2,5l 6 Zyl. Turbo, 115PS) fing der rote Bereich bei 4500 an...
Das war allerdings schon 1992/1993.

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 37
Da ist ja auch jeder Motor anders, kann man nicht verallgemeinern.

Ich hatte auch schon mal einen Benziner, der seinen roten Bereich schon ab 5300 Touren hatte.

Aber mehr brauchte er auch nicht, weil der untenrum schon viel Kraft hatte.

Und das bei nur 60 PS.  :-)

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 38
Ich habe dunkel in Erinnerung, das ein Diesel aus technischen/physikalische Gründen(?) nicht mehr drehen könne als 5000 Touren...
Fahre aber seit 1993 keinen mehr und diese Erinnerung habe ich noch aus der Zeit.
Keine Ahnung ob das stimmt oder damals stimmte oder auch gar nicht... ;-)

After Edit:
Hab's gefunden.
Zitat
Speziell bei Dieselmotoren ist der Zündverzug als drehzahlbegrenzendes Merkmal bekannt, da die Verbrennung nicht sofort mit der Einspritzung einsetzt. Die maximale Drehzahl ist dadurch für 4-Takt Dieselmotoren auf etwa 5.500 Umdrehungen je Minute (min−1) begrenzt.

Als Zündverzug versteht man die Zeit von Einspritzbeginn in den Zylinder eines Motors bis zum tatsächlichen Brennbeginn des Luft-Kraftstoff-Gemischs.
Quelle:Wikipedia

@hungryeinstein
Das ein Otto-Motor im PKW auch mit 9000 (min−1) läuft wissen wir ja seit dem Honda S2000. ;-)

Antw.: Abgasskandal Teil 2: BMW

Antwort Nr. 39
Der Motor um den es geht, hat die maximale Leistung (120kW) bei 4000rpm. Das maximale Drehmoment (400Nm) liegt von 1750rpm–2250rpm an. Wer da längere Zeit die Drehzahl auf 3500rpm oder drüber hält, macht definitv was falsch. Und genau das ist der Punkt an dem die DUH ihre Glaubwürdigkeit auf Spiel setzt. Mutwillig kann man jeden Verbrenner mit hohen Verbrauch und hohem Schadstoff-Ausstoss fahren. Die Autoblöd hat da glaub ich mal den Cayenne Turbo mit 66,7 Liter auf 100km gefahren.