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Thema: Wie wird im NEFZ beim E-Mobil die genutzte Energiemenge gemessen (1023-mal gelesen) - Abgeleitet von Antw.: Daily Achievem...
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Wie wird im NEFZ beim E-Mobil die genutzte Energiemenge gemessen

Soweit ich weiß, sind die Ladeverluste im NEFZ  nicht berücksichtigt. Kann mich aber auch irren. Wenn es jemand besser weiß, bitte korrigieren.
Rein rechnerisch dürfte ich bei meinem nur 12,7 kWh/100km verbrauchen um die vom Hersteller angegebenen 212km zu erreichen. Dann kommt aber noch die Rekupertion dazu , die die Reichweite erhöht . Bei NEFZ Verbrauch müsste die Batterie 31,1kWh Kapazität haben. Hat sie aber nicht , sondern nur 27kWh . Das heißt ganz einfach , das ~4kWh rekupetiert werden

Im NEFZ wird der Test gefahren und danach beim Laden die zufliessende Energiemenge gemessen, d.h. inkl. Ladeverluste.

Antw.: Wie wird im NEFZ beim E-Mobil die genutzte Energiemenge gemessen

Antwort Nr. 1
Danke @TM , für die Aufklärung.

Wobei mir da dann nicht wirklich klar ist , wie das Fahrzeug aufgeladen wurde . Ich meine damit , dass das Auto ja verschieden aufgeladen werden kann .
Als Beispiel mein Soul

1. 2,3 kW AC Ladeziegel
2. 3,7 kW ACan Typ 1 ( entspricht 11 kW an Typ 2 Ladestation)
3. 6,6 kW AC an Typ 1 ( entspricht einer 22 kW Typ Ladestation)
4. bis 63 kW DC an Chademo Schnelllader

Jetzt gehen wir mal davon aus , das etwa 400w für die Ladeelektronik und Akkulüftung gebraucht werden , dann kommen wir auf einen Ladeverlust von etwa 17% bei dem Ladeziegel , den Kia dabei legt . Bei der 3,7kw Ladung sind es derweil nur noch 10,9% . Das blöde daran ist doch , das der NEFZ völlig daneben ist . Je schneller ich lade , desto weniger Ladeverluste habe ich doch ( Ausnahme : Batteriebalancing , vollladen von <20% auf 100% ) . :-/

Helft mir mal bitte auf die Sprünge


Antw.: Wie wird im NEFZ beim E-Mobil die genutzte Energiemenge gemessen

Antwort Nr. 2
Ich kann's Dir nur für den i3 sagen. Der wurde mit dem BMW Ladeziegel über Schuko geladen. Bei einer DC-Ladung hat man im Fahrzeug ja fast keine Verluste mehr, die fallen ja in erster Linie bei der AC-DC-Wandlung an. Dazu kommen dann noch die Steuergeräte + Lüftung/Klima für den Akku je nach Dauer der Ladung. Ist ein Unterschied ob man von 60% auf 80% lädt oder von 80% auf 100%. Man kann m.E. drüber streiten ob der Ansatz so überhaupt sinnvoll ist. Ich gehe davon aus, dass die ICE-Leute wert darauf gelegt haben, dass Strom ab Steckdose gemessen wird. Warum dann nicht Benzin ab Ölquelle gemessen wird ist mir ein Rätsel.

 

Antw.: Wie wird im NEFZ beim E-Mobil die genutzte Energiemenge gemessen

Antwort Nr. 3
Danke nochmals.

Wenn es beim i3 so ist , wirds bei den anderen BEV auch nicht anders sein . Übrigens , die große Glaskugel gibt zu dem Thema auch nicht viel her , es wird immer nur von PHEV geschrieben, und da sind sie mal richtig bevorteilt worden bezüglich der Abgaswerte .

Man kann m.E. drüber streiten ob der Ansatz so überhaupt sinnvoll ist. Ich gehe davon aus, dass die ICE-Leute wert darauf gelegt haben, dass Strom ab Steckdose gemessen wird. Warum dann nicht Benzin ab Ölquelle gemessen wird ist mir ein Rätsel.


Passiert mir regelmäßig, wenn die Unterhaltung in Richtung  Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit geht . Ich wiegel die Diskussion meist ab mit den den Worten : Hör bloß auf mit dem Gerede ,deine Ölquelle und Raffinerie ist direkt in der Zapfsäule oder was? Wenn du vergleichen willst , musst du es schon richtig machen .
Dann fangen sie an zu stottern und schieben das Thema in Richtung Anwenderfreundlichkeit und Kosten .