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Thema: Carsharing nicht unbedingt ein Vorteil für die Umwelt (1800-mal gelesen)
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Antw.: Carsharing nicht unbedingt ein Vorteil für die Umwelt

Antwort Nr. 1
Meinen die jetzt 'Zu Fuß gehen wäre ein Vorteil für die Umwelt'?
Oder meinen die 'Jeder ein eigenes Auto wäre ein Vorteil für die Umwelt'?

Antw.: Carsharing nicht unbedingt ein Vorteil für die Umwelt

Antwort Nr. 2
Ist ein mögliches Szenario. Gerade in Berufen mit eigentlich flexiblen Arbeitszeiten richten sich die Leute dann nach den ansässigen ÖVs.

Schnell noch was fertig machen... ach ne geht nicht, muss ja den Bus erwischen. Oft erlebt.

Carsharing könnte das ändern. Man kriegt kurz einen Satz eigene Vier Räder, kann den Bock dann wieder abstellen und hat nicht den ganzen Ärger mit Unterhaltskosten, persönlichem Stellplatz im Wohngebiet, Reparaturen, Wartung, Finanzierung, etc.

Antw.: Carsharing nicht unbedingt ein Vorteil für die Umwelt

Antwort Nr. 3
Ich verstehe es so:

Leute haben kein eigenes Auto mehr und fahren stattdessen mit den Öffentlichen. Das ist ja im Allgemeinen recht umweltfreundlich.

Aber nun stellt man diesen Leuten massig Autos zur Verfügung. Und es sind wirklich Massen, da brauche ich nur durch Berlin latschen.

Die haben natürlich auch in der Herstellung wieder reichlich Ressourcen geschröpft, aber da entferne ich mich schon wieder vom Thema. ;)

Na jedenfalls ist es ja schön praktisch nun wieder für jeden kleinen Weg ein Auto zu benutzen, in dem man vorzugsweise allein unterwegs ist. Umweltfreundlich ist das dann natürlich nicht mehr.

Würde nun diese ganze, vielleicht nicht so sinnvolle, Carsharing-Flotte wegfallen, gehe ich davon aus, dass nun nicht wieder jeder sein eigenes Auto anschafft. Sondern wieder schön läuft, Rad fährt oder die Öffis nutzt.

Antw.: Carsharing nicht unbedingt ein Vorteil für die Umwelt

Antwort Nr. 4
Ich hab ein paar Leute im Bekanntenkreis, die haben das eigene Auto abgeschafft, WEIL es Carsharing gibt. Alternativ hätten die einfach wieder das eigene Auto. Man könnte auch Taxen abschaffen in der Hoffnung, dass die Leute dann Bus fahren. Ob das aufgeht ...

Ich halte den Artikel für reichlich konstruiert. Ich kenne niemand, der für 2 Bus-Stationen ein Carsharing Auto nutzt. Gerade in der Stadt, wo man i.d.R. im Stau steht machen die Minutenpreise richtig Spass ...

Antw.: Carsharing nicht unbedingt ein Vorteil für die Umwelt

Antwort Nr. 5
Wenn alle das Auto wegen Carsharing abschaffen passt es ja auch.

Aber das sollte nicht die Masse sein.

Man kann es von den verschiedensten Seiten beleuchten und kommt sicherlich zu gegensätzlichen Ergebnissen.

Ich rede hier auch nur von Berlin. Hier halte ich Carsharing für ökologisch fragwürdig. Die Leute entscheiden sich nach meiner Erfahrung wegen der tollen öffentlichen Infrastruktur gegen das Auto. Carsharing konterkariert das.

Antw.: Carsharing nicht unbedingt ein Vorteil für die Umwelt

Antwort Nr. 6
Irgendwie ist der Grundgedanke, mehr Autos für die Mobilität anzubieten schon mit Fehlern behaftet. ;D

Ob jetzt der Privatwagen oder ein Carsharing-Wagen vor mir auf der Straße fährt, ist total egal. Sinnvoll ist das nur mit einer Fahrgemeinschaft und da könnte man dann gleich mehr Taxen einsetzen ;D

Antw.: Carsharing nicht unbedingt ein Vorteil für die Umwelt

Antwort Nr. 7
Der Grundgedanke beim 'Auto as a Service' ist weg vom 'eh da'-Konzept und hin zu Fahrrad, OEPNV, etc.

Studie zu Carsharing in München und Berlin - Carsharing News
Zitat
Carsharing-Nutzer sind multimodal und nutzen den öffentlichen Nahverkehr, das Fahrrad, das Carsharing-Fahrzeug und auch das eigene Auto. Bei Flinkster besitzen noch 72 % der Kunden ein eigenes Fahrzeug im Haushalt, bei DriveNow sind es 43 %. Ein Abo für den ÖPNV haben bei Flinkster 51 % der Kunden und bei DriveNow 40 %.

Antw.: Carsharing nicht unbedingt ein Vorteil für die Umwelt

Antwort Nr. 8
Naja, ich habe da auch hygienische Bedenken. Solange innen nicht alles Vandalismus-sicher ist und nach jedem Benutzen mit Sakrotandampf eingenebelt wird, ist das für mich echt ekelig. ;D

Antw.: Carsharing nicht unbedingt ein Vorteil für die Umwelt

Antwort Nr. 9
Benutzt du die Trockentücher und Wischlappen in deiner Küche mehr als einmal? Hast du Schwämme in Bad oder Küche? Dann vergiss alles, was andere im Auto an Keimen zurücklassen könnten. Die perfekten Brutbedingungen in Küche und Bad schaffen um mehrere dezimale Größenordnungen größere Keimdichten in diesen Tüchern, Lappen und Schwämmen - und da sind die ganz häßlichen Erreger wie E. coli ganz vorne mt dabei. Man könnte berechtigterweise sagen, den Esstisch oder die Küchenarbeitsplatte feucht abzuwischen ist das allerekligste was man tun kann. Auch wenn es von der Optik her genau umgekehrt scheint, weshalb wir alle es (im Wortsinne) reinsten Gewissens tun.

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Antwort Nr. 10
Mag sein, aber da bin ich mir jedenfalls sicher, dass die nicht in der Nase oder sonst wo eines Fremden gewesen sind. ;D

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Antwort Nr. 11
Das ist zwar nun auch so was von off topic...aber: was steckst du dir so in die nase?  :-/  @MGLX

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Antwort Nr. 12
Unbestreitbar, Carsharing könnte für die Umwelt ein Beitrag sein. Entsprechende Untersuchungen kann man nachlesen. Leider ist dies in Deutschland oder soll ich besser sagen in Berlin nicht so!

  • Wenn man die Gebiete verkleinert, in denen man Carsharing anbietet wie in Berlin, dann schadet man dem Modell nachhaltig. Mein Stadtbezirk gehört nun nicht mehr zum Verbreitungsgebiet und ich habe mir wieder ein Auto gekauft.
  • Da Fahrgäste des ÖPNV zum Teil auf Carsharing umsteigen, sollten im Interesse der Umwelt ausschließlich Elektrofahrzeuge für das Carsharing (in Großstädten) zugelassen werden. Ein privater Verbrenner wird i. d. R. nur für 2 Fahrten am Tage genutzt - ein Carsharing-Fahrzeug für 8-10 Fahrten, d. h. die Umweltverschmutzung ist mit Verbrennern als Carsharing-Fahrzeuge auch entsprechend höher.
  • In Berlin blockieren Carsharing-Fahrzeuge ohne zu laden die Ladesäulen. So kann man auch die Verbreitung von Dieselfahrzeugen fördern.

Antw.: Carsharing nicht unbedingt ein Vorteil für die Umwelt

Antwort Nr. 13
Man sollte wissen, das Bakterien und Keime auf trockenen Oberflächen nur sehr kurz überleben. Deswegen ist die Behandlung von Arbeitsflächen U.s.w. mit sagrotan der größte Schwachsinn überhaupt und auf Dauer eher schädlich.
Im Auto ist das genauso.
Was anderes ist das mit Viren. Die überträgt man aber eher mit Flüssigkeiten und Körperkontakt als im Auto und da hilft auch kein sagrotan.

Antw.: Carsharing nicht unbedingt ein Vorteil für die Umwelt

Antwort Nr. 14
Oi. Ich habe einfach nur keine Lust ein speckiges Lenkrad anzufassen, was nicht von meinen Händen so speckig geworden ist. End of story. Das muss man jetzt nicht wörtlich nehmen, was ich geschrieben habe ;D

Das ist zwar nun auch so was von off topic...aber: was steckst du dir so in die nase?  :-/ 

Finger... einen nach dem anderen. Und dann kommen die Zehen dran ;) ;D

Antw.: Carsharing nicht unbedingt ein Vorteil für die Umwelt

Antwort Nr. 15
Das tut es eher ein Lappen mit Spüli als Desinfektionsmittel.

Antw.: Carsharing nicht unbedingt ein Vorteil für die Umwelt

Antwort Nr. 16
Willst du....
Körper an Körper pressen?
Heissen Atem spüren?
Gerüche wahrnehmen,
rein und raus, vorne und hinten?

dann fahr BUS!!!!!!  :-D

...oder Bahn, oder Straßenbahn oder Dieseltriebwagen oder RegionalExpress.

Antw.: Carsharing nicht unbedingt ein Vorteil für die Umwelt

Antwort Nr. 17
@Knauser gutes Argument. Daran habe ich garnicht gedacht. Sich in den öffis was weg zu holen ist wohl wahrscheinlicher als in einem Carsharing Auto.

Antw.: Carsharing nicht unbedingt ein Vorteil für die Umwelt

Antwort Nr. 18
Auf jeden Fall. Was habe ich für eine Bombenkonstitution seit ich die Öffis meide.  :icon_dafuer:

Antw.: Carsharing nicht unbedingt ein Vorteil für die Umwelt

Antwort Nr. 19
Das ist das Wartezimmer-Phänomen und übrigens auch so ein Grund, weshalb ich Massentaxis möglichst meide.^^

Antw.: Carsharing nicht unbedingt ein Vorteil für die Umwelt

Antwort Nr. 20
Auf jeden Fall. Was habe ich für eine Bombenkonstitution seit ich die Öffis meide.  :icon_dafuer:
Andersrum wird wohl eher ein Schuh daraus. Wer ÖPNV nimmt und damit auch ein paar Schritte laufen muss sowie sein Immunsystem trainiert, dürfte seltener erkranken. Anfangs vielleicht häufiger, danach seltener. Ist bei Erziehern und Lehrern nicht anders. Anfangs sind die ständig krank, danach praktisch nicht mehr.

Antw.: Carsharing nicht unbedingt ein Vorteil für die Umwelt

Antwort Nr. 21
Ich brauche keine Öffis, ich habe einen Sohn in grundschulfähigem Alter.  ;D

Du hast generell Recht, so etwas trainiert eher das Immunsystem.