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Thema: Atkinson und Nockenwellenverstellung (1017-mal gelesen)
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Atkinson und Nockenwellenverstellung

Hallo Zusammen,

ich habe von dem Thema nicht viel Ahnung.
Die Toyota Hybrid arbeiten im sog. Atkinsonzyklus.

D.h. der Motor braucht weniger Benzin, produziert weniger Abwärme, hat dafür aber auch ein geringeres Drehmoment.

Jetzt die Frage:
Wenn ich das Gaspedal zum Bescheunigen auf der Autobahn durchtrete, dann muss der Benziner Drehmoment erzeugen und erreicht das über eine hohe Drehzahl. Dieses Drehmoment kann sich dann auch der MG1 in Strom umwandeln und dem MG2 für den Antrieb zur Verfügung stellen.
Warum wird für diesen Fall der Atkinsonzyklus nicht abgestellt, sodass der Motor ein angenehmeres Geräusch beim Beschleunigen hat? Das Drehmoment steht dann ja auch bei geringerer Drehzahl schon zur Verfügung.

Antw.: Atkinson und Nockenwellenverstellung

Antwort Nr. 1
Da hast Du dann eine Nockenwellenverstellung. Kann man machen, ist technisch aufweniger und das fehlen kann bei einem Hybrid zum grossen Teil durch MG1/MG2 kompensiert werden. Toyota hatte vermutlich das Ziel einen möglichst schadstoffarmen, einfachen und robusten Antrieb zu entwickeln. Da kommen dann VVT-i, Turboaufladung, D-4, etc. nicht in Frage.

Antw.: Atkinson und Nockenwellenverstellung

Antwort Nr. 2
Hat der HSD nicht eine Nockenwellenverstellung?
Zitat
Bei allen bis heute (2011) auf dem Markt befindlichen Fahrzeugen mit HSD kommt ein 4-Takt-Benzinmotor mit Nockenwellenverstellung zum Einsatz. Seit dem Prius der zweiten Generation wird dieser im Atkinson-Zyklus betrieben. Er hat 4 Zylinder, 1,8 Liter Hubraum und 73 kW Leistung (Toyota Prius & Auris, Lexus CT 200h).
Quelle: Hybrid Synergy Drive – Wikipedia


Antw.: Atkinson und Nockenwellenverstellung

Antwort Nr. 4
Komisch, hat mir der Mechaniker damals anders erzählt. Gibt's irgendwo genauere Doku in welchem Bereich die Verstellung stattfindet?

Antw.: Atkinson und Nockenwellenverstellung

Antwort Nr. 5
VVTi ist also das Stichwort.
Gibt es da genauere Informationen drüber?

Ich gehe also mal davon aus, dass der YHSD-FL somit bereits in hohen Lastbereichen die Einlass und Auslasszeiten so steuert, dass ein höheres Drehmoment abgegeben wird? Oder wird da auch noch zu hoher effektivität geregelt, sodass die Drehzahl aber steigen muss?


Antw.: Atkinson und Nockenwellenverstellung

Antwort Nr. 7
Glück gehabt.

Kein LMGTFY als Antwort bekommen.  ;D

Google hat mir folgende Seite ausgespuckt:
Link
Ziemlich weit unten sind die 7 Betriebspunkte des Motors beschrieben.

Beim starken Beschleunigen haben wir also:
Verzögern des Schließzeitpunkts des Einlassventils, um eine bessere Zylinderfüllung zu bewirken

Sieht also so aus, als ob die Steuerung tatsächlich das Drehmoment verbesert in dem Bereich.

Antw.: Atkinson und Nockenwellenverstellung

Antwort Nr. 8
ÄHM!
Wenn Im Volllastbereich die Nockenwellenverstellung aktiv ist - ist das Kraftstoffluftgemisch wieder im Ansaugtrakt!

Antw.: Atkinson und Nockenwellenverstellung

Antwort Nr. 9
Ist ja gewollt.
Da hat man dann vorgemischtes und leicht komprimiertes Gemisch für den nächsten Zylinder zur Verfügung.

Antw.: Atkinson und Nockenwellenverstellung

Antwort Nr. 10
ÄHM!
Das ginge dann aber mit Turbo einfacher!

Antw.: Atkinson und Nockenwellenverstellung

Antwort Nr. 11
Liegt vielleicht daran, dass man auf den Einsatz eines  Turboladers verzichten mochte.

Antw.: Atkinson und Nockenwellenverstellung

Antwort Nr. 12
ÄHM!
Ich hab das Prinzip verstanden!  :applaus:
Srry! Dafür vergess ich es jetzt auch nicht mehr!