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Thema: Ganzjahresreifen bei 20.000 km pro Jahr? (20171-mal gelesen)
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Antw.: Ganzjahresreifen bei 20.000 km pro Jahr?

Antwort Nr. 30
...
Die Magnesiumfelgen des P2 neigen ja schon mal zu Bläßchen. Aber sie haben bei uns nun 4 Winter überstanden. Ich wüßte diesbezüglich nicht, warum ich Originalfelgen verscherbeln und andere Kaufen sollte. Falls die Originalen nicht mehr gut sind, kann man immer noch neu kaufen und somit Wertverlust in Kauf nehmen. Aber ok, ich fahre auch keinen Neuwagen. :-[

Mein Prius II war ein Neuwagen, nach 7 Jahren sehen die Originalfelgen noch gut aus. Allerdings fahre ich sie im Winter mit den GJR erst seit 2013.
Aber wie KSR1 schreibt: wenn sie wirklich nicht mehr taugen, kann man sie immer noch ersetzen ... Die Stahlfelgen für WR, die ich einige Jahre hatte, waren jedenfalls schon stellenweise leicht angerostet.

Gruß!
JoAHa

Antw.: Ganzjahresreifen bei 20.000 km pro Jahr?

Antwort Nr. 31
Ich stand auch vor dem Problem, dass die Originalmagnesiumfelgen Verschleißerscheinungen zeigten. Ich ließ sie komplett abstrahlen und pulverbeschichteten. Sie dienten dann noch drei Jahre als Winterräder ohne den geringsten Schaden zu nehmen. Da die Substanz ansonsten noch in Ordnung war, erschienen mir 200 € für diese Aktion angemessen. Sicher wären es noch mehr als drei Jahre geworden, aber ich habe den PII gegen einen Auris 2 getauscht.

Antw.: Ganzjahresreifen bei 20.000 km pro Jahr?

Antwort Nr. 32
Ich fahre mit Winterreifen als "Ganzjahresreifen" :-) Die waren halt beim Gebrauchten dabei. Jetzt noch das ganze immer tauschen. Am Verbauch merke ich nichts.(gute - habe keinen Vergleich) Ist laut Boardcomputer die letzten 1300km bei 3,9l/100km - bei einem nicht optimalen Streckenprofil. Im Fall des Bremsfalles sind W. dann nicht so optimal - aber wann kommt das schon vor. Jetzt kommen dann gleich wieder jene die auf 120% sicher gehen wollen. Wenn die W. abgefahren sind - ich hoffte eigentlich, das ginge schneller ... mache ich mir drauf:

goodyear vector 4 seasons

Nach Lesen diverse Quellen, scheinen die ganz ok zu sein. In meinem Breitengrad schneit es nun wirklich nicht in relevanten Mengen. Ist wohl auch viel Geldmacherei.

Antw.: Ganzjahresreifen bei 20.000 km pro Jahr?

Antwort Nr. 33
Danke für die informativen Beiträge!  :applaus:

Hat denn jemand mit einem P4 schonmal beim Händler gefragt, ob die 17 Zoll-Standardfelgen wintertauglich sind? Sofern das überhaupt eine Rolle spielt und nicht wieder Marketingsprüche sind, damit wir alle teurere Felgen kaufen? Oder Stahlfelgen, die wollen ja auch leben?  ;)

Und das Perverse ist heute, beim Insight wären die Kompletträder auf Stahlfelgen genau 5 € " günstiger " gewesen , wie die Alus, die wir dann letzt endlich geholt haben.

Also fast gleich teuer, weil Sie keiner kauft ;D .

Gruss Dee

Antw.: Ganzjahresreifen bei 20.000 km pro Jahr?

Antwort Nr. 34
Ich bin beim Hybrid eher ein Freund von Stahlfelge.
Ganz einfache Sache  -> niedrigeres Gewicht -> niedrigerer Verbrauch  :besserwisser:

Kaum eine Alu-Felge auf dem Markt kommt auf ein geringeres Gewicht als eine Stahlfelge und gleichzeitig nimmt man bei Rostbefall ein wenig Schleifpapier und schleift den Lack weg und lackiert mal selbst neu drüber mit einer Spraydose.
Sieht keiner unter der Radkappe und kostet keine 3 Euro pro Rad. ;D

Ich hab auf meinem Diesel OZ Ultraleggeras drauf die sind einen ticken leichter als gleich große Stahlfelgen aber kosten natürlich auch einen gewissen Preis. Aber da kommt es mir nicht auf den Verbrauch sondern auf das Handling an denn die 215er Reifen statt 185er Serienbereifung schluckt den Verbrauchsvorteil vollkommen  :-[


Offtopic: Gibts hier eigenlich eine DIY Sektion mit irgendwelchen Anleitungen zum nachbasteln?

Antw.: Ganzjahresreifen bei 20.000 km pro Jahr?

Antwort Nr. 35
Ich hatte Winterräder auf Stahlfelgen und eben die Magnesiumfelgen der Prius II, beide in der gleichen Größe!
Soweit ich das vom Gefühl her beurteilen kann, waren da die Magnesiumfwlgen deutlich leichter!
Aber was nützen LM-Felgen, wenn man bei der Größe gleich ein paar Nummern höher geht?!

Gruß!
JoAHa

Antw.: Ganzjahresreifen bei 20.000 km pro Jahr?

Antwort Nr. 36
Wenn es um ein Fahrzeug geht welches nicht nur auf der normalen Straße bewegt wird bringt es enorm viel.

Ich habe viel besseren Grip durch die breiteren Reifen aber habe immernoch ein ähnliches Radgewicht.

Möchte ich jetzt ökologisch denken dann nehm ich  natürlich die gleiche Radgröße.

Übrigens versucht euch mal zu informieren was die Reifen wiegen, auch da gibt es enorme Unterschiede zwischen den einzelnen Reifenmodellen.

Antw.: Ganzjahresreifen bei 20.000 km pro Jahr?

Antwort Nr. 37
@Jorin ,

GJR, eindeutig - und ganz genau so eindeutig auf die serienmäßigen Alus, die im Winterbetrieb keinen Schaden leiden DÜRFEN wen keine Warnung im Handbuch steht - sonst ist es ja ein klarer Garantiefall.

GJR und Winter: Das hier:



ist eine 12% Steigung. Wäre der VW Crafter nicht außer Kontrolle geraten (der fuhr vor meine Frau die Steigung hoch, hat sich dann aber um 180 Grad gedreht und ist das Gefälle runtergerutscht, bis die Fahrerseite unser PII als "Auffangzone" mißbraucht wurde), hätte meine Frau mit den PII problemlos diese Steigung meistern können. Die Reifen:



Kleber Quadraxer

Und unser neue Rote kommt auch auf GJR  :applaus:  .

 

Antw.: Ganzjahresreifen bei 20.000 km pro Jahr?

Antwort Nr. 38
Es gibt aber auch Winterreifen, die sind in der Schneehaftung schlechter als so mancher Ganzjahresreifen. Von daher ist alles relativ.
Wenn man auf dem Flachland wohnt tuts auch ein Ganzjahresreifen.

Antw.: Ganzjahresreifen bei 20.000 km pro Jahr?

Antwort Nr. 39
Wenn man auf dem Flachland wohnt tuts auch ein Ganzjahresreifen.
Dann bin ich wohl ein ganz mutiger und fahre auch im "Alpenvorland" (München) mit Ganzjahresreifen.

Da mein Tag ab und an recht früh beginnt, bin ich immer wieder erstaunt mit welchen enormen Salzmengen hier gegen rutschige Fahrbahnen vorgegangen wird. Da hat der Schnee und Frost im städtischen Umfeld einfach keine Chance. Man stelle sich das Chaos im Berufsverkehr vor... .
Wer auf dem Weg zum Schigebiet in den Alpen oder Österreich Schnee auf der Fahrbahn vermutet liegt meist falsch. Um die Massen an Schitouristen auf die Schihänge zu bekommen sind einwandfrei geräumte Straßen notwendig und dementsprechend präpariert eis- und schneefrei. Schließlich sollen sich die Touris an der Kasse stauen und nicht auf der Straße. ;)
Was dann noch als Schnee liegen bleibt ist ohne Probleme von den GJR zu meistern - so jedenfalls meine Erfahrungen.

Wer allerdings abgelegn im Vogtland, Erzgebirge oder Schwarzwald wohnt und eine gewisse Schneesicherheit (Lieferung) hat könnte tatsächlich mit Winterreifen richtig liegen. Hier geht man oft davon aus, dass die Bevölkerung entsprechend ausgerüstet ist. Die Straßen werden auch nicht dauerhaft eis und schneefrei gehalten wie in Ballungsgebieten oder auf der Autobahn.

Antw.: Ganzjahresreifen bei 20.000 km pro Jahr?

Antwort Nr. 40
@bakerman23

Als gebürtiger Saarländer fahre ich regelmäßig auch im Winter durch meine mittelgebirgige Heimat. Alleine zu meinen Eltern geht es eine Steigung/Gefälle von 30° hoch bzw. runter, die vom Streudienst ca. 3 Wochen nach dem letzten Schneefall versorgt wird.

Hatte da noch nie Probleme mit GJR. Die Nässehaftung im Sommer ist auch deutlich besser als bei Nur-Sommerreifen, in aller Regel. Und nass ist es in Deutschland wirklich oft.

Meine Meinung ist, wo du mit einem guten GJR nicht weiter kommst, schaffst du mit dem besten WR maximal 30 Meter mehr - danach brauchst du eh Schneeketten. Und auf Eis empfehlen sich Spikes, die ja verboten sind.

Antw.: Ganzjahresreifen bei 20.000 km pro Jahr?

Antwort Nr. 41
Ich wollte mal ein Danke schön aussprechen.
Sehr viele informative Nachrichten, sehr viele eigene Beschreibungen, der eigenen Praxis.
Kein nieder machen des einen oder des anderen, weil sie/er das eine oder andere bevorzugt.

Was ich vermisse, sind die Fahrer die von Allwetterreifen auf Winterreifen umgestiegen sind,
Und ich bin erstaunt, dass doch so viele mit Allwetterreifen fahren. In meinem direkten Umkreis kenne ich nur 2. Was ich aber auch über die Jahre raus gefunden habe, die Winterreifen Fahrer hatten noch nie einen Allwetterreifen drauf, zumindest die Leute die ich kenne (mein Vater). Spätestens aber, wenn das Geld nicht mehr so locker sitzt oder man nicht mehr selbst wechseln kann, weil der Körper streikt, wird der Allwetterreifen interessant (Schwiegervater)

Nun bin ich gespannt ob @Jorin uns eine Rückmeldung gibt, was nach seiner Meinung das beste für ihn ist und wofür er sich entscheiden hat? 

Ich für meinen Teil, fühle mich bestärkt alles richtig zu machen.
Es werden 100% Goodyear 4 Seasons Gen. 2 Allwetterreifen.

Antw.: Ganzjahresreifen bei 20.000 km pro Jahr?

Antwort Nr. 42
Zur Ergänzung:

Ich bin auf dem Corsa immer Vredestein Quatrac gefahren und auf dem Yaris hab ich seit Anbeginn Hankook Optimo 4S. Die Reifen werden regelmäßig von der vorderen Antriebsachse nach hinten durchgetauscht, wobei ich drauf achte, dass hinten im Winter immer die höchste Profiltiefe ist.

Antw.: Ganzjahresreifen bei 20.000 km pro Jahr?

Antwort Nr. 43
Zur Ergänzung:

Ich bin auf dem Corsa immer Vredestein Quatrac gefahren und auf dem Yaris hab ich seit Anbeginn Hankook Optimo 4S. Die Reifen werden regelmäßig von der vorderen Antriebsachse nach hinten durchgetauscht, wobei ich drauf achte, dass hinten im Winter immer die höchste Profiltiefe ist.

Beides gute Reifen,
aber warum den besseren Reifen hinten??? :icon_wp-question: ??
Der Antrieb ist doch vorn?? :-/
Der hintere Reifen ist da absolut subordiniert, die Bremsleistung der Hinterachse ist erheblich geringer und der Grip ist auf der nicht angetriebenen Achse auch nicht so relevant :besserwisser:  ;D .
Übriges, mach mal zum Spass hinten Sommerreifen drauf im Schnee, dann kannst du prima driften und Abfangen des Fahrzeugs beim Übersteuern üben, ohne teures Übungsgelände :wldn:  :icon_hurra3: .

Gruss SirDee :altes_eisen:

Antw.: Ganzjahresreifen bei 20.000 km pro Jahr?

Antwort Nr. 44
Weil ein ausbrechendes Heck schwerer zu beherrschen und korrigieren ist als entsprechendes Untersteuern. Daher ist es mir wichtig, dass ich im Winter hinten mehr Grip habe als vorne. Wenn ich auf der Vorderachse ins Rutschen komme bzw. die Tendenzen dazu merke, hab ich von hinten immer noch bisschen Reserve und muss mir kein Kopfweh drüber machen, dass gleich mein Heck versucht mich zu überholen. Man muss dazu anmerken, dass ich die 30°-Steigung und mehrere Winter mit dem Citroen BX 14 RE (siehe Automobile Erinnerungen-Thread) gefahren bin. Und der hatte exakt null elektronische Helferlein. Da habe ich das mit dem Heck gelernt bzw. den Tipp von einem Taxifahrer bekommen. Und der ADAC gibt mir hier auch Recht: https://www.adac.de/infotestrat/reifen/profil-kauf-und-montage/gute-nach-hinten/default.aspx?ComponentId=28363

Da ein großer, freier Parkplatz direkt vor meinem Elternhaus liegt, direkt hinter/vor der 30°-Steigung, weiß ich sehr genau, wie meine Fahrzeuge bei Schnee reagieren und habe so manches Mal aus Spaß gedriftet.