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Thema: Hybrid oder nicht Hybrid (15198-mal gelesen)
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Antw.: Hybrid oder nicht Hybrid

Antwort Nr. 60
Einen Hybrid kauft man sich nicht um ein paar Euro zu sparen, sondern um hauptsächlich im Stadtverkehr die Umwelt zu schonen. Selbstverständlich meine Meinung.
;D

Antw.: Hybrid oder nicht Hybrid

Antwort Nr. 61
@Walter : dann bin ich nicht "man" ;-)

Ich "schone" auch auf der Landstraße und Autobahn die Umwelt, weil ich einfach nicht an das Dogma glaube "Hybrid taugt nur was in der Stadt", welches die Diesellobby verbreitet. Nimm den RX, selbst, wenn ich ihn auf der Bahn, dort, wo möglich, wirklich durchdapp, bis er abregelt, hab ich es in inzwischen 30.000 km nicht geschaftt, ihn im Etappenverbrauch über 16 Liter zu bekommen (15,8 waren das höchste, aber das war ein nächtlicher Tiefflug vom Niederrhein ins Schwabenland), auf Normalfahrt täglich liege ich trotz Autobahnetappen mit bis zu 140 zwischen 7,5 und 8,5 Litern auch jetzt im Winter, vergleichbare SUVs (was Größe und Leistung angeht) konsumieren mindestens genausoviel Diesel.... eher mehr,und den Auris habe ich, auch bei straffer Fahrweise innerhalb von knapp 50.000 km nicht über 10 Liter (hier dann aber auch Vollstoff, bis der Kolben die weiße Flagge hisst) bekommen (reiner Autobahnverbrauch bei Vollgas über 40 km waren 12, bischen Liter)

Gruß Christian

Antw.: Hybrid oder nicht Hybrid

Antwort Nr. 62
Zitat
Selbst wenn das mal passiert: die Ölpumpe pumpt noch geraume Zeit Öl nach. Deutlich zu hören an der nachlaufenden Pumpe nach dem Abstellen

Von welchem Motor sprichst du hier, Entdecker ? Mir ist kein Turbo-Motor bekannt, bei dem die Ölpumpe extern angetrieben wird.

MfG

Lars

Antw.: Hybrid oder nicht Hybrid

Antwort Nr. 63
Mir ist nur bekannt, dass es wassergekühlte Lagerstellen der Turboturbinen gibt, die nach Abstellen des Fahrzeugs mithilfe der elektrischen Wasserpumpe weiter gekühlt werden können.

So auch beim neuen Daimler OM 654 Diesel

https://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_OM_654

Gruss

Wanderdüne

Antw.: Hybrid oder nicht Hybrid

Antwort Nr. 64
Ich würde mal davon ausgehen, dass bei allen Turbomotoren mit Start-Stopp-Automatik die Turbokühlung mittels einer elektrischen Öl- oder Wasserpumpe aufrecht erhalten wird. Es wäre schon ein ziemlich blöder Kosntruktionsfehler, wenn diese Pumpe nur beim automatischen Stopp, nicht jedoch beim Ausschalten des Motors nachliefe.

Antw.: Hybrid oder nicht Hybrid

Antwort Nr. 65
Was die Turbobenziner killt ist eine ganze Reihe von Faktoren, welche alle zusammenwirken und den Antrieb gemeinsam aufarbeiten.

Zum einen das extreme Downsizing welches mittlerweile mit 3-Zylindermaschinen unter höchster Leistungsabgabe stattfindet. Irgendwie muss die Leistung entstehen und irgendetwas muss diesem Entstehungsprozess auch standhalten. Bei Honda hat man z.B. den 1.0L VTEC Turbo auf 2018 verschoben (LINK) Nach internen Aussagen zu Folge gibt es massive NVH-Probleme welche man japanischen und amerikanischen Kunden nicht zumuten will. (Die Toleranzschwelle ist in Europa bekanntlich höher angesetzt, z.B. auch bei DKGs).

Zum anderen führt die weit verbreitete Direkteinspritzung (Ausnahme einige Fiat & Opel Motoren) nicht nur zur massiven Schadstoffbelastung, sondern auch noch zur Ventilverkokung. Es handelt sich keineswegs um "Öldämpfe" wie mancherorts immer wieder behauptet wird - denn heutige Motoren haben Abgasrückführungssysteme verbaut, welche dann auch den Dreck der hinten rauskommt zum Teil in den Ansaugtrakt und die Ventilköpfe leitet. Ohne Abspülen derselbigen mittels Saugrohreinspritzung hat man nach vielen Kilometern eine ordentliche Schmodderpaste angesammelt.

Es hat ja auch seinen Grund, warum viele Fahrzeuge eines großen Deutschen Herstellers als Flottenfahrzeuge gekauft, und nach Ablauf der Garantiezeit umgehend verkauft werden. Die Flottenmanager sind zum einen scharf auf Rabatte, zum anderen wissen sie aber meist auch besser als der durchschnittliche AutoBild-Leser, was sich da unter dem Blechkleid befindet  :icon_pfeif2:

Antw.: Hybrid oder nicht Hybrid

Antwort Nr. 66
@Wanderdüne : mit dem OM 654 hast du es gerade.

bin eine Weile den OM 651 als 220c gefahren... fuhr sich gut und druckvoll als Biturbo, aber mir wurde anders, als ich das erste Mal die Meldung bekam "Kühlmittelstand niedrig" und ich dann in div. Foren erfuhr, dass das eher die Regel, denn die Ausnahme ist, und selbst die Händler weder wissen, wo die Leckage ist, noch sie diese dauerhaft beseitigen konnten, hab dann etwa alle 1000 km nen viertel bis halben Liter Aquadest reingekippt... ich drück MB den Daumen, dass sie diese Schwäche bei der Überarbeitung behoben haben.

 

Antw.: Hybrid oder nicht Hybrid

Antwort Nr. 67
Es hat ja auch seinen Grund, warum viele Fahrzeuge eines großen Deutschen Herstellers als Flottenfahrzeuge gekauft, und nach Ablauf der Garantiezeit umgehend verkauft werden. Die Flottenmanager sind zum einen scharf auf Rabatte, zum anderen wissen sie aber meist auch besser als der durchschnittliche AutoBild-Leser, was sich da unter dem Blechkleid befindet  :icon_pfeif2:
Hauptgrund für Behörden ist einfach, dass die Rabatte beispielsweise bei VW so hoch sind, dass man die Autos nach einem Jahr wieder zu mindestens demselben Preis verkaufen kann wie man diese eingekauft hat. Da lohnt es sich dann auch nicht viel länger als ein Jahr zu warten. Günstiger für den Steuerzahler kann eine Behörde keinen Fuhrpark betreiben. Man muss nur einmal die Investitionskosten haben.

Würde Toyota ähnliche Rabatte anbieten, wären die auch häufiger in Fuhrparks im Einsatz.....

Ich kenne einige Kollegen, die frühere Dienstwagen (VW-Passat) gekauft haben. Alles durchweg Turbo-Diesel. Die Kollegen hatten bisher in der Regel keine Probleme, auch nach Ablauf der Garantie. Beim Turbo-Diesel kommt es in der Tat sehr darauf an, wie dieser gefahren wird. Für Heizer, die den Wagen direkt nach Hochgeschwindigkeitsfahrt auf der Autobahn abstellen, ist das nichts.