Zum Hauptinhalt springen
Thema: Jorins CT 200h (52186-mal gelesen)
0 Benutzer und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Antw.: Jorins CT 200h

Antwort Nr. 121
Ich wurde 12,50 Euro los und bekam dafür zwar ein sauberes Auto, aber auch fünf(!) neue Kratzer. Zwei auf dem Dach in L-Form, einen am rechten Außenspiegel (den ich natürlich eingeklappt hatte) und zwei horizontal verlaufende auf der Heckklappe in der Nähe vom Lexus-Logo.  :nrv:
 
Das Auto zieht Kratzer magisch an. Ich weiß nicht, wieso, aber ich habe ihn jetzt acht Wochen und bereits so viele Kratzer drin, wie ich mit meinem marlingrauen Prius 2 in fünf Jahren nicht bekommen habe. Vom Vorbesitzer sind dermaßen viele Waschanlagenkratzerchen drinnen (ihr wisst hoffentlich, was ich meine - diese runden, ganz feinen), das hab ich noch nie gesehen. Ist der Lack so dünnhäutig? Ist die Farbe (onyxschwarz) so empfindlich?
 
Das ist ja sehr ärgerlich (fühle mit Dir) und irgendwie sehr seltsam, dass der so kratzempfindlich ist. Du hattest doch damals geschrieben, dass der Wagen mit Lexus Protect behandelt wurde. Sollte das nicht, zumindest etwas, vor weiteren Kratzern schützen?

Ich habe mal unter http://www.lexus.de/service/lexusprotect/#/Lexusprotect nachgesehen. Dort steht
Zitat
Die keramikartige gehärtete Beschichtung von Lexus ProTect schützt vor Witterungseinflüssen, Verkehrsschmutz, Luftverschmutzung, Lösungsmitteln und vielen anderen Verunreinigungen. Es bietet einen besseren Schutz und eine längere Haltbarkeit als andere polymere Versiegelungen und herkömmliche Wachsbehandlungen.

Ist das alles nur Werbung? keramikartige gehärtete Beschichtung

Ich würde auf jeden Fall mal den Verkäufer (Autohaus) darauf ansprechen.

Antw.: Jorins CT 200h

Antwort Nr. 122
Ich würde auf jeden Fall mal den Verkäufer (Autohaus) darauf ansprechen.

Das habe ich soeben mal getan und um nähere Informationen gebeten, wie die Behandlung mit diesem Wundermittel (hust-hust) damals genau erfolgte.

Antw.: Jorins CT 200h

Antwort Nr. 123
Mein Verkäufer weilt im Urlaub und kann deswegen noch nicht antworten, aber es gibt neue Erkenntnisse. Schaut mal hier:

http://euro.lexusownersclub.com/forums/index.php?/topic/39748-jorins-ct-200h/?p=594075

Zitat
Auch ich habe mit meinem "neuen" GS in onyxschwarz so meine Probleme. Dieser wurde vor dem Verkauf "aufbereitet", sprich kein einziger Kratzer war zu sehen.
 
Nach der ersten Wäsche sind sie dann alle zum Vorschein gekommen. Also wurden diese wohl nur optisch oberflächig reversibel mit "schwarzer Schuhcreme überpinselt".

Ich glaube inzwischen, genau dieses Problem habe ich bei meinem auch. Ich werde nun überlegen, wie ich ihn möglichst geldschonend selbst aufbereiten lasse. Das große Pflegepaket muss ich mir wohl erst zusammensparen.  ;)

Dafür habe ich auch eine positive Nachricht. Ich glaube, ich habe "meine" Werkstatt gefunden!  :applaus:  Ich werde zukünftige Inspektionen meines Lexus CT beim Autohaus Schleicher in Nieder-Roden durchführen lassen. Die machen das, ich hab extra gefragt. Das bisherige Autohaus glänzt in letzter Zeit leider nicht mehr so wirklich.

Auch mein Paps wird nach Nieder-Roden wechseln. Der familiär geführte Betrieb glänzt bisher durch sehr viel Kundennähe. Man nimmt sich Zeit und man erklärt anstehende und ausgeführte Arbeiten direkt am Fahrzeug. Man handelt unbürokratisch und spontan. Mein Paps war dort wegen einer nicht mehr funktionierenden Klimaanlage. Nebenher wurden sämtliche Füllstände kontrolliert, das Hybridsystem gecheckt, Undichtigkeiten gesucht (und nicht gefunden) und der Reifendruck kontrolliert. Eine Schramme am Heckspoiler wurde direkt mit behandelt. Alle diese Arbeiten wurden auf Kulanz nebenbei erledigt. Ein Autohaus, das mitdenkt. So wünsche ich mir das!

Mal schauen, ob die Inspektion dann genauso vorbildlich klappt.

Antw.: Jorins CT 200h

Antwort Nr. 124
Die haben Connections! Das Autohaus Engel in Wunsiedel bietet einen weiteren CT 200h Luxury Line an. Baujahr 10/2013, 27.000km. Wer will nochmal, wer hat noch nicht?  :-D

 

Antw.: Jorins CT 200h

Antwort Nr. 125
Neue Erkenntnisse zu meinem CT... Ich habe gerade das blöde Gefühl, einen Unfallwagen erstanden zu haben. Ja, mir wurde versichert, der rechte hintere Kotflügel wurde mal wegen einer kleinen Dellle neu lackiert. Das ist nicht schlimm, das macht mir nichts. Nun entdecke ich aber auf der hinteren linken Seite ein paar Ungereimtheiten, die ich heute abend bzw. morgen gerne nochmal mit Fotos dokumentiere.

Ergänzend dazu glaube ich nun, eine Fehlinformation vom Autohaus bekommen zu haben, wo ich den Wagen kaufte. Immer mehr komme ich zu der Erkenntnis, dass nicht der hintere rechte Kotflügel mal neu lackiert wurde, aber kein Unfall geschah... Nein, ich glaube, es gab hinten links mal einen Unfall. Dazu würden die bereits gemachten Entdeckungen passen. Außerdem fiel mir die letzten Tage auf, dass diese Schutzfolie, die an den hinteren Türausschnitten unten auf den Kotflügel geklebt ist, auf der rechten Seite (der angeblich lackierten Seite) vorhanden ist, aber links nicht. Das spricht dafür, dass die linke Seite lackiert wurde, nicht die rechte, und für die linke Seite als Unfallseite sprechen auch die dort gemachten Auffälligkeiten.

Jetzt stellt sich die Frage, was tun? Das Autohaus nochmals kontaktieren und darauf ansprechen? Was würde mir das bringen? Oder einfach akzeptieren und hoffen, dass daraus keine weiteren Nachteile entstehen (bis auf die optischen Mängel verhält sich der Wagen bisher tadellos)? Was würdet ihr tun?

Antw.: Jorins CT 200h

Antwort Nr. 126
Ich würde ein Gutachten erstellen lassen. Kann man direkt beim TÜV machen.

Wenn der Wagen einen Unfallschaden hat, vom Vertrag zurücktreten.


Antw.: Jorins CT 200h

Antwort Nr. 127
Schon klar, aber was dann? Dann habe ich mein Geld wieder, aber keinen fahrbaren Untersatz mehr. Zumal, im Kaufvertrag ist der Wagen als Unfallwagen deklariert, eben wegen der Lackierung hinten. Wäre also sowieso zweifelhaft, was passieren würde, wenn es einen Unfall gab.

Zumal ich auch nicht glaube, dass das Autohaus dies verschwiegen hätte, wenn sie es gewusst hätten. Man war dort sehr zuvorkommend und das machte überhaupt nicht den Eindruck, dass man dort sowas verschweigen würde.

Die Frage ist doch: Macht man sich selbst den Stress eines Gutachtens, einen Kampfes mit dem Autohaus, um am Ende vielleicht ohne Auto da zu stehen? Oder nimmt man es eben einfach, wie es gekommen ist, solange daraus keine technischen Nachteile in der Zukunft entstehen?

Antw.: Jorins CT 200h

Antwort Nr. 128
Tja, das musst Du für Dich selbst entscheiden.
Das wollte ich schon vorhin antworten - es kommt darauf an, was Du denn damit erreichen willst.
Und klar - was ist Dir lieber? So einen "Kampf" auszufechten oder aber es so "hinzunehmen" ? Du musst da für Dich selbst die Vor- und Nachteile beider Aspekte abwägen. Da tickt ja auch ein jeder anders ;-)

Antw.: Jorins CT 200h

Antwort Nr. 129
Die Idee ist, das Auto in der Garage meiner Eltern erstmal von unten genauer unter die Lupe zu nehmen, denn die haben eine Grube. Da die Verkleidungen in den Radhäusern aber gut ausschauen, und auch die Spaltmaße des Kotflügels völlig in Ordnung sind, werde ich es vermutlich einfach darauf beruhen lassen und mich der optischen Aufbereitung meines Autos widmen, sofern mich da unten keine bösen Überraschungen erwarten. Vermutlich wird es darauf hinaus laufen.

Vielleicht hat sich mein Verkäufer auch einfach vertan und das Nachlackieren ist nicht rechts gewesen, sondern doch links.  :icon_daumendreh2:

Antw.: Jorins CT 200h

Antwort Nr. 130
Zumal, im Kaufvertrag ist der Wagen als Unfallwagen deklariert, eben wegen der Lackierung hinten.
Das ist schon sehr seltsam. Nur wegen einer Lackierung braucht man im Kaufvertrag den Wagen nicht als Unfallwagen deklarieren. Ich werden den Verdacht nicht los, dass der Verkäufer wusste, dass es einen Unfall gab.

Du solltest Dich m.E. fragen, ob Du den Wagen gekauft hättest, wenn Du gewusst hättest, dass es ein Unfallwagen war. Wenn Du die Frage mit JA beantwortest, würde ich persönlich nicht weiteres tun. Wenn Du allerdings den Wagen nicht gekauft hättest, würde ich den Verkäufer darauf ansprechen, diesen damit konfrontieren und ihn bitten den Wagen zurückzunehmen.

Antw.: Jorins CT 200h

Antwort Nr. 131
Hä?

Wenn im Kaufvertrag festgehalten wird, dass das Auto ein Unfallwagen ist, kann ich mich doch dann nicht beschweren oder versuchen den Wagen zurückzugeben, weil es ein Unfallwagen ist.

Bevor du den Wagen gekauft hast, hast du darauf gepocht, dass das hinten in Stand gesetzt wird? Dann könntest du darüber eine Abwicklung versuchen.


Jedoch glaub ich kaum, dass sie zur Nachbesserung verpflichtet sind, wenn du vorher nichts beanstandet hast und unterschreibst, dass es sich um einen Unfallwagen handelt.

Irgendwie muss sich der Händler ja auch absichern.

Antw.: Jorins CT 200h

Antwort Nr. 132
Es ist alles instand gesetzt, der Schaden (was auch immer es mal war) ist nicht sichtbar. Spaltmaße passen, es gibt keine sichtbaren Farbunterschiede, auch keine scharfen Kanten von einer Lackierung an Übergängen oder so. Einzig die fehlende Folie und diese abstehende Verkleidung im Kofferraum machen mich stutzig.

Ich habe aber ne Nacht drüber geschlafen, von der Liebsten Trost und aufmunternde Worte erhalten und mach mich jetzt einfach nicht länger verrückt. Beim Gebrauchtwagenkauf kann immer was nicht ganz so laufen, wie man es vorher denkt, man muss Kompromisse eingehen. Das bin ich eigentlich gewöhnt, ich habe bis auf eine Ausnahme immer Gebrauchtwagen gekauft. Dass nur Einiges erst jetzt ans Tageslicht kommt, das stößt etwas sauer auf und lässt mich - wahrscheinlich völlig unnötig - an der Entscheidung für den CT zweifeln. Ich bin so, manchmal stelle ich zuviel in Frage.

Und ja, ich hätte den Wagen auch gekauft, wenn das Autohaus genauer gewusst hätte, was damals hinten passiert war. Das Autohaus weiß aber nur, dass der Schaden wohl mal in Brüssel geschah und dort hinten etwas lackiert wurde. Angeblich wurden aber keine Teile ausgetauscht. Glaubt man, aber ich denke, genau weiß man es auch im Autohaus nicht.

Bringt ja auch nichts, jetzt ständig nachzuhaken. Das Auto ist bei mir, fährt sich tadellos, hat ein paar optische Macken - aber die hat jeder Gebrauchte, es sei denn, man hat echt nen Sechser im Lotto erwischt. Ich konzentriere mich jetzt darauf, ihn optisch noch etwas herzurichten und drücke mir selbst die Daumen, dass er genauso problemlos laufen wird wie mein Prius zuvor. Ich denke, mit dieser inneren Einstellung fahre ich am besten und nervenschonendsten.  ;)

Antw.: Jorins CT 200h

Antwort Nr. 133
Kann Dich verstehen dass Du jedem Makel nachgehst - immerhin hat man in so einen Wagen viel investiert und hängt auch emotional dran.

Mein Auris hat inwzischen auch kleine Macken und Gebrauchsspuren, wobei jeder neue Kratzer weh tut. Außerdem ist mir damals nach 6 Monaten einer hinten auf den Neuwagen drauf gefahren und letztes Jahr hat ein Einkaufswagenrempler eine kleine Beule vorne links hinterlassen.
Trotz allem überwiegt nach wie vor die Freude an dem schönen Wagen :-) 
 
Lass Dir also nicht den Spaß an Deinem CT durch Kleinigkeiten verderben - denn das Auto ist der Hammer!
Da ich den Wagen kenne und auch schon mitfahren durfte bleibt mir nichts mehr übrig als Dich neidisch zu grüßen  ;D 

Antw.: Jorins CT 200h

Antwort Nr. 134
Man kann sich auch selbst total kirre machen!  :-[  :-D