Antw.: Protokollierung von getanktem Strom Antwort Nr. 15 – 03. März 2015, 13:57 Zitat von: Jorin – am 03. März 2015, 08:33Und so ein Ding kommt auch mit dem Ladeverhalten eines E-Autos klar? Sorry, kenne mich da absolut gar nicht aus und muss dumme Fragen stellen. Die Fragen sind keineswegs dumm, nur die Antworten sind es möglicherweise. Klar geht mit viel Aufwand vieles, auch das:Englisch -> Übersetzen -> Französisch -> Brieftransport durch Frankreich -> Französisch -> Übersetzen -> Englisch. oderGleichstrom -> Wandeln -> Wechselstrom -> Stromtransport durch 25 Meter Kabel -> Wechselstrom -> Wandeln -> Gleichstrom.Einfach: Wenn möglich, besorge einen VOLTCRAFT ENERGY-LOGGER 4000 LCD und stelle dessen Protokoll, so wie es ist, hier ein. Es dürfte allerdings ca. 24 Stunden Fahrzeit + Ladezeit erfordern, das Protokoll an einer 230-Volt-Steckdose aufzuzeichnen. Wird bequemerweise an Drehstrom oder einer öffentlichen Ladesäule nachgeladen, oder überhaupt nicht, geht es halt nicht. Quote Selected
Antw.: Protokollierung von getanktem Strom Antwort Nr. 16 – 03. März 2015, 14:05 Zuhause muss ich an 230 Volt laden, da ich keine Wallbox habe. Aber ich möchte natürlich auch unterwegs tanken. Puh, das wird abenteuerlich!Edit: Das ganze verschärft sich natürlich im Mai mit dem Soul EV. Quote Selected Zuletzt geändert: 03. März 2015, 14:23 von Jorin
Antw.: Protokollierung von getanktem Strom Antwort Nr. 17 – 03. März 2015, 18:49 Zitat von: Jorin – am 02. März 2015, 15:31Ist das überhaupt sinnvoll bei einem Fahrbericht? Wir kennen ja die Kapazität der Hybridbatterie und wissen, wie viel Strom sie darin für das rein elektrische Fahren tanken kann. Strompreise variieren ja auch, von Ort zu Ort und Tarif zu Tarif. Den Stromverbrauch auszurechnen, ist doch auch so möglich. Ist die Batterie leer, hat man eine gewisse Strecke damit geschaft. So ergibt sich der Verbrauch an Strom pro Kilometer doch automatisch. Es sei denn, der Plug-in vermischt Hybrid- und E-Fahrten und die rekuperierte Energie soll unberücksichtigt bleiben. Mir fehlen da die Praxiserfahrungen, was für unsere Leser bei einem Plug-in (oder reinem Elektro-Auto) wichtig ist. Für Meinungen und Hinweise wäre ich echt dankbar.Ich weiß ja nicht, welches technische Wunderwerk das sein wird. Daher mal meine vorsorgliche Rundumschlag-Betrachtung:Ja, auf jeden Fall. Der Preis für den Strom gehört ermittelt. Wobei eine Steckdosenladung natürlich der Worst-case für Ladeverluste ist und keinesfalls repräsentatv für das Funktionieren oder die Kosten im Allgemeinen. Nur halbgare Konzepte werden an 230 V einphasig geladen. Und auch wie viel Ampere? Volt mal Ampere ergibt dann kW-Ladeleistung.Insofern wäre es erst mal wichtig bei den Testkriterien, die Art des Ladens hervorzuheben und auch darauf hinzuweisen, dass Laden an der 230 V Hausshaltssteckdose nicht das richtige ist für ein Elektroauto. Diese 230 V Dose muss auf Dauerlast geprüft und abgenommen werden!Ehrlich gesagt. Für einen Test, der nachher in der Öffentlichkeit nachzulesen ist, sollten eigentlich optimale Testbedingungen gegeben sein. Zumindest nicht die schlechtesten überhaupt.Genau das hat nämlich ams gemacht und die Elektroautos an 230 V einphasig geladen. Plötzlich hatte der Tesla dann horrende Ladeverluste, die ihm nicht nur attestiert, sondern völlig dummerweise in die Reichweitenkalkulation einbezogen wurden.Dumm kann ja kaum sein, der Herr Bloch hat je Elektrotechnik studiert. Also mit Absicht.Wenn das Auto allerdings nur einphasig laden kann, wie der i3, ja dann. Ich messe am Hauszähler, der nur für den Fahrstrom montiert ist. Viel lernt man dabei nicht. Denn man kann so nur die Gesamtverluste berechnen. Also da wären, am Beispiel meines Model S, unpluggedVampire DrainBetriebsbereitschaftsverbrauch bei abgestelltem FahrzeugHeizungsbetrieb im FahrzeugstillstandStandklimaDas sind alles Variablen! Parke ich nacht draußen oder in der Garage. Gehe ich ans Auto, was rausholen? Stomverbrauch. Nutze ich Vorklimatisierung oder Vor-Standheizung? Stromverbrauch, der aber jeweils nicht im BC mit eingerechndet wird, sondern erst beim Nachladen in die Rechnung kommt.plugged:Verlust durch WiderständeWärmeverluste LadegeräteStandheizung / Vorheizung während des LadensBatterie- und Ladegrätspezifische Verbraucher während des Ladevorgangs.Das ist dann was für Batterietechniker.Das dumme ist, dass man beim Elektroauto zwei Betrachtungen hat.1. Die Effzienz des AntriebsAlso der Tank-to-Wheel Verbrauch. Kurz: der Fahrverbrauch. Nur dieser Verbrauch ist mit dem Verbrauch eines Verbrennerautos oder dem anteiligen Benzin-Verbrauch eines Plug-in Hybrid vergleichbar. Leider steht beim E-Auto dafür nur der Bordcomputer zur Verfügung. Beim Verbrenner kann man an der Tankstelle einigermaßen genau nachchecken, wenn man bis zum Rand füllt.2. Gesamtverbrauch und VerbrauchskostenBeim Verbrenner sind die Kosten des Well-to-Wheel-Verbrauchs schon im Tank-to-Wheel-Verbrauch eingepreis. Inclusive Vorkette, (also Well-to-Wheel-Verbrauch) fällt beim Verbrenner unter allen anderen Aspekten unter den Tisch. Z.B. beim Vergleich des CO2-Ausstoßes. Beim Elektroauto nicht. Gezahlt wird ab Steckdose und CO2 wird ab Kraftwerk. Strommix, Stromlieferant gemessen. Beim Verbrenner einfach weggelassen.Hierfür wird leider, aber auch ein wenig nachvollziehbar, der deutsche oder europäische Strommix angesetzt, obwohl die meisten Elektroautofahrer darauf bedacht sind, ihr Auto mit Ökostrom zu laden. Jedenfall sind Stromkosten und Benzinkosten beide Well-to-Wheel-Preise und daher müsste der Stromverbrauch an der Steckdose gemessen werden, um Kosten zu ermitteln.Sollte Standklima und Standheizung gerne innerhalb des Testzeitraums benutzt werden, wird es schnell wieder unscharf.Es sei denn, man benutzt zum Vergleich einen Verbrenner mit Standheizung. Standklima ist ja bisher bei Verbrennern nicht möglich.Du siehst: Das Messen ist nicht einfach. Also es ist nicht einfach, es nachher schlüssig aufzubröseln.Daher machen es sich die "professionellen" Autoreporter ja auch so leicht.Ihre Finanzabteilingen der einschlägigen Medien sehen wohl keinen Grund, ihre Fachleute mit Ausbildung und Gerätschaften auszustatten, was aber leider notwendig ist,Der Motortalk Journalist hielt sich für geeignet, ein Model S zu testen."Wir hatten nur 230 V an 10 A in der Motortalk Tiefgarage"Motortalk ist jedenfalls nicht vorbereitet Elektroautos professionell zu testen, geschweige denn artgerecht zu laden.Die sind nicht mal in der Lage, auch nur die kleiste Vorbereitung zu treffen.Eine 22 kW Wallbox kostet ab 700 Euro. Anscheinend ist das zu viel für Motortalk.Es gibt auch welche mit Zähler (nicht geeicht). Ich biete dir an, bei mir zu laden (bis 22kW). Dann können wir jeweils den geeichten Zählerstand notieren und du hast wenigsten Gesamtsstrom kosten. Tarifunterschiede sind egal. Den Preis pro kWh kann man ja mit angeben. Aber 230 Volt und 10 A. Dann fallen die ermittelten "Spritkosten" wegen ungeeignetem Ladezugang höher aus. GrüßeHolger Quote Selected Zuletzt geändert: 03. März 2015, 19:03 von e-motion
Antw.: Protokollierung von getanktem Strom Antwort Nr. 18 – 04. März 2015, 07:34 Zitat von: e-motion – am 03. März 2015, 18:49Insofern wäre es erst mal wichtig bei den Testkriterien, die Art des Ladens hervorzuheben und auch darauf hinzuweisen, dass Laden an der 230 V Hausshaltssteckdose nicht das richtige ist für ein Elektroauto. Diese 230 V Dose muss auf Dauerlast geprüft und abgenommen werden!Ehrlich gesagt. Für einen Test, der nachher in der Öffentlichkeit nachzulesen ist, sollten eigentlich optimale Testbedingungen gegeben sein. Zumindest nicht die schlechtesten überhaupt.Sorry, anders gehts nicht. Es sei denn, ich trete in Vorkasse, installiere eine Wallbox für 3.000 Euro oder so und verlange zum Lesen des Berichts dann von jedem mindestens 25 Euro, um die Kosten wieder rein zu bekommen. Bitte nicht vergessen, dass "der Test" nicht der einer Publikation mit Werbeeinnahmen ist, sondern der einer Privatperson, die bisher nicht elektrisch motorisiert ist. Da sind die Möglichkeiten eben begrenzt, das muss man akzeptieren oder den Test ignorieren, wenn einem das nicht gefällt. Zitat von: e-motion – am 03. März 2015, 18:49Genau das hat nämlich ams gemacht und die Elektroautos an 230 V einphasig geladen. Plötzlich hatte der Tesla dann horrende Ladeverluste, die ihm nicht nur attestiert, sondern völlig dummerweise in die Reichweitenkalkulation einbezogen wurden.Reichweite ist für mich die Strecke, die ich mit vollem Tank schaffe. Dass ich zwar, mal sehr einfach - und ein bißchen falsch, klar - ausgedrückt 20 Liter zapfe, aber nur 18 Liter im Tank landen (und für die Reichtweite zur Verfügung stehen), würde ich nicht berücksichtigen. Das macht ja keinen Sinn.Zitat von: e-motion – am 03. März 2015, 18:49Du siehst: Das Messen ist nicht einfach. Also es ist nicht einfach, es nachher schlüssig aufzubröseln.Daher machen es sich die "professionellen" Autoreporter ja auch so leicht.Ihre Finanzabteilingen der einschlägigen Medien sehen wohl keinen Grund, ihre Fachleute mit Ausbildung und Gerätschaften auszustatten, was aber leider notwendig ist,Frage: Ist es bei den gegebenen Umständen nicht sinnvoller, auf solche Lade-Angaben zu verzichten und den Fahrbericht auf den "Fahr(!)"-Bericht zu beschränken, zusammen mit Erfahrungen in der Lade-Infrastruktur eines E-Auto-Neulings? Wäre doch meiner Meinung nach besser, als mit Werten und Daten rum zu hantieren, die ich nicht faktisch belegen kann (mangels Testequipment) und nicht genau interpretieren kann (mangels Wissen um die Materie)? Ich gebe gerne zu, keine Ahnung davon zu haben (Nichts wissen macht nichts...), aber ich möchte eben keine Falschaussagen treffen.Zitat von: e-motion – am 03. März 2015, 18:49Ich biete dir an, bei mir zu laden (bis 22kW). Dann können wir jeweils den geeichten Zählerstand notieren und du hast wenigsten Gesamtsstrom kosten. Tarifunterschiede sind egal. Den Preis pro kWh kann man ja mit angeben. Aber 230 Volt und 10 A. Dann fallen die ermittelten "Spritkosten" wegen ungeeignetem Ladezugang höher aus. Gerne, sofern der Weg zu dir und von dir weg nicht den halben Stromvorrat des Soul EV auffrisst. Quote Selected
Antw.: Protokollierung von getanktem Strom Antwort Nr. 19 – 04. März 2015, 11:47 ZitatReichweite ist für mich die Strecke, die ich mit vollem Tank schaffe. Dass ich zwar, mal sehr einfach - und ein bißchen falsch, klar - ausgedrückt 20 Liter zapfe, aber nur 18 Liter im Tank landen (und für die Reichtweite zur Verfügung stehen), würde ich nicht berücksichtigen. Das macht ja keinen Sinn. Ich stimme Jörg zu. Was einen interessiert sind die Kilowattstunden, die man bezahlen muss und wie viele Kilometer man mit der Ladung fahren kann. Einfach zu messen sollte es schon sein. Und wenn es nicht geht, dann geht es halt nicht. Quote Selected
Antw.: Protokollierung von getanktem Strom Antwort Nr. 20 – 04. März 2015, 11:53 Genau so hab ich das gemeint, Olaf. Ich glaube, das kam bei meinem komischen Satzbau nicht ganz klar rüber. Klar wäre es auch interessant, was beim Laden so verloren geht und wie effektiv der Antrieb wirklich ist (also wieviel Strom er letztendlich auf 100 km braucht). Aber primär zählt für mich als Endverbraucher: Wieviel muss ich zahlen und wie weit komme ich damit? Quote Selected
Antw.: Protokollierung von getanktem Strom Antwort Nr. 21 – 04. März 2015, 15:12 Zitat von: Jorin – am 04. März 2015, 07:34Sorry, anders gehts nicht. Es sei denn, ich trete in Vorkasse, installiere eine Wallbox für 3.000 Euro oder so Ich habe oben ja geschrieben, es geht ab 700 Euro mit einer vernünftigen 22kW Wallbox los. Für meine neue von The New Motion, mit Online-Erfassung des Stromverbrauchs und der Stromkosten, zahle ich 1.200 Euro.Zitatund verlange zum Lesen des Berichts dann von jedem mindestens 25 Euro, um die Kosten wieder rein zu bekommen. Bitte nicht vergessen, dass "der Test" nicht der einer Publikation mit Werbeeinnahmen ist, sondern der einer Privatperson, die bisher nicht elektrisch motorisiert ist. Da sind die Möglichkeiten eben begrenzt, das muss man akzeptieren oder den Test ignorieren, wenn einem das nicht gefällt. Vielleicht sollten wir hier sammeln und zusammenlegen, denn ich schätze, du willst noch weitere Fahrberichte von Elektroautos veröffentlichen. Ich komme auf dein Argument "Möglichkeiten" noch mal zurück.ZitatReichweite ist für mich die Strecke, die ich mit vollem Tank schaffe. Dass ich zwar, mal sehr einfach - und ein bißchen falsch, klar - ausgedrückt 20 Liter zapfe, aber nur 18 Liter im Tank landen (und für die Reichtweite zur Verfügung stehen), würde ich nicht berücksichtigen. Das macht ja keinen Sinn.Gut erkannt. Aber ams hat das wirklich so falsch gemacht und bis heute nicht revidiert.ZitatFrage: Ist es bei den gegebenen Umständen nicht sinnvoller, auf solche Lade-Angaben zu verzichten und den Fahrbericht auf den "Fahr(!)"-Bericht zu beschränken, (...) Wäre doch meiner Meinung nach besser, als mit Werten und Daten rum zu hantieren, die ich nicht faktisch belegen kann (mangels Testequipment) und nicht genau interpretieren kann (mangels Wissen um die Materie)?Erster Teil: Ja klar. Wenn man nicht messen kann, kriegt man auch keine Erhebung zu stande.Zweiter Teil:Zitat Ich gebe gerne zu, keine Ahnung davon zu haben (Nichts wissen macht nichts...), aber ich möchte eben keine Falschaussagen treffen. Zusammen mit Erfahrungen in der Lade-Infrastruktur eines E-Auto-Neulings? Hier zucke ich sofort. Nichts wissen ist nicht schlimm, aber natürlich dennoch keine gute Voraussetzung, anderen etwas zu berichten. Erst mal ist die Ladeinfrastruktur ein ganz eigener Aspekt und hat nichts mit dem Kia zu tun.Das Auto funktioniert ja für sich. Aber das Ladenetz in Deutschland eher nicht. In Holland funktioniert jedes Elektroautoprofil mit nur einer einzigen Ladekarte ausgestattet so wie es soll. Egal, welches Elektroauto.Ein "Elektroauto-Neuling" ist doch derjenige, der sich das Auto gekauft hat und es auch im Alltag einsetzen wird. Er wird sich vorher essenzielle Gedanken gemacht und alles durchdacht haben. `Vor allem: Wie und wo lade ich?Dem Kauf geht nämlich mit großer Sicherheit voraus, dass er sich über die nötigen Gegebenheiten informiert. Ob er mit 230 V Ladung über Nacht zurechtkommt. Denn ein Elektroautofahrprofil, das hier in Deutschland auf öffentliche Säulen angewiesen ist, ist sehr heikel. Mich würde wundern wenn sich jemand, der so laden müsste und nicht 100 Prozent sicher ist, wie es läuft, ein Elektroauto anschafft, Er würde vor dem Kauf ziemlich schnell herausgefunden haben, dass das Laden hier in Deutschland ohne Home- oder Destination-Charging nicht ohne Aufwand, Probleme und Risiken funktionieren kann. Das ist das berühmte Henne-Ei-Problem. Welches der E-Auto-Käufer aber angeht und eben eine Wallbox kauft oder mit langen Ladezeiten über Nacht oder während der Arbeit klar kommt. Henne-Ei ist mit dem Kauf des Elektroautos nicht mehr gestellt. Für den unvorbereiteten, neugierigen Probefahrer allerdings noch immer.Das Henne-Ei-Problem vor einem Elektroauto-Test ist abwegig und praxisfremd. Ohne Vorbereitung der Lademöglichkeit zu Hause, ohne diverse Ladekartenverträge, die oft vorher abgeschlossen werden müssen, ohne dass er sicher auf seinen Strecken wird laden können. Das machen aber die Tester. Siehe Motortalk. Bitte mach du das nicht auch und lass das Ladenetz einfach weg, sofern du dich nicht vorbereitet hast. Das Ladenetz zu testen ist ja was anderes als einen Kia Soul probezufahren. Das gleiche Auto fährt in Holland oder Norwegen genauso wie hier. Nur das Ladenetz der Länder ist halt sehr, sehr unterschiedlich.ZitatDer LiPoly-Akku ermöglicht auch schnellere Ladezeiten: An einem 230-Volt-Wechselstrom-Anschluss mit 6,6 Kilowatt lässt sich der Akku des Soul EV laut Kia in maximal fünf Stunden komplett aufladen. An einer Schnellladestation mit – derzeit noch sehr seltenen – 100 Kilowatt Gleichstrom brauche es nur 25 Minuten für eine 80-prozentige Aufladung, an einer 50-Kilowatt-Station nur noch 33 Minuten.Wir können übrigens gar nicht bei mir laden und den Verbrauch testen. Da würde ja ein ganzer Tag drauf gehen. Der Soul EV ist wie die anderen Japaner: Entweder einphasig oder Chademo. Die obigen 6.6 kW stehen übrigen für eine einphasige 28 A Absicherung! An deiner Steckdose mit 10 A sind die Ladezeiten also drei mal so lang. Schwach. Somit fällt auch die öffentliche 11 kW und 22kW Leistungsklasse der öffentlichen Ladeinfrastruktur als relativ schnelle Lademöglichkeit aus. ZitatGerne, sofern der Weg zu dir und von dir weg nicht den halben Stromvorrat des Soul EV auffrisst. Wieso? Dann hast du doch noch die Hälfte bei Ankunft bei mir und nach dem Laden die Hälfte bei Ankunft bei dir.Das wäre ja kein Problem gewesen. Aber genau das meine ich weiter oben zum vorbereitetet sein beim Thema Laden. Wer sich ein Elektroauto beim Händler ausleiht, wird hoffentlich befragt und auch gebrieft, wie er sich das Laden vorstellt.Renault verkaufte seine E-Autos nicht ohne Grund mit Ladestationen. Sie wollten einfach kein negatives Feedback von Leuten über ihr Auto, weil sie vom Nutzungsprofil und den eigenen Lademöglichkeiten unpassende Voraussetzungen für ein Elektroauto mitbringen, Fazit: Ein Elektroauto, egal welches, funktioniert nur mit einem jeweils zum Auto passendendem Mobilitätsprofil. Ein Test vor unpassendem Mobilitätsprofil ist damit absurd und quasi schon von der ID her zu schlechten Erfahrungen verurteilt, die in der passenden Zielgruppe gar nicht aufträten. Dies ist auch eine Art Henne-Ei-Problem: Auf der einen Seite die ungepüfte 230 V Steckdose in der Motortalk-Tiefgarage und nicht ausreichend informierte Fahrer einerseits, und der Anspruch von Motortalk, dennoch Elektroautos zu testen auf der anderen Seite. Gack. Gack. GrüßeHolger Quote Selected Zuletzt geändert: 04. März 2015, 15:40 von e-motion
Antw.: Protokollierung von getanktem Strom Antwort Nr. 22 – 04. März 2015, 15:32 Zitat von: e-motion – am 03. März 2015, 18:49Wobei eine Steckdosenladung natürlich der Worst-case für Ladeverluste istIch wüsste jetzt nicht, warum das der Worst-case für Ladeverluste sein sollte. Normalerweise gilt zumindest für die Batterie das Gegenteil, je langsamer sie geladen wird, desto effizienter. Quote Selected
Antw.: Protokollierung von getanktem Strom Antwort Nr. 23 – 04. März 2015, 15:34 Zitat von: e-motion – am 04. März 2015, 15:12Vielleicht sollten wir hier sammeln und zusammenlegen, denn ich schätze, du willst noch weitere Fahrberichte von Elektroautos veröffentlichen. Ich sag nicht nein! Zitat von: e-motion – am 04. März 2015, 15:12Hier zucke ich sofort. Nichts wissen ist nicht schlimm, aber natürlich dennoch keine gute Voraussetzung, anderen etwas zu berichten. Erst mal ist die Ladeinfrastruktur ein ganz eigener Aspekt und hat nichts mit dem Kia zu tun.Das Auto funktioniert ja für sich. Aber das Ladenetz in Deutschland eher nicht.Ich würde das natürlich trennen, wie du es anmerkst: Das Eine ist das Auto an sich. Platz, Sitzkomfort, Fahrkomfort, Schnickschnack, Leistung, etc. Das Zweite ist die Besonderheit "Elektroauto". Wie tanke ich, wo, und ist es kompliziert? Kann man das, ohne sich vorzubereiten? Solche Tests gab und gibt es schon, und ich fand die schon interessant. Wenn die Pilotinnen und Piloten das aber nicht lesen wollen, weil es ein falsches Licht auf die Situation wirft, lasse ich es weg.Ich habe ein Typ 1- und ein Typ 2-Ladekabel im Auto laut Kia, und eine Ladekarte von TheNewMotion. Deren App habe ich auf dem Handy, Ladestationen sind aber scheinbar selten. Ansonsten bin ich völlig unvorbereitet, richtig. Ich will den Wagen ja (noch) nicht kaufen (dann wäre eine Wallbox Pflicht und natürlich direkt berücksichtigt worden), sondern nur ausprobieren.Fürchtest du, ich muss den Wagen 13 Tage zuhause stehen lassen, weil ich ihn einfach - dermaßen unvorbereitet - nicht geladen bekomme? Ganz ehrlich, wenn das so sein sollte, wundert mich nicht, dass niemand ein E-Auto haben möchte. Quote Selected
Antw.: Protokollierung von getanktem Strom Antwort Nr. 24 – 04. März 2015, 16:08 Zitat von: R.B. – am 04. März 2015, 15:32Ich wüsste jetzt nicht, warum das der Worst-case für Ladeverluste sein sollte. Normalerweise gilt zumindest für die Batterie das Gegenteil, je langsamer sie geladen wird, desto effizienter.Das ist kompliziert. Im Tesla-Forum sind Elektrotechniker unterwegs, die können erklären warum das nicht so ist.Stell dir einfach vor, dass bestimmte Verluste mit sich mit der Menge an Zeit anhäufen. Auch nach meiner Erfahrung am Zählerist Langsamladen verlustreicher. Das sind empirische Werte, die ich nicht wissenschaftlich begründen kann, da mir das technische Verständnis fehlt. Das kann man aber auch ergoogeln, falls man das anzweifelt. Achtung: Sehr komplex. Quote Selected
Antw.: Protokollierung von getanktem Strom Antwort Nr. 25 – 04. März 2015, 16:31 Zitat von: Jorin – am 04. März 2015, 15:34Ich sag nicht nein! Na, dann. Mach mal einen Aufruf. Es braucht ja nicht mal 100 Leute a 10 Euro. ZitatIch würde das natürlich trennen, wie du es anmerkst: Das Eine ist das Auto an sich. Platz, Sitzkomfort, Fahrkomfort, Schnickschnack, Leistung, etc. Genau. Dafür reicht der Führerschein. Aber man braucht dann schon Erfahrung, um die genannten Eigenschaften einzuordnen.Die bringst du ja mit.ZitatDas Zweite ist die Besonderheit "Elektroauto". Wie tanke ich, wo, und ist es kompliziert? Kann man das, ohne sich vorzubereiten? Solche Tests gab und gibt es schon, und ich fand die schon interessant. Interessant allerdings. Interessant fanden auch viele, wenn Motortalk am Supercharger vorbeifährt, Anzeigen und Warnungen ignorierend, um das Auto leer zu fahren. Die Praxis ist aber eine andere.ZitatWenn die Pilotinnen und Piloten das aber nicht lesen wollen, weil es ein falsches Licht auf die Situation wirft, lasse ich es weg.Soweit will ich nicht gehen. Ich möchte dich viel mehr sensibilisieren. Der Unbetroffene wird jedes Ergebnis annehmen, ohne es hinterfragen zu können. Allerdins trifft man, und das weißt du sicher auch, auf ein gemachtes Bett von Vorurteilen , Missverständnissen, oft auf Basis von schlechter Vorbereitung, fehlendem Verständnis. Das führt zu Desinformationen. Daher ist es schon die Frage, ob sich jemand als Unerfahrener darauf einlassen sollte, die Sache zu beurteilen.Aus meiner Sicht ist das also ein Politikum. Ich habe nun mal ein passendes Profil und wenig Anpassung, sehe also wie wichtig die Voraussetzungen und Kenntnisse sind. Schließlich fahre ich deswegen (öffentliche Lademöglichkeiten, Lademögliichkeiten zu Hause, Größe der Batterie) keinen Leaf, sondern ein Model S.Aber es steht natürlich jedem frei zu machen und zu schreiben was er möchte. Selbst unter der Verantwortung, die dieses Portal unter dem Namen "Elektropiloten" schon ein wenig impliziert.ZitatIch habe ein Typ 1- und ein Typ 2-Ladekabel im Auto laut Kia, und eine Ladekarte von TheNewMotion. Deren App habe ich auf dem Handy, Ladestationen sind aber scheinbar selten. Ansonsten bin ich völlig unvorbereitet, richtig. Ich will den Wagen ja (noch) nicht kaufen (dann wäre eine Wallbox Pflicht und natürlich direkt berücksichtigt worden), sondern nur ausprobieren.The New Motion hat hier in der Gegend nur sehr wenige Anbieter unter Vertrag.An diesen beiden kannst du z.B. nur schnarchig laden. (3,7 kW). Also Vollladung wäre rund 10 Stunden!The New Motion 02009133Ostring 2, 65824, Schwalbach am TaunusPrice:Start (einmalig) € 0.00Menge (/kWh) € 0.30Zeit (/Minute) € 0.00Outlet: Type2(AC/240V/16A)The New Motion 02009268Darmstädter Landstraße 414, 60598, FrankfurtPrice:Start (einmalig) € 0.00Menge (/kWh) € 0.30Zeit (/Minute) € 0.00Outlet: Type2(AC/240V/16A)Wenigstens hast du den Anbieter, der nach gelieferter Strommenge abrechnet und nicht nach Zeit. ZitatFürchtest du, ich muss den Wagen 13 Tage zuhause stehen lassen, weil ich ihn einfach - dermaßen unvorbereitet - nicht geladen bekomme? Ganz ehrlich, wenn das so sein sollte, wundert mich nicht, dass niemand ein E-Auto haben möchte. Ja, das ist so. Wenn es so wäre. Niemand will ein Elektroauto, das er nicht beladen kann.Das ist doch logisch. Nee, ich fürchte nur: "Siehste. das Elektroauto funktioniert nicht für jeden. Man muss ewig laden und hier und rumsitzen und schauen, wie man die Zeit totschlägt." Und das nur, weil man zu Hause nicht laden kann oder die Batterie nicht voll kriegt, weil der Anschluss mit 10 A dafür nicht ausreicht und das Fahrprofil auch nicht passt. GrüßeHolger Quote Selected Zuletzt geändert: 04. März 2015, 17:47 von e-motion
Antw.: Protokollierung von getanktem Strom Antwort Nr. 26 – 04. März 2015, 16:45 Zitat von: R.B. – am 04. März 2015, 15:32Ich wüsste jetzt nicht, warum das der Worst-case für Ladeverluste sein sollte. Normalerweise gilt zumindest für die Batterie das Gegenteil, je langsamer sie geladen wird, desto effizienter.Das kann man für die Ladegeräte leider nicht so sagen. Die sind i.d.R. für einen bestimmten Bereich optimiert und haben bei niedrigerem und auch bei höherem Ladestrom einen schlechteren Wirkungsgrad. Quote Selected
Antw.: Protokollierung von getanktem Strom Antwort Nr. 27 – 04. März 2015, 22:15 Muss nicht unbedingt so sein, siehe http://www.teslamotors.com/de_DE/charging#/basics -> Adapter-Anleitung "Km Reichweite pro Ladestunde" und "Kilowatt". Den Unterschied macht hier eher, ob aus (230 V Wechselstrom oder Wurzel (3) * 230 Volt bzw.) rund 400 V Drehstrom geladen wird, weniger, welche Gesamtleistung der Stecker hergibt.Drehstrom scheint beim Modell S unabhängig von der Leistung günstiger als Wechselstrom, vermutlich weil die Drehstrom-Spannung von 400 Volt besser zu seiner maximalen Batteriespannung von 417,6 Volt passt. Quote Selected Zuletzt geändert: 05. März 2015, 13:12 von R.B.