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Thema: Tesla im Krisenmodus? (32343-mal gelesen)
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Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 135
Das ist auch ein Krieg gegen Selbstversorger. Ein Gleichstromladegerät für zu Hause kostet ein Vermögen!
Um mal eine Zahl zu nennen: Der "22kW-Bordlader mit Schnellladefunktion" kostet beim Smart ED momentan 3.060,00 € Aufpreis. Das ist, verglichen mir den üblichen Kosten für so leistungsstarke Gleichstromladegeräte, relativ günstig. Bei Tesla scheint es auf einen ähnlichen Preis pro kW hinauszulaufen, denn 11kW Ladeleistung sind ja schon serienmäßig verbaut. Der Renault ZOE scheint hier besonders günstig, denn das ganze Auto ist inkl. 43 kW Wechselstrom-Ladeleistung, die einem Wert von ca. 6000 Euro entsprechen könnten, ohne Batterie ab 21.700,– € zu haben. Scheinbar drückt die Produktion in größeren Stückzahlen den Preis erheblich.

Zum scheinbar geplanten Datentransport über das Ladekabel siehe:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektromobilitaet-Nutzer-sorgen-sich-um-Privatsphaere-2413347.html?wt_mc=rss.ho.beitrag.atom
http://www.energy20.net/pi/index.php?StoryID=317&articleID=205861
"Dieser Datenaustausch erfolgt zum einen in Form einer Signalisierung durch ein Rechteck-Signal auf einer Pilot-Leitung, was im Wesentlichen für das AC-Laden technisch ausreichend ist. Zum anderen wird für das DC-Laden eine erweiterte Kommunikation benötigt, weil in diesem Fall die Kommunikation Bestandteil der aktiven Laderegelung wird. Für die Beschreibung der Kommunikation zwischen Ladesäule und Fahrzeug ist die Norm ISO/IEC 15118 vorgesehen."

http://www.smart-v2g.info/blog/?p=561
"Daten-Sicherheit beim vertragsbasierten Laden mittels der ISO/IEC 15118" -> "Zertifikatskonzept gemäß ISO/IEC 15118-2"
-> Fahrzeugproduktion:
* "Erstellung eines OEM Provisioning Zertifikats" (individuell für jedes Elektrofahrzeug)
* "Übergabe  Zertfikats‐ID (Zert.-­‐ID) an Kunde"
* "z.B.  Info-Blatt,  Fahrzeughandbuch"
* "Abschluss eines Ladestromvertrags" (Zert.-­‐ID)
 
http://www.hafencity.com/upload/files/files/HafenCity_Praxisleitfaden_Elektromobilitaet.pdf
"Ist eine Identifizierung notwendig?"
"Bei gemeinschaftlicher bzw. öffentlicher Nutzung ist eine Identifizierung des jeweiligen Nutzers oder Fahrzeugs notwendig."

Warum? Ich brauche doch auch keine Identifizierung, um ein Brötchen zu kaufen. Nach meiner Meinung wird hier von staatlichen Stellen versucht, ein kombiniertes Schnüffel- und Kontrollsystem als Ladestandard für Elektrofahrzeuge zu etablieren. Und dabei ist Tesla eventuell als Konkurrent im Weg, weil die den geplanten Aufwand zur Überwachung und Kontrolle der Ladevorgänge mit ihrer Strom-Flatrate wegrationalisieren. Somit fehlt bei diesen Fahrzeugen die gesetzlich notwendige Begründung, um die Identifizierung überhaupt zu machen, siehe http://dejure.org/gesetze/BDSG/3a.html

Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 136
http://www.bloomberg.com/news/articles/2015-03-13/tesla-reassigns-sales-chief-amid-search-for-regional-executives

Jetzt musste auch der Chef vom Vertrieb sich "neu orientieren". TESLA macht gerade die Phase vom Selbstläufer - getragen von starkem Wachstum - zu einem  Unternehmen, dass aktiv sein Produkt verkaufen muss - in einer Phase der Stagnation, auch beim Börsenkurs - durch. Jetzt zeigt sich, ob TESLA durchhält oder E. Musk doch lieber bald verkauft.

Und es wird nicht einfacher bezw. es bleibt spannend

- der Markt der günstigeren EVs wird mehr und mehr besetzt. Wenn das Model 3 kommt, ist der Markt von Nissan / Golf und Co. weitgehend besetzt.
- der Ölpreis bleibt niedrig
- Model X ist spät
- ganz neue Konzepte kommen von Google oder Apple?
- die Plug-in Hybride kommen auf breiter Front (VW, Audi, Mercedes, ...)

Gruß

Wanderdüne

Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 137

Und es wird nicht einfacher bezw. es bleibt spannend

- der Markt der günstigeren EVs wird mehr und mehr besetzt. Wenn das Model 3 kommt, ist der Markt von Nissan / Golf und Co. weitgehend besetzt.
- Model X ist spät
- ganz neue Konzepte kommen von Google oder Apple?
- die Plug-in Hybride kommen auf breiter Front (VW, Audi, Mercedes, ...)

Gruß

Wanderdüne


Das sind doch Argumente, warum es einfacher wird!

Zitat
- der Markt der günstigeren EVs wird mehr und mehr besetzt. Wenn das Model 3 kommt, ist der Markt von Nissan / Golf und Co. weitgehend besetzt.

Sehe ich genau anders. Wenn Golf & Co, das Elektroauto hoffähig machen, wächst der derzeit noch winzige Markt stärker und erzieht zu einer Offenheit - gegenüber E-Mobilen an sich, aber natürlich auch gegenüber Teslas Elektroautos.

Zitat
- ganz neue Konzepte kommen von Google oder Apple?

Was Tesla hilft. Sorgen wegen Apple oder Google sollten sich besser die Anbieter konventioneller Antriebe machen.
Oder meinst du, die Apple und Google Autos werden dieseln?

Zitat
- die Plug-in Hybride kommen auf breiter Front (VW, Audi, Mercedes, ...)

Und keiner will erkennen, dass sie eher den Markt für Elektroautos öffnen?
Irgendwann kommt der Punkt der Erkenntnis, dann wollen die Leute nicht mehr für zwei Antriebssysteme und das Wartungskonzept des Verbrenners zahlen.

Das größte Problem der Elektromobilität ist, dass sie nicht verstanden wird.
Zumal ganze Heerscharen von PR-Spezialisten, Journalisten und Skeptiker dafür Sorge tragen,
dass das noch eine Zeit lang so bleibt.

Kein vernünftiger Mensch will Konsequenzen wie den zu schnellen Verlust von Millionen Arbeitsplätzen
in der Verbrennerindustrie und ihrer Peripherie. Gleichzeitig ist das Elektroauto aber immer noch sehr überzeugend.
Also muss man dauernd was negatives herbeistricken und z.B. die Veränderungen in der Infrastrruktur und im
Nutzungsverhalten so schwierig wie möglich ausmalen und gestalten. :-)

Zitat
- der Ölpreis bleibt niedrig

Ja, das Geld regiert die Welt. Wie lange noch darf das Öl als billig gelten?
Es könnte ja sein, dass man den Ölpreis künstlich hebt, wenn weiter so gerne gedieselt wird.
Diesel ist immer noch subventioniert. Die Diskussion, das zu ändern läuft inzwischen sogar ernsthaft.

Grüße
Holger




Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 139
http://www.ibtimes.com/tesla-motors-inc-china-hundreds-model-s-cars-sent-china-are-unsold-according-insiders-1848514

Und es geht weiter... Interessant hierbei ist der Hinweis auf a) die hohen Importzölle in China und b) den zu geringen Fussraum im Fond, da solche Fahrzeuge in China Chauffeurslimousinen sind. Nicht umsonst werden dort C-Klasse, A6 oder S-Klasse in der Lang-Version verkauft.

Tja, wenn man sich mit einem Markt nicht auseinandersetzt sondern nur an sein woanders erfolgreiches Produkt glaubt, kann (oder muss) man scheitern. Und dann sind für E. Musk mal schnell die Mitarbeiter vor Ort Schuld. Dabei waren weder die Importzölle noch die Struktur des chinesischen Luxusmarktes mit den langen Versionen geheimnisvoll oder überraschend neu. Da steigt der Käufer im Autohaus zuerst hinten ein. Alles bekannt.

"Der Fisch stinkt vom Kopf" -  das gilt auch hier. Wer ohne Lang-Version für über 100T USD in China antritt, hat einen konzeptionellen Fehler gemacht und kann das wohl kaum auf seine Mitarbeiter schieben. Insofern ist die neue Struktur im Vertrieb bei TESLA auch logisch und richtig.

Nur das Gerede vom schlechten Vertrieb in China und dessen falschem Gerede über Ladeschwierigkeiten ist arg heuchlerisch. Wenn man weniger verkauft als geplant, braucht man auch nicht so viele Leute und kann sie nicht wirtschaftlich rechtfertigen. Dann muss man betriebsbedingt entlassen. Nur das passt natürlich nicht in die "mein Börsenkurs muss steigen"-Story und dann ist es doch einfacher die Misere auf schlechte Mitarbeiter zu schieben. Und die Mitarbeiter rennen mit dem Stempel "versagt wegen Blödheit" herum,  :icon_fred_ironie:  während Herr Musk es ja so viel besser weiß.  :icon_fred_ironie:  ENDE. Ganz schön fies, der E. Musk. Oder anders gesagt: keinen Deut besser als die anderen Konzernlenker.

Gruss

Wanderdüne

Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 140
Musk hat(te) zweifelsohne eine tolle Idee. Mit einem teuren Sportwagen zu starten war bestimmt auch eine gute Idee, denn so kommen die Investitionskosten schnell wieder rein. Zeitgleich hat er es aber verpasst einen Wagen fürs Volk zu entwickeln. Keine Firma im Pkw-Sektor hat es leicht, wenn diese nicht ein Ford-T oder VW-Käfer im Programm haben.

Zwei mögliche Volks-Batterieautos:

Der Cityflitzer: 80km Reichweite, max. 80km/h schnell, 2 Sitzplätze, vier Getränkekisten. Für Notfälle einen kleinen Benzin Unterflurmotor der Strom über einen Generator zur Verfügung stellt: max. 50km/h / Reichweite 80km. Max. 15T€

Untere Mittelklasse: 300km Reichweite; max. 130km/h schnell; 4 Sitzplätze; Gepäckraum 400 Liter. Benzin Unterflurmotor für eine Notstrom-Versorgung: max. 100km/h / Reichweite 300km. Max. 30T€

Den Benzin Unterflurmotor wird so gut wie niemand benötigen, weil die meisten Autos täglich viel kürzere Strecken bewegt werden. Dieser dient für die ersten Jahre (neue Fahrzeugklasse) als psychologische "Stütze" - Mann/Frau kann ja weiter fahren, wenn man muss oder will  ;D  Das ist ähnlich wie mit der Handkurbel für das Anlassen des Motors. Diese gab es standardmäßig auch noch ein paar Jahre nach der Einführung des elektrischen Anlassers ...

Grüße, Sven

Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 141
http://www.ibtimes.com/tesla-motors-inc-china-hundreds-model-s-cars-sent-china-are-unsold-according-insiders-1848514

Und es geht weiter... Interessant hierbei ist der Hinweis auf a) die hohen Importzölle in China und b) den zu geringen Fussraum im Fond, da solche Fahrzeuge in China Chauffeurslimousinen sind. Nicht umsonst werden dort C-Klasse, A6 oder S-Klasse in der Lang-Version verkauft.

Tja, wenn man sich mit einem Markt nicht auseinandersetzt sondern nur an sein woanders erfolgreiches Produkt glaubt, kann (oder muss) man scheitern. Und dann sind für E. Musk mal schnell die Mitarbeiter vor Ort Schuld. Dabei waren weder die Importzölle noch die Struktur des chinesischen Luxusmarktes mit den langen Versionen geheimnisvoll oder überraschend neu. Da steigt der Käufer im Autohaus zuerst hinten ein. Alles bekannt.

"Der Fisch stinkt vom Kopf" -  das gilt auch hier. Wer ohne Lang-Version für über 100T USD in China antritt, hat einen konzeptionellen Fehler gemacht und kann das wohl kaum auf seine Mitarbeiter schieben. Insofern ist die neue Struktur im Vertrieb bei TESLA auch logisch und richtig.

Nur das Gerede vom schlechten Vertrieb in China und dessen falschem Gerede über Ladeschwierigkeiten ist arg heuchlerisch. Wenn man weniger verkauft als geplant, braucht man auch nicht so viele Leute und kann sie nicht wirtschaftlich rechtfertigen. Dann muss man betriebsbedingt entlassen. Nur das passt natürlich nicht in die "mein Börsenkurs muss steigen"-Story und dann ist es doch einfacher die Misere auf schlechte Mitarbeiter zu schieben. Und die Mitarbeiter rennen mit dem Stempel "versagt wegen Blödheit" herum,  :icon_fred_ironie:  während Herr Musk es ja so viel besser weiß.  :icon_fred_ironie:  ENDE. Ganz schön fies, der E. Musk. Oder anders gesagt: keinen Deut besser als die anderen Konzernlenker.

Gruss

Wanderdüne

Ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal machen würde, aber hier muss ich Holger beispringen. Für mich klingen diese Beiträge vor allem nach deutscher Überheblichkeit. Wo ist das Deutsche Elektroauto, welches global seinen Eindruck hinterlässt?

Wie erfolgreich ist denn der Volkswagen Konzern in Nordamerika? Wie viele Fahrzeuge verkaufen Mercedes/BMW außerhalb ihrer Nobelhobel Segmente?

Es ist gerade mal 2 Jahre her, da hat der chinesische Unmut deutsche Hersteller getroffen Link. Man sollte sich deswegen nicht zu sehr in Schadenfreude üben, das kann schnell zurückkommen wie ein Bumerang.

Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 142
Für mich klingen diese Beiträge vor allem nach deutscher Überheblichkeit. Wo ist das Deutsche Elektroauto, welches global seinen Eindruck hinterlässt?

Hier geht es doch gar nicht um deutsche Autos und auch nicht um die TESLA-Fahrzeuge. Und die Beiträge sind auch nicht alle deutsch sondern auch englisch. Es geht um die Möglichkeit, dass es bei TESLA eine Krise gibt - und die Anzeichen dafür. Und den Umgang von TESLA damit, wenn es denn eine Krise ist.

Und das ist deshalb so spannend, gerade weil TESLA so positiv revolutionär ist und so gute Erstlings-Fahrzeuge macht ABER auch ein solches Geheimnis über Verkaufs- und Produktionszahlen. Da macht die Spekulation einfach doppelt Spaß. Mit meiner Vermutung, dass dahinter reines Börsenjonglieren steht, halte ich ja nicht hinterm Berg.

Und wenn der Verkauf von BMW Nobelhobeln oder Mersern in Nordamerika hier jemand interessiert, kann man doch einfach ein neues Thema erstellen, hier hätte es wohl nix zu suchen.

Gruß

Wanderdüne


Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 144
"Der Fisch stinkt vom Kopf" -  das gilt auch hier. Wer ohne Lang-Version für über 100T USD in China antritt, hat einen konzeptionellen Fehler gemacht und kann das wohl kaum auf seine Mitarbeiter schieben.
Ja, ganz einfach. Allerdings passen ein Geschäftswagen mit Fahrer und längere Ladezeiten ohnehin kaum zusammen. Als Freizeitfahrzeug bzw. Sportwagen ist der Tesla sehr gut geeignet, aber kaum als regelmäßige Langstrecken-Reiselimousine.

Siehe auch http://teslamag.de/news/china-tesla-motors-model-s-2694

"Die Kunden hatten ihre ursprüngliche Bestellung storniert, um anschließend das neue Top-Modell zu bestellen. In vielen Fällen jedoch, wurde die Erstbestellung dennoch nach China geliefert."

Das wäre natürlich ein Eigentor: "Ein Mitarbeiter hält die Verantwortlichen gar für “dickköpfig”." "Musk “zu autoritär und ungeduldig” für den komplizierten chinesischen Markt."

"Zum einen könnte man diese Fahrzeuge mit einem Rabatt von 20 Prozent anbieten" "Vorschläge wurden von den Verantwortlichen in den Vereinigten Staaten abgelehnt"

Dass ist doch ganz normal, wenn unangekündigt ein neues Modell auf den Markt gebracht wird, sinkt das Interesse am Vorgänger schlagartig. Und er lässt sich nur noch mit erheblichen Preisnachlässen verkaufen. Die Erstbesteller sind verprellt, und die Neuinteressenten auch.

Dazu kommt, dass Tesla erst im Jahr 2014 begonnen haben kann, nach China zu liefern: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektroautohersteller-Tesla-will-nach-China-expandieren-2087546.html

Mitten im Anlauf dort kommt das neue Modell, das geht natürlich schief. Und dazu das: http://www.unternehmerzeitung.ch/news/einzelansicht/article/china-bremst-tesla-aus/

"Das Model S, ein anderes gibt es noch nicht von Tesla, wird in den USA für 70.000 Dollar verkauft. In China kostet der elektrobetriebene Wagen allerdings 120.000 Dollar." +71,4%?

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/elektroautos-die-fuenf-draengendsten-probleme-bei-tesla-a-1024054.html
"Im Sommer 2014 stoppte Tesla wie geplant die Produktion wegen der Umstellung auf eine neue Fertigungsstraße. Das Hochfahren der neuen Straße dauerte allerdings länger als erwartet"

Wenn die Produktion des neuen Modells noch nicht lief, konnten sie wohl zeitweise nur das bisherige Modell liefern. Vermutlich haben die Chinesen deshalb nun 2301 leicht veraltete Fahrzeuge, die sie zu überhöhten Preisen verkaufen sollen.

 

Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 145
http://www.automobil-produktion.de/2015/03/tesla-macht-naechsten-schritt-richtung-autonomes-fahren/

So, die lang erwartete Pressekonferenz ist gemacht. Das TESLA mit SW-updates zusätzliche Features im Auto freischaltet ist ja wohl so was von super!  :applaus:  Auch haben - aber nicht übers www! Obwohl, vielleicht würde ich mich daran auch gewöhnen.

Ansonsten wenig spektakulär. Die Reichweitenangst wird über zusätzliche Informationen gemildert - zu Ende wird der ängstliche Blick auf die verbleibende Reichweite wohl erst sein, wenn das SC oder andere Schnellladenetze dichter gewebt sind....

Die Äussereungen zum autonomen Fahren sind wiederum eine echte TESLA Börsengschichte. So wie es im letzten Absatz steht, wird nur das automatisierte Staufahren und Gefahrenbremsen wirklich implementiert. Das kann die E-Klasse seit 2013 auch, und noch mehr. Das allein ist allerdings schon mehr als man bei manchem anderem Premium-Hersteller derzeit bekommt. Und teuer bezahlen muss. Warum muss man dann noch so dick auftragen?

Gruß

Wanderdüne

Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 146
Ich war hier schon raus. Aber das geht mir jetzt doch zu weit.

Tesla nicht verstehen zu wollen, ist eine hohe Kunst.
Deswegen gibt es ja diesen Thread.

"Das kann die E-Klasse auch"

Ja, toll. Dann übersetze ich mal, was die Mercedes auch können.

Du kaufst 2014 eine E-Klasse. Dann kündigt Mercedes an, demnächst für alle Versionen der E-Klasse einen Assistenten einzubauen. Alleine "in alle Versionen" ist schon befremdend. Aber darum geht es nicht. Du musst nun nur noch die nächsten E-Benz Mopf-Modelle, vielleich die nächste Modellgeneration abwarten, dann deinen verkaufen und den neuen bezahlen.
Das machst du natürlich nicht, denn der Wertverlust deines nur halbjährigen und einjährigen E-Benz ist so hoch, dass es dumm wäre, dass Auto nur wegen des neuen Assistenten zu verkaufen. Also fährst du weiter ohne, der Tesla Pilot fährt mit.

Warum auch große Worte um ein völlig neues Navisystem, Totwinkel-Assistent, Notbremsassistent online für Umme und sofort per Online-Update im eigenens bereits gekauften Auto? Das automatisierte Staufahren gab es übrigens schon vor diesem Update.
Aber warum große Worte darum, auch dass mit 7.0 noch mehr Assistenz, wie automatisiertes Lenken kommen wird? Meine E-Klasse kann das ja auch.

Und vor allem kann meine E-Klasse ja auch mit 400-700 PS und Allrad abgasfrei und leise loslegen. Benzin braucht meine E-Klasse ja nur selten.
Wenn man diesen einen Plug-in Hybrid hat und dank passendem Fahrprofil den Verbrenner nur spazieren fährt.
Aber, oops. Diese E-Klasse gibt's ja gar nicht.  Das ist ja ein S500.

Viel Spaß beim weiteren Vergleich zwischen Mercedes und Tesla.
Weiter viel Spaß beim Schlechtreden von Tesla!
Ich zieh mich jetzt wieder aus diesem Thread zurück, vielleicht bis Update 7.0. :-)

hs







Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 147
Du kaufst 2014 eine E-Klasse. Dann kündigt Mercedes an, demnächst für alle Versionen der E-Klasse einen Assistenten einzubauen. Alleine "in alle Versionen" ist schon befremdend. Aber darum geht es nicht. Du muss nun die nächsten E-Benz Mopf-Modelle abwarten, dann deinen verkaufen und den neuen bezahlen.

Sorry, Holger, aber das ist doch zu 99% bei jedem Auto so! Dass nun einzig Tesla das anders macht (und dank der umfangreichen Vernetzung auch kann), ist eine einmalige Sache und davon profitierst du jetzt auch zum ersten Mal. Erinnere dich doch mal an deine vorherigen Fahrzeuge, Twizzy eingeschlossen. Die können auch nicht per Update derart modernisiert werden. War aber doch trotzdem okay, oder?

Das jetzt als total veraltet und blödsinnig hinzustellen, so wie es momentan wieder mal klingt, empfinde ich nun auch nicht gerade als fair.

Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 148
Hab ich geschrieben, "der Twizy kann das auch" ?
Unfair, ich werf mich weg.

Aber keine Sorge, ich bin hier raus.

Grüße
Holger

Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 149
Nö, hast du nicht geschrieben. Du hast geschrieben: "Schmeiß den Mercedes weg, wenn du Updates willst." Schmeißt du auch deinen Twizzy weg, weil der das nicht so schön kann wie dein Tesla?