Zum Hauptinhalt springen
Thema: Honda Insight mein Bericht (21698-mal gelesen)
0 Benutzer und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Antw.: Honda Insight mein Bericht

Antwort Nr. 61
Nee, der kommt nicht nach Deutschland. Aber der CR-V Hybrid soll noch dieses Jahr hier beim Händler stehen soweit ich weiß.

Antw.: Honda Insight mein Bericht

Antwort Nr. 62
@SirDee

Dann zeige uns mal was Du beim Umgang mit einem Hybriden gelernt hast und überrasche uns mit Verbräuchen, die wir einem Auto 1.0 nicht zugetraut hätten.

@hungryeinstein

Die ersten Fahrten sehen hoffnungsvoll aus . Und das mit 17 Zoll 215er mit GanzJahresschlappen  :applaus:  ;D


Antw.: Honda Insight mein Bericht

Antwort Nr. 63
Wirklich keine schlechten Werte für den Wagen mit solchen Schlappen.  :-)

Antw.: Honda Insight mein Bericht

Antwort Nr. 64
Wirklich keine schlechten Werte für den Wagen mit solchen Schlappen.  :-)

Finde ich auch, und wenn ich eingegruft bin mit dem HRV bin ich gespannt wie sparsam man ihn Fahren kann.

Antw.: Honda Insight mein Bericht

Antwort Nr. 65

Wie gesagt mal ein ein Blick in die Verbrauchswelt eines Fahrzeugs 1.0

Bedingungen: 4 Personen Ganzjahres-Reifen , Gepäck

Ein Reisebericht im HRV

Wenn einer eine Reise nach Holland macht dann kann er was berichten.

Zunächst eine generelle Anmerkung:

Die Sorgen bezüglich der Dinge von denen ich dachte ,dass sie schwierig sind waren grundlos und andere erwiesen sich dann doch als wirklich lästig.


Aber alles der Reihe nach:

Der HRV war ein wundervoller Reisebegleiter , er war leise ,  auf den hinteren Plätzen ist erstaunlich viel Platz und die Sorge wegen dem Gepäck war aufgrund meiner Pre-Reise-Horrrorscenario-Ansprache an alle Mitreisenden vollkommen unbegründet. Es geht echt ne Menge Gepäck in den HRV , siehe Bilder. Der HRV schluckte ohne zu husten 2 Gepäckwagen voll Gepäck und einige Taschen und auf dem Rückweg hatten auch die Mitbringsel der diversen ausgiebigen Shoppingtouren inkl. der von mir wie immer in Holland zugekauften Erweiterung meiner Pfannensammlung ( ist kein Witz, ich koche gerne und Top-Bratpfannen sind in den Niederlanden im Verhältnis zur BRD sehr günstig ) genug platz.

Die Gesamtstrecke war 1131km und ich bin mit vollem Tank gestartet und habe am Urlaubsort angekommen 19,6 Liter nach getankt, und als wir wieder zu Hause waren ,den Tank wieder gefüllt es gingen 43,7 Liter in den HRV. So sollte der Verbrauch der Anzeige auf dem Bordcomputer einigermaßen realistisch sein. Allerdings sei der vollständigkeitshalber erwähnt, das ich nur mit Tempomat 120 – 130 kmh gefahren bin,je nach gesetzlichem Limit des jeweiligen Landes und um Amsterdam herum hat man gefühlte tausend km sinnlose 90KMH Beschränkungen,obwohl die Autobahnen so weit das Auge reichte bolzengerade und ohne sichtbare Auslastung der drei Spuren die vor einem lagen. Also langweilte sich Fahrer,CVT und der Motor säuselte , die Reifen summten sanft, die Mitreisenden schnarchten zufrieden. Nur mit Hilfe von mehreren Espressi gelang es mir heroisch dem Drang endlich mal das Gas durchzutreten zuwiederstehen und nicht selbst ein zu schlafen. Große Verwunderung rief bei mir die völlige Abwesenheit von HRVs auf holländischen Straßen  , die bewundernden Blicke der Passanten und der Daumen hoch Gesten der Ampelnachbarn hervor. Ich nickte huldvoll und wusste nicht so recht warum ich solche Gesten erntete, den Teslars und andere Luxuskarossen fahren zu dutzenden in den Netherlands und dagegen ist ein HRV ja reinste Standartware. Aber es war so und ich versuchte es zu akzeptieren.  Es ist eben ein höfliches Völkchen  und lustig noch dazu.

Zu ekstatischen Jubelschreien , sehr zum verwundern der Mitreisenden , führte die immer wieder einsetzende Start-stop-Automatik, Jipiieeee sie geht doch, wenigsten ab und an, also nicht an sondern aus. Spurassistent und Brems-Assi , sowie die Brüder Wischerautomatik und Licht und Fernlicht-Assi, taten in besonderem Masse, was sie sollten und erfreuten mein Technikfreak-Herz. Bei einer Notsituation in einer Baustelle, war ich sehr angetan von der Bremsleistung meines HRVs angetan und grinste ob dessen genüsslich in mich hinein, während Mitreisende Ihre Frisuren richteten und sich über die Unterbrechung des Schlafens vermuckierten.  Die Rückfahr-Cam und die Parkwarner vorne  waren in den engen Parkhäusern und Parkplätzen und den engen Straßen der historischen Altstädte ein echter Segen. Auf sandigem Untergrund schlugen sich die Ganzjahres-Reifen genau so gut wie auf der Autobahn. Und alle mitreisenden lobten die tolle Aussicht von den hinteren Plätzen bei freigelegten Dachglasflächen. Soweit alles schick.  


Aber ein echtes Ärgernis war das Navi, dass bei jeder Tour mindestens ein bis drei mal seinen Dienst versagte oder 2 KM weiter in einem Kanal fuhr, war wohl im letzten Leben ein Schiffsnavi, usw. Es war durch mehrfaches an und ausschalten zwar immer wieder zum Dienst überredet worden, aber , ein Navi das so viel Geld kostet , darf nicht so episch versagen wie das in unserem HRV. Mitfahrende Mercedesbesitzer meinten sie würden den Chef vom Autohaus Kielholen, wenn Ihr Navi ähnlich versagen würde. Es war wirklich lästig und auch sehr peinlich. Das wird ein Nachspiel haben.

So nun sind wir also wohlbehalten und bequem zuhause angelangt , ich habe euch genug gelangweilt.

Viele Grüße von der Mosel

gez. Dee