Zum Hauptinhalt springen
Thema: Yaris Hybrid Verbrauch (206783-mal gelesen)
0 Benutzer und 3 Gäste betrachten dieses Thema.

Antw.: Yaris Hybrid Verbrauch

Antwort Nr. 1380
Was ich gern mal wissen möchte: was heißt "gemäßigt, aber flott"?

Damit meine ich, ich fahre praktisch nie Autobahn, auf Landstraßen 90-110. Ortschaften durchrolle ich meistens elektrisch. Starkes Beschleunigen ist eher selten, kommt aber schon mal vor. Ich überhole auch gelegentlich...
Habe auch schon mal stark auf den Verbrauch geachtet und bin im ECO Modus gefahren, in die Gegend von 3.x Litern bin ich aber nie gekommen.

Antw.: Yaris Hybrid Verbrauch

Antwort Nr. 1381
Ich habe mit meinem Yaris Hybrid die ersten 4500 km absolviert und mein aktueller und zugleich niedrigster Verbrauch liegt derzeit bei 4.6 L/100 km und ich habe bei dieser Tankfüllung extrem auf meinen Verbrauch geachtet. Etwas enttäuscht bin ich schon denn ich habe ganz ehrlich keine Idee mehr wie man auf 3,x L/100 km im Durchschnitt kommen soll. Ich fahre sowohl Stadtverkehr, Autobahn und Überland.
Mein aktuelles Fahrprofil:
- vorausschauende Fahrweise und vermeiden von unnötigem Beschleunigen (nahe am rollenden Verkehrshindernis)
- keine Überholvorgänge (außer Radfahrer)
- nutzen der Motorbremse (B) bei Bergabfahrt
- immer ECO-Modus
- keine Klimaanlage
- Lüftung auf niedriger Stufe
- keine Sitzheizung / Heckscheibenheizung
- geschlossene Fenster
- bei Autobahnfahrt max Tempo 100 mit Tempomat im Windschatten eines LKW
- gemäßigte Außentemperaturen (10 - 25 °C)
- maximal 10 kg Gepäck und keine Mitfahrer

Der Kraftstoff Super plus oder Super Benzin (E5) scheint keinen messbaren Einfluss auf den Verbrauch zu haben. Ich tanke derzeit immer an ein und derselben Tankstelle an ein und derselben Zapfsäule und überprüfe den Verbrauch selbst. Anmerkung: Der Bordcomputer zeigt absolut plausible Werte an, das habe ich so noch bei keinem anderen Auto erlebt.

Wenn ich den Momentanverbauch bei Fahrt auf ebener Straße beobachte, dann bewegt der sich bei Tempo 70 - 90 im Bereich von 3,3 - 4,0 Litern. Das scheint mir das Optimum zu sein. Nur wie soll das im Durchschnitt erreicht werden?  :-/
Was mich zusätzlich an "realen" Verbräuchen anderer User von 3,x L/100 km zweifeln lässt ist die Tatsache wie Toyota (und alle anderen Autohersteller auch) die 3,5 L/100 km ermittelt hat... diese Bedingungen sind im Straßenverkehr schlicht nicht realisierbar. (einfach mal googeln)  

Antw.: Yaris Hybrid Verbrauch

Antwort Nr. 1382
Hast Du den Facelft?

4,6 l bei meinem VFL (Edition 2014) zu dieser Jahreszeit der ganz normaler Verbrauch, insbesondere, wenn einige Kurzstrecken dabei sind. Ich schaffe auch 3,8l, aber nur bei guten Strecken und bei geringem Kurzstreckenanteil. Jeder Kurzstrecke erhöht durch die Aufwärmphasen des HSD-Systems (Flammenwerfemodus Stage 1 und Stage 2) den Verbrauch.

Wenn Du den Verbrauch reduzieren willst, probiere das Pumpen (also Gaswegnehmen) nach der Beschleunigung aus. Pulse und Glide ist auch gut, um den Verbrauch zu reduzieren, wobei es schwierig ist den optimalen Punkt beim Yaris  zu finden. Allerdings klappt das ohne andere zu behindern nur, wenn Dir keiner an der Stossstange klebt. Schau dazu mal unter https://www.youtube.com/watch?v=BU6V1Qy0yMA .

Dadurch reduziert sich die Drehzahl und auch der Verbrauch. Für den optimalen Verbrauch brauchst Du aber auch die optimale Strecke. Mit einer Autobahnfahrt, auch bei max. 100 km, wirst Du nie ein Verbrauchswunder schaffen.

Die 3,5 l NEFZ sind kein Wunder. Der NEFZ-Streckenverkauf ist für den Yaris Hybrid fast schon optimal. Darunter wirst Du kaum kommen..

Bei mir geht die optimale Strecke über die Dörfer, mit mehrfach über 100 m Höhenunterschied und zwischenzeitlich 30 km/h sowie 50 km/h Zonen. Das liebt der Yaris. Generell sind auch kurze Strecken Gift für den Verbrauch, da der Aufwärmmodus (Flammenwerfermodus) bei kurzen Strecken (<20 km) den Verbrauch erhöht,

Antw.: Yaris Hybrid Verbrauch

Antwort Nr. 1383
Ich habe mit meinem Yaris Hybrid die ersten 4500 km absolviert und mein aktueller und zugleich niedrigster Verbrauch liegt derzeit bei 4.6 L/100 km und ich habe bei dieser Tankfüllung extrem auf meinen Verbrauch geachtet. Etwas enttäuscht bin ich schon denn ich habe ganz ehrlich keine Idee mehr wie man auf 3,x L/100 km im Durchschnitt kommen soll. Ich fahre sowohl Stadtverkehr, Autobahn und Überland.
Mein aktuelles Fahrprofil:
- vorausschauende Fahrweise und vermeiden von unnötigem Beschleunigen (nahe am rollenden Verkehrshindernis)
- keine Überholvorgänge (außer Radfahrer)
- nutzen der Motorbremse (B) bei Bergabfahrt
- immer ECO-Modus
- keine Klimaanlage
- Lüftung auf niedriger Stufe
- keine Sitzheizung / Heckscheibenheizung
- geschlossene Fenster
- bei Autobahnfahrt max Tempo 100 mit Tempomat im Windschatten eines LKW
- gemäßigte Außentemperaturen (10 - 25 °C)
- maximal 10 kg Gepäck und keine Mitfahrer

Der Kraftstoff Super plus oder Super Benzin (E5) scheint keinen messbaren Einfluss auf den Verbrauch zu haben. Ich tanke derzeit immer an ein und derselben Tankstelle an ein und derselben Zapfsäule und überprüfe den Verbrauch selbst. Anmerkung: Der Bordcomputer zeigt absolut plausible Werte an, das habe ich so noch bei keinem anderen Auto erlebt.

Wenn ich den Momentanverbauch bei Fahrt auf ebener Straße beobachte, dann bewegt der sich bei Tempo 70 - 90 im Bereich von 3,3 - 4,0 Litern. Das scheint mir das Optimum zu sein. Nur wie soll das im Durchschnitt erreicht werden?  :-/
Was mich zusätzlich an "realen" Verbräuchen anderer User von 3,x L/100 km zweifeln lässt ist die Tatsache wie Toyota (und alle anderen Autohersteller auch) die 3,5 L/100 km ermittelt hat... diese Bedingungen sind im Straßenverkehr schlicht nicht realisierbar. (einfach mal googeln)  

Nutz bei Bergabfahrten nicht den B-Gang, wenn du über 40 fährst.
Stell den Tempomaten ein. Der bremst mit bis zur Maximalkraft des Generators. Und wenn du über 65% SoC kommst, fährst du einige Zeit im Blended mode, was dir einiges an Benzin spart.
Falls du keinen OBD-Adapter hast: Bei voller Batterie sind die 65% erreicht, wenn du zwei volle 'E' rekuperiert hast. Jede 1,5 bis zwei weitere E sind wieder ca 5% Akku.

Antw.: Yaris Hybrid Verbrauch

Antwort Nr. 1384
Nutz bei Bergabfahrten nicht den B-Gang, wenn du über 40 fährst.
Ich werde es ausprobieren, aber was ist der Hintergrund?

Stell den Tempomaten ein. Der bremst mit bis zur Maximalkraft des Generators.
Mache ich so oft es möglich ist ohne gefährliche Situationen zu erzeugen.

Und wenn du über 65% SoC kommst, fährst du einige Zeit im Blended mode, was dir einiges an Benzin spart.
Falls du keinen OBD-Adapter hast: Bei voller Batterie sind die 65% erreicht, wenn du zwei volle 'E' rekuperiert hast. Jede 1,5 bis zwei weitere E sind wieder ca 5% Akku.
Aha und was möchtest du mir damit sagen?  :-/

Antw.: Yaris Hybrid Verbrauch

Antwort Nr. 1385
Ja

Jeder Kurzstrecke erhöht durch die Aufwärmphasen des HSD-Systems (Flammenwerfemodus Stage 1 und Stage 2) den Verbrauch.
Das ist natürlich wichtig, ich fahre pro Strecke zwischen 10 und 30 km.

Wenn Du den Verbrauch reduzieren willst, probiere das Pumpen (also Gaswegnehmen) nach der Beschleunigung aus. Pulse und Glide ist auch gut, um den Verbrauch zu reduzieren, wobei es schwierig ist den optimalen Punkt beim Yaris  zu finden. Allerdings klappt das ohne andere zu behindern nur, wenn Dir keiner an der Stossstange klebt.
Das habe ich auch mal ausprobiert aber im normalen Verkehr ist das nicht realisierbar ohne andere und sich selbst zu gefährden. Aber darauf hast du und der Sprecher im Video ja deutlich hingewiesen.

Aber ich möchte noch einmal anmerken, dass die Testbedinungen beim NEFZ nicht der Realität entsprechen. Da dürfen die Autohersteller zu viel schummeln.

Antw.: Yaris Hybrid Verbrauch

Antwort Nr. 1386
Nutz bei Bergabfahrten nicht den B-Gang, wenn du über 40 fährst.
Ich werde es ausprobieren, aber was ist der Hintergrund?
Die Energierückgewinnung ist im Modus D am Besten. Der Generator bremst bis sehr steilem Gefälle schon extrem gut, so das kaum Energie "verschwendet" wird. Der Motor wird nach Möglichkeit (Geschwindigkeitsabhängig) komplett reibungsfrei betrieben (ohne Kraftstoff zu verbrauchen) und somit die Roll-Energie maximal ausgeschöpft. Bei stärkerem Gefälle ist es meiner Meinung nach sinnvoller die Bremse leicht zur Hilfe zu nehmen, als den Benziner aktiv mitbremsen zu lassen. Die Motorbremse ist für Passabfahrten gedacht, wo die Energierückgewinnung die Akkukapazität übersteigen würde und der Motor zugeschaltet werden müsste um die überschüssige Energie abzubauen.

Das ist natürlich wichtig, ich fahre pro Strecke zwischen 10 und 30 km.
Alles unterhalb 15 km ist meiner Erfahrung nach eher ungünstig (Verbrauch um die 5), da es auf einer solchen Strecke nicht ausreichend Zeit gibt den Flammenwerfermodus auszugleichen.
Durchschnittsverbräuche < 4 erfordern die passenden Strecken und keine Ausnahmen von diesen.

Als kleines (nicht realitätsbezogenes) Beispiel. Wenn man auf den ersten 5 km bei 50 km/h Geschwindigkeit einen Durchschnitt von 5 l/100 verbraucht (Beschleunigung und Warmlaufphase) und auf den darauffolgenden 5 km bei 50 km/h nur 3 l/100 verbraucht (Ebene - teilweise rein elektrisch), so liegt der Durchschnittsverbrauch immer noch bei 4. Würde man weiter 5 km (ohne "Störungen" - Beschleunigung - Steigung - usw.) schaffen Läge man bei 3,7 l/100.

Das Beispiel soll zeigen, das selbst temporäre Mehrverbräuche lange brauchen um ausgeglichen zu werden.

Aber ich möchte noch einmal anmerken, dass die Testbedinungen beim NEFZ nicht der Realität entsprechen. Da dürfen die Autohersteller zu viel schummeln.
Das ist unbestritten, daher gibt einem Spritmonitor ein etwas realistischeres Bild, wobei auch dort das Strecken- /Fahrprofil der einzelnen Fahrer nur unzureichend dargestellt ist.

Antw.: Yaris Hybrid Verbrauch

Antwort Nr. 1387
Alles unterhalb 15 km ist meiner Erfahrung nach eher ungünstig (Verbrauch um die 5), da es auf einer solchen Strecke nicht ausreichend Zeit gibt den Flammenwerfermodus auszugleichen.
Durchschnittsverbräuche < 4 erfordern die passenden Strecken und keine Ausnahmen von diesen.

Als kleines (nicht realitätsbezogenes) Beispiel. Wenn man auf den ersten 5 km bei 50 km/h Geschwindigkeit einen Durchschnitt von 5 l/100 verbraucht (Beschleunigung und Warmlaufphase) und auf den darauffolgenden 5 km bei 50 km/h nur 3 l/100 verbraucht (Ebene - teilweise rein elektrisch), so liegt der Durchschnittsverbrauch immer noch bei 4. Würde man weiter 5 km (ohne "Störungen" - Beschleunigung - Steigung - usw.) schaffen Läge man bei 3,7 l/100.

Das Beispiel soll zeigen, das selbst temporäre Mehrverbräuche lange brauchen um ausgeglichen zu werden.
Gutes Beispiel.

Entspricht auch meinen Erfahrungen. Wenn man den BC vor einer Fahrt zurücksetzt, sieht man dies sehr deutllich. Einen Verbrauch unter 4l bekomme ich meist nur bei einer Fahrtstrecke ab 20km hin. Kommt natürlich immer auf die Umgebungstemperatur an.

Ich habe zuletzt bei der Fahrt zur Arbeit über die Autobahn (26 km Strecke bis auf 200m Fahrt zur Auffahrt, und 100 m Abfahrt zu 100% Autobahn,), bei ca. 90 km/h real (Tacho ca. 95) fahre folgendes gemessen: Nach 10 km einen Durchschnittsverbrauch von 4,7 l pro 100 km. Erst nach insgesamt 20 km reduziert sich der Verbrauch auf 4,2 l pro 100 km. Am Ende der Strecke wird daraus 4,1 l pro 100 km. Über eine alternative Strecke ohne Autobahn ist der Verbrauch niedriger. Die ist 19 km über die Dörfer mit Hügeln und hat als Ergebnis ca. 3,9 l.

Im Winter ist die Situation m.E. wesentlich schlimmer, inbesondere beim Yaris, dem das EHR (Abgaswärme-Rückführungssystem) fehlt (Prius C in USA bzw. Aqua in Japan haben dagegen das EHR). Besonders bei mir als Laternenparker. Hier sind die Prius-3-Fahrer im Winter klar im Vorteil. Ich würde mir daher beim nächsten Mal auch keinen Toyota HSD mehr ohne EHR kaufen. Ich habe deshalb auch den Prius Plus aus der Liste potentieller Nachfolgeautos für mein Familienauto gestrichen, der EHR nur in den Ländern hat, die Toyota als "Kaltgebiet-Spezifikation" bezeichnet. Dazu gehört DE leider nicht.

Antw.: Yaris Hybrid Verbrauch

Antwort Nr. 1388
...der EHR nur in den Ländern hat, die Toyota als "Kaltgebiet-Spezifikation" bezeichnet. Dazu gehört DE leider nicht.

Das kann ich als fast Mittelgebirgsbewohner auch nicht verstehen. Zumindest die Option darauf sollte möglich sein. Ich will selber entscheiden, ob ich in einem Kaltgebiet wohne.
Bei uns wurden früher einige Corolla Stufenheck mit 4WD-Antrieb extra aus Österreich importiert, da es dieses Modell in Deutschland nie gab, aber offensichtlich doch Nachfrage danach bestand. So wie z. B. dieser hier

Antw.: Yaris Hybrid Verbrauch

Antwort Nr. 1389
Das der Yaris Hybrid diese Wärmeabgasrückgewinnung, ihr nennt es EFR nicht hat (was ich auch doof finde). Hat er denn wenigstens eine Anzeige? LED? Was auch immer die mir zeigt "hey das Auto ist noch kalt, fahre entsprechend langsam!"?

Sehe das beim Auto 1.0 also beim Yaris Bj. 2002 kalte Phase sind ungefähr 3 km. Tritt man da drauf, bekommt man den Durchschnitt auf 60km nur ganz schlecht unter 4 Liter. Wenn man aber langsam beschleunigt, dem Auto Zeit lässt, max. 60 km/h fährt dann schaffe ich damit laut BC schneller mal unter 4 Liter. Das liegt aber bei uns weniger am Fahrprofil (20km einfache Strecke, hier bei diesem Beispiel) als viel mehr am Fahrer (ich schaffe das, mein weiblicher Rennfahrer braucht unbedingt dieses Ecometer (gut formuliert ein User hier). Sprit sparend fahren ist schon eine Herausforderung. Da muss man mit ganz viel Gefühl fahren.

Deswegen weiß ich, es geht mit dem Yaris Hybrid zumindest im Sommer, dass man 3.x Liter auf 100km schafft. Da komme ich doch mit meinem Auto 1.0 jetzt schon (fast) hin ;)

P.S. lasst mir meine Träume von 3,3 Litern Durchschnitt, die kann mir der Hybrid selbst nehmen, wenn ich ihn denn irgendwann mal habe  :-)


Antw.: Yaris Hybrid Verbrauch

Antwort Nr. 1391

Alles unterhalb 15 km ist meiner Erfahrung nach eher ungünstig (Verbrauch um die 5), da es auf einer solchen Strecke nicht ausreichend Zeit gibt den Flammenwerfermodus auszugleichen.
Durchschnittsverbräuche < 4 erfordern die passenden Strecken und keine Ausnahmen von diesen.

...

Als kleines (nicht realitätsbezogenes) Beispiel. Wenn man auf den ersten 5 km bei 50 km/h Geschwindigkeit einen Durchschnitt von 5 l/100 verbraucht (Beschleunigung und Warmlaufphase) und auf den darauffolgenden 5 km bei 50 km/h nur 3 l/100 verbraucht (Ebene - teilweise rein elektrisch), so liegt der Durchschnittsverbrauch immer noch bei 4. Würde man weiter 5 km (ohne "Störungen" - Beschleunigung - Steigung - usw.) schaffen Läge man bei 3,7 l/100.


Die Energierückgewinnung ist im Modus D am Besten. Der Generator bremst bis sehr steilem Gefälle schon extrem gut, so das kaum Energie "verschwendet" wird. Der Motor wird nach Möglichkeit (Geschwindigkeitsabhängig) komplett reibungsfrei betrieben (ohne Kraftstoff zu verbrauchen) und somit die Roll-Energie maximal ausgeschöpft. Bei stärkerem Gefälle ist es meiner Meinung nach sinnvoller die Bremse leicht zur Hilfe zu nehmen, als den Benziner aktiv mitbremsen zu lassen. Die Motorbremse ist für Passabfahrten gedacht, wo die Energierückgewinnung die Akkukapazität übersteigen würde und der Motor zugeschaltet werden müsste um die überschüssige Energie abzubauen.
Alles unterhalb 15 km ist meiner Erfahrung nach eher ungünstig (Verbrauch um die 5), da es auf einer solchen Strecke nicht ausreichend Zeit gibt den Flammenwerfermodus auszugleichen.
Durchschnittsverbräuche < 4 erfordern die passenden Strecken und keine Ausnahmen von diesen.

Als kleines (nicht realitätsbezogenes) Beispiel. Wenn man auf den ersten 5 km bei 50 km/h Geschwindigkeit einen Durchschnitt von 5 l/100 verbraucht (Beschleunigung und Warmlaufphase) und auf den darauffolgenden 5 km bei 50 km/h nur 3 l/100 verbraucht (Ebene - teilweise rein elektrisch), so liegt der Durchschnittsverbrauch immer noch bei 4. Würde man weiter 5 km (ohne "Störungen" - Beschleunigung - Steigung - usw.) schaffen Läge man bei 3,7 l/100.

Das Beispiel soll zeigen, das selbst temporäre Mehrverbräuche lange brauchen um ausgeglichen zu werden.
Das ist unbestritten, daher gibt einem Spritmonitor ein etwas realistischeres Bild, wobei auch dort das Strecken- /Fahrprofil der einzelnen Fahrer nur unzureichend dargestellt ist.

Dann sind wir mit unseren 4,2 LHK bei 10 Km Wegstrecke ohne Tempomat ja gar nicht so schlecht. Leider fährt meine Frau in diesem Frühling mit 4,7 LHK. Vielleicht liegt das am ECO Modus? Im letzten Jahr hat sie den nicht benutzt.

Gruß Yaris Gerd

Antw.: Yaris Hybrid Verbrauch

Antwort Nr. 1392
Eines dürfte wohl klar sein: Bei entsprechend niedrigen Temperaturen fährt niemand, aber wirklich niemand den YARIS unter 5 Liter/100km. Das behaupte ich einfach mal. Realistisch sind meiner Meinung nach sogar mindestens 6 Liter/100km.
Ein normaler Fahrer mit einem etwas ungünstigeren Streckenprofil und einigen Kurzstreckenfahrten, der die Klimaanlage nutzt, wird auch im Sommer nicht unter 4,5 Liter/100km kommen. Mit einem normalen Fahrer meine ich Zeitgenossen, die aus dem Spritsparen nicht bereits eine Wissenschaft gemacht haben und bei jedem Gasgeben an die Folgen für ihren Verbrauch  denken.
Wenn ich nach 2 1/2 Jahren Yaris Hyrid eine Kosten-Nutzen Rechnung aufmache, bin ich zwar nicht enttäuscht, aber schon lange sehr ernüchtert.   :icon_neutral_new: Empfehlen würde ich dieses Auto nicht. Wer neue Technik will, sollte lieber abwarten und sich gleich ein Elektroauto zulegen, so er nicht häufig weite Strecken zurücklegen muss. Es muss ja dann kein Tesla sein.

Tschau
Gutsch
 :icon_eazy_wink:

Antw.: Yaris Hybrid Verbrauch

Antwort Nr. 1393
Empfehlen würde ich dieses Auto nicht. Wer neue Technik will, sollte lieber abwarten und sich gleich ein Elektroauto zulegen, so er nicht häufig weite Strecken zurücklegen muss. Es muss ja dann kein Tesla sein.

Und der dessen Rahmenbedingungen nicht für ein Elektroauto taugen, was macht der?

Antw.: Yaris Hybrid Verbrauch

Antwort Nr. 1394
Und der dessen Rahmenbedingungen nicht für ein Elektroauto taugen, was macht der?

Gutsch ist halt meist etwas negativ in seiner Wortwahl. Aber er hat insofern Recht, dass sich in der Kleinwagenklasse der Hybrid einfach nicht rechnet. Ich habe die überschlagsweise Berechnung mit meinem Wagen auch schon durch und wäre mit einem regulären Jazz ohne Hybrid nicht schlechter gefahren...was das Geld angeht. In allen anderen Belangen fahre ich mit dem Hybrid allerdings deutlich besser und bin froh einen zu haben.

Wer immer noch denkt, dass ein Hybrid auch zwingend Geld spart, soll bitte später nicht enttäuscht sein und bitte auch anderen Interessenten den Hybrid deswegen nicht madig machen.