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Thema: Der Horror es nicht bis zur Steckdose zu schaffen (3628-mal gelesen)
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Re: Der Horror es nicht bis zur Steckdose zu schaffen

Antwort Nr. 1
 :icon_nana: Zunächst, lieber Gutsch, wird die Zahl deiner Fans in diesem Forum immer kleiner werden, wenn du solche Links weiter verbreitest. ;D Du schwimmst eindeutig gegen den Strom. :icon_fies: ;-D
Zum Artikel selbst. In diesem wird eigentlich fast alles gesagt, was Millionen über das E-Auto denken. Natürlich diverse Hybridforen ausgenommen, weil dort zum Großteil eine Klientel ist, die  alle Voraussetzungen (finanzielle wie technische) hat, um diese Technik zu nutzen. Selbstverständlich ist das E-Auto auch mir willkommen, aber die Versorgung mit Energie, unabhängig von irgendwelchen Steckdosen, und damit die Erhöhung der Reichweite sind die entscheidenden Fragen, die zu lösen sind. Vom Preis will ich mal jetzt nicht reden.
Besonders den letzten Absatz über die Ölvorräte sollten sich einige genau durchlesen, um endlich die von gewissen Interessengruppen seit Jahrzehnten bewusst verbreiteten negativen Voraussagen zur Endlichkeit des Öls wenigstens mal zu überdenken und evtl. zu revidieren. Das sind nämlich keine Neuigkeiten, sondern von ernstzunehmenden Leuten seit langem propagierte Erkenntnisse, die nur geflissentlich nicht verbreitet und unter der Decke gehalten werden. Wer aufmerksam die Presse liest (wie Gutsch ;)) wird öfters auf Meldungen über neue riesige Erdölfunde stoßen. Googlen kann da sehr weiterhelfen. Man muss nur wollen. Dabei kann man sich gleich mal zu den Theorien der Entstehung des Erdöles schlau machen. So viele Mammuts hat es wahrscheinlich nie gegeben....


Re: Der Horror es nicht bis zur Steckdose zu schaffen

Antwort Nr. 2
Ich hatte zum Thema Elektroauto schon einmal einen Beitrag gebracht, wollte einen Kölner vorstellen, allerdings war das Video nur 7 Tage in der Mediathek.
Hier aber zu dem Thema ein Artikel, selbst in den abgelegensten Gegenden kommt man an Strom, wie es aussieht, sonst wäre diese Weltumrundung nicht
möglich gewesen:

http://www.wiwo.de/technologie/auto/im-elektroauto-um-die-welt-in-kasachstan-kann-ich-wieder-wechselstrom-tanken-/6892128.html

noch was gefunden:

http://www.wiwo.de/technologie/auto/im-elektroauto-um-die-welt-der-papierkrieg-hat-mich-graue-haare-gekostet/6892128-3.html

Re: Der Horror es nicht bis zur Steckdose zu schaffen

Antwort Nr. 3
Dieter40: Trotz Smileys bin ich mir nicht ganz sicher, ob Du die erste Zeile in deinem Beitrag nicht doch ernst meinst.
Ich selektiere Links nicht im Vorfeld danach, ob sie 100%-ig passen oder gar die Gefühle eines
E-Liebhabers nachhaltig verletzen könnten. Ich schreibe es hier zum 2. Mal: Einem Link kann man
folgen oder es auch lassen.
Wie lange das Erdöl tatsächlich noch hält, ist eine Frage, die niemand beantworten kann.
Werden China und Indien in den nächsten 50 Jahren Völker von Autofahrern mit Verbrennungsmotor, dann
sollte niemand eine Prognose wagen. Neue Antriebe tun not. Da sind wir uns wohl alle einig. Nur sollte man
auch die Argumente der Gegner kennen, wenn man mitreden will.
Ich würde mich freuen, wenn viele der Nur-Leser hier im Board sich mehr  beteiligen
würden und die "E-Liebhaber" mehr interessante Links posten würden.

ROeser: Mir ist sehr wohl klar, dass man es mit einem E-Auto um die Welt schaffen kann.
Und ich bezweifele nicht, dass Gas-, Hybrid- und E-Autos zukünftig eine große Rolle
spielen werden. Nur, ist es wohl nicht Sinn und Zweck eines Hybridforums neue Technologien
"götzengleich" anzubeten und nicht Links zu kritischen Meinungen zu posten, nur weil einige
User das als "Gotteslästerung" empfinden.
So etwas ist zutiefst undemokratisch, kontraproduktiv und langweilig.

Tschau
Gutsch
;D 

Re: Der Horror es nicht bis zur Steckdose zu schaffen

Antwort Nr. 4
Kann die "Erregung der Gemüter" nicht ganz nachvollziehen. Es ist doch Sinn und Zweck des Forums, positive und negative Kritiken, Informationen, Meinungen und Links auszutauschen. Dadurch kann sich jeder sein eigenes Bild machen. Für die stillen Mitleser und potentiellen Autokäufer ist es doch besonders wichtig, hier "ganzheitliche Informationen" zu bekommen  :-)

Re: Der Horror es nicht bis zur Steckdose zu schaffen

Antwort Nr. 5
Ich hab bestimmt nichts gegen kritische Berichte und Aussagen.

Re: Der Horror es nicht bis zur Steckdose zu schaffen

Antwort Nr. 6

Dieter40: Trotz Smileys bin ich mir nicht ganz sicher, ob Du die erste Zeile in deinem Beitrag nicht doch ernst meinst.
Ich selektiere Links nicht im Vorfeld danach, ob sie 100%-ig passen oder gar die Gefühle eines
E-Liebhabers nachhaltig verletzen könnten. Ich schreibe es hier zum 2. Mal: Einem Link kann man
folgen oder es auch lassen.



Ich meinte es mehr mit einem zwinkernden Auge. Ist wohl nicht ganz so rübergekommen. Ich glaubte, mich erinnern zu können, dass Links von dir nicht so gut bei manchen angekommen sind. Dabei finde ich speziell diesen als höchst lesenswert. Sollte ich falsch liegen, dann Asche auf mein Haupt.
Mir gefällt dieses unvoreingenommene Herangehen. Auch, wenn da mancher sauer reagieren sollte. Kann ich aber bisher nicht erkennen. Allerdings erkenne ich auch keine "Erregung der Gemüter".

Re: Der Horror es nicht bis zur Steckdose zu schaffen

Antwort Nr. 7
Jetzt bleibt mal bitte ganz ruhig, sonst komm ich mir noch vor wie bei MT. Dort bin ich wegen des rüpelhaften Tons geflüchtet.
Aber mal ehrlich: Ich glaube, hier hat es einfach nur ein paar Mißverständnisse gegeben. Vor allem ist Ironie nicht jedermanns Sache.
Aber ich denke, die Wogen haben sich schon wieder geglättet.

In diesem Sinne hybride Grüße an die ganze Gemeinde.

Daniel

Re: Der Horror es nicht bis zur Steckdose zu schaffen

Antwort Nr. 8
Hallo! Es wird doch nix so heiss gegessen, wie es gekocht wird. Natürlich sollte man immer für Kritik und Nachdenkliches offen sein. Sind wir doch mal ehrlich: Vieles, was auf dem Energiespar-Sektor zur Zeit läuft, ist eine Übergangslösung und hat seine Vor- und Nachteile. Wichtig ist jedoch, dass man sich überhaupt damit befasst. Zanken bringt da nichts. Vor allem über verschiedene Standpunkte. Für jeden ist ein anderer Teilaspekt wichtig, dass sollte man auch akzeptieren. Wie man Artikel auffasst ist auch jedem selbst überlassen. Ich habe den Artikel eher belustigt gelesen. Soviel dazu.

Re: Der Horror es nicht bis zur Steckdose zu schaffen

Antwort Nr. 9
Oha. Ich glaube langsam, die Welt kommt bei mir nun auf Platz 3 der Zeitungen/Medien, die gegen neue Techniken im Automobil sagen wir mal "sehr kritisch" schreiben. FTD und Süddeutsche teilen sich den 1. Platz.

Klaro, ich fahre wegen der Reichweitenthematik und der mangelnder Ladestellen wegen kein E-Auto. Sondern einen Hybriden (ohne Plugin).

Zitat
Ein Zugeständnis an die Öko-Lobby, obwohl Analysen belegen, dass ein Hybrid- oder Elektroauto das Klima kaum weniger belastet als ein sparsames Auto mit Verbrennungsmotor.


Ähm, ja. Hatte Toyota nicht schon vor Jahren mal für den Prius widerlegt, das das so ist? Wieviel Energie wird verbraucht für die Herstellung von Turboladern, dem Mittel der Wahl beim aktuellen Downsitzing-Trend? Und für Partikelfilter? Und wieviel dafür, das der Mist regelmäßig getauscht werden muß? Wer fragt da mal bitte nach?

Wie auch immer, ich fahre nicht ohne Grund einen Vollhybriden und in der näheren Zukunft vielleicht einen Plugin. Aber in 15Jahren vielleicht auch ein reines E-Mobil. Und genau diese Entwicklung, das wird von gewissen ... gerne zerredet.

LG
Klaus

Re: Der Horror es nicht bis zur Steckdose zu schaffen

Antwort Nr. 10
Was mich an solchen Artikeln immer ärgert ist, dass man so deutlich merkt, wessen Interessen dahinter stecken. Kann man die Lobbyarbeit der deutschen Hersteller, die nun mal einen klaren Trend ebenso deutlich verschlafen haben, nicht wenigstens so verpacken, dass der Leser nicht in jeder zweiten Zeile darüber stolpern muss. Es geht doch auch eleganter, meine Herren!

Neulich hatte ich ein interessantes Gespräch mit einem Ingenieur (!), der sich für die Hybridtechnik in meinem Auris interessierte. Was kam als erstes? Na ja, in der Stadt kann man den sicher prima einsetzen, aber auf der Autobahn bringt der doch absolut nichts. Als ich ihm erklärte, dass meine 4,5 Liter zu 80% aus Autobahnfahrten stammen und es durchaus sein kann, dass der Verbrennungsmotor auf der Autobahn aussetzt und rein elektrisch gefahren wird, da blickte ich in zwei entsetzte Augen. Originalton: "Also das wäre nichts für mich, denn wenn dann die Batterie mitten auf der Autobahn am Ende ist ...!"

Es ist gelungen, Vorurteile auch in Ingenieurskreisen zu schüren. Solchen Leuten kann man auch erzählen, dass es beim Wechseln des Hausstromlieferanten sein kann, dass man tagelang im Dunkeln sitzt und der Kühlschrank abtaut. Es lebe die Lobbyarbeit kombiniert mit menschlicher Dummheit! Ein finanziell sehr lukrative Verbindung. Über 80% der Deutschen haben noch nie ihren Anbieter gewechselt. Warum sollten sie also die Antriebstechnik ihres Autos in Frage stellen?

Traurig, aber leider wahr.

Gruß
Daniel

Re: Der Horror es nicht bis zur Steckdose zu schaffen

Antwort Nr. 11
@Daniel: Nicht nur Ingenieure, sondern auch Leute, die sich für einen Hybriden interessieren. werden durch die Presse auf das falsche Gleis gelotst. Ich habe mir den Hybrid gekauft, da ich die Technologie toll finde und wäre schon mit einem Verbrauch von 5,5 auf der AB zufrieden gewesen . Das man aber auch auf der AB wenig verbraucht und elektrisch fahren kann, hätte. ich nie für möglich gehalten. Deine Beschreibung und meine neuen Erfahrungen haben mich eines Besseren belehrt.
Wenn das einer grösseren Masse bekannt würde, hätten die vielleicht ein gesteigertes Interesse. Das darf nicht sein.

Re: Der Horror es nicht bis zur Steckdose zu schaffen

Antwort Nr. 12
Mir kommen solche Artikel immer vor, wie die Angst vor der Dampfkraft, gepaart mit der Ignoranz der "Brauch ich nicht" Fraktion. Neue Systeme weisen immer neue Eigenschaften auf - an die wir uns anpassen müssen - wie z.B. beim Elektro Auto an die Reichweite des Akkus - aber so etwas schafft die Menschheit seit ca. 2 Millionen Jahren. Wenn es berechtigte Gründe gibt es nicht bis zur nächsten Steckdose zu schaffen und er ein Fahrzeug ohne Range-Extender hat, dann muss er sich wohl anpassen und statt dem Reservekanister (den hatte er vermutlich auch immer dabei - aus Angst ihm könne das Benzin ausgehen) ein kleines Notstromaggregat in seinen Kofferraum tun. Vermutlich wird auch bei der Weiterentwicklung dieser Gerät geforscht, genauso wie bei der Reichweitenverlängerung der Akkus. Wer weiß wohin die Entwicklung geht... Vielleicht gibt es auch bald austauschbare Zink-Luft Zellen - die man im Notfall aktiviert.

Ich für meinen Teil freue mich schon darauf - den täglichen Weg zur Arbeit - ohne Verbrennungsmotorenlärm und den Gestank tausender  Anderer - zu absolvieren und wenn es dann so weit ist - werde ich es wohl mit dem selben breiten Grinsen im Gesicht tun - wie bei meiner ersten leisen und entspannten Fahrt im meinem Hybriden.

VG

   

Re: Der Horror es nicht bis zur Steckdose zu schaffen

Antwort Nr. 13


ROeser: Mir ist sehr wohl klar, dass man es mit einem E-Auto um die Welt schaffen kann.
Und ich bezweifele nicht, dass Gas-, Hybrid- und E-Autos zukünftig eine große Rolle
spielen werden. Nur, ist es wohl nicht Sinn und Zweck eines Hybridforums neue Technologien
"götzengleich" anzubeten und nicht Links zu kritischen Meinungen zu posten, nur weil einige
User das als "Gotteslästerung" empfinden.
So etwas ist zutiefst undemokratisch, kontraproduktiv und langweilig.

Tschau
Gutsch
;D


Hallo Gutsch,

irgendwie hast Du ganz offensichtlich die Problematik nicht verstanden. Ich empfehle Dir mal das Buch "Meinungsmache" von Albrecht Müller, in dem ist sehr ausführlich beschrieben, wie über die Medien gezielt die Bevölkerung dahin gesteuert wird, wie es sich starke Interessenverbände, sei es aus Politik oder Wirtschaft, wünschen. Und genau das passiert seit geraumer Zeit im Bezug auf alternative Antriebsarten bei Fahrzeugen, und das wird noch zunehmen, je größer der Erfolg dieser Antriebsarten ist.

Außerdem bin ich längst nicht der Meinung, dass Hybrid- oder Elektroantrieb der Weisheit letzter Schluss ist, dazu ist die Zeit zu schnelllebig. Aber derzeit bieten diese noch, aus meiner Sicht, die beste Alternative.

Gruß

Roland Oeser

Re: Der Horror es nicht bis zur Steckdose zu schaffen

Antwort Nr. 14

Ich für meinen Teil freue mich schon darauf - den täglichen Weg zur Arbeit - ohne Verbrennungsmotorenlärm und den Gestank tausender  Anderer - zu absolvieren ...


DITO  :icon_wp-exclaim:
E-Autofahren macht einfach nur Spass und wenn man die Reichweite im Auge behält und größere Touren (also momentan hieße das ca. 300 Kilometer - mehr sind trotzdem möglich) vorher etwas plant - also Standorte von (Schnell-)Ladesäulen bei denen man während der 3/4 Stunde Pause und Mittag macht oder sich anderweitig beschäftigt - dann schafft man es auch ohne liegen zu bleiben.


Re: Der Horror es nicht bis zur Steckdose zu schaffen

Antwort Nr. 15
Ich hatte schon früher das Problem, meine Reisen genau planen zu müssen.
Ich war der erste in meinem näheren Umkreis, der bleifreien Sprit tanken musste, da ich einen geregelten Kat in meinem Neuwagen hatte.
Man konnte sich daran gewöhnen und es gab ja auch immer mehr Quellen für Bleifrei.
Den 5-Liter-Kanister habe ich nicht lange mit mir rumgeschleppt.
War aber zugegebenermaßen beruhigend zu wissen, dass man eine Reserve dabei hat.

Da fahre ich lieber und entspannter mit meinem Prius, denn Hybrid habe ich immer noch irgendwo bekommen.

Gruß
Helmut

Re: Der Horror es nicht bis zur Steckdose zu schaffen

Antwort Nr. 16

Und genau das passiert seit geraumer Zeit im Bezug auf alternative Antriebsarten bei Fahrzeugen, und das wird noch zunehmen, je größer der Erfolg dieser Antriebsarten ist.


Können wir nicht genau DAS im Moment beobachten ?!