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Thema: AKKU/Batterie von Hybriden (6466-mal gelesen)
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AKKU/Batterie von Hybriden

Hallo :-)

Also erstens wollte ich mal wissen wie gut gehen die Prius Akkus bei den Temperaturen von Minus Graden besonders unter Minus 5 Grad?

Weis auch jemand wie man das mit den laden oder nicht laden bei ein Elektroauto machen sollte wenn man es in freien Stehen hat bei Minus 10 Grad? Den wenn der Akku kalt ist ist das ja schädlich für den Akku eigentlich.

Dann habe ich noch eine Frage Zwecks Kapazität der Akkus in Auris HSD und Prius 1-3. Wie groß ist dieser? Und könnte man hier nicht zwei verschieden Versionen anbieten von Toyota, damit man gerade in Bergland und höhere Lagen mehr Energie beim Rollen und co. aufnehmen kann?
Kann man den Prius oder so auch aufstocken lassen irgendwie? Wäre ja geil wenn man mit ein Vollhybriden auch mal mehr als 2km EV fahren könnte in der Stadt :) Und das alles ohne ihn durch Externe Stromzufuhr zu laden.

Re: AKKU/Batterie von Hybriden

Antwort Nr. 1
Zitat
Und könnte man hier nicht zwei verschieden Versionen anbieten von Toyota, damit man gerade in Bergland und höhere Lagen mehr Energie beim Rollen und co. aufnehmen kann?


Das musst Du schon die Toyota Autobauer fragen, glaube nicht das hier im Forum Entwickler von Toyota anwesend sind.

Walter

;)

Re: AKKU/Batterie von Hybriden

Antwort Nr. 2
Bißchen was steht hier:

[smg id=2374 type=av]

Und hier findest du was zum Aufbrezeln des Akkus:

Re: Bilder von meinem Prius

Re: AKKU/Batterie von Hybriden

Antwort Nr. 3
Der Akku vom PII liefert 26kW Leistung, der vom P3 und Auris HSD 27kW. Der Akku vom P3/Auris dürfte also etwas mehr Kapazität haben, da die Spannung ja ziemlich gleich sein soll. Das kann aber auch über die Software geregelt werden, da der P3/Auris den Akku mehr ausnutzt.

Wenn das Auto bei Minusgraden anspringt, wird zuerst versucht, elektrisch zu fahren, während der Benziner ohne Antriebslast im erhöhten Leerlauf warmläuft. Dadurch wird der Akku einerseits entladen (zum Fahren), andererseits aber auch wieder geladen (überschüssige Energie beim Warmlauf des Benziners). Beim PII habe ich beobachtet, daß erst der Ladestand sinkt, danach aber wieder steigt. Durch diese Zyklen und die Verluste (ohmsche und chemische) im Akku wird dieser zunehmend warm. Ich hatte den PII teilweise auch im Winter draußen stehen. Beim Kaltstart (-20 bis -30°C) und einem Weg von 12km auf die Arbeit konnte ich das gut beobachten, auch daß er mit zunehmender Akkuwärme und Motorwärme immer mehr elektrisch fährt, lädt und entlädt. Von der Heizung im Innenraum wird er ja auch temperiert. Mein Eindruck ist, daß der Akku durch die Zyklen gezielt auf Temperatur gebracht wird und dann ab einer gewissen Betriebstemperatur zunehmend belastet wird.

Beim P3/Auris scheint es ähnlich zu sein. Die Anzeige des Auris zeigt relativ wenig dazu an, die Akkuanzeige ist ungenauer in der Darstellung. Außerdem steht das Auto jetzt fast immer in der Garage und ich hatte beim Start solche Minusgerade im Winter nicht.

Bei Elektroautos und deren Batteriemanagement gehe ich davon aus, daß bei den Ladezyklen und -Strömen die Temperatur berücksichtigt wird. Ich gehe von längeren Ladezeiten und kürzerer Reichweite im Winter aus.

Bei meinem Pedelec mit Li-Mn-Ionen Akku ist es so:
Das Ladegerät ist für Innenräume, man soll bei Raumtemperatur laden, nicht unter 10°C und nicht über 25°C.
Der Akku reduziert die Unterstützungsleistung ab etwa 30°C und unter -10°C, er hat auch einen Sensor für die Akkutemperatur. Im Winter ist die Reichweite ca. 5-10% geringer (auch wegen Licht im Dunkeln trotz LED-Beleuchtung).

Re: AKKU/Batterie von Hybriden

Antwort Nr. 4
Super ich danke euch erste mal für die Beiträge ;)

@Walter: Wäre echt geil wenn hier ein Toyota Techniker ect. Mitglied wäre  :-)

@Jorin: Danke für die Datei und den Link zum Thread kenne ich schon  ;) Wäre nur geil wenn Toyota gleich bei der Konfiguration des Prius oder Auris den Käufer gleich die Wahl mit lassen würde beim kauf. Den man sieht ja sehr gut wie viel Energie man jetzt schon auffangen kann und man nutzen kann bei den HSD

@Schoettker: Super Beitrag DANKE :-)
Aber die Kälte müsste ja die Akkus mehr zusetzen als bei einer fahrt das ständige entladen und beladen? Wie ist das dann bei ein Elektroauto lieber den Stromstecker dran lassen damit die Akkus wärmer gehalten werden oder eher abstecken wenn das Auto vollgeladen ist?

Re: AKKU/Batterie von Hybriden

Antwort Nr. 5

...
Dann habe ich noch eine Frage Zwecks Kapazität der Akkus in Auris HSD und Prius 1-3. Wie groß ist dieser? Und könnte man hier nicht zwei verschieden Versionen anbieten von Toyota, damit man gerade in Bergland und höhere Lagen mehr Energie beim Rollen und co. aufnehmen kann?
Kann man den Prius oder so auch aufstocken lassen irgendwie? Wäre ja geil wenn man mit ein Vollhybriden auch mal mehr als 2km EV fahren könnte in der Stadt :) Und das alles ohne ihn durch Externe Stromzufuhr zu laden.

Ich will ja nur ungern Illusionen zerstören. Aber Toyota baut nichtmal dem europäischen Markt entsprechende Ausstattungen und bietet entsprechende Farben an. Sehr unwahrscheinlich, daß man für den seltenen Fall alpiner Nutzung eine zweite Akkuversion anbietet.
Bastellösungen sind nicht realisierbar. Erweiterungen wie das Engineer-Kit zielen ausschließlich auf externe Aufladung. Und btw. sollte man auch mal über die Kosten-Nutzen-Relation nachdenken. Was kostet ein doppelt so großer Akku und wieviel spart man damit dann ein, bei rein rekuperativer Aufladung?

... Wie ist das dann bei ein Elektroauto lieber den Stromstecker dran lassen damit die Akkus wärmer gehalten werden oder eher abstecken wenn das Auto vollgeladen ist?

Soweit ich bisher zum Ampera gelesen habe dranlassen, weil der Akku geheizt wird,

LG
Klaus

Re: AKKU/Batterie von Hybriden

Antwort Nr. 6
Hallöchen,

also "richtige" Großserienelektroautos haben ein Batteriemanagement-System welches sich immer um den Akku kümmert, da muß man gucken was der Hersteller sagt. Vermutlich wird Reichweite und bei sehr niedrigen Temperaturen auch die Leistung reduziert sein. Einstecken können wird man den Wagen aber immer, nur ggf. wird der Akku geheizt, oder der Ladestrom angepasst.

Bei Hybriden wie dem unseren kümmert sich wie von Vorrednern schon gesagt ebenfalls das Management automatisch um die Akku. Auffällig hier ist bei Prius 2, das bei sehr kalten Temperaturen der Motor sofort bei Druck auf Start anspringt und somit der EV-Modus unterbunden ist. Normal gibt es eine mehrsekündige Startverzögerung, welche man nutzen kann auf Elektro zu schalten um z.B. morgens früh den Parkplatz elektrisch verlassen zu können. Laut Handbuch ist es hier sogar möglich das die Ready-Anzeige zunächst blinkt und man auf Dauerlicht warten muß bevor man losfahren kann. Dies habe ich beim P1 einmal erlebt, nachdem er eine Woche bei starkem Minus unbenutzt draußenstand, der Vorgang hat aber nur ca. 5 Sekunden gedauert. Ansonsten fährt das Auto bei Kälte genau wie bei Wärme auch, das der Akku mit weniger Leistung betrieben wird gleicht das System entsprechend aus.

Bei kleineren Elektrofahrzeugen muß man natürlich immer schauen. Meinen E-Max-Roller kann ich bei Minustemperaturen fahren und Laden, allerdings geht das Ladegerät gegen Lade-Ende auf Störung, und läd den Akku somit nicht mehr ganz voll. Schuld daran wird die Tatsache sein,das Blei und Nickel-Batterien bei fallenden Temperaturen eine höhere Ladeschluss-Spannung benötigen um voll zu werden. Diese kann das Emax-Ladegerät dann wohl nicht liefern und der Strom sinkt auf null. Bessere Ladegeräte haben einen Temperaturfühler und können die Ladeschluss-Spannung an die Temperatur anpassen. Beim großen Elektroauto kann man davon ausgehen das die Ladeparameter immer genau an den Batteriezustand angepasst werden und das evt. die Batterie wie beim Prius nicht zu 100% ausgereizt, sondern in einem bestimmten Ladefenster betrieben wird um die Lebensdauer zu maximieren.

Nette Grüße,
Thomas.


Re: AKKU/Batterie von Hybriden

Antwort Nr. 7
Danke für die Ausführlichen Beiträge wieder :-) Ich weis schon warum ich mich hier angemeldet habe vor paar Wochen :-) :-[

@KSR1: Ok da hast schon recht, doppelt Kapazität heisst auch bestimmt doppelter Preis und 2 Euro vielleicht mehr für ein größren Akku werden die wenigsten ausgeben :( Auch wenn meine Illusionen zerstört ist ;D Aber ich will ja Aufklärung und leider habe ich kein Hybrid,- oder Elektroauto um selber Test vor zunehmen.

Re: AKKU/Batterie von Hybriden

Antwort Nr. 8

Danke für die Ausführlichen Beiträge wieder :-) Ich weis schon warum ich mich hier angemeldet habe vor paar Wochen :-) :-[

@KSR1: Ok da hast schon recht, doppelt Kapazität heisst auch bestimmt doppelter Preis und 2 Euro vielleicht mehr für ein größren Akku werden die wenigsten ausgeben :( Auch wenn meine Illusionen zerstört ist ;D Aber ich will ja Aufklärung und leider habe ich kein Hybrid,- oder Elektroauto um selber Test vor zunehmen.

Mal angenommen, man zahlt nicht so viel wie für einen original-HV-Akku von Toyota, sondern nur €500. Und mal angenommen man bekommt das mit dem Cell-Balancing hin. Wieviel müsste man fahren, um das Geld wieder einzusparen?
Außerdem müsste man nach dem Einbau noch dem von Tommy601 angesprochenen Management des HSD klarmachen, das plötzlich eine größere Kapazität zur Verfügung steht.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß sich die Sache lohnt, selbst wenn man es irgendwie hinbekommt.

LG
Klaus

Re: AKKU/Batterie von Hybriden

Antwort Nr. 9
Naja lohnen würde sich das in Bergland und Stadt bestimmt oder? Da man mehr auffangen kann und mehr als 2 Km ( bis sogar 4km) elektrisch fahren kann und in der Stadt sind ja 4km schon recht viel. Auf jedenfall für meine kleine Stadt hier^^


Re: AKKU/Batterie von Hybriden

Antwort Nr. 10

Naja lohnen würde sich das in Bergland und Stadt bestimmt oder? Da man mehr auffangen kann und mehr als 2 Km ( bis sogar 4km) elektrisch fahren kann und in der Stadt sind ja 4km schon recht viel. Auf jedenfall für meine kleine Stadt hier^^

Gude Tekpoint,

ich kann Deine Fragen und Gedanken durchaus nachvollziehen.  :-)
Meine Einschätzung: es würde nur bei sehr wenigen Fahrprofilen etwas bringen.

Ich bin recht viel im Rhein-Main-Gebiet unterwegs, also im flachen, urbanen Bereich. Und viel im Hohen Westerwald -eine "hohe Ebene" (schon hügelig aber nicht gebirgig) ca. 350m höher als das RM. Ein Mittelgebirge.
Bei Fahrten zum/vom/im Westerwald wird die HV-Batterie meines Prius II manchmal grün = fast voll. 100% voll wurde der werksseitig verbaute Akku also noch nie geladen! Und trotzdem: ich fahre gelegentlich mal 10Minuten Landstraße, ohne Ampelstops, ohne ICE. Ok, bei folgender Rekordfahrt über 20Minuten war die ICE zweimal ca. 10s beim Beschleunigen an.

Im städtischen, wie sollte das was bringen? Wo will man groß rekuperieren, woher? Energie in die HV-Batterie speichern und wieder entnehmen ist so ich mich erinnere mit 20% Verlust behaftet. Wie will man das ausgleichen, wenn nicht dadurch, daß die ICE irgendwann mal die Energie erzeugt?

Wesentlich sinnvoller und für einen größeren Kreis interessanter scheinen mir Plug-in.  :wldn: Ich pers. habe leider keine Lademöglichkeit im RM.  :icon_no_sad: Ansonsten könnte ich hier schätzungsweise ein Drittel der Fahrten elektrisch fahren.  :icon_irre4:

LG
Klaus

Re: AKKU/Batterie von Hybriden

Antwort Nr. 11
Weil hier der Wunsch geäussert wurde, mit einem Vollhybrid mal etwas weiter elektrisch zu fahren: Ich habe es einmal geschafft, auf ebener Strecke auf knapp über 5 Kilometer rein elektrischen Betrieb zu kommen.

Ich hätte diesen Erfolg gerne den deutschen Autotestern unter die Nase gehalten, die bei ihren Tstfahrten immer bemeckern, dass die von Toyota vorgegebenen Werte über rein elektrische Fahrt angeblich nicht erreichbar sind. Was muss man für ein jämmerlicher Testfahrer sein, wenn man nicht
einmal diese Werte erreicht?

Oder besser: wie gut muss man von der deutschen Autoindustrie bezahlt sein, um den Bleifuß auf dem Gaspedal nicht rechtzeitig wieder zu heben?

Gruß
Daniel

Re: AKKU/Batterie von Hybriden

Antwort Nr. 12
@KSR1: Ok :-)

Aber ganz voll geht sich ja in den von Toyota Programmierten Ladefenster auch nicht voll, hast ja ein Beispiel mit dein E Max Roller gezeigt das die Ladespannung vergrößerst werden muss am Schluss und so weit ich jetzt weis macht das ja die HSD Technik nicht?!
Übrigens so ein Roller wollte ich mir auch schon kaufen und bin da auch am überlegen noch mit. Gefahren bin ich in Dresden ( extra die gesamten 140km mal dort hingefahren) Probegefahren.
Aber mir gefällt der Peugeot E Roller (Vivacity 50 E) besser :) wenigstens mit Energierückgewinnung und besseren Kontrollanzeigen, nur leider der Preis :-(
Deswegen will ich mir in Frühjahr auch mein HSD Fahrzeug von Toyota mieten übers Wochenende und ein Test fahren von knapp 8Km, will mal testen ob ich das alles rein Elektrisch schaffe. Den bis in die Stadtmitte von mein Dorf aus, geht es nur Berg ab mit zwei kurzen kleine Hügeln die ich ja mit Schwung so wie etwas Energie aus den Akkus meister sollte. Heimzus gibt es eine Strecke wo weniger steile Stellen sind und somit eine konstante Energie aus den Akku nur brauche auf Strecken von unter 300-400m. Werde diesen Test auch auf Video dann festhalten :)

Ok zurück zum Thema, Plug in Hybrid wird auf jedenfall ein Zukunft haben  :-)


@Ixteder: Hallo Danke für den Beitrag  :-)

Wie eben geschrieben werde ich mal versuchen ein Test zu machen mit mehr als 5 Kilometern  ;) ja langsam bekomme ich auch den Eindruck das hier man versuche bei den Autozeitungen und TV Shows Hybriden udn Elektroautos kein Erfolg zu zuschreiben. Besitze ja wegen den ganzen Lücken aus den TV und verdrehen der Wahrheit durch wenige Worte udn Bildern zum Beitrag ja eh kein Fernsehen mehr seit 1,5 Jahren.

Re: AKKU/Batterie von Hybriden

Antwort Nr. 13

Deswegen will ich mir in Frühjahr auch mein HSD Fahrzeug von Toyota mieten übers Wochenende und ein Test fahren von knapp 8Km, will mal testen ob ich das alles rein Elektrisch schaffe.

Mit dem Plug-in könnte es was werden. Aber mit "normalen" HSD?
Das ist auch eigentlich nicht der Sinn und Zweck eines Hybriden lange rein elektrisch zu fahren. Die Kombination macht es. ;)
Gruß Lutz

Re: AKKU/Batterie von Hybriden

Antwort Nr. 14
Richtig. Sinn und Zweck des HSD ist es, den Benziner möglichst zu entlasten, aber nicht zu ersetzen. Deswegen ist das System stets bemüht, den Benziner durch Energie aus der Batterie zu unterstützen (beim Anfahren und Beschleunigen). Der Benziner wird auch stets im optimalen Bereich bewegt, deswegen die festen Drehzahlstufen für den Benziner und deswegen auch das für viele merkwürdige Verhalten, dass die Drehzahl nicht mit der steigenden Geschwindigkeit zunimmt, sondern sich danach richtet, wie tief man das Gaspedal gen Boden drückt.

Das System selbst gewichtet dann Komfort höher als Benzinsparen. Eine eingeschaltete Heizung wird dafür sorgen, dass zur Not der Benziner anspringt, um stets eine gewisse Temperatur des Motorkreislaufs zu halten. Mit ausgeschalteter Heizung ist das nicht notwendig, dann wird der Benziner ausgehen. Viele vermeiden deshalb die Heizung bei Winter bei Kurzstrecken oder warten, bis das System sowieso eine gewisse Temperatur erreicht hat.

Ich habe für mich festgestellt, dass bei meiner Kurzstrecke eine gewählte Innentemperatur von 22 Grad ein ständiges Anspringen des Benziners bei roten Ampeln bewirken, gewählte 21,5 Grad aber nicht.  ;D

Re: AKKU/Batterie von Hybriden

Antwort Nr. 15
Zitat
Deswegen will ich mir in Frühjahr auch mein HSD Fahrzeug von Toyota mieten übers Wochenende und ein Test fahren von knapp 8Km, will mal testen ob ich das alles rein Elektrisch schaffe.


Der Brennstoffmotor wird sicher anspringen um z.b. Wärme zu erzeugen.
Habe selber noch nie probiert den Schalter zu betätigen für das rein Elektrische zu fahren !

Walter

;)

Re: AKKU/Batterie von Hybriden

Antwort Nr. 16
Das ist ja war udn auch selbst von Toyota des HSD nur ein Nebenprodukt geworden was sich gut verkaufen lässt glücklicher weise mit. Aber deswegen ist ja ein Vollhybrid sonst wäre es ja ein Mildhybrid wenn der E Motor rein nur zur Unterstützung wie beim Honda Jazz Hybrid dient.
Deswegen werde ich mir keine Honda kaufen da so viele Voraussetzung erfühlt werden müssen und man als Hauptquelle schon den Benziner hat.

Bei den HSD ist es ja schon eher 50/50  :-) Plus das man verschieden Moduse wählen kann.

Wie gesagt das wäre nur mal so eine Versuch den Berg runter brauch ich ja so gut wie kein Benzin Motor da nicht?!? Und würde da erste mal in die Stadt ohne ein ml Benzin kommen. Heim ist dann schon schwieriger eben. Aber mit solchen Ergebnissen würde ich schon mal zufrieden sein bis die Elektroautos sich richtig durchsetzen  :-) Hoffe nur nicht das sich Brennstoffzellenautos durchsetzen, so ein Auto werde ich mir niemals zulegen.

Re: AKKU/Batterie von Hybriden

Antwort Nr. 17

Weil hier der Wunsch geäussert wurde, mit einem Vollhybrid mal etwas weiter elektrisch zu fahren: Ich habe es einmal geschafft, auf ebener Strecke auf knapp über 5 Kilometer rein elektrischen Betrieb zu kommen.

Ich hätte diesen Erfolg gerne den deutschen Autotestern unter die Nase gehalten, die bei ihren Tstfahrten immer bemeckern, dass die von Toyota vorgegebenen Werte über rein elektrische Fahrt angeblich nicht erreichbar sind. Was muss man für ein jämmerlicher Testfahrer sein, wenn man nicht
einmal diese Werte erreicht?

Oder besser: wie gut muss man von der deutschen Autoindustrie bezahlt sein, um den Bleifuß auf dem Gaspedal nicht rechtzeitig wieder zu heben?

Gruß
Daniel

Moin Allerseits!

Ich weiß nicht, ob man das so sehen kann. Ich glaube es liegt daran, das so "keiner" fahren will! Und das wird uns seit Jahrzehnten anerzogen. Natürlich sind wir alle sportlich - und deswegen fahren wir deutsche Autos. Weil man mit Anderen niemals so sportlich unterwegs sein, weil man nur so diesen Fahrspaß haben kann...

Und ja: ich komme beim Prius II bisher im Schnitt mit ca. 5l/100km hin
und hätte gerne einen GS, der schätzungsweise 2l mehr verbrauchen würde... (der Neue, der "Alte" 3,5-4l mehr)  :-[ :-[ :-[


@KSR1: Ok :-)

Aber ganz voll geht sich ja in den von Toyota Programmierten Ladefenster auch nicht voll,

Ich meinte natürlich innerhalb des Ladefensters voll. Also der Punkt, an dem die Steuerung beim Verzögern gezielt die ICE zuschaltet und somit die Rekuperation von MG1 verringert. Gleiches bzw. zumindest Ähnliches passiert, wenn man in den Fahrmodus B schaltet.

...
Deswegen will ich mir in Frühjahr auch mein HSD Fahrzeug von Toyota mieten übers Wochenende und ein Test fahren von knapp 8Km, will mal testen ob ich das alles rein Elektrisch schaffe. Den bis in die Stadtmitte von mein Dorf aus, geht es nur Berg ab mit zwei kurzen kleine Hügeln die ich ja mit Schwung so wie etwas Energie aus den Akkus meister sollte. Heimzus gibt es eine Strecke wo weniger steile Stellen sind und somit eine konstante Energie aus den Akku nur brauche auf Strecken von unter 300-400m. Werde diesen Test auch auf Video dann festhalten :)
...

8km?
Elektrische Reichweite ist für mich sekundär. Wichtig sind m.E.:
- Speicherung von Bremsenergie, statt Umwandlung in Wärme
- Betrieb von MG und ICE im günstigen Bereich.

Man sollte m.E. Energie sinnvoll einsetzen. Das Ziel, mit einem "Nicht-Plug-in" möglichst viel elektrisch zu fahren, führt die Funktion des leistungsverzweigten Vollhybriden ad absurdum.
Man sollte einfach seine regelmäßigen Strecken üben. So gebe ich inzwischen oft ordentlich Gas, damit die ICE bei ca. 3.300U/Min im idealen Bereich läuft. Und je nachdem beim Beschleunigen noch zusätzlich die HV-Batterie laden!  :wldn:

Kurz: Die Elektronik leistet astreine Arbeit! Und wenn man sein Auto kennt, ist das HSD für viele Fahrprofile derzeit das Optimum. Spätestens, wenn die Plug-in-Varianten zum Einsatz kommen.

LG
Klaus

Re: AKKU/Batterie von Hybriden

Antwort Nr. 18
Hallo Klaus,
aktuell wäre auch noch ein Infiniti M35h eine Alternative zum Gs450h  ;)
Bisher gibt es 2 LOC Mitglieder, die "übergelaufen" sind. Der Wagen ist vom Preis-/Leistungsverhältnis unschlagbar und sicherlich auch DER Grund, weshalb der neue GS450h günstiger angeboten wird.
Was ich beim M35h klasse finde ist eine Anzeige, in der man über die elektrisch zurückgelegte Strecke informiert wird.

Jetzt schlage ich den Bogen vom M35h zu unseren Hybriden:
Toyota/Lexus gibt immer nur an: bis 2 km elektrisch, bei maximal 45 km/h. Das klingt für Ottonormalverbraucher natürlich recht wenig. Wenn wir aber so eine Anzeige wie im M35h hätten, würden wir sehen, dass wir bei einer Strecke von 100 km doch sehr viele Kilometer elektrisch zurückgelegt haben. Anmerkung: bekommt ihr über Scangauge evtl. solche Infos?

Also irgendwie versagt da (wieder mal) das Marketing und lässt den Hybriden schlechter dastehen, als es in der Praxis der Fall ist.

Viele Grüße
Bernd

Re: AKKU/Batterie von Hybriden

Antwort Nr. 19
8 km bergab fahren mit einem Toyota-Hybrid geht nicht, schon gar nicht, wenn er kalt ist.

Beim PII rollte zwar im EV-Modus los, aber nur bis max. 42 km/h, dann geht der Motor an. Bei den Geschwindigkeiten wird beim leichten Bremsen etwas rekuperiert.
Der Auris HSD rollt kalt los, aber nur bis max. 35 km/h. Rekuperiert wird sehr wenig. Wenn der Akkustand unter 50% ist, geht wegen "niedrigem Batteriestand" der Benziner sofort an.

Außerdem, fahr mal mit 30-40 in den nächsten Ort...

Für solche Strecken nimm ein Pedelec.

Re: AKKU/Batterie von Hybriden

Antwort Nr. 20

Hallo Klaus,
aktuell wäre auch noch ein Infiniti M35h eine Alternative zum Gs450h  ;)

Stimmt, Bernd: genau wie der GS viel zu teuer für mich.

Zitat
Jetzt schlage ich den Bogen vom M35h zu unseren Hybriden:
Toyota/Lexus gibt immer nur an: bis 2 km elektrisch, bei maximal 45 km/h. Das klingt für Ottonormalverbraucher natürlich recht wenig. Wenn wir aber so eine Anzeige wie im M35h hätten, würden wir sehen, dass wir bei einer Strecke von 100 km doch sehr viele Kilometer elektrisch zurückgelegt haben. Anmerkung: bekommt ihr über Scangauge evtl. solche Infos?
...

Viele Grüße
Bernd

Das kann ich nicht wirklich beantworten. Ein XGauge für "elektrisch gefahrene Zeit" habe ich bisher nicht dokumentiert gefunden. Es gibt ein Gauge (für den PIII) "Fuel Injector microS" (* siehe Anhang), das vermutlich die Dauer überwacht, in der die Einspritzanlage lief. So könnte man eventuell in Verbindung mit der Fahrtzeit errechnen, wie lange der Verbrenner ausgeschaltet war.
Mit einem OBD-Logger auf einem Laptop könnte man die Parameter alle gleichzeitig mitschreiben und z.B. die Zeit mit KPH=0 herausrechnen. Das dann mit einem Wagen mit Start-Stop-Automatik verglichen würde schön verdeutlichen, wieviel mehr bei uns die ICE aus ist.  :-)


8 km bergab fahren mit einem Toyota-Hybrid geht nicht, schon gar nicht, wenn er kalt ist. ...

Beziehst Du das ausschließlich auf den EV-Modus? 
In Stage 4 bin ich 10Min rein elektrisch gefahren, 40-70km/h. Mit dem PII.
Oder beziehst Du Dich auf steile Berge und das man niemals die komplette Energie im Akku speichern kann?

LG
Klaus
(*) Edit: anbei das Gauge

Re: AKKU/Batterie von Hybriden

Antwort Nr. 21
Ich beziehe mich darauf, daß hier die Frage war, ob es jemand schafft, bergab von zu Hause 8km in die nächste größere Ortschaft zu fahren, und zwar rein elektrisch.
Das geht nur, wenn man direkt nach dem Start EV drückt und nicht über die Geschwindigkeit kommt, daß der Benziner anspringt.
Daß Prius und Auris HSD weiter als 8km elektrisch rollen können, gerade auch bergab, konnte ich auch schon genießen. Voraussetzung dafür ist aber, daß der Benziner warm ist. Wie du sagtest, in Stage 4 geht das.
Wenn aber jemand von zu Hause elektrisch wegfahren will, gehe ich mal davon aus, daß der Benziner nicht warm ist.

Abgesehen davon, rollt der Auris HSD nach der Warmlaufphase im ECO-Modus in der Stadt erstaunlich weit elektrisch, kurz auf über 50 beschleunigen, Gas zurück und wieder sanft Gas geben, mit dem Hybridindikator geht das super. Wenn man allerdings die Heizung anhat, wenn auch nur minimal auf 16°C, sieht man an der Temperaturanzeige, daß die Heizung den Motorkreislauf kühlt, die Temperaturanzeige sinkt. Irgendwann ist man so lange "gesegelt", daß der Akku wieder geladen werden muß und der Benziner anspringt (vielleicht auch wegen der nötigen Heizwärme).

Re: AKKU/Batterie von Hybriden

Antwort Nr. 22
Ah ok das stimmt mit der wärme an Motor hatte ich auch noch nicht so mit gedacht gehabt  :icon_doh: Das mit den langsame Fahren in den nächsten Ort ist nicht so das große Problem besonders zeitig früh oder Abends und Nachts da es eine Straße gibt wo es eben sehr Berg abgeht die nicht so sehr befahren ist da und es auch parallel noch eine zweite Straße gibt wo ich auch dann nochmals wechseln kann um nicht über 50KM/h zukommen.

Re: AKKU/Batterie von Hybriden

Antwort Nr. 23
Danke, Schoettker!


Ah ok das stimmt mit der wärme an Motor hatte ich auch noch nicht so mit gedacht gehabt  :icon_doh: Das mit den langsame Fahren in den nächsten Ort ist nicht so das große Problem besonders zeitig früh oder Abends und Nachts da es eine Straße gibt wo es eben sehr Berg abgeht die nicht so sehr befahren ist da und es auch parallel noch eine zweite Straße gibt wo ich auch dann nochmals wechseln kann um nicht über 50KM/h zukommen.

Heizen= ein Haufen Energie!
Ein Kollege hatte mal einen super sparsamen Peugeot 1007. Microvan mit automatischer Schiebetür. Jedenfalls hat er ihn verkauft, weil er im Winter immer gefrohren hat...