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Thema: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis (258926-mal gelesen)
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Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 1290
Dieses Wochenende war Praxistest Nummer 2.

Usedom von Freitag bis Sonntag. Freitag Nacht auf leeren Straßen angereist (auf denen sonst ewig lange Staus sind), einen wunderschönen Ruheplatz gesucht und dann im Jazz geschlafen.

Am Samstag den ganzen Tag über die Insel gewandert und abends völlig erschöpft ins Auto.
Sonntag auch wieder früh raus und erholt in den Tag gestartet.

Es war urgemütlich. Draußen kräftiger Wind und teils etwas Regen.
Die neue Matratze ist ein Segen, wir haben besser geschlafen als in manchen Ferienwohnungen mit ihren durchgelegenen Betten.

Völlig frei und unabhängig können wir jetzt spontan reisen und uns an den schönsten Orten einfach niederlassen. Und müssen uns nicht mehr darum kümmern, ob wir kurzfristig noch eine Unterkunft ergattern. Geld sparen wir nebenbei natürlich auch.

40 € Sprit für 650 km, nochmal 40 € für Verpflegung. Da waren wir sogar zweimal bei Karls Erdbeer-Hof ausgiebig frühstücken.
Für ein tolles Wochenende an der Ostsee an einem der beliebtesten Urlaubsorte in der Region super günstig.

Das "Bett" verschwindet am Tage komplett im Kofferraum und ist in fünf Minuten hergerichtet.
Platz für Rucksäcke ,Taschen für Klamotten, Wasser, Essen und Hygieneartikel ist dann immer noch reichlich vorhanden. Wir können quasi autark leben. Nur eine Toilette muss verfügbar sein.

Test bestanden, der Jazz ist ab sofort unser offizielles Wohnmobil und muss dafür nun sicher öfter herhalten.

Das geht natürlich nur, weil unser Sohn nun in einem Alter ist, wo er sich freut, wenn wir mal weg sind. ;)

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 1291
9 Jahre ist mein Jazz nun alt, hat knapp 120.000 km auf der Uhr.

Und ja, obwohl ich sehr zufrieden bin, schaue ich schon, ob es einen würdigen Nachfolger geben könnte.

Das Ergebnis ist ernüchternd. Es stehen an sich drei Fahrzeuge zur Wahl:

Honda Jazz
Toyota Yaris
Toyota Corolla

Keines der Fahrzeuge erfüllt meine momentanen Ansprüche so richtig.

Ich fange mit dem Jazz an. Fast perfektes Fahrzeug, aber:
Es gibt nun eine kleine Stufe im Kofferraum, bei unserem neuen Hobby das Auto als Wohnmobil zu nutzen ist das hinderlich. Stufe ließe sich zur Not aber ausgleichen.Weiterhin aber über einen Meter Innenbreite und sicher nicht kürzer (bisher 1,74 m).
Es gibt keine vernünftige Lösung zwei Fahrräder per Anhängerkupplung zu transportieren.
Deutlich zu hoher Verbrauch auf der Autobahn (ich vergleiche hier die Daten von ADAC, die sich immer als sehr verlässlich erwiesen haben), rund ein Liter mehr als bei meinem Fahrzeug.

Toyota Yaris:

hässlich (subjektiv)
Schlafen im Gepäckabteil dürfte schwierig werden, geringe Breite (nur 82 cm), gerade Fläche geht wohl auch nicht?
Insgesamt zu wenig Platz.
Ausreichend sparsam auf der Autobahn aber viel zu laut.

Toyota Corolla:

Optisch mein absoluter Favorit.
Auch auf der Autobahn ausreichend sparsam.
Zum Schlafen geringste Innenbreite, nur 67 cm, generell mieses Platzangebot für ein so großes Auto. Da bin ich schon etwas entsetzt.

Hoffnungsträger könnte der neu erscheinende Honda HR-V sein, hier erwarte ich einen ebenen Ladeboden und natürlich die genialen Magic-Seats, die Toyota leider immer fehlen.

Bei den Plänen unserer Regierung, auch gerade in Berlin, bin ich allerdings momentan extrem verunsichert, ob ich mir überhaupt noch ein neues Fahrzeug zulegen sollte. Bis 2030 soll der Innenbereich von Berlin für Verbrenner gesperrt werden. Da muss ich aber jeden Tag hin. Und Elektro wird wohl auch weiterhin für mich ein Wunschtraum bleiben.

Ich kann es zur Zeit drehen und wenden wie ich will.
Es erscheint am Sinnvollsten den jetzigen Wagen noch 10 Jahre lang zu fahren (falls das überhaupt möglich ist) und dann zu schauen wie es weitergehen kann.

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 1292
Willkommen im "Club" was einen mgl. Nachfolger betrifft  ;) :
Mein Yaris EZ 09:13 hat 102.000 km auf der Uhr. Da schaut man so  wie Du mal nach links und rechts und nach vorn.

Im Rennen bei mir ist neben Deiner Auswahl (inkl. Honda H-RV neu) noch der neue Yaris Cross.

Bin aber noch nicht wirklich weiter gekommen, da auch ich in die Hauptstadt muß (künftig wohl so an 3 Tagen die Woche).

Ein reines E Auto finde ich zur Zeit noch nicht wirklich zielführend.
Den Dacia Spring als reines Pendlerauto  z.B. eher einen Tick zu teuer....

Auto Nummer zweite (das "große")  ein Dacia Lodgy mit 1.5l Diesel ist im September zwei Jahre alt.
Da habe ich überhaupt kein "Ersatzplan"  :-/, obwohl ich den max. 5 Jahre halten will.

Das sind die echten Dilemma-/ "Luxus"- Probleme...

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 1293
Die Problematik der Nachfolge des alten Hybrid-Jazz musste ich gezwungenermaßen ja im vergangenen Jahr treffen als der neue Jazz-Hybrid nicht verfügbar war. Damals wurde es ein gebrauchter und gut ausgestatteter Toyota Auris TS. Jetzt nach fast 30.000km mit dem Auto bin ich sehr zufrieden und etliches ist im Auris besser, inklusive dem Verbrauch. Ein paar Punkte hat der alte Jazz aber besser hinbekommen:
- Verhältnis von Außengröße zu Innenraum. (Verglichen mit dem Jazz ist der Auris TS ein Schlachtschiff)
- Platz auf der Rückbank (Auris bietet hinten weniger Freiheit)
- Inneraumhöhe
- Getränkehalter (der Halter vorne an de Lüftungsdüsen war unheimlich praktisch)
- Übersichtlichkeit/Helligkeit im Innenraum (ohne Rückfahrkamera und Parksensoren wäre das übel)
- kein Raumwunder (der Auris ist für mich nur als Kombi tauglich, als nicht-Kombi würde ich ihn nicht wollen)

Wenn es damals schon den neuen Jazz gegeben hätte, hätte ich ihn vermutlich gekauft. Er hat sicher eine super Technik und einen guten Verbrauch. Allerdings auch ein paar Minuspunkte gegenüber dem alten Jazz und dem Auris:
- kein Panoramadach (ich kann die düsteren Autos ohne Panoramadach nicht mehr abhaben)
- die Stufe im ansonsten flachen Kofferraum (wieso man das nicht besser lösen konnte?)


Wenn ich nicht gezwungen gewesen wäre hätte ich den alten Hybrid-Jazz noch lange weitergefahren. Wenn ich jetzt ein neues Auto kaufen müsste (ich hoffe doch ich darf mal ein Auto auch noch länger benutzen ohne dass mich ein Blindgänger abschießt) würde ich aber vermutlich zum aktuellen Jazz greifen. Die Kompaktheit des Autos zusammen mit dem großen und raffinierten Innenraum, der genialen Technik und dem vermutlich niedrigen Verbrauch bietet aktuell kein anderes Fahrzeug. Wenn müsste Toyota mal einen Yaris-Kombi anbieten der langstreckentauglich ist. Alles darüber ist einfach viel zu groß und schwer verglichen mit dem was man an Innenraum braucht.


Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 1295
Der Vorteil schwarzer Felgen: Man sieht den Bremsenabrieb nicht so.
Ansonsten sieht der Wagen düsterer aus.

Aber trotzdem weiterhin gute Fahrt 

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 1296
Ja, etwas düster vielleicht. Finde es schaut auch etwas sportlicher aus.

Habe extra die Schwarzen genommen, eben wegen dem Abrieb. Zumal, bis auf den Rand, nicht lackiert. Da fallen Kratzer nicht gleich so auf. ;)

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 1297
Obwohl ich der Meinung war so etwas bei diesem Wagen nie zu brauchen (was sich ja an sich auch bewahrheitet hat), konnte ich an diesem Angebot nicht vorbei gehen.
Ich habe mir eine Rückfahrkamera eingebaut.

Da mein Kennzeichen an der Heckklappe befestigt ist, fielen die üblichen Lösungen mit Kabeln zum Rücklicht leider eher raus.

Jetzt ist es eine mit Funkverbindung zum Monitor und Stromversorgung per Solar geworden.

Reichweite des Senders fast 20 m, das sollte beim Jazz gerade reichen. ;)

Funktioniert gut, war in 10 Minuten komplett installiert.

Einziger Nachteil, da keine Verbindung zum Rücklicht besteht, muss man den Monitor manuell einschalten. Aber kein Problem, einmal kurz tippen, Bild ist sofort da, geht nach einer Minute automatisch wieder aus.

Halterungen für die Scheibe, Klebefuss und zum Stecken an die Lüftungsdüsen waren dabei.

Anzeige zusätzlich für Signalstärke, Akkustand und Ladekontrolle der Solarzelle.

Der 12 V Stecker für den Monitor beinhaltet auch einen USB Anschluss, der rot beleuchtet ist, das Kabel ist sehr lang.

Aufladen kann man die Kamera zur Not aber auch mit einer Powerbank.

89 € bei Aldi.  :-)

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 1298
Eine sehr schlaue Lösung mit Nummernschildhalter, Solarzelle und Funk. Hätte mein Auris das nicht würde ich mir das vielleicht auch einbauen.

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 1299
@hungryeinstein
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Die hatte ich immer mit wenn ich im 7,5 Tonner unterwegs war zu Rennen und er zu spät war noch ein Zimmer zu suchen, Bett war ja drin und Kaffeemaschiene auch im MAN und Mercedes und zur Not hilft das Ding wirklich sensationell weiter

VG Dee :icon_altes_eisen:

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 1300
@hungryeinstein , mal eine indiskrete Frage: Was meinst Du was passieren könnte (würde, täte), wenn Du Hier Dein Kennzeichen zeigen würdest?  :-/ ;)

 

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 1301
@Niederrheiner2

Klar, beantworte ich gerne.

Im besten Falle gar nichts.

Aber vielleicht habe ich mir ja Feinde gemacht? Gibt genug Teilnehmer in den Foren, die hier um die Ecke wohnen. Weiß ich was das für Typen sind? Denn freundlich verlaufen die Gespräche nicht immer.

Leider bin ich schon Opfer von Angriffen auf mein Fahrzeug geworden (nicht der Jazz), da wird man vorsichtiger. Da muss ich den Wagen ja nicht noch auf dem Präsentierteller anbieten.  ;)

Aber eigentlich wollte ich etwas Anderes schreiben.

Das ich mit dem Wagen mal dauerhaft bei fast genau 4l/100 km lande, hätte ich früher nie für möglich gehalten.

 Ich war bisher schon immer stolz den Normverbrauch zu erreichen.

 Wird nun der Wagen im Alter immer besser oder ich?  :-)


Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 1302
Unser guter alter Prius 2 wurde im Laufe seiner 163.000+ km auch immer sparsamer, auch da war die Frage: liegt's am Auto, also an der Technik oder an den Fahrer-/inne-/n?
Übel genommen haben wir's ihm jedenfalls nicht ;-)

Gruß!
JoAHa