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Thema: Wasserstofftankstellen, Infrastruktur & Möglichkeiten (7179-mal gelesen)
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Antw.: Wasserstofftankstellen, Infrastruktur & Möglichkeiten

Antwort Nr. 15
Isse italienische Tankstelle, weisse Du? Aaaber nisch sage - isse nur Atrappe, von die FIAT gefallen. Hab isch bekommen ganze billisch von die Antonio  :-D  :-D  :-D

Antw.: Wasserstofftankstellen, Infrastruktur & Möglichkeiten

Antwort Nr. 16
Power to Gas Konzept kommt langsam voran

Nachdem Deutsche Regierungen beim Thema Energiewende bis heute vollumfänglich versagt haben und auf der kürzlichen "Nationalen Konferenz zur E-Mobilität" gerade mal für Lacher gesorgt hat, wird weiter nach etwas gesucht wobei man Marktführer werden könnte. (Wie wäre es mit leeren Versprechungen...)

Aber kommen wir jetzt zum Erbaulichen. Die Erkenntnis dass man zwar Co2-neutral Energie erzeugen aber nicht unbedingt speichern kann ist jetzt eigentlich schon ein alter Hut. Das schöne ist, dass nun auch die Idee Wasserstoff als Energiespeicher einzusetzen immer mehr Akkzeptanz findet. Darauf lässt sich wirklich etwas aufbauen und Dank universeller Nutzung auch für verschiedenste Anwendungen nutzen.

Artikel: Aus Strom wird Wasserstoff

Artikel: GroKo will Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie stärker fördern

https://youtu.be/--4J-KuBMTM

Antw.: Wasserstofftankstellen, Infrastruktur & Möglichkeiten

Antwort Nr. 17
Da schau an, die Schwaben haben's drauf!

Neues Power-to-Gas-Leuchtturmprojekt steht in Startlöchern

Mercedes-Benz testet Wasserstoff-Gabelstapler von Linde-MH


Und etwas allgemeiner gehalten, bei heise

Power-to-Gas - eine Lösung für das Stromspeicherproblem?


Wie sehr liebe ich Doch all die Zauderer und Blockierer, welche über Effizienz und Wirtschaftlichkeit salbadern. Wo stehen denn die Öl- und Gasquellen in Deutschland? Welches deutsche Öl-Unternehmen sorgt denn für günstige Treibstoffpreise? Welches weit ausgebaute und jederzeit erweiterbare Stromnetz kann den Überschüsse jederzeit im ganzen Land verteilen? Die Bundeswehr steht bestimmt auch nur zum Spaß am Hindukusch oder am Golf von Aden und nicht etwa um die Rohstoffversorgung zu sichern, die ja so viel günstiger und wirtschaftlicher zu haben ist.

Antw.: Wasserstofftankstellen, Infrastruktur & Möglichkeiten

Antwort Nr. 18
Etwas allgemeiner gehalten?

Heise beschreibt die nötigen Subventionen schreibt damit höchst kritisch.
Ich dachte, man könnte Wasserstoff einfach dem Erdgas beimischen, statt erst noch Methan daraus herstellen zu müssen.

Wasserstoff ist leider umständlich, weil aus dem Sekundär-Energieträger erst mal ein weiterer Energieträger herstellt werden muss, und dann noch noch mal das ganze, um am Ende einen vierten Energieträger zu haben, der die Eigenschaften des Primärenergieträgers hat, der dann am Ende mit schlechtem Wirkungsgrad verbrennt.



Antw.: Wasserstofftankstellen, Infrastruktur & Möglichkeiten

Antwort Nr. 19
Die notwendigen Subventionen für Straßen, für ein Schienennetz, für Stromtrassen, für Wasserleitungen und für Gasleitungen waren auch irgendwann mal da. Hätten wir technophobische Zauderer wie heute schon zu Anfang der Menschheit gehabt, würden wir noch immer in Höhlen leben.

Die Story mit dem Wirkungsgrad ist in Anbetracht der nicht vorhandenen Alternativen ausgelutscht. Es ist genügend Energie da, man muss sie nur entsprechend umwandeln und speichern. Der Aufwand für die Akkuherstellung ist ebenfalls relativ hoch, die Rohstoffe und Produktionsstätten im Ausland zu finden. Und selbst wenn man so viele Akkus herangeschafft hätte, um sämtliche regenerativ erzeugte Energie aus ganz Deutschland zu speichern, so fehlen noch immer die Stromtraßen für den Transport.

Mit Akkus kann man einen Elektromotor betreiben. Mit Wasserstoff kann man Brennstoffzellen betreiben, Flugzeugturbinen, Schiffsturbinen und Gebäude heizen.


 

Antw.: Wasserstofftankstellen, Infrastruktur & Möglichkeiten

Antwort Nr. 21
Von mir aus können Leute aus dem Licht und der Wärmestrahlung einer Glühbirne, die mit Ökostrom heizt, per Solar und Wärmetauscher Energie entziehen, um damit eine LED zu betreiben. Hauptsache, sie zahlen selber für die Kette. :-)

Subventionen sind eine Wette auf die Zukunft. Da entscheiden leider aber vorrangig Lobbies und ziemlich ahnungslose Politiker, was vermeintlich gut oder schlecht sein würde.

Ganz anders geht das mit Sanktionen. Hier wird gelernt schlechtes bestraft und diese Mittel erlauben finanzielle Spielräume, in andere Technologien zu investieren, die sich untereinander messen.

Die Marktwirtschaft soll von der Politik mit Rahmenbedingungen, die dem Allgemeinwohl dienlich sind, eingefangen, nicht verzerrt werden!

Antw.: Wasserstofftankstellen, Infrastruktur & Möglichkeiten

Antwort Nr. 22
Von mir aus können Leute aus dem Licht und der Wärmestrahlung einer Glühbirne, die mit Ökostrom heizt, per Solar und Wärmetauscher Energie entziehen, um damit eine LED zu betreiben. Hauptsache, sie zahlen selber für die Kette. :-)

Subventionen sind eine Wette auf die Zukunft. Da entscheiden leider aber vorrangig Lobbies und ziemlich ahnungslose Politiker, was vermeintlich gut oder schlecht sein würde.

Ganz anders geht das mit Sanktionen. Hier wird gelernt schlechtes bestraft und diese Mittel erlauben finanzielle Spielräume, in andere Technologien zu investieren, die sich untereinander messen.

Die Marktwirtschaft soll von der Politik mit Rahmenbedingungen, die dem Allgemeinwohl dienlich sind, eingefangen, nicht verzerrt werden!

Wer bestimmt auf was Sanktionen verhängt werden? Lobbies (wie unsere Freunde aus Amerikanistan) und ahnungslose Politiker (wie unsere Besatzungsverwaltung Bundesregierung).

Die freie Marktwirtschaft funktioniert nicht, denn die Idee dahinter baut auf Bedingungen auf die mit der Realität nichts zu tun haben (Anfangs gleiche Verteilung der Mittel, vollkommener Überblick aller Marktteilnehmer über den Markt, Gleichberechtigung aller Marktteilnehmer sowie Gewinnerwirtschaftung nach Arbeitsleistung). Neben den offensichtlichen Problemen - ein Arzt/eine Krankenschwester retten pro Monat X Leben und verdienen sehr wenig, ein Fußbasllspieler kickt 90 Minuten eine Lederkugel über einen Grasplatz und verdient Millonen - gibt es auch noch Leistungen die nicht messbar sind oder sich nicht direkt auf jeden einzelnen zuordnen lassen.

Der Mensch und eine ausgeglichene Umwelt sollten im Mittelpunkt des Interesses stehen. Darum befürworte ich Subventionen für Projekte von Tesla als auch von Toyota.

Antw.: Wasserstofftankstellen, Infrastruktur & Möglichkeiten

Antwort Nr. 23
Neuartige Wasserstoff-Tankstelle in München
First hydrogen station with two types of refuelling technology opening in Munich

In Mainz wird Wind zu Gas

German Wind-to-Hydrogen Plant Takes Car-Fuel Battle to Tesla

Ich habe es ja gesagt - der künstlich erzeugte Disput zwischen BEV und FCEV geht nicht um die Systeme als Fortbewegungsmittel selbst, sondern um's Geschäft der Energiespeicher. Elon Musk möchte Akkus verkaufen, da werden Unternehmen wie Linde Gas zur Konkurrenz.

Antw.: Wasserstofftankstellen, Infrastruktur & Möglichkeiten

Antwort Nr. 24
Zitat
Wasserstoff aus Diesel
Die kompakte Anlage soll an konventionellen Tankstellen eingesetzt werden, um den dort vorhandenen Diesel oder Biodiesel in das Gas umzuwandeln. In einer Stunde können laut den Entwicklern aus 20 Litern Flüssigkraftstoff rund 4,4 Kilogramm H2-Gas hoher Reinheit hergestellt werden. Das reicht, um etwa eine Mercedes B-Klasse F-Cell oder einen Hyundai ix35 Fuel Cell zu betanken.

http://www.focus.de/auto/elektroauto/brennstoffzellen-technik-wasserstoff-fuer-jede-diesel-tankstelle_id_4921219.html

Antw.: Wasserstofftankstellen, Infrastruktur & Möglichkeiten

Antwort Nr. 25
Ist seit ein paar Tagen Thema auf Motor Talk.

Naja, Effizienz schaut anders aus, sag ich mal, 4 kg H2 aus 20 Litern Diesel, dann wird mindestens soviel Diesel durch Hydrogencars verbraucht, wie mit konventionellen Heizöldampfern, zumindest entfallen so NOx und Ruß, ansonsten, energetischer Wahnsinn, denn der Container wird für seine Arbeit auch nochmal Energie benötigen.

Eigentlich leben wir in einer Zeit, deren Hauptproblem ist, dass wir zu viel Energie verbrauchen (die CO2 Geschichte lass ich mir ohnehin nicht verkaufen), dann als Alternative noch mehr Energie aufzuwenden, als wenn man beim Alten bliebe, erscheint mir schizophren. Bezeichnend, dass man weiter vom Öl abhängig bleibt, ein Schelm, der Böses dabei denkt.

Gruß  Christian

Antw.: Wasserstofftankstellen, Infrastruktur & Möglichkeiten

Antwort Nr. 26
Ja, geht's noch?
Aus fossilen Brennstoffen wie Benzin oder Diesel Wasserstoff gewinnen?  :applaus:
Tolle Idee!

Vorschlag für Sand-Staaten:
Holt aus eurem Erdöl den Wasserstoff und kombiniert ihn mit dem Luftsauerstoff - zang! und ihr habt Trinkwasser.
Warum erst Meerwasserentsalzung?

Sowas wie oben verstehe ich nicht.  :icon_doh:
Übergangstechnologie - für wie lange denn?

Frage an die Chemiker: Was bleibt nach dem Extrahieren von H2 übrig?

Gruß
Helmut


Antw.: Wasserstofftankstellen, Infrastruktur & Möglichkeiten

Antwort Nr. 28
Hier gibts neues aus der Schweiz

Langsamer Zuwachs an Wasserstoff-Tankstellen


Schweizer entwickeln Wasserstoff in Kartuschen - Sind Tankstellen bald Geschichte?

Eine interessante Idee wenn sie funktioniert. Schade dass es ähnliches nicht für BEVs gibt. Einen oder mehrere kompakte Akku zum wechseln könnte man bei sich zu Hause lagern und an der Steckdose aufladen - womit BEVs dann auch für Straßenparker ohne Lademöglichkeit eine Option wären.