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Thema: Im Countryman PHEV durch die USA (im Winter!) (7168-mal gelesen)
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Im Countryman PHEV durch die USA (im Winter!)

Die Strecke vom sonnenreichen Los Angeles bis ins kalte Motown Detroit ist gerade im Winter kein Pappenstiel. Während L.A. zumeist auch im Januar + 20 Grad Celsius bietet, warten in Detroit Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt. Zwischen den beiden höchst unterschiedlichen US-Metropolen liegen nicht nur 3.000 Meilen Wegstrecke, sondern auch zahllose Höhenmeter, Skiregionen mit jeder Menge Schnee, endlose Weiten und zwölf US-Bundesstaaten. Denn um den Plug-In-Hybriden auf Herz und Nieren zu testen, geht es mit Zwischenstationen Salt Lake City, den Yellowstone National Park, Billings, Sioux City über Chicago in den Winter Michigans. Wie schlägt sich der 1,5 Liter große Dreizylinder-Turbo mit Elektrounterstützung im Alltag und was kann der Allradantrieb in den winterlichen Rocky Mountains?

[...]

Vergeblich bleibt nach wie vor die Suche nach einer Ladesäule. Selbst in größeren Städten sind kaum Ladesäulen vorhanden; direkt an der Route gibt es selbst an größeren Hotels keinen Strom. Kein Wunder, dass man den letzten Tesla allein in Jackson Hole im Straßenverkehr sah. In den nördlichen Staaten der USA sind selbst Fahrzeuge aus Europa ein Hingucker. Ansonsten fährt man hier Ford F-150, Chevrolet Silverado oder Dodge Ram - alle andere bewegen eine Pick-up mittlerer Dimensionen oder Geländewagen wie einen Jeep Grand Cherokee oder einen Ford Explorer. Sogar das Massenmodell Toyota Camry ist hier nicht mehr als ein Nebendarsteller. In Downtown Chicago schüttelt der Valet-Parker wieder einmal nur den Kopf, als man nach einer Ladesäule fragt. "So etwas haben wir nicht", lächelt Sam bei kühlen -15 Grad, "aber irgendwo in der Nähe soll eine gebaut worden sein." So weit zum Thema Elektromobilität in den USA. Diese gibt es - in kleinen Dimensionen - allenfalls in Küstennähe.

Überfliegt man den Test nur, bleibt ein sehr negatives Fazit stehen: Mehr als 9 Liter Verbrauch, meist kein Allradantrieb möglich, keine Ladeinfrastruktur in Nordamerika. Liest man genauer, zeigt sich auch, wie es zu den 9 Litern kommt, dass der Allradantrieb hierzulande zu 99% funktionieren dürfte, und zum Thema Ladeinfrastruktur muss Deutschland ja mal ganz still sein.  ;)

Antw.: Im Countryman PHEV durch die USA (im Winter!)

Antwort Nr. 1
Das der Vierradantrieb schon bei rund , -12 Grad dauerhaft aussteigt finde ich erschreckend.
Man kauft sich ja nicht ohne Grund ein Fahrzeug mit zwei angetriebenen Achsen.
Der Wagen ist nicht mal winterurlaubstauglich.


Antw.: Im Countryman PHEV durch die USA (im Winter!)

Antwort Nr. 2
Ich wusste das auch nicht, aber wieso sollte er nicht winterurlaubstauglich sein? Braucht es dazu zwingend einen Allradantrieb? Fragt einer, der noch nie im Winterurlaub war, aber jegliche Winter bisher mit Frontantrieb gut zurecht kam.

 

Antw.: Im Countryman PHEV durch die USA (im Winter!)

Antwort Nr. 3
Wenn ich es eh nicht brauche kaufe ich einen Fronttriebler, der reicht meist, sehe ich auch so.

Aber ich sehe gerade bei Glätte einen Vorteil für Vierrad. Und wenn es glatt ist, ist es meist nunmal auch kalt.

Wenn der Antrieb nur dafür gebaut wurde, um die Maximalleistung auf die trockene Strasse zu bringen, ist mir das zu halbherzig.


Antw.: Im Countryman PHEV durch die USA (im Winter!)

Antwort Nr. 4
Wenn ich explizit nen Allradler brauche, weil ich im Allgäu wohne, dann würde ich mir sowieso was "Richtiges" für diese Regionen kaufen, nicht gerade einen Mini.  :-X

Antw.: Im Countryman PHEV durch die USA (im Winter!)

Antwort Nr. 5
Ups, das Abschalten des E-Motors bei niedrigen Temperaturen ist doch wohl nicht eine (il)legale Motorschutzfunktion  :-X
Schade, das man den nicht zumindest manuell kurz ansteuern kann ( z.B. beim Rangieren/ Befreiung Festfahren).
Könnte man ja mit dem Schalter fürs ESP koppeln.

Naja, für solche Roadtrips gibt es sicher geeignete Fahrzeuge. ;)

Mich stört eher der Trend zu immer kleineren Tanks.
Generell unter 40 Liter Inhalt geht eigentlich gar nicht.
Das nutzt nur dem Hersteller (bei der Typzulassung).
 
 

Antw.: Im Countryman PHEV durch die USA (im Winter!)

Antwort Nr. 6
Man braucht keinen Allradler um Winterurlaubstauglich zu sein.
Da tut es auch ein Hecktriebler. Man muss es nur gewöhnt sein.
Ich bin Jahrelang mit Hecktriebler in Kärnten und Südtirol zum Ski laufen gefahren und war im ersten Jahr mit einem Fronttriebler unsicherer als die Jahre zuvor mit Hecktrieblern.
Einen Allrad hatte ixh erst einmal gefahren und da nicht bei Schnee...

Antw.: Im Countryman PHEV durch die USA (im Winter!)

Antwort Nr. 7

Mich stört eher der Trend zu immer kleineren Tanks.
Generell unter 40 Liter Inhalt geht eigentlich gar nicht.
Das nutzt nur dem Hersteller (bei der Typzulassung).
 
 

Ist doch egal wie klein der Tank ist, wenn man damit 1000km weit kommt... ;D

Antw.: Im Countryman PHEV durch die USA (im Winter!)

Antwort Nr. 8
Tja, wenn ich beim Plug-in die Wahl hab zwischen:

a) kleinem Tank aber keinerlei Einbußen im Innen- und Kofferraum

oder:

b) größerem Tank, aber dadurch deutlich weniger Innen- und Kofferraum...

Wofür entscheide ich mich da nur, wenn ich sowieso davon ausgehe, dass ich mehr rein elektrisch fahre als mit Benzin?  :-/  ;)

Antw.: Im Countryman PHEV durch die USA (im Winter!)

Antwort Nr. 9
 Bleibt ja immer noch der gute alte 5 Liter Plastikreservekanister.
Der stets immer ein bisschen undicht und vor sich her müffelnd im Kofferraum auf seinen Einsatz wartet. ;D  ;)

Antw.: Im Countryman PHEV durch die USA (im Winter!)

Antwort Nr. 10
Hast ja generell Recht Jorin. Aber ein Hybrid sollte schon noch mehr Reichweite bieten als ein E-Fahrzeug. ;)

Bei einem Yaris reichen 36 Liter, weil der Verbrauch zum Tank passt.

Antw.: Im Countryman PHEV durch die USA (im Winter!)

Antwort Nr. 11
Abstriche muss man derzeit noch an allen Ecken und Enden machen. Bei Toyota gibts wohl den derzeit besten Plug-in, was den Verbrauch in allen Modi angeht, dafür nur 4 Sitzplätze und einen doch sehr geschrumpften Kofferraum, trotz verlängertem Heck. Beim Mini gibts eben einen kleinen Tank. Da muss man, wie immer, einfach gewichten.

Antw.: Im Countryman PHEV durch die USA (im Winter!)

Antwort Nr. 12

Bei einem Yaris reichen 36 Liter, weil der Verbrauch zum Tank passt.

Das stimmt!

Aber im BMW hab ich nen 52 Liter Tank bei wohl 3-fachem Verbrauch vom Yaris.
Das find ich dann schon arg klein. Gut, man kann argumentieren dass der M2 nicht zum Kilometer-Bolzen gebaut ist. Außerdem ists für die Psyche gut wenn man nur für 70€ tanken muss ;) Ein guter Freund hat sich nen Porsche Panamera gekauft. Da passen schlanke 100 Liter rein. Da macht Volltanken Spaß :D Probefahrt: Beim Tanken hört im Porsche Panamera der Spaß auf - WELT

Antw.: Im Countryman PHEV durch die USA (im Winter!)

Antwort Nr. 13
Mir ist egal wie groß der Tank ist.

Ich habe mir immer als Ziel gesetzt, dass bei normaler Fahrweise 700 km, zur Not auch 600 km Reichweite drin sein müssen. Und zwar nicht mit dem allerletzten Tropfen.

Ich schaffe mit meinen 40 Litern problemlos 800 km und bin damit mehr als zufrieden.

Antw.: Im Countryman PHEV durch die USA (im Winter!)

Antwort Nr. 14
Das ist einfach nur ein psychologisches Ding. Der Verbrauch bleibt ja der gleiche, egal wie klein der Tank ist. Man muss nur öfter an die Tankstelle.