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Thema: 100 Tage mit dem Opel Ampera (3164-mal gelesen)
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Re: 100 Tage mit dem Opel Ampera

Antwort Nr. 1
Hmm , wenn man Strom und Sprit zusammenrechnet ist es nicht mehr so billig ...    :icon_daumendreh2:

Re: 100 Tage mit dem Opel Ampera

Antwort Nr. 2
Das dachte ich mir auch. Im reinen Elektrobetrieb, okay, da ist der Ampera wohl recht günstig zu bewegen. Aber das schaffen dann auch Elektroautos. Gemischt, also elektrisch und mit Range Extender, kommts dann schon sehr auf die Strecke an, da kann ein klassischer Hybrid dann schon im Vorteil sein. Ich würd ihn mir, wenn ich ihn mir leisten könnte, aber wegen der Mittelkonsole und dem knappen Platzangebot hinten nicht kaufen. Dann schon lieber nen Leaf und ab und zu nen Mietwagen für die Fahrt in den Urlaub.

Re: 100 Tage mit dem Opel Ampera

Antwort Nr. 3
Zitat
ann schon lieber nen Leaf und ab und zu nen Mietwagen für die Fahrt in den Urlaub.

Auch 'ne Idee...
Ich würde auch lieber ein nur Elektroauto kaufen , aber mangels Reichweite bei den E-Cars , und mangels Reichtum bei mir wird das wohl vorerst nichts ...

Re: 100 Tage mit dem Opel Ampera

Antwort Nr. 4

Auch 'ne Idee...
Ich würde auch lieber ein nur Elektroauto kaufen , aber mangels Reichweite bei den E-Cars , und mangels Reichtum bei mir wird das wohl vorerst nichts ...

Ich war nur wegen e-Auto auf der IAA letztes Jahr und war zuvor recht euphorisch. Aber dort bin ich sehr ernüchtert wieder weg...
Ich finde es eine Verarschung ('tschuldigung...) wenn man 19k€ für einen Smart OHNE Batterie bezahlt und dann jeden Monat 69.-€ Mietkosten. (genannte Preise von der IAA...)
Da kann der Strom kosten was er will, da bin ich mit meinem jetzigen iQ 1,33l ja overall günstiger unterwegs.
Andere wollen noch höhere Mietpreise für ihre Akkus und haben höhere Anschaffungskosten, wie z.B. Renault...
Man kann aber auch den Smart mit Akku kaufen für 26k€. Allerdings wurde eine Haltbarkeit von sieben Jahren genannt... Ist also noch 'unwirtschaftlicher'!
Dann stellte sich mir die Frage, ob ich die einfache Strecke von 50km mit einer Ladung schaffe und mein Arbeitgeber eine Ladestation einführt, und wenn nicht, ob ich 100km mit der Kiste fahren kann. Wirklich garantieren kann das wohl keiner der bisherigen Hersteller, denn sie Angaben sind im Winter wohl nicht mehr als wahrheitsgemäß bzgl. Reichweite zu bezeichnen.
Somit habe ich mich jetzt mit einem Hybriden 'begnügt' und glaube damit eine gute Wahl getroffen zu haben.
Meine Frau meldet sich jetzt jeden Tag, wie wenig sie mit dem Auris HSD verbraucht und versucht ihn sehr sparsam zu bewegen. Auch sie hat also das Hybridfieber bekommen, obwohl sie anfangs über meine Euphorie gelästert hat.
Bevor ich wußte, wie viel der Ampera kostet, war das ein Auto, was ich mir hätte anschauen wollen. Der Preis liegt aber für mich als Pendler VIEL zu hoch und ich bin jetzt sogar noch erstaunt über die o.g. Kosten. Hat mich doch sehr verwundert...

Re: 100 Tage mit dem Opel Ampera

Antwort Nr. 5

Ich war nur wegen e-Auto auf der IAA letztes Jahr und war zuvor recht euphorisch. Aber dort bin ich sehr ernüchtert wieder weg...
Ich finde es eine Verarschung ('tschuldigung...) wenn man 19k€ für einen Smart OHNE Batterie bezahlt und dann jeden Monat 69.-€ Mietkosten. (genannte Preise von der IAA...)

Da kann der Strom kosten was er will, da bin ich mit meinem jetzigen iQ 1,33l ja overall günstiger unterwegs.
Andere wollen noch höhere Mietpreise für ihre Akkus und haben höhere Anschaffungskosten, wie z.B. Renault...

Man kann aber auch den Smart mit Akku kaufen für 26k€. Allerdings wurde eine Haltbarkeit von sieben Jahren genannt... Ist also noch 'unwirtschaftlicher'!
Dann stellte sich mir die Frage, ob ich die einfache Strecke von 50km mit einer Ladung schaffe und mein Arbeitgeber eine Ladestation einführt, und wenn nicht, ob ich 100km mit der Kiste fahren kann.

Wirklich garantieren kann das wohl keiner der bisherigen Hersteller, denn sie Angaben sind im Winter wohl nicht mehr als wahrheitsgemäß bzgl. Reichweite zu bezeichnen.
Somit habe ich mich jetzt mit einem Hybriden 'begnügt' und glaube damit eine gute Wahl getroffen zu haben.

Meine Frau meldet sich jetzt jeden Tag, wie wenig sie mit dem Auris HSD verbraucht und versucht ihn sehr sparsam zu bewegen. Auch sie hat also das Hybridfieber bekommen, obwohl sie anfangs über meine Euphorie gelästert hat.

Bevor ich wußte, wie viel der Ampera kostet, war das ein Auto, was ich mir hätte anschauen wollen. Der Preis liegt aber für mich als Pendler VIEL zu hoch und ich bin jetzt sogar noch erstaunt über die o.g. Kosten. Hat mich doch sehr verwundert...


Ich glaube Du bist nicht der einzige der sich hier verschaukelt fühlt, nein im Gegenteil WIR werden verschaukelt. Zumindest versuch man es!

Am Beispiel Renault kommt mir nach ca.3 Sekunden der Gedanke nicht nur die Batterie , sondern die ganze Renault Kiste zu leasen ,
so für ein zwei Jahre mal zum testen. Danach können sie ihre Kiste zurück haben.

Den Smart haben wir uns auch in Leipzig angeschaut, unsere vielen Fragen wurden wenigstens zum Teil , wenn meines Erachtens auch unvollständig und z.t. nicht richtig beantwortet
Na ja Messe eben ...

Die Reichweite der zur Zeit angebotenen E-Mobile ist unzureichend , bis auf den Tesla  Roadster, aber der bietet zu wenig Platz und sprengt auch den preislichen Rahmen gänzlich.

Der Hybrid ist im Moment auch meiner Meinung nach die beste Wahl. Und Hybrid Fieber ist ansteckend  , wenn die Sache einmal im Kopf drin ist, und nicht andere Maßstäbe beim Autokauf Vorrang haben.

Der Ampera ist irgendwie nicht geizig genug mit Sprit und Strom , die Kosten wundern mich zwar nicht mehr , aber machen doch nachdenklich ob dieses Konezept wirtschaftlich aufgeht.
Nun der Kunde soll es wohl testen , ich werde es aber nicht sein.

Wir haben hier noch mehr wirklich interessierte in Sachen E Mobilität, die auch kaufen würden gäbe es denn etwas interessantes.
Aber ich glaube es wird uns vorenthalten, ggfs weil andere Märkte interessanter sind?

Auch der Plug - In Prius ist vom Return on Invest nicht wirklich rechenbar, man muß schon Enthusiast oder early adopter sein um hier wirklich kaufen zu wollen.
;)

Re: 100 Tage mit dem Opel Ampera

Antwort Nr. 6
Zitat
Aber ich glaube es wird uns vorenthalten, ggfs weil andere Märkte interessanter sind?


Danke Sly, genau das ist das Stichwort - aber es sind weniger andere Märkte, die interessant sind, als viel mehr die Interessen der Lobby.

Dank des (in meinen Augen) von der Energielobby eingesetzten Umweltministers Altmeier wird es wohl auch keine weiteren Ambitionen geben die Energiewende umzusetzen - wahrscheinlich wird es auch den Ausstieg vom Ausstieg vom Ausstieg vom Ausstieg aus der Atomenergie geben - Strom soll ja bezahlbar bleiben und lieber schaffen wir die Subventionen für erneuerbare Energien ab, statt die für Atom- und Kohlestrom abzuschaffen.
Da der Bürger ja alles glaubt, erzählt man auch noch, dass erneuerbare Energien teurer sind - komisch, dass ich laut Verivox mit "Ökostrom" günstiger komme, als beim heimischen Anbieter und dessen konventionellen Stroms.

Und auch die deutsche Großindustrie wird bei den Strompreisen weiter mit Samthandschuhen angefasst, selbstverständlich um Arbeitsplätze zu sichern, denn bei zig Millionen (bis Milliarden) Reingewinn können Strompreise, so wie sie der kleine Mann zahlt, schon dramatische Auswirkungen für die Industrie haben.

Genausowenig wird man daran interessiert sein die Ziele Elektromobilität umzusetzen - warum auch?
Könnte ja wieder der deutschen Autoindustrie schaden - die auch jährlich ordentlich Steuergelder bekommt um ihre Dieselkisten und turboaufgeblasenen Direkteinspritzer um 1% effizienter zu machen.

Ich gebe zu, dass die größte Schwierigkeit der E-Mobilität wohl der Ausbau der Lade-Infrastruktur sein wird - allerdings wurde das deutsche Tankstellennetz auch nicht an einem Tag erbaut.

Zum Thema Reichweite der Fahrzeuge fühle ich mich auch etwas veralbert, denn während E-Autos (einzelner Hersteller) in China und Amerika über 300 Kilometer weit fahren -damit könnte schon ein Deutschlandurlaub drin sein, bei Schnelladung auf der Hälfte der Strecke- und das auch noch in Kompakt- bis Oberklassewagen, speist man uns mit 150 Kilometern in Kleinstwagen (ausgenommen Leaf) ab - auch wenn ich der Meinung bin, dass gerade ein Stadtauto klein (aber praktisch) sein sollte.

Re: 100 Tage mit dem Opel Ampera

Antwort Nr. 7
Zitat
als viel mehr die Interessen der Lobby.


Stimmt , das vergaß ich zu erwähnen ...
Die Reichweite wird ABSICHTLICH so gering gehalten, offensichtlich hat man sich hier mal wieder abgesprochen!

Technisch sind gößere Akkus ohne weiteres möglich , man will hierzlande nur nicht. Der Kunde wird an der Nase herumgeführt, und soll noch ein weiteres Fzg. für lange Strecken vorhalten müssen.
Das ist echte Lobbyarbeit. Nur leider fällt es immer mehr Menschen auf wie man hier vorgeführt wird.

De Industrie hält sich selbst am leben ...

Mal sehen wie lange das noch gut geht. Spätestens wenn der erste China Import hier bei irgendeinem Importeur zu kaufen ist , geht das Geschrei wieder los.
Bei  den Bussen hat die Industrie ja schon ihre Klatsche bekommen.