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Thema: Endlich mal den i3 gefahren (9498-mal gelesen)
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Endlich mal den i3 gefahren

Hallo liebe Piloten,  heute stand endlich mal ein i3 in der Nähe und konnte Probegefahren  werden. Außen  und  innen hui! Fahrleistungen: hui! Wie damals im Mini E.
Aber.......
Kein Auto für die Familie mit Kindern. (Sagte auch meine Frau)
Eine Strassenlage wie ein Wasserbett. Das schwankt und wankt! Wer will denn sowas? Hier endet der Vergleich mit dem Mini E, der ein vollwertiges E-Kart war.
Schade eigentlich.

Moderat bewegt, passt der i3  super in die Stadt. Ich könnte mich ohrfeigen den active-E nicht rechtzeitig probiert zu haben, der lag sicherlich wie ein brett.
....

Antw.: Endlich mal den i3 gefahren

Antwort Nr. 1
So schlimm fand ich's nicht. Aber so ein verspanntes Eiern hatte ich auch festgestellt.
Beim Bremsen bekam die Karosserie einen Impuls in sich um sich selbst zu kreisen.
Sonst hat er mir gut gefallen. Auch diese Türen.
Der der Armaturenträger ist prima anzuschauen. Man kann auch schön vorne rausschauen.
Nur die zu kleine Reichweite ist ihr Geld nicht wert. Nur 100 km mehr reale Reichweite müsste rein,
dann wäre der Erfolg des skurill coolen i3 noch größer. Das will BMW wohl eher nicht,
Nur ein kleiner Teil der i3 Produktion wird von BMW Stammkunden gekauft.

Antw.: Endlich mal den i3 gefahren

Antwort Nr. 2
@ e-motion: Finde ich auch, wenn das Teil 250-300km schaffen würde, sei es nur um das Gewissen zu beruhigen, dann würde es sich besser verkaufen. Immerhin ist der einstieg recht hoch aufgrund der im Fahrzeugboden untergebrachten Batterien, da geht doch noch was...
Eine optionale Version mit größerer Batterie würde die Frage klären, was die Käufer wollen.
ABER: selbst für Geld und gute Worte, wird es BMW wohl nicht anbieten- weil sie es nicht wollen.

@all: wie viel kostet gerade eine 1kWh LIon für Autos?


Antw.: Endlich mal den i3 gefahren

Antwort Nr. 4
Danke für den Artikel!

Das ist doch toll, dass sich jetzt ein deutscher Autohersteller bei der Politik dafür stark macht, dass E-Autos endlich mal unterstützt werden! Das kommt bei den Politikern besser an als irgendwelche Kommentare aus den USA (Musk).

Antw.: Endlich mal den i3 gefahren

Antwort Nr. 5
@ectabane : ich nehme es zurück, wenn der neue i3 mit größerer Reichweite zum Verkauf angeboten wird. Der deutschen Automobilpresse glaube ich  Genauso wenig,  wie den Marketingabteilungen der deutschen Autobauer. Sorry, wenn es das Auto ab 2016 käuflich zu erwerben gäbe, dann wären an gleicher Stelle Fakten und Preise glaubhaft. Ohne diese, sind es nur schöne Worte, deren die besten Autobauer der Welt schon zu viele versprochen haben.

Entweder das Produkt ist gut, oder es muss subventioniert werden. Die Regierung wird keine E-Autoförderung durchführen. Vorher erstarrt die Hölle zu Eis.

Antw.: Endlich mal den i3 gefahren

Antwort Nr. 6
Der deutschen Automobilpresse glaube ich  genauso wenig,  wie den Marketingabteilungen der deutschen Autobauer.

Das liest sich ziemlich komisch, wenn nicht sogar unsinnig. Wie siehst Du das mit "französischer" Presse und "französischen" Autobauern? Wie mit "amerikanischen"? Oder "koreanischen"? Oder "japanischen", "englischen" oder "indischen"?

Welcher Autopresse glaubst Du denn? Und welcher Marketingabteilung? Das würde mich interessieren.

Gerade BMW macht doch reichlich Ernst mit der E-Mobilität und ist erheblich in Vorleistung gegangen, ohne auf Subventionen und ähnlicher Höhe wie andere Hersteller (z.B in USA oder Japan) zu bauen.

- eigene Produktlinie
- neue Fertigungstechnologien (nachhaltige Rohstoffe, Carbonteile)
- eigene Hochvoltkompetenz mit Batterien und Laderegler (bis auf die Zellen)
- das Drumherum wie Ladenetz, Solarcarport, Wallbox, APP, ...
- weltweiter Marktauftritt
- weltweite Investition ins Ladenetz
- Range Extender für grenzwertige Nutzung

Gruß

Wanderdüne


Antw.: Endlich mal den i3 gefahren

Antwort Nr. 7
Lieber Wanderdüne,
BMW gibt sich Mühe. Will ich nicht bestreiten.

Andere Autopresse und Marketingabteilung:
Frankreich/Japan (PSA): Fertigt seit 2011 serienmäßig E-Fahrzeuge; Leaf,  Fluence,  NV200, Ion, iMIEV, mit zum Teil größerer Reichweite als i3 ODER NUR HALB SO TEUER BEI GLEICHER REICHWEITE und kündigt einen Leaf mit größerer Batterie an. Das glaube ich gern. Früh im Markt bestimmten sie zum grossen Teil die Ladeinfrastruktur.

Amerika: Tesla hatte das Produktspektrum früh dargelegt und setzt es sukzessive um. Nicht immer im Zeitplan, zugegeben,  aber konsequent - daher glaubwürdig.

FERTIG.

BMW rennt mit teuren (obwohl) netten Carbonrennern hinter dem Marktumfeld her. Der Material Mix mag leicht sein, ist aber Unsinn da nicht recyclingfähig.
Dass jetzt von den etablierten deutschen Autobauern das E-Auto als Gesamtpaket gepuscht wird, begrüsse ich persönlich. Trotzdem glaube ich deren Prophezeiungen erst, wenn es im Konfigurator erhältlich ist. Das ist kein Widerspruch.

PS.  Lass uns hier nicht über Glaubensfragen reden. Das führt zu nichts, außer nem 2. VW - FRED. ...:-)

Antw.: Endlich mal den i3 gefahren

Antwort Nr. 8
Ein Verwandter von mir hat einen BMW  i3 gekauft und nach 2 Monate war im ein Kleinlaster ins Heck gefahren, er musste über 10 Wochen warten bis der Schaden repariert wurde.
 :-/

Antw.: Endlich mal den i3 gefahren

Antwort Nr. 9
Amerika: Tesla hatte das Produktspektrum früh dargelegt und setzt es sukzessive um. Nicht immer im Zeitplan, zugegeben,  aber konsequent - daher glaubwürdig.
Tesla kann man komplett außen vorlassen. Ist in einem komplett anderen Segment und irrelevant. Warten wir erst mal 5 Jahre bis die Autos in dem Segment anbieten, wenn überhaupt.
Zitat
Frankreich/Japan (PSA): Fertigt seit 2011 serienmäßig E-Fahrzeuge; Leaf,  Fluence,  NV200, Ion, iMIEV, mit zum Teil größerer Reichweite als i3 ODER NUR HALB SO TEUER BEI GLEICHER REICHWEITE und kündigt einen Leaf mit größerer Batterie an. Das glaube ich gern. Früh im Markt bestimmten sie zum grossen Teil die Ladeinfrastruktur.
Wenn das so wäre, wäre ich glücklich. Aber das ist Augenwischerei, weil die Preise keinen Akku beinhalten.

Antw.: Endlich mal den i3 gefahren

Antwort Nr. 10
Amerika: Tesla hatte das Produktspektrum früh dargelegt und setzt es sukzessive um. Nicht immer im Zeitplan, zugegeben,  aber konsequent - daher glaubwürdig.
Da bin ich nun wieder komplett anderer Meinung, da Tesla weder mit den Fahrzeugen noch mit Vertrieb oder SuC Geld verdient. Bei Tesla weiß ich nicht, was man glauben kann und was das eigentliche Ziel von Musk ist. Aktienkurs? Der Mars? Eine Mondkolonie? Eine bessere Welt? In den Medien präsent sein? Aufsehen erregen? Gute Autos? Der E-Pionier zu sein? Apple der Autoindustrie?

Bei Toyota oder BMW ist es klar: die wollen unser Geld, um selber Geld zu verdienen. Aber Tesla? Was will Tesla?

Also glaubhaft sind die für mich überhaupt nicht. Ich weiß nicht, was im Schilde geführt wird.

Gruß

Wanderdüne

Antw.: Endlich mal den i3 gefahren

Antwort Nr. 11
Bei den französischen Elektrofahrzeugen ist der Akku nicht im Preis inbegriffen, bei den japanischen hat man die Option ob man den Akku mietet oder ihm mit zum Fahrzeug dazu kauft.

Bei Tesla mag ich die Rhetorik gegen Wasserstoff und die Brennstoffzelle nicht, aber ansonsten empfinde ich Elon Musk als einen sehr inspirierenden und respektablen Menschen. Er besitzt einen Pioniergeist und den Willen eine Sache auch durchzuziehen, ohne Rücksicht auf Pfennigsfuchser die sonst in der Autobranche unterwegs sind um aus einer veralteten Technik den größtmöglichsten Gewinn herauszuquetschen.

BMW halte ich zu Gute, dass der Konzern der aktiveste deutsche Player im Elektrobereich ist, neue Wege geht und sich auch nicht zu Arrogant ist um mit internationalen Partnern zusammenzuarbeiten (z.B. CHAdeMO). Die Fahrzeuge sehen dynamisch aus, sind aber für den Ottonormalverdiener in der Regel zu teuer - was ja auch auf die restliche BMW Palette zutrifft.

Antw.: Endlich mal den i3 gefahren

Antwort Nr. 12
Da bin ich nun wieder komplett anderer Meinung, da Tesla weder mit den Fahrzeugen noch mit Vertrieb oder SuC Geld verdient.
1. Die Falschdarstellung hat jetzt aber langsam einen Bart.
Natürlich verdient Tesla Geld mit den Fahrzeugen.
Das Unternehmen Tesla macht nach eigenen Angaben bis 2020 keine Gewinne. Das ist etwas anderes als du es darstellst.

2. Die Supercharger sind nicht zum Geldverdienen gedacht. Jedenfalls nicht im direkten Sinn. Sie sind systemrelevant, sonst funktioniert das große E-Auto erst gar nicht als Alltagsauto. Aber rechne die Supercharger auch als Werbung. Tesla investiert in  eine Art Werbung mit echtem Nutzwert.

3. Vertrieb? Ich verstehe nicht, was du genau meinst.
Jedenfalls hat es Tesla wieder locker geschafft, in den i3 Thread zu gelangen. :D


Zitat
Bei Tesla weiß ich nicht, was man glauben kann
"Our goal when we created Tesla a decade ago was the same as it is today: to accelerate the advent of sustainable transport by bringing compelling mass market electric cars to market as soon as possible. "

Dazu gibt es den Three Step Masterplan: Erst ein teuerer Sportwagen, der die Technologie unter Beweis stellt, dann ein Oberklassefahrzeug, das Geld reinbringt für die Entwicklung eines massentauglichen Autos.
Nur damit der Begriff massentauglich seine Einordnung erhält: Hierzu verglich Tesla immer mit dem 3er BMW.

Ich verstehe, was Tesla will.

Auch wenn es so ausschaut. Tesla ist nicht nur Musk.
Musk will sogar gehen, sobald sich das Modell 3 am Markt etabliert haben wird.

Zitat
und was das eigentliche Ziel von Musk ist. Aktienkurs? Der Mars? Eine Mondkolonie? Eine bessere Welt? In den Medien präsent sein? Aufsehen erregen? Gute Autos? Der E-Pionier zu sein? Apple der Autoindustrie?
jain.  JA. nein.  Ja!  ja.  ja.  Ja.  ja. nein.

Musk ist SpaceX! Da steckt sein Vermögen drin. Keine Aktiengesellschaft.

Zitat
Also glaubhaft sind die für mich überhaupt nicht. Ich weiß nicht, was im Schilde geführt wird.

Naja, was man bisher sehen kann, ist doch mehr als erwartet. Ob Superchargernetzwerk oder Verbesserungen an den Autos.
Es ist ein völlig anderes Konzept, das dem Kunden gefällt, sobald er es verstanden hat. Oder halt nicht.
Vertrauen war schon nötig, aber es hat sich doch als richtig herausgestellt.

Wie du aus der Ferne auf Tesla schaust, ist interessant zu lesen. Für mich ist das ein Zerrbild.
Ich sehe den Erfolg - im Einklang mit den gesetzten Zielen.

Du nimmst anscheinend andere Ziele an, oder kennst, ja, wie du selber schreibst, verstehst sie nicht;
kein Wunder, dass du Tesla nicht vertrauen kannst. :)

Einem Start-up zu vertrauen, ist durchaus etwas für Mutige.
Frischer Wind tut dem Markt gut.

Ich bin dabei und habe Tesla nicht bereut. Mit einem Model S wird man wirklich nicht bestraft.
Im Gegenteil. Von der Bestellung am Screen, über die vielen Updates mit Neuerungen - die letzte war ein Spotify-Account im Mediaplayer - den vorbildlichen Service - bis zum Fahrerlebnis auf jetzt 58TKM. Traumschiff ohne Auspuff.
Tesla nicht verstehen? Verstehe ich nicht. :)

Grüße
Holger




Antw.: Endlich mal den i3 gefahren

Antwort Nr. 13
@Moderator: Bitte die Tesla-Diskussionen in die Tesla-Rubrik verschieben und danach bitte meinen Beitrag löschen. Hat mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun.

Danke.

Antw.: Endlich mal den i3 gefahren

Antwort Nr. 14
Apple der Autoindustrie?
/quote]

Ja.

Ansonsten wäre es wirklich erfrischend, wenn sich nicht so gut jeder Shred zum Thema E-Auto in eine Tesladiskussion verwandeln würde. Die einen sind dafür, die anderen dagegen. So what?

Gruß