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Thema: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch... (9014-mal gelesen)
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E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...

Dann passiert doch noch etwas in Deutschland zur Förderung der E-Mobilität...

http://www.automobil-produktion.de/2016/02/autoindustrie-bietet-angeblich-1-300-kaufpraemie-fuer-e-autos/

http://www.automobilwoche.de/article/20160204/AGENTURMELDUNGEN/302049921/1276/e-mobilitat-elektroautos-lohnen-sich-fur-deutsche-autobauer-noch-nicht

http://www.automobil-produktion.de/2016/02/daimler-entwicklungschef-weber-zuversichtlich-fuer-brennstoffzelle/

...denn ohne Förderung wird es bei den Spritzreisen (1) eher etwas mit dem SUV Boom, als mit dem EV-Boom. Traurig, aber wahr.

Gruss

(1) super autokorrektur: aus den Preisen für Sprit werden spritzige Reisen - das ist Karneval pur!
Wanderdüne

Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...

Antwort Nr. 1
Gut zu hören dass nun auch bei Mercedes Benz die Brennstoffzelle die volle Unterstützung bekommt. Neben Mittel- und Oberklassefahrzeugen passt die Technik bei Daimler bestimmt auch hervorragend in Busse und LKWs.

Jetzt habe ich noch eine Frage... Was sind denn
Zitat
Spritzreisen

 :-/  :-/  :-/

Achso, das hier   :-D

Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...

Antwort Nr. 2
...denn ohne Förderung wird es bei den Spritzreisen (1) eher etwas mit dem SUV Boom, als mit dem EV-Boom. Traurig, aber wahr.

Gruss

(1) super autokorrektur: aus den Preisen für Sprit werden spritzige Reisen - das ist Karneval pur!
Wanderdüne

:-D

Psst... Wir[1] haben sogar Fußnoten. Sogar mehrere.[2]  :besserwisser:  ;)
...hier im Forum...
Wenn man denn mehrere braucht.

Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...

Antwort Nr. 3
@Wanderdüne

Das mit der Autokorrektur ist mir letztens auch mit Hungryeinstein auch passiert.

Yaris Gerd

Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...

Antwort Nr. 4
Ich könnte gerade kotzen!

Kaufprämie für "Elektroautos": Minister einigen sich auf 5000-Euro-Bonus

Ich hatte mich auf Schäubles Geiz verlassen. Nun ist es doch soweit.
Es wäre besser gewesen nur Ladesäulen, vor allem an Arbeitsplätzen zu fördern. Und vor allem Plug-in Hybride als Schummelautos zu entlarven, indem man sie von der Förderung ausnimmt. Die Hersteller profitieren mit den Alibi-ELektroautos doch bereits bei der Flottenverbrauchsanrechnung nach dem völlig irrealen Zyklus R 101!

Wieder wird die Verbrennerlobby gestreichelt indem man ihr mit der Förderung der PHV hilft, die Elektromobilität aufzuhalten. Die Reichen-Neid schürende Bildergallerie in SPON zeigt nicht die ganze Wahrheit. Die wahren Profieure werden die Hybridautos Golf GTe, Passat GTe und Konsorten von Audi namens e-tron sein. Dort sind die fünf Mille eher ausschlaggebend. Damit haben wir quasi eine VW-Subvention!

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/elektroauto-kaufpraemie-minister-einigen-sich-auf-5000-euro-bonus-a-1079468.html

Das ist noch nicht alles!
Parallel würde die ausländerfeindliche Ladesäulenverordnung vom Bundesrat durchgewinkt, die Schnellladesäulen für außereuropäische Autos diskriminiert. Viel Geld für lahme Säulen. Die CCS-Lobby schämt sich nämlich nicht, neben den ohnehin nicht gerade schnellen 50 kW oft auch nur 20 kW zu installieren. Und schon wieder Geld in die Batterieforschung. Das war doch schon mal ein Flop. Daimler hat die Subventionen kassiert, dann die Zellproduktion wieder eingestellt. Immer wieder wird den selben Versagern das Geld nachgeworfen.

Vor allem: Warum soll der Steuerzahler, nicht der Autofahrer das bezahlen?!
Es geht doch darum Stickoxid-Stinker zu ersetzen. Einfach das erwiesenermaßen Schmutzige abstrafen und den Dieselsprit wie Benzin besteuern. Da käme mehr bei rum und belastet den Verursacher, nicht den Steuerzahler.

Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...

Antwort Nr. 5
Das ausgerechnet Du Dich als Teslafahrer hier so aufregst. Das hilft doch, auch wenn es nicht das ist, was nur Tesla hilft. Gerade Tesla weist sogar die Preise auf seinen Websites inkl. der Kaufprämie in den USA aus. Insofern wäre jede andere Zuordnung ohne Plug-ins nur eine weitere Tesla - Subvention und davon gibt es schon genug, finde ich. Dass Subventionen aus deutschen Steuergeldern weitgehend bei deutschen Herstellern landen sollen, halte ich für angebracht. Machen andere Länder auch so.

Der Plan enthält ja auch 15.000 Ladesäulen und Forschungsförderung für Batterien.

Endlich machen die was, die Kassen sind anscheinend übervoll und das Beste daran - wenn dafür Geld da ist, erzähle mir bitte niemand mehr, dass wir die Flüchtlinge nicht versorgen können.

Gruß

Wanderdüne

Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...

Antwort Nr. 6
Parallel würde die ausländerfeindliche Ladesäulenverordnung vom Bundesrat durchgewinkt, die Schnellladesäulen für außereuropäische Autos diskriminiert.

Also ausländerfeindlich im Zusammenhang mit einem Ladestecker ist doch etwas daneben. Das Wort sollten wir vielleicht für wichtigere Themen aufsparen.

Und falsch ist es auch, immerhin sind beim CCS die Amerikaner mit Ford und GM auch dabei. Welches System ist denn da offener? Technisch schwach ist CCS ja nicht und das Potenzial für Schnelladen sogar mit höheren Strömen als an den SCs ist vorhanden. Solange aber vornehmlich Plug-ins geladen werden, ist das extreme Schnelladen gar nicht notwendig. Insofern kann die Infrastruktur erst einmal etwas weniger "spannungsgeladen" sein. Das es noch keinen Adapter von Tesla für CCS gibt, aber für Chademo liegt wohl nur an Tesla.

Gruß

Wanderdüne




Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...

Antwort Nr. 7
War mir schon klar, dass du die Machenschaften Verbrennerindustrie verteidigst. :)

Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...

Antwort Nr. 8
@e-motion

Erstmal einfach nur Danke!  :applaus:

Mich erinnert die Situation in surrealer Weise an Deutschland 1944. Die haben den Knall noch nicht gehört, sitzen in ihren Büros und Bastelbuden, setzen weiterhin auf ihre Verknüpfungen zwischen Industrie & Staatspartei CSPDU, und glauben noch immer an Superwaffen welche aller Welt die technische Überlegenheit beweisen wird.

Die Produktions & Verkaufszahlen sind lächerlich gemessen an den Mengen die jeden Monat in Japan, China und den USA erreicht werden. Der Batteriezug ist schon längst abgefahren. Die beiden Verbrennerkonzepte Diesel + Downsizing liegen emissionsbedingt beim Rest der Welt im Sterben. Ein Bumerangeffekt für die CCS-Politik wird immer wahrscheinlicher. Das einzige was sich noch steigert sind die schrillen Propagandameldungen in den gleichgeschalteten Medien.

Chance verpasst, Wandel nicht gewollt, Überheblichkeit siegt - abgerechnet wird aber zum Schluss (und nicht nur in der Auto-Politik).


Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...

Antwort Nr. 10
Wanderdüne, ich bin nicht dagegen, wenn CCS mitgefördert würde. Mich würde nicht mal stören, wenn Chademo oder Tesla-Säulen nicht gefördert würden. Ich bin ja gegen Subventionen und für Sanktionen (des Dieselspits, des Sprits überhaupt z.B.)

Zitat
Das es noch keinen Adapter von Tesla für CCS gibt, aber für Chademo liegt wohl nur an Tesla.
Das ist keine Frage des Adapters! Den gibt's ganz schnell, wenn die CCS Säulen erst mal verbreitet sein werden.

Wenn du dir die Verordnung mal zu Gemüte führst, wirst du sehen, dass Chademo-Abieter und Tesla regelrecht diskriminiert werden! Tesla darf keine Säulen mehr aufstellen ohne gleichzeitig CCS und ein Abrechnungssystem zu installieren. Tesla soll also Ladesäulen und Ladegrundstücke für alle anderen Hersteller bereitstellen, während sich die deutschen Hersteller die Säulen vom Staat bezahlen lassen.

So Tesla das überhaupt machen wird: Lahme Plug-in Lader werden die Schnellladenden Elektroauto blockieren. Das ist ein perfider Plan den Wettbewerb auszuhebeln. Wie GM es auch in den USA auch mit anderen Mitteln versucht.
Ich rechne mit einer Klage seitens Tesla wegen Wettbewerbsverzerrung/Geschäftsbehinderung.

Und jetzt willst du China als Beispiel nehmen für die Rechtfertigung Protektionismus?
In allen anderen Ländern gelten für Elektroautos aller Hersteller aller Herren Länder die gleichen Regeln.
Waddema. Frankreich, auch Schützer seiner Autoindustrie, wollte sich auch protektionistisch einsetzen. Bin mir nicht sicher. Ich glaube die deutsche Autolobby hatte das im Europäischen Rat gekippt. Muss noch mal nachlesen...

Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...

Antwort Nr. 11
Ein Bumerangeffekt für die CCS-Politik wird immer wahrscheinlicher.
Quatsch!

Es macht keinen Sinn teure Gleichstrom-Ladesäulen zu fördern. Chademo war der falsche Weg. Die Ladesäulen kann man nur zu horrenden Preisen aufbauen.

Wir haben ein Wechselstromnetz. Wir brauchen E-Autos, die günstig am bestehenden Stromnetz geladen werden können.
Je günstiger die Ladesäulen werden, desto schneller geht es voran. Dann bieten auch die Geschäfte und Arbeitgeber Ladesäulen an. Im Endeffekt werden wir mehr Ladesäulen als E-Autos brauchen.
Insofern ist es richtig Typ2 Schnellladestationen zu fördern.

Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...

Antwort Nr. 12
@YarisFahrer

Überleg doch einfach mal, bevor Du irgendetwas als Quatsch bezeichnest. Hast Du Dich mal mit einem Tesla-/Leaf-Fahrer unterhalten? Hast Du Dir mal diese Webseite angeschaut? Gibt es irgendwelche stichhaltigen Hintergründe oder stellst du gerade nur Behauptungen auf?

Wie dem auch sei - Du bist ja bald in Japan zu Besuch, da kannst Du den "Quatsch" persönlich vor Ort inspizieren.   ;)

Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...

Antwort Nr. 13
Ich Parke täglich am Flughafen Marburg.  Da kann jeder,  der ohnehin dort kostenpflichtig parkt kostenlos sein Elektroauto laden.

YARIS GERD

Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...

Antwort Nr. 14
....Tesla darf keine Säulen mehr aufstellen ohne gleichzeitig CCS und ein Abrechnungssystem zu installieren. Tesla soll also Ladesäulen und Ladegrundstücke für alle anderen Hersteller bereitstellen,...
Da siehst Du die Situation aber nur aus der Richtung eines Tesla-Freundes.

Erst einmal ist es Tesla, der seine Ladesäulen durch Exklusivität abschottet und keine anderen Fahrzeuge an die Säulen lässt, noch nicht einmal alle Tesla. Andererseits lassen die staatlichen oder privaten Säulen mit anderen Stecksystemen die Teslas laden, so sie können.

Insofern ist es nur fair auch Tesla zu verpflichten, an seinen Ladesäulen markenoffen zu handeln und andere Farzeuge zuzulassen. Mit den Teslas das nun staatlich aufgebaute Netz zu nutzen und sich noch ein zweites, elitär-exklusives Netz zu halten, wäre unfair.

Also: um überhaupt ein offenes Netz zu bekommen, muss auch Tesla mitmachen.

Gruß

Wanderdüne