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Thema: Veränderungen zur E-Mobilität bei Volkswagen  (14348-mal gelesen)
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Antw.: Veränderungen zur E-Mobilität bei Volkswagen

Antwort Nr. 60
Das ungewöhnliche Aussehen eines i3 und die zumindest ungewohnten Proportionen eines ansonsten deutlich konventioneller gestylten Ampera-e werden m.E. nur so lange abgelehnt werden, wie dies Nischenautos sind und andere Hersteller unter signifikanten technischen Kompromissen e-Antrieb in geometrisch suboptimale Altkarossen pressen. Unser Geschmack bezüglich Autos ist nämlich genauso einfach formbar wie bezüglich Textilien: Genau wie alle paar Jahre gerade noch für unmöglich/schick befundene Farbkombinationen, Schnitte und/oder Muster plötzlich für schick/unmöglich erklärt werden und nach wenigen Wochen jede/r mitmacht, so ist es auch bei Autos. Da verdrängte vor knapp 20 Jahren plötzlich der klobige Familienvan den nunmehr als spießig geltenden Kombi und zehn Jahre später galt der Familienvan als spießig und der Kombi wieder als sportlichere Alternative. Ich erinnere mich noch genau an fast textgleiche Aussagen in Autozeitschriften. Mitte der 90er: "Der auf Nutzwert für Firmen getrimmte Kombi wird nie die Leichtigkeit des Auftritts haben, die dem freizeitorientierten Van eigen ist." Etwa 2010: "Der auf Nutzwert für Familien ausgelegte Van wird nie die Leichtigkeit des Auftritts haben, die dem sportlicheren und freizeitorientierten Kombi eigen ist." Desgleichen beim Mini-SUV, das anfangs auch fast alle für eine skurrilen Kompromiss und die absolute Entgleisung automobildesignerischen Geschmacks hielten, nun aber in Massen kaufen.

Antw.: Veränderungen zur E-Mobilität bei Volkswagen

Antwort Nr. 61
Ich hoffe, du hast dich mal hinten rein gesetzt? So praktisch der große Türausschnitt erstmal ausschaut, das rein- und raussteigen war für @Tiffany und mich nicht nur sehr ungewohnt, sondern auch sehr unbequem. Vielleicht muss man das öfter üben, aber eine Erleichterung im Vergleich zu einigermaßen weit öffnenden, großen normalen Türen war das nun nicht. Zumal dieses Türkonzept immer wieder im Weg ist, sobald du neben jemandem stehst. Und hinten gar nicht rein kommst, wenn du die vorderen Türen nicht auch aufmachst.

Ihr seid zum Vergleich aber schonmal in einen Zweitürer eingestiegen, oder? Wenn wir zu dritt mit dem Polo meines Kollegen zur Kantine fahren, muss der eine sehr gelenkig sein, der hinten sitzen möchte. Bei vier Leuten laufen alle automatisch zum Prius ;D

Das ist eben sie Sache: Ich ordne das zwischen Zwei- und Viertürer ein, nicht auf die gleiche Ebene.

Antw.: Veränderungen zur E-Mobilität bei Volkswagen

Antwort Nr. 62
Ich kenne Zweitürer und das Problem, ja. Das ist der Grund, weshalb ich seit 17 Jahren keinen Zweitürer mehr in Erwägung ziehe.  ;)  Normale Türen wären aber deutlich angenehmer als die gegenläufig öffnenden, meiner Meinung nach.

Antw.: Veränderungen zur E-Mobilität bei Volkswagen

Antwort Nr. 63
Man kann hier auch alles breittreten, oder? ;)

Ich versuche ja lediglich zu sagen, dass der Wagen mit Sicherheit als Zweitürer gekommen wäre, wenn das Konzept mit den hinteren Suicide-Doors nicht wär, oder vier sehr schmale Türen hätte. Pick your choice. So kann man auf jeden Fall auch sehr gut Sachen verladen.

Aber wir kommen vom Thema ab, Herr Admin ;)

Antw.: Veränderungen zur E-Mobilität bei Volkswagen

Antwort Nr. 64
Es ist wie mit ganz vielen Dingen. Man muss damit leben um sie beurteilen zu können. Klar sind die Türen erst mal komisch und waren bei mir auch auf der Negativliste. Mittlerweile find ich sie total praktisch und finde es beim 5-Türer komisch, dass ich beim was von der Rückbank nehmen immer um die hintere Türe rumtanzen muss. Jetzt steig ich aus, klapp hinten auf. Nehme z.B. die Sporttasche/Jacke/etc. Klapp hinten zu und vorne zu. Wenn ich ständig zu 4 unterwegs wäre, wäre das evtl. was anderes. Wobei mein Schwager ist i.d.R. mit 3 Kindern unterwegs und die kommen prima zurecht. Genial ist, dass der Kardantunnel weg ist, da kann man von jedem Platz auf jeder Seite gut rein bzw. raus.