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Thema: neue Hybride bei Toyota (9646-mal gelesen)
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neue Hybride bei Toyota

ich hab justament im MT-forum einen Artikel gefunden zu den neuen Antrieben bei Toyota.
Toyota: Neue Hybridsysteme, Motoren und Getriebe | Toyota Auris

positiv ist, das der Motor nun etwas mehr Wumms bekommen soll, AAAABER: der ist dann ein Direkteinspritzer! das mag ja für die Effizienz positiv sein, aber wenn da nicht ordentlich gefiltert wird, haut der Feinstaub raus ohne Ende.
aber angeblich sollen die Autos ja die neueren strengen Abgasnormen erfüllen.

Antw.: neue Hybride bei Toyota

Antwort Nr. 1
Hmmm. Ist doch gar nicht neu. Den Motor mit gemischter Einspritzung gab es doch schon längst?

Antw.: neue Hybride bei Toyota

Antwort Nr. 2
Der Presseserver weiß davon nichts. Keine Ahnung, wo die diese Informationen her haben, aber zumindest nicht offiziell von Toyota.  :-/

Antw.: neue Hybride bei Toyota

Antwort Nr. 3
Das ist die kombinierte Saugrohr-Direkteinspritzung, die auch im Herzen meines Lexus werkelt. Kein Feinstaubproblem, kein Verkoken der Düsen.

Antw.: neue Hybride bei Toyota

Antwort Nr. 4
Der Presseserver weiß davon nichts. Keine Ahnung, wo die diese Informationen her haben, aber zumindest nicht offiziell von Toyota.  :-/

Der Presseserver  :icon_wp-question:

Zitat
2.0-liter Toyota Hybrid System (THS II)

Toyota has developed a new hybrid system for 2.0-liter engines, which applies the same size-reducing, weight-reducing, and loss-reducing technologies used in the fourth-generation Prius. The new system realizes improved driving performance while retaining superior fuel efficiency. When accelerating, the hybrid system reduces engine rotations while drawing increased electric power from the battery, thereby delivering a linear and lengthened sense of acceleration.
Quelle: Toyota global-newsroom

Antw.: neue Hybride bei Toyota

Antwort Nr. 5
Ja. Der deutsche Presseserver weiß davon noch nichts.  ;)

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Antwort Nr. 6
@Mad55 

Da verkokt sicher nichts, weil im Saugrohrmodus ja gespült und gereinigt wird.

Aber warum keine Partikel, wenn der Motor als Direkteinspritzer läuft? Was kann Toyota was alle Anderen nicht können?

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Antwort Nr. 7
Mutmaßung: Weil evtl. die Direkteonspritzung beim WLTP Zyklus warscheinlich wenig bis gar nicht im Einsatz ist.

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Antwort Nr. 8
@hungryeinstein

Meines Wissens nach ist unter anderem der hohe Druck bei der Verbrennung mit verantwortlich für die Partikelbildung. Der Lexus hat aber keinen Turbolader.

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Antwort Nr. 9
Könnte gut sein. Habe gerade mal geguckt, Honda hat auch einen Direkteinspritzer ohne Turbo im Angebot. Der ist bei Schadstoffen auch unauffällig.

Danke, das wird es wohl sein.

Antw.: neue Hybride bei Toyota

Antwort Nr. 10
Nein, am Turbo liegt es nicht!
Zitat
Der größte Vorteil der Direkteinspritzung ist in dieser Hinsicht auch ihr größter Nachteil: die sogenannte innere Gemischbildung. Weil der zündfähige Sprit-Luft-Mix nicht schon im Saugrohr gebildet werden muss, sondern besser dosiert erst im Zylinder selbst entsteht und diesen dabei kühlt, kann er besonders effizient, mit viel Frischluft und mit hoher Verdichtung angerührt werden. Das ist gut für den Verbrauch. Allerdings schlagen sich dabei einige der winzigen Sprit-Tröpfchen an der Zylinderwand und dem Kolben nieder, wo sie nicht vollständig verbrennen – und als Rußpartikel den Motor wieder verlassen.
Quelle: Zwischen Sparen und Rußen: Direkteinspritzung bei Ottomotoren - WELT

Antw.: neue Hybride bei Toyota

Antwort Nr. 11
Aber warum keine Partikel, wenn der Motor als Direkteinspritzer läuft? Was kann Toyota was alle Anderen nicht können?
Das ist eine kombinierte Saugrohr-/Direkteinspritzung bei niedriger bis mittlerer Last. Bei hoher Last wird nur noch über die Saugrohreinspritzung Treibstoff eingebracht.

Laut Wikipedia:
Zitat
Kohlenwasserstoffflammen neigen unter brennstoffreichen Bedingungen zur Bildung von Ruß. Brennstoffreiche Bedingungen sind in Diffusionsflammen aber unvermeidbar. Dadurch sind auch Benzin-Direkteinspritzer von der „Diesel“rußentstehung betroffen, da insbesondere bei höherer Last und höherer Drehzahl die Menge des eingespritzten Kraftstoffs steigt, sich die zur Verfügung stehende Zeit zur Gemischaufbereitung dagegen verkürzt. Große Kraftstofftröpfchen können nicht ausreichend verdampfen, werden durch die Verbrennungstemperatur gecrackt und sind dadurch Quelle von unverbranntem Kohlenstoff (Ruß).

Ob ein Turbo verbaut ist, hat mit dem Partikelausstoss bei Benzin-Direkteinspritzer nichts zu tun. Dass die derzeitigen Direkteinspritzer die Messlatte schon im NEFZ reissen, obwohl das Problem erst bei höherer Last akut wird, sollte zu denken geben ...

Antw.: neue Hybride bei Toyota

Antwort Nr. 12
Bei hoher Last wird nur noch über die Saugrohreinspritzung Treibstoff eingebracht.

Kleine Korrektur: bei hoher Last nur Direkteinspritzung!  :besserwisser:

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Antwort Nr. 13
Das würde bedeuten das es bei hoher Last auch ordentlich staubt...

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Antwort Nr. 14
Na ich bin mal gespannt. Habe beim ADAC zwar einen Test von Lexus mit so einem Motor gefunden, der war aber zu alt.
Zu dem Zeitpunkt kannte der ADAC noch keine Partikel oder Stickoxide. ;)

Antw.: neue Hybride bei Toyota

Antwort Nr. 15
Ist jemand von den netten Damen und Herren Forumsmitgliedern :–) so nett und erklärt dem nicht so Auto begabten Knauser was eine kombinierte Saugrohr – Direkteinspritzung ist? Ein Link wäre schon schön. Ein YouTube Video fantastisch. Ich kenne zwar das eine und auch noch das andere. Aber beides zusammen :–/



Antw.: neue Hybride bei Toyota

Antwort Nr. 18
@Knauser
da:
Lexus kombiniert Saugrohr- und Direkteinspritzung im Benzinmotor - Magazin...
kannst Du die Vor- und Nachteile der beiden Verfahren auch nochmal in Deutsch nachlesen.

Ganz grob Technisch beschrieben:
Direkteinspritzer: Das Benzin wird direkt in den Brennraum eingespritzt
Saugrohreinspritzer: Das Benzin wird im Ansaugbereich, allso irgendwo zwischen Luftfilter und Einlassventilen, in den Ansaugtrackt eingespritzt. Die Saugrohreinspritzung ist Quasi ein moderner "Vergaser".

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Antwort Nr. 19
Wenn man also Gas gibt, wird es dreckig. Wenn man wie Knauser fährt, ist es sauber.

Antw.: neue Hybride bei Toyota

Antwort Nr. 20
Direkteinspritzung ist nicht zwangsläufig dreckig, es kommt drauf an wie eingespritzt wird. Afaik haben Direkteinspritzer nur bei niedrigen Drehzahlen in Kombination mit hoher Last ein Feinstaubproblem

Antw.: neue Hybride bei Toyota

Antwort Nr. 21
Eher nur bei hoher last und hoher Drehzahl. Hier wird am meisten eingespritzt und das Gemisch am wenigsten Zeit sich zu homogenisieren.
Bei hoher last und niedriger Drehzahl ist mehr Zeit vorhanden für die optimale Gemischbildung.

Antw.: neue Hybride bei Toyota

Antwort Nr. 22
Da Toyota bei niedriger Last Saugrohr- und Direkteinspritzung kombiniert und bei hoher Last nur noch die Direkteinspritzung aktiv ist, gehe ich davon aus, dass das Partikelproblem eher im Teillastbereich auftritt.

Toyota hat das D4-S ja genau wegen der Schadstofffrage eingeführt.

Antw.: neue Hybride bei Toyota

Antwort Nr. 23
Weis jemand ob:
-Der Toyota nach 6dTemp Homologiert ist?
-Ein Partikelfilter verbaut ist?

Wenn die beiden Punkte erörtert sind dann sind wir ein klein wenig schlauer.

Antw.: neue Hybride bei Toyota

Antwort Nr. 24
Neben der Reduzierung von mindestens 18 Prozent CO2 sollen die neuen Motoren auch spritsparender sein und gleichzeitig die Beschleunigung der Fahrzeuge verbessern. Laut Toyota sollen die neuentwickelten Motoren 2-Liter-Benzin-Motoren sein, die in normalen Benzin-Autos, aber auch in Hybridfahrzeugen verbaut werden. Die reduzierten Werte und die verbesserte Beschleunigung will das Unternehmen durch eine effizientere Verbrennung des Kraftstoffes erreichen.

Außerdem soll auch ein neues Getriebe entwickelt werden, sodass durch die Kombination von Motor und Getriebe bis zu 18 Prozent Benzin eingespart werden kann. In den Hybridfahrzeugen soll zumindest eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs um 9 Prozent erreicht werden.

In puncto Getriebe hat Toyota ein neues, manuelles 6-Gang-Schaltgetriebe sowie ein neues stufenloses CVT-Getriebe entwickelt. Als Weltneuheit hat  Toyotas neues CVT einen so genannten Launch gear, als Anfahrgang, was für eine verbesserte Beschleunigung sorgen soll.

Auch zwei neue Allradsysteme haben die Toyota-Ingenieure konstruiert. Während das Dynamic Torque Vectoring AWD in den Modellen mit Verbrennungsmotor eingesetzt wird, ist der E-Four AWD für  Fahrzeuge mit Hybridantrieb ausgelegt. Dank neuem Kontrollsystem können die hinteren Räder um bis zu 30 Prozent mehr Kraft auf die Straße bringen. Außerdem soll E-Four auch für Offroad-Fahrten gut gerüstet sein, verspricht Toyota.

Antw.: neue Hybride bei Toyota

Antwort Nr. 25
@Mombi werden sie wohl müssen, da sonst keine Typengenehmigung.

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Antwort Nr. 26
Jetzt hätte ich mir ein Zitat gewünscht. Mit dem Handy musste ich jetzt zweimal wischen, um Mombis Beitrag zu finden, auf den du dich beziehst. Mit einem Zitat wäre mir das Suchen erspart geblieben, für mich als Leser ein Komfortvorteil.  ;)

Antw.: neue Hybride bei Toyota

Antwort Nr. 27
Jetzt hätte ich mir ein Zitat gewünscht. Mit dem Handy musste ich jetzt zweimal wischen, um Mombis Beitrag zu finden, auf den du dich beziehst. Mit einem Zitat wäre mir das Suchen erspart geblieben, für mich als Leser ein Komfortvorteil.  ;)

Oh mein Gott.


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Antwort Nr. 29
Ist es das, was Hyundai aktuell verbaut?

Antw.: neue Hybride bei Toyota

Antwort Nr. 30
Toyota!

Antw.: neue Hybride bei Toyota

Antwort Nr. 31
Das habe ich schon verstanden. Hab aber inzwischen mitbekommen das es ein cvt Getriebe ist und das von Hyundai ein dct.  Keine Ahnung wo da der Unterschied ist.

Antw.: neue Hybride bei Toyota

Antwort Nr. 32
Ein DCT ist ein automatisiertes Schaltgetriebe in der speziellen Form eines Doppelkupplungsgetriebes, was weitgehend zugkraftunterbrechungsfreie Schaltvorgänge erlaubt, aber ansonsten ein Getriebe mit einer guten Handvoll fester Übersetzungsstufen bleibt. Ein CVT kann die Übersetzung hingegen kontinuierlich anpassen, was einerseits eine genau Einstellung der zur Leistungsanforderung optimal passenden Motordrehzahl erlaubt, andererseits vollkommen ruckfreie Schaltvorgänge garantiert. Bei Direktschaltgetrieben ist zumindest der Übergang vom ersten in den zweiten Gang auch heute noch stets spürbar, bei hohen Leistungsanforderungen auch der Drehmomentsprung beim Wechsel zwischen höheren Gängen. Im Gegenzug garantiert das gestufte Getriebe innerhalb der einzelnen Gänge den von deutschen Kunden so geschätzten linearen Zusammenhang zwischen Drehzahl und Geschwindigkeit, welcher zwar technisch nachteilig ist und insgesamt wegen der zwischenzeitlichen Gangwechsel auch gar nicht besteht, aber für die Volksseele irgendwie wichtig zu sein scheint.

Antw.: neue Hybride bei Toyota

Antwort Nr. 33
2.0-liter Toyota Hybrid System (THS II)

Toyota has developed a new hybrid system for 2.0-liter engines, which applies the same size-reducing, weight-reducing, and loss-reducing technologies used in the fourth-generation Prius. The new system realizes improved driving performance while retaining superior fuel efficiency. When accelerating, the hybrid system reduces engine rotations while drawing increased electric power from the battery, thereby delivering a linear and lengthened sense of acceleration.

Hier eine brauchbare Übersetzung:

Toyota hat ein neues Hybridsystem für 2,0-Liter-Motoren entwickelt, bei dem die gleichen gewichtsreduzierenden und verlustreduzierenden Technologien zum Einsatz kommen, wie beim Prius der vierten Generation. Das neue System ermöglicht eine verbesserte Fahrleistung bei gleichzeitig hoher Kraftstoffeffizienz. Beim Beschleunigen reduziert das Hybridsystem die Motordrehungen, während es von der Batterie eine erhöhte elektrische Leistung aufnimmt, wodurch ein lineares und längeres Beschleunigungsgefühl erzeugt wird.

 Jorin hat das Zitat aufgehübscht.


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Antwort Nr. 35
"Empfindung" ginge auch und passt in diesem Zusammenhang vielleicht etwas besser. Wörtlich gesehen ist die Übersetzung aber nicht verkehrt.

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Antwort Nr. 36
Ein längeres Beschleunigungungsgefühl würde doch aber letztlich wohl eine geringere Beschleunigung bedeuten? Will man das wirklich?

Antw.: neue Hybride bei Toyota

Antwort Nr. 37
Eben "lineare Beschleunigung" oder "Gefühle"? Das ginge ja schon in Richtung Soundgenerator!  :-/

Antw.: neue Hybride bei Toyota

Antwort Nr. 38
Gefühl der Beschleunigung haben Viele bei steigender Drehzahl. Das hat man bei den neueren Antrieben weiter gespreizt, so daß erst bei einer höheren Geschwindigkeit Maximaldrehzahl anliegt. So hat man länger das Gefühl zu beschleunigen. So meine Interpretation. ;)