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Thema: Die Deutsche Umwelthilfe (3917-mal gelesen)
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Antw.: Die Deutsche Umwelthilfe

Antwort Nr. 15
@Niederrheiner2 Auch ich habe ein gestörtes Verhältniss … nicht nur zu Verbänden und Vereinigungen sondern auch zu staatlichen bzw. halbstaatlichen Stellen sowie zu Statistiken. Ich bin einfach von Natur aus misstrauisch.  ;D  ;D

Eigentlich bin ich auch der Ansicht, dass der Staat dies durchsetzen sollte. Tut er aber nicht. Ohne so unangenehme Organisationen (wo die Umwelthilfe nicht die einzige ist) würden noch erheblich mehr Klüngeleien unaufgedeckt bleiben. Gerade das Beispiel BMW hat doch gezeigt, dass die staatlichen Organisationen i.V.m. der Industrie wenig Kontrollinteresse haben. Gibt es da irgendwelche Konsequenzen?

Dass es auch in diesem Zusammenhang eine Klage der EU wegen Untätigkeit gibt sollte einem zu denken geben. Früher dachte ich mal, dass wir im Bereich Umweltschutz eine Vorreiterrolle hätten. Fällt mir nur BAP ein – verdammt lang her…

Derzeit regen sich alle über diese Umweltfuzzis auf. Die Schuld der Industrie oder des KBAs fällt unter den Tisch. Und Konsequenzen möchte da oben auch keiner ziehen wie mir scheint. Die Industrie wird weiter mit Samthandschuhen angefasst und von der Politik hört man keine Forderungen an die Autohersteller in Bezug auf technische Nachrüstungen oder wirksame Kontrollen der Abgaswerte. Gerade der Fall BMW ist ein typisches Beispiel hierzu, „to great to fail“?

Klar hat Sponsoring ein Geschmäckle. Andererseits können es sich diese Verbände (hoffentlich) nicht leisten sich „kaufen“ oder leasen zu lassen, dazu stecken sie viel zu sehr unter Beobachtung. Ich denke dass Schwachstellen sehr schnell erkannt werden, aufmerksame Feinde haben sie ja zur genüge.

Antw.: Die Deutsche Umwelthilfe

Antwort Nr. 16
Um so älter ich werde, um so weniger vertraue ich der Öffentlichkeit. Erst wurde ich in der DDR schon als Kind mit Appell und Meldung zum Soldaten erzogen und jetzt verarscht mich dieser Staat mit Lobbyarbeit. Ich finde es krass, dass man gegen Städte, Bundesländer und Regierungen vor Gericht ziehen muss.

Von daher finde ich es gut, dass die Deutsche Umwelthilfe dort Lobbyarbeit für den Verbraucher betreibt. Die Verbraucherzentralen machen nichts anderes.

Über die Lobbyisten sollte man sich aufregen.
Über Politiker in dieser Bananenrepublik rege ich mich nicht mehr auf.
Genauso wenig, wie über die gekaufte Presse.

Was ich so erstaunlich finde, dass so ein kleiner e.V. so viel erreichen kann. Und zwar im positiven Sinne.

Antw.: Die Deutsche Umwelthilfe

Antwort Nr. 17
Deshalb fordere ich die Schwerpunkt-Staatsanwaltschaften - bei der Steuer funktioniert es, komisch, nicht wahr?  :icon_eazy_kotz_graete:

Antw.: Die Deutsche Umwelthilfe

Antwort Nr. 18
Bin mir nicht sicher, ob bei der Steuer nicht vieles ganz und gar nicht funktioniert. Spontan fällt mir da Karussellbetrug ein. Ohne Diverse CDs, Luxleaks, Panama Papers, etc. würden die vermutlich immer noch im dunklen tappen. Jetzt wäre es noch interessant, was in den diversen Zolllagern auf dieser Welt so alles an Kunst, Schmuck und Edelmetallen rumliegt.

Antw.: Die Deutsche Umwelthilfe

Antwort Nr. 19

Von daher finde ich es gut, dass die Deutsche Umwelthilfe dort Lobbyarbeit für den Verbraucher betreibt. Die Verbraucherzentralen machen nichts anderes.
Was ich so erstaunlich finde, dass so ein kleiner e.V. so viel erreichen kann. Und zwar im positiven Sinne.

Alle sind gekauft - nur der DUH nicht!

Der "kleine" Verein: So finanziert die Umwelthilfe ihren Anti-Diesel-Feldzug

Antw.: Die Deutsche Umwelthilfe

Antwort Nr. 20
@Niederrheiner2 finde den Artikel sehr interessant.

Gab es bei den Steueranwälten nicht auch den Fall, dass besonders erfolgreiche abberufen wurden?


Antw.: Die Deutsche Umwelthilfe

Antwort Nr. 22
@Niederrheiner2 Projekte entwerfen und dafür Geld beantragen kann so weit ich weiß jeder e.V. Und doch habe ich über die Jahre und verschiedene Produkte gelernte „Bild dir deine Meinung selbst“. Und von der Presse in Deutschland bin ich schwer enttäuscht.

RP Online schaltet mir Werbung für Seat.
RP Digital GmbH Online Marketing in Düsseldorf von der RP DIGITAL Services „Online-Marketing„ „Wir messen, steuern und stärken Ihr geschäftliches Ansehen im Internet“ Rheinische Post Mediengruppe – Wikipedia

Also für mich eine von vielen Zeitungen.
Wenn es jetzt eine von vielen ist, die Toyota Hybrid schlecht da stehen lassen, dann weiß ich wer die Anzeigen bezahlt.

Ich könnte auch anders fragen: ob die Umwelthilfe wohl Anzeigen im Heise Verlag in Hannover ordert?
Weil, den Ihre Tests von Toyota Hybrid sehen komplett anders aus, als der komplette Rest was man zu lesen bekommt.

Alles was schlecht ist für bestimmte Autohersteller wird schlecht gemacht. Nun ist es ausgerechnet Toyota die sich mal für saubere Antriebe einsetzen. Umwelthilfe und Toyota haben dieses Mal das gleiche Ziel. Toyota will saubere Autos verkaufen und die Umwelthilfe will saubere Luft.

Andere wollen nur Geld verdienen, machen alles mit Hilfe der Politik und Medien um uns eine Gehirnwäsche zu verpassen.
Die Leute kauften guten Gewissens und werden jetzt ein 2.x zur Kasse gebeten. Bleibt die Umwelthilfe ist dieses Mal der Lobbyverein für saubere Luft.

Antw.: Die Deutsche Umwelthilfe

Antwort Nr. 23
Für alle die noch ein wenig "Lügenpresse" lesen wollen!  :icon_fred_ironie:

DUH: Das müssen Sie über die Deutsche Umwelthilfe wissen | Kölner Stadt-Anzeiger

und dann noch der Jahresbericht des "kleinen" Vereins der ja wohl nur ein e.V. ist als Anhang!

Zur Erinnerung: Auch der TÜV ist ein e.V.!

 Jorin hat überflüssige Leerzeilen entfernt.

Antw.: Die Deutsche Umwelthilfe

Antwort Nr. 24
Ich klinke mich aus dieser Diskussion raus. Ist mir klar dass die Umwelthilfe bestimmt nicht über alle Zweifel erhaben ist aber vieles hier kommt mir vor wie Nebenkriegsschauplätze die dazu dienen den Gegner zu diffamieren und vom eigentlichen Skandal bzw. von den eigentlichen Problemen abzulenken. Und die Probleme sind in meinen Augen die Luftbelastung sowie die Verursachung durch Abgasanlagen welche nicht das leisten was sie eigentlich leisten sollten. Die Schuldigen sind hier die ach so arme Autoindustrie sowie die fehlerhaften amtlichen Kontrollen bzw. die Reaktionen mit Samthandschuhen wenn sich wieder etwas nicht mehr vertuschen lässt.

Antw.: Die Deutsche Umwelthilfe

Antwort Nr. 25
Da bin ich 100%ig deiner Meinung! Letztendlich ist es mir egal, wer und aus welchem Grund solche Vergehen aufdeckt, solange sie eben aufgedeckt werden. Dann gilt es, sich zunächst um diese zu kümmern.

Antw.: Die Deutsche Umwelthilfe

Antwort Nr. 26
.... nicht nur aufdecken, sondern auch die Verantwortlichen zur Verantwortung ziehen.

Antw.: Die Deutsche Umwelthilfe

Antwort Nr. 27
Auszug aus dem aktuellen Newsletter der DUH:
Zitat
Wegen unseres Erfolgs lässt die Automobilindustrie nichts aus, uns zu diskreditieren. Und verstärkt aktuell die Kampagne zur Diffamierung und Schädigung der DUH sowie zur Abschreckung mancher langjähriger Sponsoren. Aktuell fehlen uns im Vergleich zum Vorjahr mehrere hunderttausend Euro Einnahmen. Wir wollen und müssen unsere Finanzierung noch stärker auf Privatspenden und Fördermitgliedschaften umstellen. Nur so können wir die Emissionstests, die Untersuchungen zur Aufdeckung weiterer Abschalteinrichtungen (wie zuletzt bei BMW), unsere NO2-Luftmessstationen und schließlich unseren juristischen Kampf in 62 deutschen Städten für die Saubere Luft finanzieren!

Antw.: Die Deutsche Umwelthilfe

Antwort Nr. 28
Moin ;)
hast Du auch Links der "Kampagne zur Diffamierung" oder nur dieses mimimi aus dem Newsletter? Hab die Tage mal ein paar Berichte zur DUH gelesen und muss ehrlich sagen, dass ich den Verein und seinen Geschäftsführer nur noch suspekt finde. Stichworte Finanzierung, Vielfliegerprogramm, Abmahnungen lokaler Autohändler für kleine und kleinste Verstöße gegen das Wettbewerbsrecht. Die Motive mögen lobenswert sein, die Vorgehensweise ist trotzdem meiner Meinung nach höchst zweifelhaft, gepaart mit einer ordentlichen Portion Doppelmoral...