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Thema: Eigentum an Daten (2033-mal gelesen)
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Eigentum an Daten

Die Bundeskanzlerin hat sich anlässlich der Cebit für ein umstrittenes Eigentumsrecht an Daten ausgesprochen. Als mögliche Besitzer kommen ihr nur Firmen, nicht aber betroffene Menschen in den Sinn. Verkehrsminister Alexander Dobrindt will laut der Welt ein entsprechendes Gesetz auf den Weg bringen.

Antw.: Eigentum an Daten

Antwort Nr. 1
Allein wegen dieser Diskussionen wird es bei uns noch ewig dauern bis Navigationsgeräte untereinander kommunizieren und so vor Staus und Unfälle warnen. Oder automatische kolonnenfahrten..
Ähnliche Vorschläge Gesetze anzupassen gab es auch schon als die Mautbrücken errichtet wurden. Wie lange ist das jetzt her...?

Antw.: Eigentum an Daten

Antwort Nr. 2
Car-To-X Kommunikation

Schon passiert. In der E-Klasse umgesetzt. Dateneigentum? Bei Staus und Unfällen hätte ich kein Problem - ansonsten würde ich zumindest eine Freigabe wie bei Handy-Apps erwarten.

Gruß

Wanderdüne

Antw.: Eigentum an Daten

Antwort Nr. 3
Hört sich erst mal toll an. Aber was für einen Sinn macht es, wenn sich die Autohersteller nicht zusammensetzen und einen herstellerübergreifenden Standard schaffen? Oder ist es egal, dass der Benz in den Skoda rauscht?

Also Mercedes: "Butter bei die Fische" : Veröffentlicht Eure Spezifikationen und Protokolle als Open-Source und fragt die anderen Hersteller, dass diese dies auch implementieren. Am besten die Referenzimplementierung bei GITHUB hochladen. Euch wäre der Respekt der Community sicher.

Aber leider träumt jeder Autohersteller davon, dass in naher Zukunft nur noch Autos dieses Herstellers über die Strassen fahren.

Mir gehen diese ganzen herstellerspezifischen proprietären Systeme auf den Keks......

[Derzeit ein Toyota und BMW-Fahrer. Ob ich noch einen Toyota kaufe, hängt davon ab, ob Toyota in Zukunft ein überzeugendes E-Auto anbietet]

Antw.: Eigentum an Daten

Antwort Nr. 4
Also wenn die Lobbisten da nicht mit dem Hammer klamm heimlich draufschlagen, dann könnte es beim Thema der immer mehr zunehmenden Herstellerabhängigkeit (z.B. Freie Werkstatt mit "0815"-Diagnosegerät vs. Händlerwerkstatt mit Händlergerät, Datenaustausch über gemeinsame Standards und Protokolle) bald eine Wende geben... Mehr kann/darf/sollte ich jetzt nicht sagen  :icon_daumendreh2:

Hoffe nur das alles was ich mitbekommen hab und sicher auch weiter mitbekommen werde, da ein Erfolg wird!
Ja ich weis geheimnisvolle Worte, aber in einem Jahr, evtl. auch erst in ein paar mehr Jahren, werden sie hoffentlich offen ausgesprochen werden können  :-X

Antw.: Eigentum an Daten

Antwort Nr. 5
Auch wenn die Frage wem die persönlichen Daten gehören noch nicht gesetzlich und juristisch bis ins kleinste Detail geklärt ist, die Wahrheit ist doch, dass wir im Moment überhaupt nicht mehr die Hoheit über unsere Daten haben.
Wer weiß denn welche Daten euer Auto speichert und was davon ausgelesen wird und was von den ausgelesenen Daten auf dem Server des Herstellers landet?

Wer hat einen facebook Account und sich mal die Datenschutzeinstellungen angeschaut bzw. den Nutzungsvertrag durchgelesen?
Wer nutzt google? Ob als Suchmaschine, maps oder einen Dienst bei dem er sich anmeldet und hat sich überhaupt mal die Datenschutzeinstellungen angesehen?

Wer nutzt einen Browser zum surfen? - Ich weiß eher eine rhetorische Frage  ;D
Wer beschränkt oder löscht cookies oder nutzt einen Adblocker? Wer nutzt mindestens zwei Verschiedene Browser?
Oder kurz gefragt wer verlässt im Internet schon gerne die Komfortzone. Ich bin da meistens auch zu faul zu  :-[
Wer nutzt ein Smartphone?
Wer packt Daten in eine cloud?

Wer hat schon mal seine Daten bei der z.B. schufa angefordert?

Das Eigentum der privaten Daten ist überhaupt nicht geklärt und Datenschutzgesetze sind im Moment nur reine Papiertiger und haben nix mit der Realität zu tun!

Wohin der Weg geht hat unser aller Kanzlerin ja letztens erst verlautbart: Daten sind das Öl des Neulands!
Und unser Innenminister will weg von der Datensparsamkeit!

Vielleicht ist es an der Zeit die Komfortzone zu verlassen!

Apropo Datensicherheit, wie sieht es eigentlich mit https als default hier im Forum aus  :icon_pfeif2:



Antw.: Eigentum an Daten

Antwort Nr. 8
Meiner Ansicht nach keine Zensur.

Warum sollte, was sonst auch strafbar ist, wenn es öffentlich stattfindet wie Beleidigung, Verleumdung oder üble Nachrede, ausgerechnet im Netz unter Pseudonym straffrei sein? Dafür gibt es keinen Grund und zum Schutz der Betroffenen keine Alternative. Alles andere ist Täterschutz.

Außerdem ist das Internet in den letzten 10 Jahren aus der privaten Welt der PCs in die alltägliche Öffentlichkeit der andauernden Präsenz getreten und sollte entsprechend erwachsen und verantwortlich werden. Zeit wird's.

Das sich Anwälte und Abmahnvereine die Hände reiben und die Ätzenden sich wieder besonders dieser Klagemöglichkeit bedienen, darf uns nicht davon abhalten, dass Lüge und Verdrehung von Tatsachen zur Schädigung von Personen oder Unternehmen im Netz öffentliche Wirkung haben und sich die Verbreiter solcher "Fakes" persönlich verantworten müssen.

Öffentlich Mist schreiben und anonym abtauchen geht nicht.

Findet

Wanderdüne

Antw.: Eigentum an Daten

Antwort Nr. 9
Ganz Deiner Meinung. Auch das Internet muss erwachsen werden und sich an die Regeln der Welt anpassen. Man sollte Datenschutz nicht mit Täterschutz verwechseln.

Antw.: Eigentum an Daten

Antwort Nr. 10
Wir sollten jetzt aber nicht die privaten Surfverhalten mit den Datenströmen aus dem Auto verwechseln.
Nur darum geht es hier.
Einziges Risiko, was ich sehe, ist das die bewegungsprofile verkauft werden.
Allerdings ist das ja bei Google schon Gang und gebe. Gestört hats da bisher kaum jemanden.

Antw.: Eigentum an Daten

Antwort Nr. 11
Wahrscheinlich kommt da so ein Sch.. wie mit dem genormten Ladesteckern für Smartphones raus. Diese pi.. Micro USB Stecker sin doch der grössre Mist. Über diese dünnen Kontakte kann nicht genug Strohm fliessen um ein strohmfressendea Smartphone in Vetrieb zu halten. Folge dessen kann man das Smartphon nicht einmal mit angeschlossenen  Netzwil betreiben, wenn der Accu leer ist. Ausserdem kann man meistens nicht den Anschluß gleichzeitif für Daten bzw. Geräte und Laden benutzen. Ausserdem gehen die Secker nur hakelig rein. Deshalb erwarte ich da auch keinen vernüftigen Austausch bei den Daten zwischen den Autos. Selbstverständlich glaube ich nicht, dass sich irgentwer um meine Rechte scheert. Jetzt soll gerade vor Gericht entschieden werden, ob Eltern den Nanen ihres Kindes nennen müssen, wenn es um Iternet gegen Gesetze verstossen hat. Aus meiner Sicht ist es klar, dass man nicht gegen eint Verwandten 1.Grades aussagen muß. Aber in unserem Land werden verbrecherrische Unternehmen ja mehr geschützt als die Bürger.

Yaris Gerd

Antw.: Eigentum an Daten

Antwort Nr. 12

@YarisGerd
Das Problem beim Laden eines Smartphones ist meistens das Ladegerät und nicht der USB Anschluss.
Wenn das Ladegerät nur 0,5A kann ist das der Flaschenhals. Hier hilft meist das Ladegerät durch eins mit mindestens 1A zu ersetzen. Dann klappts auch mit dem Laden im Betrieb.
Es gibt zwei Sorten USB Kabel ein mal die für Strom und Daten und dann noch welche die nur Strom durchleiten. Ist von Außen nicht zu unterscheiden.
Das Kabel das beim Smartphone dabei ist kann meist beides. Kabel die mit Ladegeräten oder Powerbanks verkauft werden können meist nur Strom.

Antw.: Eigentum an Daten

Antwort Nr. 13
Weiß jetzt nicht so richtig, was die Ladeströme mit dem Datenschutzgesetz zu tun haben, aber teilzeitstromer hat Recht. Wenn das Smartphone nicht geladen wird, liegt es am Adapter. Der Zigarettenanzünder oder der USB Anschluss liefert genug Strom.
Aber das ist sowas von offtopic.

Antw.: Eigentum an Daten

Antwort Nr. 14
Mein Ladeadapter liefert 2000 mA = 2A. Ich wollte nur sagen, dass bestimmt wieder irgent so ein fauler halbherziger Kompromiss dabei herauskommt, der niemanden nützt. Aber die Daten werden sicherlich meist bietend verschachert.

Yaris Gerd