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Thema: Mercedes E-Klasse Nachfolger: Sicherheitsrauschen am Stapedius (2423-mal gelesen)
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Mercedes E-Klasse Nachfolger: Sicherheitsrauschen am Stapedius

Was den Entwicklern so einfällt...Pre Safe Sound.

http://www.heise.de/autos/artikel/Technik-Die-neue-Mercedes-E-Klasse-2743203.html

Auf jeden Fall nähert sich Daimler mit großen Schritten dem autonomen Fahren - im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten. Wahrscheinlich wäre technisch schon mehr drin.

Gruß

Wanderdüne

Antw.: Mercedes E-Klasse Nachfolger: Sicherheitsrauschen am Stapedius

Antwort Nr. 1
Solche Lösungen sind mir die Liebsten. Denn die Sensorik ist bereits vorhanden, es wird ein wenig an der Software und Vernetzung gestrickt und schon hat man einen echten Mehrwert für die Insassen.
Finde ich gut, allein die Airbags haben sicher schon so einige Ohren geschädigt.

Antw.: Mercedes E-Klasse Nachfolger: Sicherheitsrauschen am Stapedius

Antwort Nr. 2
Auf jeden Fall nähert sich Daimler mit großen Schritten dem autonomen Fahren - im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten. Wahrscheinlich wäre technisch schon mehr drin.

Selbstverständlich wäre technisch wesentlich mehr 'drin'. Jedoch mit einem viel zu hohen Risikofaktor.
Um ein wirklich sicheres, autonomes Fahrzeug zu schaffen, müssten alleine sämtliche Bordcomputer, die nicht reinen Anzeigezwecken dienen, komplett in dreifacher Ausführung vorhanden sein. Jedes dieser Systeme muss dazu aus einer anderen Entwicklungsschmiede kommen, seine eigene Software, seine eigene Algorithmen mitbringen und über einen Kontrollrechner verknüpft werden. Nur auf diese Art können Rechenfehler mir sehr hoher Wahrscheinlichkeit eliminiert werden.  Meldet ein System einen Fehler/Ausnahmezustand, so können die beiden anderen das fehlerhafte System mit ihren Werten, die auf unterschiedliche Art gewonnen wurden, 'überstimmen'. Würden alle 3 Systeme als reine Redundanzen identisch sein, so stünde zu erwarten, dass nicht nur eines, sondern zwei eher sogar alle 3 die identischen Fehlberechnungen liefern.. *crash*

Werden sich die 3 Systeme ausnahmsweise einmal nicht einig, so müssen sie die Kontrolle sofort an den Menschen auf dem Fahrersitz übergeben. ***supercrash***
Dummerweise hat nämlich der Mensch seit seiner Führerscheinprüfung vor 10 Jahren nie wieder ein Fahrzeug manuell gelenkt... ist also ebenfalls unfähig die kritische Situation aufzulösen. Also am einfachsten dann die Unterbodentreibsätze zünden, die das Fahrzeug zum Schutz der anderen Verkehrsteilnehmer möglichst schnell, möglichst weit in eine gefahrenfreie Zone katapultieren. ;-)

Eine bessere Idee: Alle Kapazitäten darauf konzentrieren, damit erstmalig in der Geschichte der ElektronischenDatenVerarbeitung (neudeutsch: InformationTecnology)  eine 100% sichere, fehlerfreie Software erstellt wird. (Vielleicht schaffen das unsere UrUrUrUrUrEnkel irgendwann einmal)

Allerdings, immer weiter verbesserte Assistenzsysteme, die ihrem Namen gerecht werden und den/die FahrerIn unterstützen, ohne ihm/ihr die Kontrolle zu entreißen.. immer her damit.  :applaus:
Manuela

Antw.: Mercedes E-Klasse Nachfolger: Sicherheitsrauschen am Stapedius

Antwort Nr. 3
Selbstverständlich wäre technisch wesentlich mehr 'drin'. Jedoch mit einem viel zu hohen Risikofaktor.
Um ein wirklich sicheres, autonomes Fahrzeug zu schaffen, müssten alleine sämtliche Bordcomputer, die nicht reinen Anzeigezwecken dienen, komplett in dreifacher Ausführung vorhanden sein. Jedes dieser Systeme muss dazu aus einer anderen Entwicklungsschmiede kommen, seine eigene Software, seine eigene Algorithmen mitbringen und über einen Kontrollrechner verknüpft werden....
Grundsätzlich ist dieses Prinzip der redundanten Architektur schon umgesetzt. Diese sicherheitskritischen Systeme werden alle mit sog. ASIL-Leveln entwickelt, die die Form der Redundanz und Unabhängigkeit der Systeme sowie die Testtiefe definieren. So nutzt Daimler hier eine Stereokamera und zwei Radarsysteme. Ohne die Stereokamera zu kennen, würde ich davon ausgehen, dass es verschiedene Messchips in unterschiedlichen Hardwareschaltungen und mit unterschiedlicher Software sind.

Ich glaube übrigens nicht, dass vollautonomes Fahren immer und überall möglich sein wird. Das selber Fahren werden wir nicht verlernen. Ich denke eher, dass es spezielle Strecken geben wird, z.B die Autobahnen, die dann dafür ausgestattet und freigegeben sind.

Gruß

Wanderdüne