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Thema: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis (236069-mal gelesen)
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Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 810
Solche Gefühle sind doch nicht schlimm! Vor 15 Jahren sind wir alle noch Verbrenner gefahren. Heißt ja nicht, dass heute nur noch Hybride oder Elektrofahrzeuge begeistern dürfen!

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 811
Bei mir wurde heute auch der Airbag ausgetauscht. Wurde im Rahmen der regulären Inspektion (5-Jahre/100k km) gemacht die gerade dran war.

Ansonsten bekam ich die Hinweise dass die Bremse vorne 40% und die Bremsscheiben 20% Reststärke haben und am besten mit dem nächsten Reifenwechsel getauscht werden sollen. Sind das realistische Angaben dass bei solchen Stärken die Bremsen dem Ende entgegen gehen?

Und die Winterreifen sind auch soweit dass ich im nächsten Jahr neue brauche. Macht es Sinn noch jetzt im Frühling welche zu kaufen weil man da welche günstiger bekommt oder gibt es so einen "Winterschlußverkauf" bei Winterreifen nicht?

 

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 812
Also wenn ich Deinen Verbrauch sehe kann ich mir kaum vorstellen, dass Du viel Energie an der Bremse zerreibst. Insofern sollte die Bremse vorne noch etwas besser dastehen. Ich habe zwar weniger Kilometer als Du, dafür bremse ich wahrscheinlich etwas mehr.

Die Scheiben vorne haben einen wirklich sehr geringfügigen Grat, die Beläge sind noch ordentlich dick. Ich gehe momentan von einem Austausch bei ca. 130 - 150.000 km aus.

Wenn ich im Frühjahr meine Räder wechsele und die Bremsanlage zum Reinigen wieder zerlege, kann ich ja mal Bilder machen. Wenn ich daran denke messe ich die Scheiben vielleicht mal mit der Schiebelehre nach.

Reifen kann man letztlich immer im Angebot bekommen. Aber die Chancen stehen tatsächlich besser, wenn man antizyklisch kauft. Nur das dann ggf. der gewünschte Reifen nicht immer am Lager ist oder auch mal etwas länger liegt. Muss man einfach nachfragen.

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 813
Mein Jazz hat ja noch H4-Scheinwerfer verbaut, die nach heutigem Stand nicht mehr gerade zur ersten Riege bei der Lichttechnik gehören.
Eines jedoch können die Scheinwerfer durchaus bieten. Durch die sehr große Reflektor- und Lichtaustrittsfläche wird das vorhandene Licht sehr breitflächig und vor allem auch gleichmäßig verteilt. Bei vielen anderen Fahrzeugen sehe ich doch immer mal wieder inhomogene Lichtverteilung mit Flecken im Leuchtbild. Da kann der Jazz also durchaus punkten und manch modernen Scheinwerfer sogar überholen.
Die Reichweite ist auch in Ordnung, so lange der Scheinwerfer richtig eingestellt ist. Das war bei mir ab Werk leider nicht so, ich habe da selbst Hand angelegt (und die Dekra hat es abgesegnet).

Nun gibt es am Markt ja allerlei "Premiumlampen" die der veralteten Lichttechnik auf die Sprünge helfen sollen. Da habe ich auch schon einiges ausprobiert.
Meine bisherigen Lieblingslampen sind für den Jazz die "Philips BlueVision ultra Xenon-Effekt H4", diese versprechen 30% mehr Licht als Standardlampen und einen Xenon-Effekt.
Und ja, ich kann sie für den Jazz empfehlen, denn sie sind tatsächlich heller und die Lichtfarbe ist mit einem deutlich mehr vorhandenen Weißanteil sehr angenehm. Als gut beurteile ich auch die Haltbarkeit, seit 1,5 Jahren leuchten sie nun schon, was bei diesen "Tuninglampen" ein guter Zeitraum ist.

Aber nun will ich aus dem Vollen schöpfen und habe mir Lampen bestellt, die nach Nutzermeinung und einigen von mir angesehenen Videos das wohl zur Zeit ultimativ Machbare (und legale) hergeben. Es handelt sich um die Lampen mit der Bezeichnung "OSRAM NIGHT BREAKER LASER H4".

Da wird reichlich versprochen:

Zitat
Bis zu 130 % mehr Licht (im Vergleich zu Standardlampen) auf der Straße durch ein präzise graviertes Fenster für die optimale Beleuchtung auf der Fahrbahn.
Bis zu 40 m längerer Lichtkegel (im Vergleich zu Standardlampen, typenabhängig) für bessere Sicht und deutlich mehr Reaktionszeit.
Bis zu 20 % weißeres Licht (im Vergleich zu Standardlampen) für ermüdungsfreies und komfortables Fahren.
Quelle: Osram

Ich bin gespannt. Da sollte dann doch ein deutlicher Unterschied erkennbar sein. Ich werde berichten.

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 814
Hast du dir mal die Datenblätter angeschaut?

Osram Original Line H4
Produktbezeichnung 64193
Lebensdauer B3 250/400h; Tc 500/900h
Max. Leistungsaufnahme 75/68W
Nennspannung 12V
Nennleistung 60/55W
Prüfspannung 13,2V
Lichtstrom 1650/1000lm
Lichtstrom Toleranz +/-12 / +/-15 %

Osram Night Breaker Laser
Produktbezeichnung 64193NBL
Lebensdauer B3 80/300h; Tc 160/500h
Max. Leistungsaufnahme 75/68W
Nennspannung 12V
Nennleistung 60/55W
Prüfspannung 13,2V
Lichtstrom 1650/1000lm
Lichtstrom Toleranz +/-12 / +/-15 %

Rein von den Daten unterscheiden sich die beiden Typen Lichttechnisch gar nicht. Der einzige Unterschied liegt in der Lebensdauer.
Allerdings wird in den Daten die Farbtemperatur nicht angegeben. Hier wird der eigentliche Unterschied liegen!
Der optische Eindruck eines weißeren Lichts gaukelt einem mehr Licht(leistung) vor, was messtechnisch nicht ist und nicht sein darf - Stichwort E-Zulassung.
Das hellere Licht und die kürzere angegebene Lebensdauer sprechen für eine höhere Temperatur am Glühwendel also eine höhere LichtFarbtemperatur. Hier wohl im Bereich >4000K (Zum Vergleich Glühbirne ~2700K; Halogen ~3200K).
Die ganzen "bis zu" Angaben sind meiner Meinung nach Marketing Bullshit! Da keinerlei Hinweise gegeben werden worauf sich das bis zu bezieht.
Night Breaker Laser zu OEM Line oder zu China Schrott der nicht mal die E-Nummer hat.

Ich will damit nicht sagen, dass die Night Breaker schlecht wären. Die machen schon gutes Licht. Aber ob es einem den Preisaufschlag zu Standard oder "etwas" Besser dann noch wert ist muss jeder selber entscheiden.
Rein technisch gesehen ist der einzige Unterschied die Lichtfarbe.

Oder wir haben hier ein noch nicht aufgedecktes Lichtgate  ;)  ;D

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 815
Tatsächlich kannst Du bei Philips oder Osram alle Datenblätter durchgehen, die Werte sind bei jeder Lampe absolut identisch. Egal, ob Standard, Longlife oder eben Premium. Sind immer die gesetzlichen Grenzwerte angegeben. Bis eben auf die Lebensdauer. Ist mir auch durchaus bewusst.

Der greifbare Unterschied liegt an zwei Stellen aus meiner Erfahrung heraus. Zum Einen eben die Lichtfarbe, wie Du schon sagst. Ob man da lieber blau, weiß oder gelb mag ist auch Geschmackssache. Mir liegt weiß am Meisten, gelb kann ich gar nicht ab.
Zum Anderen ist es die Lichtverteilung. Da lässt sich über präzisere Fertigungsmethoden eine Menge herausholen, damit das Licht genau dort besonders hell erscheint, wo es gebraucht wird. Und die Unterschiede sieht man, wenn nicht das ein oder andere Lumen ins Nirvana abdriftet.

Ein dritter Punkt, über den spekuliere ich aber auch nur, dürfte das Ausreizen der erlaubten Toleranz nach oben sein. Sind beim Abblendlicht dann schon 1.150 Lumen statt 1.000. Bei 13,2 Volt wohlgemerkt. Da heute das Licht fast nur noch recht verlustfrei über Relais geschalten wird, wird die anliegende Spannung nochmals höher sein. Und somit auch der Lichtstrom.

Nun experimentiere ich schon seit Jahren mit diesen Premiumlampen. Manche bringen nicht viel, Andere bringen deutlich sichtbare Unterschiede. Die Lampen von Osram und Philips sind dabei wirklich gut, egal wie die das genau anstellen, das Fahren bei Nacht wird deutlich angenehmer. Und das tatsächlich ganz ohne Einbildung. :)

Allerdings sind die Teile wirklich schnell futsch. Ich rechne bei den jetzt bestellten Lampen mit einer Lebensdauer zwischen 4-8 Monaten. Mehr ist es meist wirklich nicht.

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 816
Also wenn ich Deinen Verbrauch sehe kann ich mir kaum vorstellen, dass Du viel Energie an der Bremse zerreibst. Insofern sollte die Bremse vorne noch etwas besser dastehen. Ich habe zwar weniger Kilometer als Du, dafür bremse ich wahrscheinlich etwas mehr.

Die Scheiben vorne haben einen wirklich sehr geringfügigen Grat, die Beläge sind noch ordentlich dick. Ich gehe momentan von einem Austausch bei ca. 130 - 150.000 km aus.

Wenn ich im Frühjahr meine Räder wechsele und die Bremsanlage zum Reinigen wieder zerlege, kann ich ja mal Bilder machen. Wenn ich daran denke messe ich die Scheiben vielleicht mal mit der Schiebelehre nach.

Reifen kann man letztlich immer im Angebot bekommen. Aber die Chancen stehen tatsächlich besser, wenn man antizyklisch kauft. Nur das dann ggf. der gewünschte Reifen nicht immer am Lager ist oder auch mal etwas länger liegt. Muss man einfach nachfragen.

Werde auch beim Reifenwechsel mal schauen in welchem Zustand die Bremsen sind. Soviel ich mich erinnern kann gibt es irgendein (mechanisches) System dass die laut werden wenn sie wirklich gewechselt werden müssen?
Bei mir kann schon eine höhere Abnutzung als bei Dir sein. Bin im Sommer viel in den Bergen unterwegs und da gibt's dann genügend Strecken wo die Bremsen auch gefordert werden weil der Akku schon längst voll ist.

Aber auch mal schauen wann ich die Reifen wechsel. Da ich die Winterreifen danach eh entsorge kann ich die auch noch ein Stück in den Sommer rein nutzen.

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 817
Ja, Du hast Recht. Die Beläge haben Verschleißanzeiger. Wenn es beim Bremsen komische Geräusche gibt, sind sie runter.

So, habe mal ein Bild gemacht mit einer neuen Lampe in einem der beiden Scheinwerfer. War jetzt leider noch hell und ist nur ein Bild vom Handy. Aber ich denke man kann sehen welche der beiden Seiten ich ausgetauscht hatte. :)

Nicht über die krassen Spaltmaße wundern, die Motorhaube war nicht richtig zu. ;)

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 818
Die neuen Lampen sind verbaut, das Licht ist ordentlich, vor allem halt vor dem Hintergrund der veralteten Technik. Aber was soll ich viel erzählen, Bilder sagen mehr als 1.000 Worte:

Licht Jazz Hybrid

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 819
Momentan habe ich immer mal wieder ein bißchen Probleme beim Tanken, ich muss das mal beobachten.

Oftmals bekomme ich den Tank nicht mehr richtig voll, die Zapfsäulen schalten zu früh ab. So bekomme ich zur Zeit im Spritmonitor nur extreme Werte. Beim letzten Mal fast 6 Liter auf 100 km, weil der Tank endlich mal wieder voll wurde, dieses Mal nur 4 Liter, weil viel zu früh Feierabend war, meine Tankzeige nicht mal am oberen Anschlag war.

Klar, im Durchschnitt relativiert sich das alles. Aber wenn ich schon mal günstig tanken kann, will ich das Spritfass auch randvoll haben.

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 820
Rüssel zu weit drin? Bei den Toyotas muss man den so weit raus lassen, dass man fast befürchtet, alles sprudelt an der Öffnung vorbei.  ;)

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 821
Seit jeher ziehe ich den Rüssel schon immer ein bißchen raus, damit mehr reinpasst. Aber selbst das klappt momentan nicht so recht.

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 822
Ganz so krass ist es bei mir nicht aber davon könnte ich auch ein Liedchen trällern.

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 823
Hatte ich gestern Mittag auch.
613Km gefahren und nach 12,3l schaltet die Zapfanlage ab.
Erst den Rüssel herausziehen bewegte den Sprit sich bei 27l oben am Einfüllstutzen zu zeigen.
War bei 'ner Shell.

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 824
Mein Jazz hat die 100.000km voll, davon habe ich 77.000km in etwas über 3 Jahren auf dem Gewissen.
Bisher hat er mich nicht im Stich gelassen, die einzigen "Defekte" sind ausgefallene Birnchen in der Integralbeleuchtung. Die Schalterreihe um die Umluftschalter ist dunkel und bleibt es, die am Schalthebel sind mal an und mal aus.
Aber sonst keine Probleme, die Bremsen gammeln wie bei vielen vor sich hin, wobei ich inzwischen durch regelmäßiges kontrolliertes Freibremsen mit der Handbremse auch die hinteren einigermaßen frei halten kann.
Reifen sind in diesem Jahr wohl auch alle fällig, die Winterreifen werden jetzt noch einige Zeit draufbleiben da sie für den nächsten Winter nicht mehr tauglich sind.

Mit dem Durchschnittsverbrauch von 4,72 l/100km über die Distanz bin ich sehr zufrieden.

Mal sehen was die nächsten 100.000km bringen, hoffe diesmal bekomme ich sie voll und kein Blindgänger schießt mein Auto vorher ab wie es meinem Vorgänger (Jazz CVT von 2005) nach 177.000km und fast 9 Jahren ergangen ist.


Letztens habe ich nochmal "Verbrauchsmessungen" mit Rücksetzen des Tripzählers bei 85km/h und 95km/h gemacht. Bei ganz leichtem Gefälle hat man bei 95km/h mit 3,5l/100km deutlich weniger als 10km/h langsamer (da liegt der Wert über 4,0). Geht es dagegen stärker abwärts oder bergauf sind 85 km/h der bessere Wert. Für meine zukünftige Geschwindigkeitswahl werde ich jedenfalls darauf achten.

Und kaum sind jetzt die Temperaturen wieder im zweistelligen Bereich sind die 4,x überhaupt kein Problem mehr und es geht wieder langsam unter die 4,5.